Fausto ist wieder bei seinem Herrchen, und hinterläßt eine große Lücke....

MaHeDo schrieb:

Eigentlich hattest du das Thema doch damit begonnen, dass du dich selbst reflektiert hast und selbst deine Faulheit diesbezüglich dargestellt hast:

....Es ist eher ein Pflichtgefühl dem Hund gegenüber.
Mit Fausto schaut es derzeit so aus das ich mich zwinge einmal am Tag eine Dreiviertelstunde mit ihm zu laufen, die anderen zwei-drei Spaziergänge pro Tag sind 5 min. ums Eck ins Feld zum Aupullern und Auskack...
Naja, und z.B. gestern wurde der lange Spaziergang sogar ganz ausgelassen und ich hab ihn einfach in Garten gelassen (das ist aber nicht die Regel).
Aber ich bin ehrlich zu mir selbst, ich fürchte das wenn ich nen eigenen Hund hätte mich oft die Faulheit einholen würde und er oft in Garten oder nur kurz ums Eck käme.

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Danke, MaHeDo, hast mir viel Tipparbeit erspart

Im Übrigen UNTERtreiben Tierheime gern, was die Arbeitsintensität eines Hundes betrifft. Wenn da schon steht: "Temperamentvoll und stürmisch" - dann heißt das, ranklotzen, und zwar täglich. Auch bei Sch...wetter. Das ist ein Schäfi, ein Gebrauchshund, der ein Recht darauf hat, arbeiten zu dürfen. Dabei ist es wurscht, ob Du mit ihm Agi, Obedience, VPG oder sonstwas machst, aber eine Aufgabe braucht er. Rechne bei so einem Hund mit einem zusätzlichen täglichen Aufwand (auch bei Schmuddelwetter) von 2,5 bis 3 Stunden. JEDEN Tag, 365 Tage im Jahr!

Wenn ich das unter dem Aspekt Deiner obigen Aussage sehe.... oh je!

Hovi schrieb:

Im Übrigen UNTERtreiben Tierheime gern, was die Arbeitsintensität eines Hundes betrifft. Wenn da schon steht: "Temperamentvoll und stürmisch" - dann heißt das, ranklotzen, und zwar täglich.

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Hast DU alles gelesen?
Die Besitzerin sagt das mit temperamentvoll und stürmig bei ihm "Verspieltheit" gemeint ist.
Den Rest hatte ich auch geschrieben, der Hund soll ausgeführt werden!
Ich bin eben einfach zu nachdenklich und ehrlich, zu ehrlich das ich zugebe das es eben MAL sein kann das der Hund MAL in Garten kommen könnte.....um MAL EINEN von DREI Spaziergängen zu ersetzen...
Nunja, dann bin ich wohl wirklich nicht geeignet für nen Hund, und sehe weiterhin zu wie der Bordercollie/Bernermix mitsamt nem Beagle nebenan im Zwinger hocken, KEINEN Spaziergang bekommen, und total versifft sind vor Dreck....
Denen gehts sicher besser als es Aaron bei mir hätte....
LG Melanie

Katzenmama schrieb:

Die Besitzerin sagt das mit temperamentvoll und stürmig bei ihm "Verspieltheit" gemeint ist.

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Ja. Eine andere Umschreibung für temperamentvoll, triebig, arbeitsintensiv!

Katzenmama schrieb:

Den Rest hatte ich auch geschrieben, der Hund soll ausgeführt werden!

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Ich wiederhole mich ungern, aber bei einem jungen Schäferhund reicht das eben nicht! Zumindest dann nicht, wenn man dem Hund gerecht werden will!

Katzenmama schrieb:

Nunja, dann bin ich wohl wirklich nicht geeignet für nen Hund, und sehe weiterhin zu wie der Bordercollie/Bernermix mitsamt nem Beagle nebenan im Zwinger hocken, KEINEN Spaziergang bekommen, und total versifft sind vor Dreck....
Denen gehts sicher besser als es Aaron bei mir hätte....

