Falls ich also nach Dortmund komme, nimm Dir bitte frei.
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Dann gäbe es aber eine weitere Variante, die sich in dem Fall nicht nur rechnet, sondern alle weiteren Probleme hinfällig macht: Tagesticket für max.4 Personen, einmal bezahlen und entwerten...und dann zeig ich dir alles, was unser Städtchen so zu bieten hat.Wir dürften uns dann nur nicht verlieren, weil dann wieder einer schwarz fährt.
@BlackCloud
Ist diese Kreuzung hier gemeint?
Da scheint es wirklich häufig vorzukommen, dass Leute die Ampel tatsächlich nicht auf sich beziehen.
Und vor allem diese Ärzte, das ist ja fahrlässig.
Sind auch bloß Menschen, oder?
Kann aber schon böse ausgehen, sowas. Nur gut, Flash und Lekto, dass es bei euch zum Glück nicht so gekommen ist.Geht's dir denn jetzt wieder gut, Flash?
Sicher sind es Menschen und viele Fehler auch zu verschmerzen.
Wenn das aber den Tod oder schwere Beeinträchtigung der Gesundheit bedeuten kann, sehe ich das etwas enger, als sind auch nur Menschen, sry.
Da haben sie einfach extremst sorgfältig mit umzugehen.
Sowas darf absolut nicht passieren.
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Warum darf es das nicht? Es sollte vielleicht nicht passieren. Aber es passiert nun mal eben, nicht aus Böswilligkeit o.ä., sondern vielleicht wegen Unaufmerksamkeit, Übermüdung, Stress o.ä.
Wenn Menschen keine Fehler machen würden, wäre natürlich vieles einfacher. Es gäbe wesentlich weniger Verkehrsunfälle, denn die meisten passieren wohl auch aufgrund von Unaufmerksamkeit, Abgelenktheit.
Es gäbe keine Küchenunfälle mehr.
Insgesamt hätten damit die Ärzte auch wesentlich weniger zu tun. Und damit selbst weniger Möglichkeiten, Fehler zu machen.
@Cira grundsätzlich kann ich Deine Meinung voll nachvollziehen, da die Konsequenzen aus Fehlern sehr schnell sehr weitreichend sein können. Aber zeige mir den Menschen, der gar niemals nicht Fehler macht...
Er ist Arzt, hat einen höchst verantwortungsvollen Beruf und wenn er dem nicht nachkommen kann, hat er dort nichts verloren.
Wenn er dem nicht nachkommen kann, weil er menschlich ist und Fehler macht? Gut, dann dürfte es keine Ärzte geben!
Weiter geht es dann mit Hebammen. Solche wie deine Meinungen haben wahrscheinlich einen großen Teil mit dazu beigetragen, dass es immer weniger Hebammen gibt.
Eben weil z.B. bei der Geburt viel passieren kann und wenn Hebammen etwas falsch entscheiden, kann es auch das Leben kosten, im schlimmsten Fall sogar zwei Leben (von Mutter und Kind).
Hast du Ärzte im Bekannten- und Freundeskreis? Ich schon. Einige davon kenn ich seit Jahren. Genauso Menschen wie du und ich.Und wenn man sich von denen mal aus dem Arbeitsalltag erzählen lässt ... ich möchte mit denen nicht tauschen! Viel Stress, Geldmangel, wenig Zeit für die Patienten ... und jeder erwartet eine richtige Diagnose, die richtigen Medikamente etc. pp. Das kann einfach nicht fehlerfrei funktionieren!
Ihr redetbaneinsnder vorbei.
Einem Arzt können grundsätzlich genauso Fehler passieren wie jedem anderen Menschen, und er ist darum kein besserer oder schlechterer Mensch.
Aber weil er einen verantwortungsvollen Beruf hat, gilt für ihn eine besondere Sorgfaltspflicht, und was er bei der Arbeit tut oder lässt ist, im Gegensatz zu anderen Berufen uU strafrechtlich relevant. Dadurch wird dieser Verantwortung Rechnung getragen. Und er wird hoffentlich zusätzlich zu besonderer Sorgfalt angehalten.
Das heißt aber nicht, dass der Arzt dadurch fehlerfrei wird oder sich Fehler immer vermeiden lassen.
Auf der anderen Seite war es in meinem Fall ja tatsächlich so, dass der Arzt, warum auch immer, kurz danach seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte.
Umgekehrt sehe ich es allerdings auch so, dass ich als Patient auch eine Eigenverantwortung habe und auch selbst nochmal schauen muss, ob "das alles so stimmt', oder auch: ob ich es wirklich richtig verstanden habe, was der Arzt oder Therapeut mir gesagt hat.
Wenn nicht, muss ich das sagen, denn der Arzt sieht mir das ja nicht an der Nasenspitze an, dass ich gerade nichts verstanden habe - als Beispiel. Oder irgendwelche Vorerkrankungen vergessen habe zu erwähnen etc.
Und, wie gesagt, den Beipackzettel lesen, auch wenn einem eigentlich schon alles gesagt wurde, schadet jedenfalls nicht.
Kann ja auch mal sein, dass die Apotheke das Falsche eingepackt hat... Sollte und "darf" eigentlich auch nicht, aber da kann ich mir ja auch nix von kaufen, wenn es dann dochmal so sein sollte.
Bei Medikamenten die in einer bestimmten Dosierung lebensgefährlich werden könnten, erwarte ich einfach, dass mein Arzt mich darauf hinweist, keinesfalls mehr als die angewiesene Dosierung einzunehmen.
Cira, das Problem war halt - in meinem wie in Flashs Fall - dass es sehr deutliche und eindeutig verständliche Anweisungen gab - auf dem Rezept aber ein anderes Mittel stand als das abgesprochene, sodass diese Anweisungen nicht mehr korrekt waren.
Wobei ich in meinem Fall im ersten Moment nichtmal hätte sagen können, ob der Arzt oder die Apotheke den Fehler gemacht hat. Im Rückblick und wegen dieser ganzen seltsamen Umstände und dem, was ich da im Gespräch mitgehört habe, würde ich eher sagen, es war der Arzt und es hatte gute Gründe, warum er von einem Tag auf den anderen, quasi übers Wochenende (damals ging das noch), seine Praxis wem anders übertragen hat - auch wenn ich diese Gründe nicht im Detail kenne. War vorher jahrelang mit ihm zufrieden, und als ich herausgefunden habe, dass er einen Fehler gemacht hatte und nicht etwa ich, war er schon nicht mehr da, sodass ich mich nicht mehr beschweren oder ihn darauf hinweisen konnte.
Und bei Flash war es so ähnlich - nur dass der Arzt noch greifbar ist. Und hoffentlich gesund ist und sich nur verguckt hat.
Unser Kinderarzt hier sagt den Patienten (bzw. den Eltern) übrigens grundsätzlich keine Dosierung, sondern: "Machen Sie es, wie es auf dem Beipackzettel steht."
Und zwar, damit die Patienten (-Eltern) besagten Zettel auf jeden Fall mindestens einmal in die Hand nehmen und dann hoffentlich auch das Wesentliche durchlesen. Finde ich persönlich auch durchaus in Ordnung, ich kenne auch Eltern, die meinen, er will sich bloß keine Mühe machen. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte, aber wie gesagt: Ich lese die Zettel sowieso, mich stört es also nicht.