Extremer Trieb bei Rolladengeräusch

Spencer13

Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mir ja Helfen/Tips geben.
Unser Moritz ist eigentlich ein prima Hund, hört ganz gut(meistens:D) und zeigt keine Agressionen und macht auch sonst keine Probleme.
Allerdings hat er sich ein nerviges Fehlverhalten angeeignet. Wenn ich morgens mit ihm gassi gehe und er das Geräusch von Rolladen hört ist es vorbei.
Dann ziehen 37 Kilo ungehemmt an der Leine genau in die Richtung aus der das Geräusch kam ...egal ob dort eine Strasse ein Radweg oder ähnliches ist .
Er steht dann so unter Trieb das ich eigentlich keine Möglichkeit habe ihn abzulenken ausser einfach weiterzugehen und ihn hinterherzuschleifen, er ist dann so aufgeregt das er erstmal 5 min braucht bevor er wieder 'Ansprechbar'ist.
Früher war das alles gar kein Problem da wir auf dem Land gewohnt haben ohne Nachbarn in näherer Umgebung...jetzt sind wir allerdings mitten in die Innenstadt gezogen.
Zum einen sieht das ganz schön blöd aus und vermittelt den Eindruck als hätte ich keine Kontrolle über meinen Hund , zum anderen muss selbst ich manchmal schon einen Ausfallschritt machen um ihn zu halten und wie das dann für meine Freundin ist kann man sich ja denken..
Das gleiche Problem besteht auch wenn er eine Katze sichtet..aber da ist er ja nicht der einzige Hund mit der Eigenart:D
Wäre schön wenn ihr vielleicht Tips oder Literatur für mich habt?

Grüße Alex
 
  • 27. April 2024
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Hi Spencer13 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mir ja Helfen/Tips geben.
Unser Moritz ist eigentlich ein prima Hund, hört ganz gut(meistens:D) und zeigt keine Agressionen und macht auch sonst keine Probleme.
Allerdings hat er sich ein nerviges Fehlverhalten angeeignet. Wenn ich morgens mit ihm gassi gehe und er das Geräusch von Rolladen hört ist es vorbei.
Dann ziehen 37 Kilo ungehemmt an der Leine genau in die Richtung aus der das Geräusch kam ...egal ob dort eine Strasse ein Radweg oder ähnliches ist .
Er steht dann so unter Trieb das ich eigentlich keine Möglichkeit habe ihn abzulenken ausser einfach weiterzugehen und ihn hinterherzuschleifen, er ist dann so aufgeregt das er erstmal 5 min braucht bevor er wieder 'Ansprechbar'ist.
Früher war das alles gar kein Problem da wir auf dem Land gewohnt haben ohne Nachbarn in näherer Umgebung...jetzt sind wir allerdings mitten in die Innenstadt gezogen.
Zum einen sieht das ganz schön blöd aus und vermittelt den Eindruck als hätte ich keine Kontrolle über meinen Hund , zum anderen muss selbst ich manchmal schon einen Ausfallschritt machen um ihn zu halten und wie das dann für meine Freundin ist kann man sich ja denken..
Das gleiche Problem besteht auch wenn er eine Katze sichtet..aber da ist er ja nicht der einzige Hund mit der Eigenart:D
Wäre schön wenn ihr vielleicht Tips oder Literatur für mich habt?

Grüße Alex


das sieht nicht nur so aus: du hast keine kontrolle, ich würde mal an die U.O und leinenführigkeit arbeiten.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich habe den Eindruck, auf diese Erkenntnis ist der TE schon von alleine gekommen :unsicher:
Er fragte ja nicht danach, ob er daran arbeiten soll, sondern eher nach Tips, wie ;)

Mal unabhängig von den ganzen Ratschlägen zur Leinenführigkeit, die mit Sicherheit noch kommen werden:
vielleicht eine blöde Idee, aber habt ihr eine Möglichkeit, dass Rolladengeräusch an sich zu trainieren?
Also Du stehst mit dem Hund auf der Strasse, Deine Freundin (oder Nachbarn usw.) lassen Rolläden hoch und runter und ruhige Reaktionen vom Hund werden belohnt?
 
Das die Unterordnung etwas eingerostet ist geb ich zu, er hat zwar die Begleithundeprüfung absolviert aber wir konnten das letzte jahr nicht viel mit ihm arbeiten. Aber das war mir wie gesagt auch schon bewusst.
Das mit dem Simulieren der Situation hatte ich auch schon mal versucht , dass ist allerdings fürchterlich nach hinten losgegangen ...da es keine ruihge Situation von ihm gab :heul: und ich ihn so auch für nichts belohnen konnte..
Habe das Gefühl das es so nur schlimmer geworden ist.
 