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Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Es wird immer welche geben, denen es schlechter/dreckig geht. Ist das eine Rechtfertigung dafür, sich einen Hund zu holen, dem man aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gerecht werden kann? Man sollte sich nach oben orientieren, nicht nach unten.

Warum schaust Du nicht nach einem älteren, gemütlichen Hund, dem es nichts ausmacht, wenn zwischendurch mal ein "Gartentag" eingelegt wird? Warum muß es ein Temperamentsbolzen und Gebrauchshund sein? Ich versteh´s nicht.

P. S. Ich bin überzeugt, dass Du NICHT Aarons "letzte Chance" bist und er auf immer und ewig im TH schmoren wird, wenn Du ihn jetzt nicht nimmst.

Noch ein Zusatz:
Ich hab nen 19 Jahre alten Kater, den hab ich erst seit einem Jahr, er hat Niereninsuffiziens, Herzprobleme, Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, er kackt mir ständig ins Bad, pinkelt auch mal ins Bett, verliert Kot im Bett und sonstwo, kotzt ständig Gallensaft (manchmal auch nachts in mein Genick) muß ständig nachwischen...er kreischt in Gegend rum da er senil ist und taub.....trotzdem wische ich ihm brav hinterher, vergolde ihn durch ständige TA-Besuche....er ist unser Schatz, trotz aller Probs, kurz vor Weihnachten stand es auf Kippe, nun ist er wieder fit, er ist nicht einfach, und ich reiß mich nicht drum das alles zu machen, aber ich mach es!
Wenn ich ein Tier habe dann auch mit allen Konsequenzen....

Katzenmama schrieb:

Nunja, dann bin ich wohl wirklich nicht geeignet für nen Hund, und sehe weiterhin zu wie der Bordercollie/Bernermix mitsamt nem Beagle nebenan im Zwinger hocken, KEINEN Spaziergang bekommen, und total versifft sind vor Dreck....
Denen gehts sicher besser als es Aaron bei mir hätte....
LG Melanie

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Wo du von Ehrlichkeit gesprochen hast, das bin ich jetzt auch: Das liest sich, als hätte es ein bockiges Kleinkind geschrieben. Den Hunden nebenan geht es, wie es ihnen geht, unabhängig davon, was du nun tust. Wieso fragst du, wenn du es dann nicht ertragen kannst, wenn jemand sogar der gleichen Meinung ist wie du? Du hast keine Lust, mit einem Hund regelmäßig zu laufen, das hast DU SELBST geschrieben. Genauso wie DU SELBST geschrieben hast: Aber ich bin ehrlich zu mir selbst, ich fürchte das wenn ich nen eigenen Hund hätte mich oft die Faulheit einholen würde und er oft in Garten oder nur kurz ums Eck käme. Und wenn dann ein quicklebendiges Powerpaket auserwählt wird, kann man doch gar nicht anders, als dir die Konsequenzen vor Augen zu führen. Du wirst am Ende doch tun, was du für richtig hälst. Aber wenn man fragt, muss man damit rechnen, dass man auch Antworten bekommt.

Hovi schrieb:

Warum schaust Du nicht nach einem älteren, gemütlichen Hund, dem es nichts ausmacht, wenn zwischendurch mal ein "Gartentag" eingelegt wird?

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Weil es keinen kompletten "Gartentag" geben soll

Dann setz halt Deinen Kopf durch , es kann ohnehin niemand was dagegen tun.

Die meisten hier haben Dir zu einem älteren, ruhigen Hund geraten, aufgrund Deiner eigenen Ausführungen hier.

Wo du von Ehrlichkeit gesprochen hast, das bin ich jetzt auch: Das liest sich, als hätte es ein bockiges Kleinkind geschrieben.

