Fehlende Rücksicht unter Hundehaltern- Bergedorfer Zeitung

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Ich hasse diese besserwisserischen Hundehalter wirklich, die Kolummne von der von der Leyen in der BamS gelesen oder irgendeinen Abendvortrag eines Hundegurus gehört und schon meinen sie anderen Leuten ihre Meinung auf's Auge drücken zu können.
Ich hab meinen Hund an der Leine, ich hab meine Gründe, lass mir meinen Freiraum und wir sind beide glücklich.
Ich verlange gar nicht, dass der andere seinen Hund anleinen soll - ich will bloß keinen Kontakt zwischen seinem Hund und meinem Köter. Ich will mich auch nicht groß mit irgendwelchen Leuten auseinandersetzen, wir haben zwar beide Hunde, aber das macht uns noch nicht zu Brüdern.

Dir ist aber schon bewusst, dass das mit dem "Besserwisserischen" eine Frage des Standpunkts/Blickwinkels ist?
Oder einfacher gesagt - wer ist denn der besserwisserische Hundehalter, wenn du mit jemanden den du kritisierst zusammenstehst?


...................
Die wenigsten von ihnen haben überhaupt eine Ahnung von Hunden, ihren Bedürfnissen, ihren Trieben, dem Sozialverhalten, der Gesundheit, der Anatomie, der Gesetzgebung usw..
Im Fernsehen laufen einige Serien, die von Hunde"gurus" besetzt sind. Einige von ihnen holen sich dort ihr "Fachwissen", andere bilden sich gar nicht weiter :(..................

Ich bin jetzt nicht sicher, was du oder auch Coony mit Hunde"gurus" meint.
Wenn ich es richtig verstehe meint ihr so einen wie Martin Rüter.
Ich musste mir eine Schau von ihm ansehen und stellte fest, dass er das predigt, was in dem Artikel steht.
Bin da jetzt etwas verwirrt!
Andere "Hundetrainer" die im Fernsehen zu sehen sind kenne ich nicht.
O.K. Cesar Milan, aber das zählt nicht.

Derjenige, der dem anderen ungefragt seine Meinung/Ratschläge/Tips aufnötigt ist ein Besserwisser.

Wenn ich mit meinem Hund Ballwerfe, dann scherrt es mich einen feuchten Kehricht, ob irgendwer Rütter/Bloch/Baumann/Federsen/Petersen/von der Leyen/Müntefering/Fichtelmeyer/Animal Learn/D.O.G.S./Hundewelten/.../.../ behauptet mein Hund würde als Balljunkie leiden. Mein Hund, meine Entscheidung - scherr di weida!
ICH will nicht mit irgendjemanden dahergelaufenes darüber reden - geh deines Weges, lass deinen Hund nicht an meinen - aus die Maus und alle haben einen schönen Tag.

Mich interessiert es auch nicht welche Meinung irgendwer zum Thema Impfen/TroFu/BARF/Halsband/Geschirr/what ever hat ich will mit meinem Hund meine Ruhe und signalisiere dadurch, dass mein Hund an der Leine ist, dass dies auch für meinen Hund gilt.

ICH muss mich doch nicht erklären, weil ich niemanden belästige indem mein Hund an der Leine ist. Wenn ich ein verkappter Snob in Punkfrisur bin und die Ansicht habe, das mein 20.000€ Hund eben nicht mit Luna, Ben und Co über die Wiese tollen darf, weil ich Fremdsabber an meinen Hund zum Reihern finde ist das mein gutes Recht! Und nein, Lunas, Bens und Cos Besitzer haben dadurch keinen Freibrief mir zu erklären wie "bekloppt" meine Begründung ist - wir haben nämlich keine gemeinsame Basis. Wir haben zwar alle Hunde, klasse das war's dann auch schon. Ich mache ja auch nicht auf Bruderkuss mit den anderen 1000 armen Schweinen, die mit mir im Feierabendstau stehen nur weil wir alle ein Auto haben und zufälligerweise im gleichen Stau stehen.

Wer eine Meinung hat kann sie gerne behalten - ich bin nicht für anderer Leute Sendungsbewusstsein zuständig und will dementsprechend einfach nur meinen Freiraum.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe 3 alte Hunde, darunter 2 kleine Stelzenhamster.