Ich habe den Eindruck, auf diese Erkenntnis ist der TE schon von alleine gekommen :unsicher:
Er fragte ja nicht danach, ob er daran arbeiten soll, sondern eher nach Tips, wie ;)

Mal unabhängig von den ganzen Ratschlägen zur Leinenführigkeit, die mit Sicherheit noch kommen werden:
vielleicht eine blöde Idee, aber habt ihr eine Möglichkeit, dass Rolladengeräusch an sich zu trainieren?
Also Du stehst mit dem Hund auf der Strasse, Deine Freundin (oder Nachbarn usw.) lassen Rolläden hoch und runter und ruhige Reaktionen vom Hund werden belohnt?


du meinst doch nicht das das am rolladengeräusch liegt oder:unsicher: da hilft für meinem geschmack ein buch wenig( oder gibt ein buch über hunde und rolladen), wenn ich sage hundeschule, ist es nicht gut, wenn ich sage trainer ist es nicht gut, wenn ich sagen würde: greife mal durch, ( was ich machen würde) geht erst recht das geschrei los.

(und wie übst du das mit der katze, ständig eine vorbeijagen bis der hund sich daran gewöhnt hat... )
 
  • 27. April 2024
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wenn ich sagen würde: greife mal durch, ( was ich machen würde) geht erst recht das geschrei los.

Wie würdest du denn durchgreifen? Oft hat man ja einen Tunnelblick wenn es um das eigene Problem geht. Deswegen bin ich offen für jede Möglichkeit und Methode.

Bei der Frage nach Literatur war es mir schon bewusst das es für das Problem XY nicht das Buch mit der Behandlung des Problems XY gibt...wer sowas erwartet sollte sich ernsthafte Gedanken machen
 
Ich habe den Eindruck, auf diese Erkenntnis ist der TE schon von alleine gekommen :unsicher:
Er fragte ja nicht danach, ob er daran arbeiten soll, sondern eher nach Tips, wie ;)

Mal unabhängig von den ganzen Ratschlägen zur Leinenführigkeit, die mit Sicherheit noch kommen werden:
vielleicht eine blöde Idee, aber habt ihr eine Möglichkeit, dass Rolladengeräusch an sich zu trainieren?
Also Du stehst mit dem Hund auf der Strasse, Deine Freundin (oder Nachbarn usw.) lassen Rolläden hoch und runter und ruhige Reaktionen vom Hund werden belohnt?


du meinst doch nicht das das am rolladengeräusch liegt oder:unsicher: da hilft für meinem geschmack ein buch wenig( oder gibt ein buch über hunde und rolladen), wenn ich sage hundeschule, ist es nicht gut, wenn ich sage trainer ist es nicht gut, wenn ich sagen würde: greife mal durch, ( was ich machen würde) geht erst recht das geschrei los.

(und wie übst du das mit der katze, ständig eine vorbeijagen bis der hund sich daran gewöhnt hat... )

Des fett markierte ist m.E. das wichtigste; aber dafür gibt es mit Sicherheit bessere Experten, als mich und ich gehe davon aus, da kommen noch Tipps.

Das andere war nur eine Idee. Es liegt wahrscheinlich nicht am Rolladengeräusch aber das Rolladengeräusch ist das, worauf der Hund zur Zeit reagiert.
Bei uns waren es vor Jahren motorisierte Zweiräder. Unser Ansatz war dann eine Mischung aus Hundi diesen Situationen aussetzen und dann härter durchgreifen, dass er sich auch dann ruhig verhält. Einfach nur stehen bleiben und warten, dass er nix tut hätte nicht geklappt.
Am Anfang war er an der Leine einfacher zu kontrollieren, wenn wir in den Situationen stehen geblieben sind. Später konnten wir auch normal weiterlaufen. Irgendwann hat er sich nicht mehr für die Roller interessiert.
Auf Katzen konnte er es dann ganz alleine übertragen ;) da braucht es ab und an noch eine ordentliche Ansage, aber die reicht dann auch aus...
 
Ich habe den Eindruck, auf diese Erkenntnis ist der TE schon von alleine gekommen :unsicher:
Er fragte ja nicht danach, ob er daran arbeiten soll, sondern eher nach Tips, wie ;)

Mal unabhängig von den ganzen Ratschlägen zur Leinenführigkeit, die mit Sicherheit noch kommen werden:
vielleicht eine blöde Idee, aber habt ihr eine Möglichkeit, dass Rolladengeräusch an sich zu trainieren?
Also Du stehst mit dem Hund auf der Strasse, Deine Freundin (oder Nachbarn usw.) lassen Rolläden hoch und runter und ruhige Reaktionen vom Hund werden belohnt?


du meinst doch nicht das das am rolladengeräusch liegt oder:unsicher: da hilft für meinem geschmack ein buch wenig( oder gibt ein buch über hunde und rolladen), wenn ich sage hundeschule, ist es nicht gut, wenn ich sage trainer ist es nicht gut, wenn ich sagen würde: greife mal durch, ( was ich machen würde) geht erst recht das geschrei los.