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Sorry, ich hab ne Nacht drüber geschlafen, und nun noch mal alles "ruhig" durchgelesen, ich war gestern wirklich sehr bockig.
Das Bockige kam daher da ich mich als verantwortungslose Person hingestellt fühlte, die ohne zu Überlegen irgendnen Hund holen will, ihn nur in Garten lösen lassen will, Hauptsache sie hat nen Hund!

Die meisten hier haben Dir zu einem älteren, ruhigen Hund geraten, aufgrund Deiner eigenen Ausführungen hier.

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Das ist richtig, das sehe ich nun ein

Und wenn dann ein quicklebendiges Powerpaket auserwählt wird, kann man doch gar nicht anders, als dir die Konsequenzen vor Augen zu führen. Du wirst am Ende doch tun, was du für richtig hälst. Aber wenn man fragt, muss man damit rechnen, dass man auch Antworten bekommt.

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Auch das stimmt

Wie du selbt geschrieben hast, bei euch ist immer was los. Es wird dann deine Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass Aaron nicht überfordert ist. Er wird in der jetzigen Situation als problemlos beschrieben, das darf man nie vergessen.

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Ich denke aber das ein recht junger Hund der als kinderliebend und verspielt von der Besitzerin beschrieben wird nicht überfordert ist wenn man seine ausgeprägtem Spieltrieb endlich befriedigt, statt ihn wie sein jetzigen Frauchen in den Korb zu schicken weil er zu viel spielte...

Die Spaziergänge können für einen Hund auch die notwendige Zeit sein, um mal wieder ein wenig runter zu kommen und sich körperlich auszulasten, wenn es für den Kopf auf Grund des Trubels zuviel wird. Im schlimmsten Fall sorgt ein aufgepuschter Hund dann auch mal selbst dafür, dass ihn sein Umfeld in Ruhe lässt. Auch wenn man nicht immer vom schlimmsten Fall ausgehen muss, es schadet nie, ihn wenigstens einmal anzudenken.

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Ich denke Trubel ist genau das was ein recht junger und dazu überaus verspielter Hund mag. Toben toben toben! Kann das nicht auch ein Ausgleich für ihn sein? Eine Aufgabe - statt Agility oder sonstiger sportlicher Auslastung? Spielen mit seinem Rudel?

Warum schaust Du nicht nach einem älteren, gemütlichen Hund, dem es nichts ausmacht, wenn zwischendurch mal ein "Gartentag" eingelegt wird? Warum muß es ein Temperamentsbolzen und Gebrauchshund sein? Ich versteh´s nicht.

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Und ein alter gemütlicher Hund kommt mit Trubel durch Kinder besser klar als ein verspielter Hund der ausdrücklich als kinderliebend beschrieben wird, und darüber hinaus unbedingt in einen Familie mit Kindern vermittelt werden soll?
Ist es nicht eher so das es einem älteren ruhigen Hund bei uns eventuell aufgrund des Kindertrubels garnicht gefällt, er sogar eher genervt schnappen würde (siehe Zitat: Im schlimmsten Fall sorgt ein aufgepuschter Hund dann auch mal selbst dafür, dass ihn sein Umfeld in Ruhe lässt.)

P. S. Ich bin überzeugt, dass Du NICHT Aarons "letzte Chance" bist und er auf immer und ewig im TH schmoren wird, wenn Du ihn jetzt nicht nimmst.