Mit jungem Gemüse wollen die auch nicht mehr beglückt werden, aber ruhige Hunde sind kein Problem. Wenn mir aber um eine Kurve ein BC, ein BCmix und ein Labi entgegen gelaufen kommen - mit dem Hinweis "die wollen spielen, die sind jung" - und ich nur die Leine vom Oppa fallen lasse, der sich von den Jungspunden eben nicht alles gefallen lässt.....sondern mal dagegen geht (warum soll ein alter Rüde sich auch so bedrängen lassen?). während ich den senilen Blindfisch aufsammele, damit die von dem Jungvolk nicht überrannt wird....

höre ich mir nicht noch dumme Kommentare an, das meine Hunde nicht sozialisiert sind.

Dann gibt`s eben einen dummen Spruch zurück. Jeder Hund kann mal abhauen, aber dann entschuldige ich mich wenigstens und fange nicht noch an zu meckern, wenn der andere Hund nicht amused ist.

Gerade die Kleinen kriegen schnell mal Prellungen, wenn sie überrannt werden und haben keine Chance sich zu wehren. Der Oppa kann sich da einfach besser wehren.

Meistens klappt es aber sehr gut. Je mehr Hunde, umso besser klappt es eigentlich.
 
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Ich hasse diese besserwisserischen Hundehalter wirklich, die Kolummne von der von der Leyen in der BamS gelesen oder irgendeinen Abendvortrag eines Hundegurus gehört und schon meinen sie anderen Leuten ihre Meinung auf's Auge drücken zu können.
Ich hab meinen Hund an der Leine, ich hab meine Gründe, lass mir meinen Freiraum und wir sind beide glücklich.
Ich verlange gar nicht, dass der andere seinen Hund anleinen soll - ich will bloß keinen Kontakt zwischen seinem Hund und meinem Köter. Ich will mich auch nicht groß mit irgendwelchen Leuten auseinandersetzen, wir haben zwar beide Hunde, aber das macht uns noch nicht zu Brüdern.

Dir ist aber schon bewusst, dass das mit dem "Besserwisserischen" eine Frage des Standpunkts/Blickwinkels ist?
Oder einfacher gesagt - wer ist denn der besserwisserische Hundehalter, wenn du mit jemanden den du kritisierst zusammenstehst?


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Die wenigsten von ihnen haben überhaupt eine Ahnung von Hunden, ihren Bedürfnissen, ihren Trieben, dem Sozialverhalten, der Gesundheit, der Anatomie, der Gesetzgebung usw..
Im Fernsehen laufen einige Serien, die von Hunde"gurus" besetzt sind. Einige von ihnen holen sich dort ihr "Fachwissen", andere bilden sich gar nicht weiter :(..................

Ich bin jetzt nicht sicher, was du oder auch Coony mit Hunde"gurus" meint.
Wenn ich es richtig verstehe meint ihr so einen wie Martin Rüter.
Ich musste mir eine Schau von ihm ansehen und stellte fest, dass er das predigt, was in dem Artikel steht.
Bin da jetzt etwas verwirrt!
Andere "Hundetrainer" die im Fernsehen zu sehen sind kenne ich nicht.
O.K. Cesar Milan, aber das zählt nicht.

Derjenige, der dem anderen ungefragt seine Meinung/Ratschläge/Tips aufnötigt ist ein Besserwisser.

Wenn ich mit meinem Hund Ballwerfe, dann scherrt es mich einen feuchten Kehricht, ob irgendwer Rütter/Bloch/Baumann/Federsen/Petersen/von der Leyen/Müntefering/Fichtelmeyer/Animal Learn/D.O.G.S./Hundewelten/.../.../ behauptet mein Hund würde als Balljunkie leiden. Mein Hund, meine Entscheidung - scherr di weida!
ICH will nicht mit irgendjemanden dahergelaufenes darüber reden - geh deines Weges, lass deinen Hund nicht an meinen - aus die Maus und alle haben einen schönen Tag.

Mich interessiert es auch nicht welche Meinung irgendwer zum Thema Impfen/TroFu/BARF/Halsband/Geschirr/what ever hat ich will mit meinem Hund meine Ruhe und signalisiere dadurch, dass mein Hund an der Leine ist, dass dies auch für meinen Hund gilt.

