Man sollte seinem Hund gerecht werden - ganz klar!!!
Aber dazu gehört nicht - in puncto Fila - eine große, einsam liegende Hacienda zu besitzen.
Sorry, wenn ich jetzt mal deutlich werde, will niemandem auf die Füße treten, aber viele Fila-Zücher/-besitzer legen ein etwas elitäres Verhalten an den Tag.
Als Welpenaspirant muss man
- mind. 1000qm Grundstück haben
- mind. 200 €/pro Monat für Futter übrig haben
usw.
Hatte immer das Gefühl, sie wollen sich unbedingt von den Pits & Co. abheben, so dass sie rein äußerliche (finanzielle) Kriterien bei der Welpenabgabe gelten lassen.
Was lob' ich mir die Zücher, die potenzielle Welpenkäufer zunächst nen kleinen Sachkundetest machen lassen!
Wie gesagt, man muss halt besonders viel Sorgfalt bei der Welpensozi walten lassen, dann wird ein Fila höchstens dann seinen ernsten Bewacherfilm fahren, wenn Herrchen/Frauchen nicht zugegen sind. Und daran ist nichts verkehrt
Nochmal zur Ursprungsverwendung:
Eine dem Hund gerechte Haltung bedeutet, der Hund darf keine Defizite (zu wenig Bewegung, Beschäftigung etc.) haben oder völlig konträr laufende Erwartungen (der Friseur, der seinen Fila unbedingt mit ins Geschäft nehmen will) erfüllen müssen.
Kein Fila braucht ein zu bewachends Grundstück für sein Seelenheil.
Ihm die Bestätigung zu geben, wenn er seinem Instinkt auf harmlose Weise nachkommt (Gul z.B. findet des Nachts Flugzeuge, die er durchs Fenster sieht sehr bedrohlich und verbellt sie), und ein Fila freut sich halb tot, ohne hierdurch gefährlicher geworden zu sein. Da ist die Phantasie des Halters gefragt.
Übrigens war ich eigentlich der Ansicht, die dt. Filazüchter wollten ohnehin einen etwas "zivilisationstauglicheren" Hund züchten?
Greetz, Acela