Frage an die Radfahrer unter Euch

Marion

Harry Hirsch™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
Hallo,

mal wieder eine typische Anfänger-Frage
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Das Wetter zur Zeit ist natürlich herrlich für Fahrradtouren, und für uns ist es eigentlich der erste Sommer, daß meine beiden Hundis und ich auch längere Strecken fahren.

Mich würde mal interessieren, woran ich erkenne, wann es für einen Hund genug ist bzw. es zuviel wird? Mein Rüde hat sich heute z.B. bei einer von ihm "erzwungenen" Pause sofort an einem schattigen Platz hingeschmissen, als wir kurze Zeit später weitergefahren sind, gab er wieder Vollgas.

Ich möchte die Beiden natürlich nicht überfordern (muskulöser Doggenmix, 2,5 Jahre und eine "schnittige" Alles-Mix-Hündin, 3 Jahre)

Wieviele km bzw. wielange fahrt Ihr mit Euren Schatzis? Welche Temperaturen sind das Maximum? Unsere längste Strecke ist so ca. 13 km...

Wäre dankbar für Eure Erfahrungen
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Lieben Gruß


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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
 
  • 1. Mai 2024
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Hallo Marion!

Joey (American Cocker, 6 Jahre) ist mittlerweile auch ein geübter Rad"fahrer". Unsere Tour geht meistens so: Von daheim aus in die Stadt (ca. 5km / 1Std). Muß dabei anmerken, dass Joey furchtbar trödelt und die meiste Zeit nur rumschnuffelt, und er außerdem nicht der Größte, also auch nicht der Schnellste ist
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.

In der Stadt häng ich meistens das Fahrrad an und wir gehen dort bisschen rum und machen auch Pause (Bei den Pausen sitzt er sich nur sehr wenig hin, die meiste Zeit rennt er auf und ab und will weiter.), und dann eben wieder die 5km heim.

Dafür brauchen wir insgesamt so 3Std...

Viele Grüße an euch und eure Wuffs!

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Claudy & Kampfcocker Joey

eMail: [email protected]
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Hallo Marion,

Rufus ist ein inzwischen gut trainierter Riesenschnauzer von 1 1/2 Jahren, der wirklich gerne rennt. Ich brauche mit ihm für eine Strecke von ca. 15 Kilometern ungefähr 1 Stunde, mit Kinderanhänger eine halbe Stunde länger. Das mache ich fast jeden Tag, denn ansonsten ist er unerträglich. Ich fahre nach Möglichkeit früh morgens, nachmittags gibt es dann den Schnüffelspaziergang.
Was die Temperatur angeht, da ist wohl jeder Hund unterschiedlich empfindlich. Rufus ist schwarz und heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung natürlich mehr auf als ein heller Hund, letztes Jahr hat er sich schon nach einer halben Stunde Hundeschule im Sommer der Länge nach auf dem Platz hingeschmissen und war nicht mehr zu überreden, weiterzumachen. Du wirst aber merken, wenn Deine Hunde nicht mehr können und ein Päuschen brauchen. Nimm Wasser mit und fahr hinter den Hunden, dann merkst Du wenn sie langsamer werden. Wenn Du vor ihnen fährst, werden sie so lange folgen, bis sie wirklich nicht mehr können. Aber offenbar wissen Deine Hunde ja, wann es ihnen reicht und legen von selber eine Pause ein. Ein Fußgänger schafft ca. 4-5 km pro Stunde, die 13 km die Du radfährst, würdest Du zu Fuß in 3 Stunden schaffen. Das Hundegrundtempo ist ja doch höher, also sind Deine 13 Kilometer wirklich keine Überforderung, wenn die Hunde die Möglichkeit haben, das Tempo zu wählen.
Es kommt aber immer auf den Hund drauf an, Rufus liebt Radtouren, die Bouvierhündin meiner Eltern trödelt derart, daß man besser mit ihr Spazieren geht.

Gruß wuschel
 
Dazu hab ich gleich noch eine Frage: Wie stell ich es an, dass mein Hund vor mir rennt? Er will fast immer hinter mir sein, anscheinend, damit er mich besser "im Auge" hat. Aber dann seh ich ihn nicht! Und wenn er dann doch was zum Schnuffeln findet, bleibt er noch mehr zurück... Es rührt ihn überhaupt nicht, wenn ich ihm mit dem Rad dicht auffahre, klingle oder sonst irgendwas, damit er ein paar Meter vorne bleibt...