ICH muss mich doch nicht erklären, weil ich niemanden belästige indem mein Hund an der Leine ist. Wenn ich ein verkappter Snob in Punkfrisur bin und die Ansicht habe, das mein 20.000€ Hund eben nicht mit Luna, Ben und Co über die Wiese tollen darf, weil ich Fremdsabber an meinen Hund zum Reihern finde ist das mein gutes Recht! Und nein, Lunas, Bens und Cos Besitzer haben dadurch keinen Freibrief mir zu erklären wie "bekloppt" meine Begründung ist - wir haben nämlich keine gemeinsame Basis. Wir haben zwar alle Hunde, klasse das war's dann auch schon. Ich mache ja auch nicht auf Bruderkuss mit den anderen 1000 armen Schweinen, die mit mir im Feierabendstau stehen nur weil wir alle ein Auto haben und zufälligerweise im gleichen Stau stehen.

Wer eine Meinung hat kann sie gerne behalten - ich bin nicht für anderer Leute Sendungsbewusstsein zuständig und will dementsprechend einfach nur meinen Freiraum.

okay, ist angekommen. deutlich.
sdb39279.gif
 
Na, deinen Entwurf für einen Hundeführerschein möchte ich sehen!
Wie bekomme ich artgerechte Haltung und übertriebene Vorsicht und ein verkrampftes und für einen Hund ungesundes Verhalten unter einen Hut?

Ich kann nicht anderen Haltern MEINE Ansicht von artgerechter Haltung aufdrücken!
Vielleicht kann man versuchen darüber zu reden, aber definitiv nicht selbst bestimmen, indem man seine Hunde laufen lässt, weil man der Meinung ist, der Hund brauche Kontakt (mir schon öfters passiert, toll, wenn der Hund sich zwar freut wie Hulle aber am nächsten Tag nicht laufen kann, was andere Besitzer dann ja nicht mehr sehen)

So wie hier?



Ob der Hund leinenaggressiv wird oder sonstige Macken hat ist ja egal, geht mich ja nichts an und ist nicht tierschutzrelevant.
Sich dann aber beklagen, dass Hunde einen an der Klatsche haben!:unsicher:

Das es auch Gründe gibt einen anderen Hund fern zu halten bestreite ich ja nicht, das kann man sagen und sollte dann auch respektiert werden.

Wer beklagt sich denn?

Und genau der letzte Absatz ist der, der mir so auf den Sa*k geht - ich habe keinen Bock, jedem, der mir entgegenkommt (und hier sind das teils alle 5 Minuten ein neuer Hundehalter) zu erklären, wieso ich keinen Kontakt will.
Ich will einfach mit meinem Hund spazieren gehen und wenn ich jemanden treffe, den ich nett finde und wenn ich Zeit habe, lasse ich Lucky spielen, wenn nicht, dann nicht - ist aber mein Ding und da muss ich mich garantiert nicht rechtfertigen:rolleyes:

Es geht niemanden was an, ob mein Hund nun krank ist und deshalb nicht spielen darf, er ne Kackbratze ist, die trotz permanenter Sozialkontakte einfach gern mobbt oder ob ich da schlichtweg grad keinen Bock drauf habe, weil mich das Herrchen nervt (oft ist es hier der zweite Fall, gebe ich ehrlich zu)

Und?

Mein Hund hat trotzdem noch niemandem das Ohr abgebissen:rolleyes: (ich verstehe auch nicht, was der verlinkte Artikel soll, schließlich leben die Hunde, deren Halter dich stören ja nicht im Hinterhof sondern gehen noch raus) und ist glücklich - aber stimmt, wenn ich mal einem Guru begegne, der meint, es sei besser für Lucky, wenn sie Kontakt zu seinen Hunden habe und ich das verhindere, weiß der natürlich, dass es meinem Hund schlecht geht:unsicher:


ansonsten schließe ich mich Coony an!
Und ganz ehrlich - so traurig es ist - einer der Hauptgründe, wieso ich Lucky nicht mit jedem Hund spielen lasse, selbst wenn sie sich vertragen, ist eben der, dass mich deren Besitzer nerven und ich keine Lust habe, mit denen stundenlang über Hundekacke oder sonstige interessante Hundethemen zu reden...
 