(und wie übst du das mit der katze, ständig eine vorbeijagen bis der hund sich daran gewöhnt hat... )

Des fett markierte ist m.E. das wichtigste; aber dafür gibt es mit Sicherheit bessere Experten, als mich und ich gehe davon aus, da kommen noch Tipps.

Das andere war nur eine Idee. Es liegt wahrscheinlich nicht am Rolladengeräusch aber das Rolladengeräusch ist das, worauf der Hund zur Zeit reagiert.
Bei uns waren es vor Jahren motorisierte Zweiräder. Unser Ansatz war dann eine Mischung aus Hundi diesen Situationen aussetzen und dann härter durchgreifen, dass er sich auch dann ruhig verhält. Einfach nur stehen bleiben und warten, dass er nix tut hätte nicht geklappt.
Am Anfang war er an der Leine einfacher zu kontrollieren, wenn wir in den Situationen stehen geblieben sind. Später konnten wir auch normal weiterlaufen. Irgendwann hat er sich nicht mehr für die Roller interessiert.
Auf Katzen konnte er es dann ganz alleine übertragen ;) da braucht es ab und an noch eine ordentliche Ansage, aber die reicht dann auch aus...



dann sind wir uns in sachen: durchgreifen und mal eine ansage, einig;)
 
Hi,
wir haben hier fast die gleiche Situation - wir haben mit Hund bisher immer ruhig in Alleinlage gewohnt und mussten jetzt in ein ziemlich quirrliges Viertel mitten in die Stadt ziehen.

Unser "Konzept" dabei war und ist, dem Hund keine Gelegenheit geben sich wie offene Hose zu benehmen. Durchsetzen tun wir das zum einem über den Gehorsam und deutlichen Ansagen und zum anderem über das duale Führsystem.

Deshalb ist mein Tip für euch, eine HuSchu/Trainer, der die Arbeit mit dem dualem Führsystem anbietet und euch zeigt, wie ihr euch dem Hund gegenüber fair durchsetzt. Ich habe es bei einem Trainer, der nach Baumann arbeitet gelernt und rate euch daher wirklich dringend, euch einen ähnlich arbeitenden Trainer zu suchen, da es eben nicht allein mit Halti/Atlaskette/Stachler/... getan ist (auch wenn man schnell einen angeblichen Erfolg sieht) sondern man wirklich die richtige Technik + Timing benötigt, um effektiv zu sein und vor allem effektiv zu bleiben! Bringt ja nichts, wenn man alle 3-4 Monate härtere Geschütze auffahren muss, um den Status Quo zu erhalten.

Hier ein paar Stichworte zum googlen
- Thomas Baumann
- LaKoKo
- duales Führsystem
- Steigerung der Führkompetenz
 
Das hört sich ja alles schon mal ganz Interessant an ...@DobiFraulein : stehen bleiben klappt leider gar nicht und weitergehen ist auch Käse:D..er merkt sich sogar das Fenster an dem die Rollade hochgegangen ist und wqird beim Gassi-Rückweg wieder nervös.
@coony: Das Baumann -System hört sich schon sehr vielversprechend an , ich habe mir mal Rezensionen usw. durchgelesen (es gibt natürlich immer geteilte Meinungen) aber ich glaube das seine Lösungsansätze bei uns ganz gut funktionieren könnten. Vorallendingen die duale Führung.
Ich werde mir erstmal das Buch besorgen und dann mal schauen wie ich so weiter mache.
Ohne Plan, Komsequenz und sicheren Führer gehts sowieso nach hinten los.
Da leb ich lieber noch etwas mit dem Problem und machs dann richtig.
Vllt. lasse ich mich auch beraten mal sehen.
Vielen Dank für eure Tipps

Grüße Alex
 
Was macht er, wenn Du stehen bleibst?
Wenn das nicht klappt und weitergehen auch Käse ist, dann dreh rum und geh in die andere Richtung - egal was er macht, nimm ihn mit an der Leine.

Ansonsten ist die duale Führung mit Sicherheit auch sehr hilfreich.
Aber gerade zu Beginn solltest Du m.E. jemanden dabei haben, der sich damit auskennt.
 
Es wird so sein , kommt er damit durch , wird er die nächste Baustelle eröffnen.

Eine BH Prüfung nützt nicht wirklich was , die werden sozusagen unter "Laborbedingungen" trainiert und absolviert.

Wir wohnen auch in kompletter Alleinlage , und man läßt einfach vieles schleifen.- Allerdings habe ich mit meinen immer das "normale Leben " trainiert , zumindest in deren ersten Lebensjahren.

