Ganz so "heldenhaft" ist die Geburtsgeschichte aber auch nicht. Ich bin schon ganz schön angeschlagen, müde und mir tut alles weh - ich bin nur echt froh, das ich hier zuhause "ganz Ich" sein kann und mich nicht mit dem Krankenhausalltag herum schlagen muss. Das ist es alle Mal wert. Und es war SO schön heute morgen, mich in mein eigenes Bett legen zu dürfen und die Hunde um mich zu haben.
Na ja - ich hatte ja jetzt nun überhaupt nix an Drogen, nur so ein paar Zuckerkügelchen (Globoli) die natürlich nur der Psyche ein bisschen was gebracht haben (wenn überhaupt). Mh ... Nach 3,5 Stunden Presswehen (nach 2,5 Stunden war ich schon "komplett" - was hammerschnell war) habe ich schon nach einer Betäubung gebrüllt und die Hebamme angeschrieen, was für eine blöde Kuh sie doch sei und sie solle das Kind doch jetzt endlich raus holen - aber da wäre es so wie so zu spät gewesen. Minuten später war Edda geboren.
Das war halt der "Preis" für die Geburtshausgeburt und ganz ehrlich: Für mich ist es tausend Mal besser, erholsamer und heilsamer jetzt zuhause zu sein als in einer Klinik - und das wäre nach KS oder PDA halt nicht gegangen.
Aber ich kann durchaus verstehen, wenn Frauen das anders sehen.