@ watson

Keine gute Quote, aber zumindest eine Person die versteht worum es mir geht und nicht in seinem Ego gefangen ist!
 
Ich kenne solche Probleme Gott sei Dank in der beschriebenen Form nicht...

früher hatte ich eine eher unverträgliche Rottweilerin, welche ich bei unbekannten Hundebegegnungen oder in schwer zu überblickendem Terrain an die Leine genommen habe.
Geschätzte 90% der entgegenkommenden Hundehalter haben ihre Hunde dann auch an die Leine genommen, den Anderen habe ich nur den neutralen Hinweis gegeben, daß mein Hund nicht verträglich sei- worauf dann wahlweise doch noch hektisch der Hund herangerufen wurde oder eben meine Hündin selbst sehr deutlich wurde, daß sie keinen Kontakt wünschte- und sie konnte sehr deutlich werden ;)
Aber wenn sich ein anderer Hund dabei eine gefangen hätte, hätte ich das nicht als mein Problem angesehen- ich hatte den Hund an der Leine, ich habe den Hinweis gegeben, daß er keine anderen Hunde mag- mehr kann ich nicht tun. Kann ihn mir schlecht in die Tasche stecken.

Komischerweise hat nicht ein einziger anderer HH je versucht, mich in irgendeiner Form zu belehren oder was von fehlender Sozialisation gefaselt- im Gegenteil, beim nächsten Mal wurde der andere Hund beim ersten Sichtkontakt auch angeleint.

Ich bin aber auch ziemlich stoisch und nicht leicht zu provozieren, muß ich dazu sagen. Was wir damals für einen Ruf hatten, weiß ich nicht, aber wir hatten meistens unsere Ruhe.

Ich gebe aber zu, daß es sicher einen Unterschied macht, ob man einen unverträglichen Rottweiler (der sich je nach Tagesform auch schon im Abstand von einigen Metern entsprechend gebärdet) an der Leine hat und keinen Kontakt wünscht, oder z.B. einen süßen, fluffigen Kleinhund.
 
Es gibt zum Glück auch noch erfreuliche Hundebegegnungen. Meine Eltern haben heute meinen Bulldog mit zum Spazierengehen genommen (so wie eigentlich immer). Leine war dran. Entgegen kommt eine Frau mit freilaufendem Malinois-Jungspund. Sie hat ihren Hund sofort zurückgerufen und der hat auch gehört (ist ja offensichtlich keine Selbstverständlichkeit). Es wurde gefragt, ob die Hunde mal Kontakt aufnehmen dürfen und alle fanden das okay. Auch die Hunde... Nach Begrüßung, Abschnuppern und Spiel für die 4-Beiner und nem Gespräch für die 2-Beiner ging es dann weiter. Schön :) So stelle ich mir das vor. Danke an die nette Frau mit dem super erzogenen Malinois.
 
Wie oft treffe ich Hundehalter, deren Hund, freudig mit dem Schwanz wedelnd, in Richtung meiner Hunde zieht und der Halter ihn schon fast gewaltsam weiter zieht.

Und Du kannst erkennen ob der Hund wirklich "freudig" wedelt, oder eher erregt? ;)
Einer meiner Hund wedelt wie ein Irrer wenn er andere Hunde sieht und er fiept dabei auch ganz herzig...hat nichts mir frudig/freundlich zu tun. Grade wenn er das tut, kommt er erst dreimal nicht von der Leine. Wenn er eher desinteressiert ist können wir übers ableinen reden. ;)

Vor ein paar Tagen kam mir eine junge Frau entgegen, sah mich und die drei Hunde und drehte auf der Stelle um.
Während sie vor mir her ging schaute sie sich alle Nase lang um, ob wir auch nicht näher kommen.

Vielleicht kannte sie Euch schon? :lol:

Aber mal im Ernst: Leinst Du Deine Hunde an wenn man Dich darum bittet, oder wenn Du siehst das der entgegenkommende Hund angeleint ist? Hört sich grade nicht so an.
 
Sirki schrieb:
Komischerweise hat nicht ein einziger anderer HH je versucht, mich in irgendeiner Form zu belehren oder was von fehlender Sozialisation gefaselt- im Gegenteil, beim nächsten Mal wurde der andere Hund beim ersten Sichtkontakt auch angeleint.