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Muß ich denn unbedingt einen Hund nehmen dessen "letzte Chance" ich bin? Fast alle meine Katzen waren Notfälle, alte kranke, behinderte Katze mit Kleinhirnataxie, andere Tiere als Notfälle. Hab ich nicht das Recht darauf einen Hund zu holen der mir (O.K. bis jetzt nur vom Foto her und Beschreibung) einfach nur zusagt? Ich renne immerhin nicht zum Züchter oder Vermehrer...
Welcher Hund dessen "letzte Chance" ich wäre, ist denn kinder- und katzenkompatibel? Und falls er es ist, warum wäre dann ICH seine letzte Chance? Solche Tiere finden auch überall ein zu Hause.
Ich sage auch nicht das wir Aaron nehmen, deshalb fahren wir ihn ja auch erst nur zum besuchen. Erst DANN kann ich doch überhaupt sagen ob der Funke der auf den Foto übersprang in real auch überspringt. Dann sehe ich sein Verhalten, Charakter und merke wie er uns findet. Und erst dann kann ich ne Aussage treffen ob er zu uns und wir zu ihm passen. Vielleicht mag das Frauchen uns auch garnicht, und würde ihn uns eh nicht geben - wer weiß? Und dann denke ich das das Tierheim ne Vorkontrolle bei uns macht, das Tierheim hatte Aaron immerhin ne zeitlang bei sich und kennt ihn. Es wird sicher nicht im Interesse des TH´s sein uns auf Biegen und Brechen Aaron zu geben, Hauptsache vermittelt.....glaub ich nicht.
Zumal ich mit der Tierheimleiterin sprach, und auch die Sprache auf das Labradormädel kam, und sie sofort sagte der sei nix für uns, sie nante die versch. Gründe warum der nix für uns sei....
Also denke ich schon WENN wir uns für Aaron entscheiden, und das TH ihn UNS gibt, das sie sich dann sicher sind das er zu uns paßt, sie kennen Aaron. Sonst hätten sie genausogut sagen können: Jo, holt das Labbimädel (dann hätten sie immerhin nen Zwinger vor Ort frei gehabt)
Also, ich warte den Sonntag entspannt ab, und sollte Aaron nicht zu uns passen hab ich alle Zeit der Welt. Es muß nicht auf Biegen und Brechen ein Hund her, und wenn sich UNSER Hund erst in 2 Jahren findet dann dauerts halt 2 Jahre.
Ich danke Euch für Eure vielen Antworten, und sorry nochmal das ich gestern so bockig war.
LG Melanie

Also erst mal schließe ich mich Hovi und mahedo absolut an.

Katzenmama schrieb:

Ich denke Trubel ist genau das was ein recht junger und dazu überaus verspielter Hund mag. Toben toben toben! Kann das nicht auch ein Ausgleich für ihn sein? Eine Aufgabe - statt Agility oder sonstiger sportlicher Auslastung? Spielen mit seinem Rudel?

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Ist das jetzt wirklich eine ernst gemeinte Frage????
Wenn ja, dann fall ich echt vom Glauben ab.....

Katzenmama schrieb:

Muß ich denn unbedingt einen Hund nehmen dessen "letzte Chance" ich bin?

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Nö, aber einen Hund, der kein Problem damit hat, wenn die Besitzer keinen Bock haben Gassi zu gehen oder mit ihm zu arbeiten.

Katzenmama schrieb:

Ich sage auch nicht das wir Aaron nehmen, deshalb fahren wir ihn ja auch erst nur zum besuchen.

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Glaubst du da selbst dran?

Katzenmama schrieb:

Also denke ich schon WENN wir uns für Aaron entscheiden, und das TH ihn UNS gibt, das sie sich dann sicher sind das er zu uns paßt, sie kennen Aaron.

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....und denen hast du offen und ehrlich gesagt, das du eigentlich zu faul bist um Gassi zu gehen und mit dem Tier zu arbeiten?
Sorry, das glaube ich nicht.
Würde das jemand zu mir sagen, dann würde ich ihm EVTL. einen alten Hund empfehlen (und dann auch nur, wenn ich wirklich denke, das der Hund damit kein Problem hätte) oder aber heimschicken.
Ganz sicher würden diese Leute von mir keinen jungen und agilen Gebrauchshund bekommen


Sorry, meine Antwort ist direkt und ehrlich, auch wenn ich weiß, das sie dir nicht passen wird.