Viele Grüße an euch und eure Wuffs!

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Claudy & Kampfcocker Joey

eMail: [email protected]
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Hi Marion.

Ich fahre mit meinen Dobis auch Rad (na ja, die müssen laufen *g*).
Allerdings nehme ich immer nur einen ans Rad, das geht nicht anders, weil sie so ein unterschiedliches Temperament haben.

Mein Rüde schafft nur so ca. 9 km pro Tour (aber nach 3 km verlangt er eine Pause!). Seine Geschwindigkeit ist eher mittelmäßig, ein gemütliches daherschleichen.
Pro 3 km läuft er erst 1 km nebenher, 1 km muß er ziehen (er hasst das, das ist ja Arbeit!) und 1 km darf er dann wieder nebenhertrödeln.
Das ist sicherlich nicht normal für einen gesunden, fast 4-jährigen Dobi-Rüden, aber er ist nun mal so. Ein äußerst gemütlicher Typ.
Ich hatte auch erst befürchtet, daß mit ihm was nicht stimmt, weil er so wenig Temperament hat, aber nix da. Herz, Lunge, Knochen, alles tip-top (auch HD-frei), er ist eben nur faul.

Meine Hündin ist da ein ganz anderes Kaliber, 15 km hält sie für lächerlich, Pausen für unnötig (mache ich aber trotzdem so alle 5 km) und im Übrigen ist sie der Meinung, daß Frauchen die Beine stillhalten soll, Ziehen ist soooo schön! Also pro 15 km zieht sie mich die ersten 5 km, dann muß ich sie scharf anranzen, damit sie die nächsten 5 km neben mir bleibt und dann darf sie mich wieder ziehen (am Geschirr).

Temperaturmäßig ist meinem Rüden alles über 15° definitiv zu warm. Meiner Hündin ist die Temperatur egal, aber über 18° fahre ich nicht mehr.
Bei direkter Sonneneinstrahlung fahre ich auch nicht so lange Strecken, meistens also morgens früh oder abends spät.
Die Pausen lege ich wenn möglich an einen Bach oder Tümpel, damit die Hundis sich mit einem Bad abkühlen können.
Meine beiden sind beim Radeln immer angeleint, es sei denn ich kann die Strecke weit überblicken und niemand ist in Sicht.

Mein TA meint, wenn ein Hund sich (egal ob beim Toben oder Radeln) hinlegt und erstmal pausiert, hat er sich schon überanstrengt).

Gruß
tessa


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Danke für Eure Tips, ich denke auch, daß ich bei diesen Temperaturen jetzt mittags erst einmal nicht mehr fahre. Nun aber die nächste Frage:

Abends habe ich mich jetzt mit einer Rotti-Besitzerin zum Spaziergang verabredet, was für meine "Höllenhunde" auch sehr wichtig ist. Morgens wäre es okay - allerdings füttere ich sie immer nach dem Morgenspaziergang. Wie lange muß ich warten mit füttern, wenn sie völlig ausgepumpt sind vom laufen?

Lieben Gruß



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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
 
Hi Marion, wenn du eine richtige Tour machen willst dann würd ich sie mindestens 3 stunden vorher und 1,5 Stunden hinterher nicht füttern. Schau hinterher nach wann sie sich Kreislaufmäßig wieder beruhigt haben, also nicht mehr hecheln und pumpen, dann noch eine halbe Stunde warten, dann füttern!


Gruß Lupo
 
Hallo claudy,

wie Du bei dem Tempo
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, das Joey vorlegt, mit dem Fahrrad hinter ihm bleiben kannst, kann ich Dir nicht sagen. Andererseits läuft er ja wirklich nicht Gefahr, sich zu überanstrengen, er geht einfach nur so schnell, wie er Lust hat und verläßt sich drauf, daß Du auf ihn wartest. Ich denke, in Joeys Fall ist es völlig egal, ob er vor dem Rad läuft oder dahinter, hetzen läßt er sich nicht.

Gruß wuschel
 
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