Ich wurde von diversen Hundehaltern sogar verfolgt, einmal sogar bis auf den Acker, um mir mitzuteilen, dass das, was ich da mit meinem Hund veranstalten würde, aber gar nicht gut sei, artgerecht sowieso nicht, und es kein Wunder sei, dass der sich so aufführen würde, wie er es tut, wo ich mich so verkrampft benehme... oder dass ich wahlweise unbedingt auf den hundeplatz, zur hundeschule oder zum hundepsychologen müsste oder angezeigt gehörte... :rolleyes:

Okay, dem einen oder anderen ging aus der nächsten Nähe dann durchaus auf, dass es auch umgekehrt sein könnte...

Und die meisten, die uns einmal begegnet sind, haben ihre Hunde dann auf Sichtkontakt angeleint.

Zu der panisch flüchtenden Frau - woher soll sie wissen, dass gerade deine stets unangeleinten Hunde die löbliche Ausnahme darstellen, die eben nicht mal eben auf eigene Faust jeden Artgenossen begrüßen gehen, Podi?

Ich hab auch mal einer Nachbarin sehr gereizt zugerufen, sie möge doch bitte ihren Hund anleinen, wenn sie an uns vorbei geht (weil ich wusste, dass durchaus auch sonst unauffällige Hunde auf den Spacko nicht ganz wie immer reagiert haben, weil der eben nicht ganz normal war). Und sie sagte im Brustton der Überzeugung und etwas beleidigt: "Das brauche ich nicht!" - Es sei angemerkt, dass das stimmte. Der Hund schlich zwar in Zeitlupe an uns vorbei, was ich extrem nervig fand - ich erfuhr aber später, dass er an der Leine noch langsamer ist... da war das so sicherlich die beste Lösung.

Ich hätte sicherlich ähnlich auf euch reagiert, wenn ich euch nicht gekannt hätte, und ich hatte meine Gründe.

Du weißt nicht, was für Gründe diese Frau hatte, unterstellst ihr aber verkrampftes und falsches Verhalten.

Ich bin mir andererseits ziemlich sicher, dass du mir das gleiche unterstellt hättest, wenn wir uns nur auf Sicht begegnet wären, und erst Recht, wenn du mich nebst Hund mal ohne deine Hunde getroffen hättest - weil der Hund ja dann so völlig friedlich und unproblematisch wirkte. Vielleicht unterstelle ich damit nun dir etwas... ;) - aber es ging im Grunde 90 Prozent aller Menschen mit Hundeerfahrung und bis auf einen allen Trainern so, die ihn sich angesehen haben, von daher stelle ich dich damit in gute Gesellschaft. :)
 
Und, was auch vergessen wird, der wichtige Kontakt zu Artgenossen fehlt.
Wie oft treffe ich Hundehalter, deren Hund, freudig mit dem Schwanz wedelnd, in Richtung meiner Hunde zieht und der Halter ihn schon fast gewaltsam weiter zieht.


Rücksichtnahme ja, aber panischer und verkrampfter Umgang, unter dem die Hunde leiden NEIN!

Oh, Du hast mich getroffen? ;)
Das mache ich jeden Tag, wenn wir auf Hunde treffen -alle 3 müssen weiter gehen und dürfen nicht hin.
Ich erkläre auch gerne, warum.

Es gibt so viele HH, die einen an der Klatsche haben und wenn es dann doch zu einer Auseinandersetzung kommt, gleich irgendwelche Ämter informieren.

Für Paco wäre es eine Katastrophe und darum darf er nur mit ganz ausgesuchten Hunden Kontakt haben, obwohl er super veträglich ist
Wobei ich danach entscheide, wie vernünftig die andere HH ist.
Das weiss ich aber bei einer mir Fremden nicht.

Mich nervt es, wenn ich meine Hunde angeleint habe und andere ihre Hunde zu meinen laufen lassen.
 
So siehts aus... das kommt noch dazu.
Sobald es Ärger gibt, sitzen eben die Halter bestimmer Rassen in der Kagge. Und das ist es mir auch nicht wert mal "auszuprobieren" ob meiner Podis Windhunde vielleicht doch ok finden würden. "Spielen" würde ohne hin wahrscheinlich nicht klappen, also bestenfalls hat keiner was davon, schlechtestensfalls habe ich Ärger an der Backe. Also wozu? :kp:

Zumal man die fremden Hunde unterwegs ja gar nicht kennt und wahrscheinlich auch gar nicht häufig wieder sieht. Meine Hunde haben also außer Risiko NICHTS von einem Zusamenlassen.