Ist das jetzt wirklich eine ernst gemeinte Frage????
Wenn ja, dann fall ich echt vom Glauben ab.....

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Durchaus, ich kenne hier Hundehalter von Dobis, Schäferhunden Podencos, Border Collies, die auch keinen Sport machen, außer Spazieren gehen...und das sind sehr ausgeglichene glückliche Hunde

Nö, aber einen Hund, der kein Problem damit hat, wenn die Besitzer keinen Bock haben Gassi zu gehen oder mit ihm zu arbeiten.

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....und denen hast du offen und ehrlich gesagt, das du eigentlich zu faul bist um Gassi zu gehen und mit dem Tier zu arbeiten?

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Zu diesen 2 Zitaten kopier ich Dir eine Antwort von mir rein:
Ich bin eben einfach zu nachdenklich und ehrlich, zu ehrlich das ich zugebe das es eben MAL sein kann das der Hund MAL in Garten kommen könnte.....um MAL EINEN von DREI Spaziergängen zu ersetzen...
oder dies hier:
Ich trau es mir schon zu, ich bin einfach nur zu ehrlich und denke das es eben schon vorkommen kann das manchmal EIN Gang pro Tag mal durch Garten ersetzt wird.
oder dies hier:
Das Bockige kam daher da ich mich als verantwortungslose Person hingestellt fühlte, die ohne zu Überlegen irgendnen Hund holen will, ihn nur in Garten lösen lassen will, Hauptsache sie hat nen Hund!
oder dies hier:
der Hund soll nicht nur zum Lösen in Garten gelassen werden
Und ja, es kamen nämlich 4 neue Hunde rein, alle ca. 10-12 Monate alt, und da sagte ich offen und ehrlich das mir das zu jung ist, und ich lieber einen erwachsenenn Hund hätte, der die Pflegelphase schon hinter sich hat. Und ich sah keinen Grund denen zu sagen das ich zu faul zum spazieren gehen bin, da dies nicht der Fall sein wird, bis auf wenige Ausnamen (siehe obrige Zitate)

Glaubst du da selbst dran?

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Nö, ich schreibe nur um zu schreiben
LG Melanie

Katzenmama schrieb:

Durchaus, ich kenne hier Hundehalter von Dobis, Schäferhunden Podencos, Border Collies, die auch keinen Sport machen, außer Spazieren gehen...und das sind sehr ausgeglichene glückliche Hunde

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Haben die ne andere Wahl?
Es gibt mehr als genug Border Collies, die mit Sicherheit glücklicher wären, wenn sie eine Aufgabe hätten.

Eine Spielstunde ist ganz sicher kein Ersatz für Hundesport.

Katzenmama schrieb:

Und ich sah keinen Grund denen zu sagen das ich zu faul zum spazieren gehen bin, da dies nicht der Fall sein wird, bis auf wenige Ausnamen (siehe obrige Zitate)

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Erst ist es ein Gassigang, dann bei schlechtem Wetter 2....usw. usw.
Ich finde es sehr dreist, das du dem Tierheimpersonal solch wichtige Informationen vorenthälst (ich drücke es extra nett aus).
SO kann man sich mit Sicherheit kein genaues Bild über den Interessent machen und der Hund wird unter Vorspiegelung falscher Tatsachen vermittelt.
Das ist eigentlich echt eine absolute Unverschämtheit.

Erst ist es ein Gassigang, dann bei schlechtem Wetter 2....usw. usw.

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Um es mal ruhig und sachlich zu formulieren empfinde ich diese Unterstellung viel eher als eine Unverschämtheit!

Wow!
Für jemanden, der hier nur mitgelesen hat, ist jetzt aus einer Frau, die zugegeben hat, einen älteren Hund auch mal nur in den Garten zu lassen, statt wie sonst immer einen Spaziergang zu machen, eine Person geworden, die sich völlig unverantwortlich aus reinem Eigennutz einen jungen Arbeitshund anschaffen will, um ihn dann ausschließlich im Garten sich selbst zu überlassen (überspitzt und verkürzt formuliert).