Treffe ich auf einen fremden Hund bei dem sich der Halter korrekt und symphatisch verhält, kommt mir der Hund "geeignet" für meine vor, lasse ich meine nach Absprache auch da hin. Das trifft bei ca 10 % zu. Bestenfalls. :lol:
 
Ich mache meistens sogar die Fusshupen fest, wenn mir Leute entgegen kommen.

Weiss ich, ob die Angst haben oder sonst was? Auch wenn die klein sind, heisst das noch lange nicht, das sie andere Leute belästigen müssen (wobei die meisten positiv reagieren aber man weiss es halt nicht).
 
@ watson

Ich will ja gar keinem meine Sicht aufdrängen, sondern nur darauf hin weisen, dass die Grenze zwischen vernünftiger Rücksicht und einem verkrampften Verhältnis zu Hunden somit auch einem verkrampften Umgang mit ihnen nicht weit ist.

Ich hatte vor ein paar Tagen einen absolut stressfreien Whippet und eine Shar Pai in Kurzeitpflege.
Von dem Shar Pai wusste ich, dass er schon Problem mit anderen Hunden hat.
Nichts desto Trotz musste ich mit allen fünf Hunden raus und habe auch bei jeder Hundebegegnung überlegt, wie ich es hinbekomme, dass es keinen Ärger seitens einer "meiner" Hunde gibt.
Ich war auch froh über jeden Hund, der dem Shar Pai fern blieb.

Aber wenn ich eine Hundehalter, der sich hinter jedem Baum versteckt, während sein Hund nach sozialen Kontakten giert, sehe und dem dann auch noch erklären muss, dass sein Hund nicht bissig ist bekomme ich einfach Angst.
Sicher ist besagter Mensch auch ein Extremfall, aber ich sehe hier Hundehalter, die nähern sich diesem Extrem und wenn ich anderswo, in diesem Forum, lese womit sich Hundehalter gegen andere Hunde und Hundehalter bewaffnen bekomme ich nicht nur Angst, sondern Panik!

Podi,

wie gesagt, ich verstehe schon, worauf Du hinaus willst ;)

Ich sehe aber auch die andere Seite der Medaille. Hundehalter, die eben rücksichtslos oder unwissend sind. Und die machen vielen anderen HH das Leben unnötig schwer :(

Bei uns gibt es seit ca. 2 Jahren unheimlich viele Leute, die sich auf einmal einen Hund anschafften (ja, dieses Wort wähle ich bewußt).
Die wenigsten von ihnen haben überhaupt eine Ahnung von Hunden, ihren Bedürfnissen, ihren Trieben, dem Sozialverhalten, der Gesundheit, der Anatomie, der Gesetzgebung usw..
Im Fernsehen laufen einige Serien, die von Hunde"gurus" besetzt sind. Einige von ihnen holen sich dort ihr "Fachwissen", andere bilden sich gar nicht weiter :(

Ist es denn so schwer, auf die Bedürfnisse anderer Menschen Rücksicht zu nehmen? Vor allem, wenn diese klar und deutlich verbal geäußert werden?
Dann wundert es manchmal nicht, auch wenn ich es nicht befürworte, daß einige HH "aufrüsten". :(

watson

Jap genau so, vor zwei Jahren sind wir noch unbeschwert über die Wiesen gelaufen, kein Problem. Die Hundepopulation nahm sprunghaft zu und die Probleme kamen. Kleinste Unstimmigkeiten wurden und werden als aggressiv eingestuft, die Beisserein nahmen deutlich zu und der Umstand das wir z.b Schäferhunde halten machte es nicht besser. Omo ist nicht der verträglichste , dennoch ein Hund wenn er in Ruhe gelassen wird, umgänglich.
Heute gehen wir nicht mehr über die Wiesen, es kotzt mich an das Verhalten der Halter.

Die Hysterie und die Meinung alle Hunde müssen friedlich miteinander spielen und der Rest gehört weg. Meine Hunde wollen nicht mehr mit fremden Hunden spielen, zwei davon wollen auch nicht das fremde Hunde ins Rudel brechen. Gestern wieder passiert und diesmal habe ich dem Halter gesagt , das ich für das nächstemal nichts mehr garantiere. Es ist immer wieder die gleiche Hündin die anscheinend lernresident ist , da sie frontal im vollen Lauf in die Gruppe bricht und jedesmal kneift Klamo sie ordentlich. Nur irgendwann wird es nicht mehr beim kneifen bleiben.
Ständig hört man von Milan hier und Milan dort und tatsächlich, wenn Leute ins Tierheim kommen, erzählen sie, das sie schon mal das Halsband gekauft haben was der Milan benutzt.

Jeder kann seinen Hund frei laufen lassen wenn er meint, aber wenn ich mit meinen Vier komme angeleint , sollte der auch seine Hunde unter Kontrolle haben und alles ist Tuttifrutti
Auf Hundewiesen sehe ich anderes, da gehe ich halt nicht hin, denn da erwarte ich nicht das alle anleinen nur weil ich daherkomme und keinen Kontakt wünsche.
Das sollte man eben akzeptieren, zwei von meinen haben sich eben so entwickelt als sie erwachsen wurden, das sie nicht mehr spielen wollen mit Fremden.
 
Hunde, die erwachsen werden, spielen auch nicht mehr so intensiv - oder eben gar nicht mehr.

Welpenschulen sind gut und schön, aber wenn sich schlecht aufgezogen sind, dann geht der Schuss nach hinten los.

Souveräne Althunde sind ein Muss, um die Rüpel bei der Stange zu halten, das kann der Mensch nicht ersetzen.

Hundewiesen finde ich nicht gut, da kann es eh`schnell eskalieren.
 
Es gibt so viele HH, die einen an der Klatsche haben und wenn es dann doch zu einer Auseinandersetzung kommt, gleich irgendwelche Ämter informieren.

So sieht´s aus.

Und am schnellsten zum Amt rennen ganz genau die, die Dir vorher was von artgerecht erzählen und hartnäckig fordern, dass Du endlich Deinen Hund ableinen sollst. Da kommen dann Sprüche wie: "Ja, wenn ich ja gewusst hätte, dass der SOOOOOOOOOO böse ist und meinen Schnuffi einfach umrennt...". Und wer badet´s aus?
 
Auf Hundewiesen sehe ich anderes, da gehe ich halt nicht hin, denn da erwarte ich nicht das alle anleinen nur weil ich daherkomme und keinen Kontakt wünsche.

Wir haben hier in der Nähe eine wirklich riesige Hundewiese mit weitläufigen Feld- und Waldwegen drumherum. Da ist es tatächlich üblich, daß jeder Hund unangeleint rumspringt und jeder Hund -auch von weitem- zu jedem Anderen hinrennt ohne daß jemand eingreift.
Auch bei kleinen Raufereien oder Zurechtweisungen habe ich noch nie einen hysterischen Besitzer gesehen.

Aber z.B. gerade auf der Wiese fällt es auf, wenn dann mal jemand mit angeleintem Hund ankommt- und meiner Beobachtung nach leinen dann auch nahezu alle anderen Besitzer kurz an bzw. rufen ihre Hunde ran, wenn der Angeleinte vorbeigeht. Gut, ist meine Beobachtung und sicher nicht repräsentativ ;)
(und diejenigen nutzen dann meist auch die die Wiese umgebenden Wege, statt mitten über die Wiese zu laufen)

Aber ich kann auch nachvollziehen, wenn man sich die Situation im Vorfeld spart und mit unverträglichen Hunden erst gar nicht dorthin fährt- nachher gerät man dann doch mal an ausgerechnet den einen Experten, der seinen Hund nicht ranruft, und wenn dieser sich dann eine fängt, ist man dann natürlich gleich der A.rsch :unsicher:

Schade eigentlich. Ich finde, dieses Minimum an Rücksichtnahme sollte eigentlich selbstverständlich sein.
 
Wie oft treffe ich Hundehalter, deren Hund, freudig mit dem Schwanz wedelnd, in Richtung meiner Hunde zieht und der Halter ihn schon fast gewaltsam weiter zieht.