Gebe hiermit zu, auch ein Hundequäler zu sein, weil ich meine Arbeit gewöhnte Emma und meinen jungen Border Collie am vergangenen Sonntag nur zehn Minuten aufs Feld geführt habe, statt wie sonst einen anständigen Spaziergang zu machen. Grund: Extremes Sauwetter. Man sollte mir die beiden wegnehmen.

Na gut, ich versuchs auch nochmal.......

Katzenmama schrieb:

Ich denke Trubel ist genau das was ein recht junger und dazu überaus verspielter Hund mag. Toben toben toben! Kann das nicht auch ein Ausgleich für ihn sein? Eine Aufgabe - statt Agility oder sonstiger sportlicher Auslastung? Spielen mit seinem Rudel?

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Definitiv NEIN !!
"Toben" ist eine rein körperliche Auslastung, dabei muß man/Hund kein bischen "denken".
Menschliche "geistige" Auslastung wäre z.B. Kreuzworträtsel oder Sudoku lösen, Patience legen, ..... also alles, wo die "kleinen grauen Zellen" in Wallung geraten, obwohl ich dabei gaaanz faul am Tisch sitze oder sogar im Bett liege.

Ein Hund wird sich dabei wohl eher bewegen, aber gerade eine "Arbeits-und Gebrauchsrasse" wie Aaron braucht diese "Wallung der kleinen grauen Zellen" dringend, wenn man ihm gerecht werden will.
Der der zum 1000sten Mal geworfene Ball oder Stock ist einfach nur sterbenslangweilig, dabei braucht er nicht "denken", auch da beschrenkt sich die "Auslastung" nur noch rein auf's körperliche.

Und das "andere Hunde" das auch nicht bekommen, ist doch bitte kein Argument für Dich, es denen gleich zu tun.
"Andere" hätten Deinen Kater auch schon längst in die Wüste geschickt........

Freunde von mir hatten ein ähnliches Problem...... Kinder, Trubel, Haus mit Garten, aber die rechte Lust zur "sportlichen Allwetter-Dauerbetätigung", sprich stundenlanges Gassi auch wenn's "junge Hunde regnet", war auch nicht so wirklich vorhanden.

Hat ein bisserl gedauert, aber sie haben "ihren" Hund gefunden !!
Ein kunterbunter StraGraMi (STRassenGRAbenMIx), sieht aus wie der Film-Boomer.
War zum Zeitpunkt der Übernahme aus dem TH fünf Jahre alt, jetzt ein Jahr her.
Ist völlig unkompliziert, hat bei Besuchen bei uns keinerlei Probleme mit unseren Katzen, ist ein suuuuper Kinderkumpel, geht leidenschaftlich spazieren, aber wenn's maaaal ein Tag weniger ist, oder auch mal "nur Garten", okay, ist er dann auch mit zufrieden.
Das sein Zottelfell bei Sauwetter oder nach Buddelorgien die reinste Dreckschleuder ist, das stört meine Freundin komischerweise üüüüberhaupt nicht.
Das wiederum würde z.B. mich narrisch machen, daher hab ich immer nur kurzhaarige Vertreter der bellenden Zunft......
Aber jedem das seine.....

Aber eben genau so einer wäre der Richtige für Euch !!

Katzenmama,
ich bin sicher, Du würdest auch eine tolle Hundemama abgeben, wenn es eben nicht die "arbeitsintensive Sportskanone", sondern der "lustige, verspielte Familienzausel" sein darf !!
Denn nicht nur Ihr müsst mit dem Hund glücklich sein, sondern - und das ist noch viel wichtiger - der Hund muß es auch mit Euch sein dürfen !!