Und Du kannst erkennen ob der Hund wirklich "freudig" wedelt, oder eher erregt? ;)
Einer meiner Hund wedelt wie ein Irrer wenn er andere Hunde sieht und er fiept dabei auch ganz herzig...hat nichts mir frudig/freundlich zu tun. Grade wenn er das tut, kommt er erst dreimal nicht von der Leine. Wenn er eher desinteressiert ist können wir übers ableinen reden. ;)

Ja, ich erkenne es und wenn ich es nicht erkenne erkennen meine Hunde es und gehen nicht zu dem Hund.
Die sind nämlich besser in hündischer Sprache!;)

Vor ein paar Tagen kam mir eine junge Frau entgegen, sah mich und die drei Hunde und drehte auf der Stelle um.
Während sie vor mir her ging schaute sie sich alle Nase lang um, ob wir auch nicht näher kommen.

Vielleicht kannte sie Euch schon? :lol:

Dann hätte sie gewusst, dass keine Gefahr droht!:p

Aber mal im Ernst: Leinst Du Deine Hunde an wenn man Dich darum bittet, oder wenn Du siehst das der entgegenkommende Hund angeleint ist? Hört sich grade nicht so an.

Kimba ist an der Leine, Abby geht stiften, wenn andere Menschen sich nähern und Krümel kann ich nicht an die Leine nehmen, weil ich keine Leine für sie dabei habe und das Halsband keinen D Ring.
Aber sie wird ran gerufen und geht bei Fuß.
Bei Bedarf wird sie auch in Sitz oder Platz gebracht.
 
Und, was auch vergessen wird, der wichtige Kontakt zu Artgenossen fehlt.
Wie oft treffe ich Hundehalter, deren Hund, freudig mit dem Schwanz wedelnd, in Richtung meiner Hunde zieht und der Halter ihn schon fast gewaltsam weiter zieht.


Rücksichtnahme ja, aber panischer und verkrampfter Umgang, unter dem die Hunde leiden NEIN!

Oh, Du hast mich getroffen? ;)
Das mache ich jeden Tag, wenn wir auf Hunde treffen -alle 3 müssen weiter gehen und dürfen nicht hin.
Ich erkläre auch gerne, warum.

Es gibt so viele HH, die einen an der Klatsche haben und wenn es dann doch zu einer Auseinandersetzung kommt, gleich irgendwelche Ämter informieren.

Womit sich dann der Kreis schließt, da genau diese Reaktion ja zeigt, wie verkrampft das Verhältnis zu Hunden geworden ist!

Für Paco wäre es eine Katastrophe und darum darf er nur mit ganz ausgesuchten Hunden Kontakt haben, obwohl er super veträglich ist
Wobei ich danach entscheide, wie vernünftig die andere HH ist.
Das weiss ich aber bei einer mir Fremden nicht.

Mich nervt es, wenn ich meine Hunde angeleint habe und andere ihre Hunde zu meinen laufen lassen.

Deinen Grund verstehe ich ja, ich kritisiere ja auch, dass es so ist, wie du es beschreibst.
 
Kimba ist an der Leine, Abby geht stiften, wenn andere Menschen sich nähern und Krümel kann ich nicht an die Leine nehmen, weil ich keine Leine für sie dabei habe und das Halsband keinen D Ring.
Aber sie wird ran gerufen und geht bei Fuß.
Bei Bedarf wird sie auch in Sitz oder Platz gebracht.

Das ist zB eigentlich der Idealfall und ich schätze es sehr wenn mir derartige HH begegnen. Trotzdem komme ich mittlerweile nicht mehr umhin mit einem Stirnrunzeln an den abgelegten Hunden vorbeizugehen- weil leider ca 50 % den Gehorsam nicht halten können und dann von hinten angeschossen kommen. :unsicher:
Das ist echt schade. Ich freue mich dafür aber umso mehr wen wir auf welche treffen bei denen es klappt. Eigentlich auch schon absurd, weil es kein Grund zur Freude ist, sondern eine Selbstverständlichkeit.

(Vor ein paar Monaten trafen wir auf einen Brackenmix "im Gehorsam". Der konnte den leider nicht halten und als "Konsequenz" wurden MEINE Hunde mit einer Wasserpistole beschossen, weil der Besitzer nicht zielen konnte und seinen Hund verfehlt hat. :applaus: :wut: )
 
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