Aaron ist ein Traumhund, da gebe ich Dir völlig Recht......
Aber er wäre nicht "mein" Hund, denn die Zeit, ihn wirklich sowohl körperlich als auch geistig artgerecht auszulasten, die hätte ich einfach nicht, das könnte ich nicht bringen.
Und ich bin täglich - sprich jeden Tag, egal wie's Wetter ist - mindestens zwei Stunden mit meinem Hund unterwegs, der maximal ein Drittel von Aaron ist !!
Von daher kann ich mir so ungefähr vorstellen, was ich bei dem noch "draufpacken" müsste......
Keine Chance........

Liebe Grüße

Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die an ihren Aufgaben wachsen.

Wenn ich mir so den 1. Fausto-Fred durchlese, ist Melanie an ihren Aufgaben gewachsen und hat festgestellt, daß sie doch ein Herz für (eigene) Hunde hat.

Sie hat sich m.E. weiterentwickelt, vor allem, wenn man ihre Erziehungserfolge sieht.

Ich denke, es gibt viele, die viel blauäugiger an das Hundehalten herangehen und trotzdem damit klarkommen.

Melanie hat sich selbst möglichst ehrlich eingeschätzt und kommt zu dem Schluß, daß sie es packen kann und wird.

@Melanie: Ich jedenfalls drücke Dir die Daumen und glaube, Du schaffst das.

Und mal ganz unter uns:

WIR SIND MENSCHEN!!

KEINER IST PERFEKT (auch wenn es bei manchen so klingt).

darüber hinaus habe ich eine sehr gute Bekannte als Nachbarin, sie hat 8 Katzen und 2 Hunde (ein Malamute und ein kleiner Mischling)
Wir kennen uns gut da wir oft zusammen Kaffe trinken, sie versorgt auch meine Katzen im Urlaub.....
Sie arbeitet ehrenamtlich regelmäßig im TH!
Ich bin mit Fausto jeden Abend mit ihr zur großen Abendrunde gelaufen, und sie fragte mich auch ob ich nicht wieder nen Hund will. Sie ist überzeugt davon das ein Hund es bei uns gut hätte..und auch ihr sagte ich das was ich Euch schrieb.
Sie sagte dazu das sie weiß das es ein Hund gut bei uns hätte, und selbst wenn MAL abundzu ein Spaziergang ausfallen würde hätte er bei uns wenigstens ein Familie um sich, und es besser als im Tierheim, es wäre ja bei uns nicht so das der Hund garnet raus käme...
Ich hab ihr aber noch nichts von meinen Plänen erzählt....

Tobi zustimm ... wenn sich hier jemand ehrlich und selbstkritisch zu Wort meldet, dann muss er ja nicht gleich seziert und nicht wieder zusammengesetzt werden

wißt ihr was ich mir nun überlegt habe?
Am Besten werde ich BEVOR wir Aaron besuchen gehen nochmal mit dem TH telefonieren, und offen sagen was MAL vorkommen könnte?
Eventuell mit Hinweis auf Forendiskussionen, und Aussagen im Forum das so ein Hund Sport nebenher braucht!
Und dann kann sich die Leiterin überlegen FALLS uns Aaron zusagt, und wir ihm, ob wir ihn bekommen?
Was denkt Ihr?
LG Melanie

Also:
Ich habe gerade dort angerufen.
Im Detail gebe ich das Gespräch nun nicht alles wieder, nur soviel:
Sie gab mir den Rat Aaron mehrfach zu besuchen, und ihn nicht gleich am Sonntag mitzunehmen (war eh nicht geplant) und ...nicht nur 10min. um den Block mit ihm zu laufen, sondern ihn gut kennenzulernen....gerade auch im Bezug auf die Kinder.
Die Aussagen auf HP mit den Kindern sei von der Halterin übernommen, man wisse nicht ob das wirklich so sei....
LG Melanie
P.S. habe die TH-Leiterin auch auf diesen Fred hier aufmerksam gemacht!