Helfen wird vermutlich nur eine "Packung" vor Ort und in der realen Situation.- So ist zumindest meine Erfahrung. - Wir waren im Anti-Jagdtraining , hat prima geklappt ,- im wirklichen Leben aber nicht : Jogger und Radfahrer würden gejagt , - ohne Druck....


LG Barbara
 
Ein superstarkes Umkehrsignal trainieren, aber auf keinen Fall zu früh einsetzen.

Nimm ein Wort (wir haben Kuckuck), das bei uns absolut positiv (Leberwurst) belegt ist. Das wird jeden Tag über mehrere Wochen mindestens 5x ohne Ablenkung trainiert und führt immer sofort zum Erfolg. Der Hund soll nur schauen oder sich zu mir umwenden, click, Leberwurst. Das muss quasi eine Handlung werden.

Du kannst langsam die Schwierigkeiten steigern und wenn das wirklich sitzt (bitte nicht nach dem 5. Mal, das ist viel zu früh!!!) kannst du es dafür einsetzen. Damit hast du ihn schon mal aus dem Film gerissen und kannst ihm dann etwas anderes (Mini-Rennsequenz, Spieli oder sonstiges) anbieten.
 
Es ist eine Kunst, das Signal punktgenau einzusetzen, nicht zu früh wie Du schreibst, aber zu spät darf es auch nicht erfolgen, denn dann ist der Hund schon in seinem Parallel-Universum, wo ihn nichts mehr erreicht.

Nach vielem Training schaut meine immer noch aufgeregt hin und her, sie lässt sich aber nicht wirklich ablenken, der Reiz ist einfach viel zu hoch.
Ich bin jetzt dazu übergegangen sie nass zu machen, sobald sie die Katze fixiert (bei uns sind es Katzen) als Abbruch- und dann zu loben, wenn sie bei mir ist und sofort im Fuss neben mir weitergehen zu lassen.
Lieber würde ich allein mit positiver Verstärkung arbeiten, aber das gelingt hier einfach nicht.

Ich glaube manch einer kann sich nicht vorstellen wie extrem dieser Reiz und das daraus resultierende Verhalten ist, es dringt so gut wie nichts mehr anderes zu dem Hund durch.
Ich habe den Eindruck ich könnte auf sie einknüppeln und es käme nichts an. Kein Anbrüllen, kein Erschrecken, kein Knuffen, nichts.
Und das wo sie sonst so ein Sensibelchen ist.
Härtere Geschütze habe ich, außer dem Wasser jetzt, noch nicht aufgefahren, das will ich auch nicht.
Da sie ziemlich wasserscheu ist und das Wasser ein hoher Gegenreiz zu sein scheint, funktioniert es, zumindest im Augenblick.
Zusammen mit der Vorarbeit, dem Schauen und dann sofort Fuss-Gehen, um sie abzulenken und ihr etwas zu tun zu geben, scheint das für uns der richtige Weg zu sein.

...
 
Ein superstarkes Umkehrsignal trainieren, aber auf keinen Fall zu früh einsetzen.

Nimm ein Wort (wir haben Kuckuck), das bei uns absolut positiv (Leberwurst) belegt ist. Das wird jeden Tag über mehrere Wochen mindestens 5x ohne Ablenkung trainiert und führt immer sofort zum Erfolg. Der Hund soll nur schauen oder sich zu mir umwenden, click, Leberwurst. Das muss quasi eine Handlung werden.

Du kannst langsam die Schwierigkeiten steigern und wenn das wirklich sitzt (bitte nicht nach dem 5. Mal, das ist viel zu früh!!!) kannst du es dafür einsetzen. Damit hast du ihn schon mal aus dem Film gerissen und kannst ihm dann etwas anderes (Mini-Rennsequenz, Spieli oder sonstiges) anbieten.

Klingt interessant, aber denkst Du, dass das auch bei einem richtigen 'Triebschwein' funktionieren könnte?
Wenn ich mir da mein Teufelchen anschaue, befürchte ich, je nachdem, was an Ablenkung kommt, ist das einfach extremer/wichtiger/interessanter, als das Positive, was auf Dein Umkehrsignal folgt.
Wobei man das wirklich, so wie Du sagst, über Wochen trainieren müsste, um es dann bei extremer Ablenkung zu testen. Insofern kann ich das nicht wirklich beurteilen.

Von daher finde ich es auch wichtig, dass ein Hund folgt (ohne, dass man ihn hinterherschleifen muss), weil er folgen muss und nicht, weil er will...

@Spencer - hast Du Dich schon mal weiter w/ der dualen Führung informiert?
 
Ich frage das jetzt ganz ehrlich und ohne Ironie : wie bringt man das Trainieren, bzw. Einstzen des superstarken Abbruchsignals zuwege , wenn man in der Situation und an 37kg durchgedrehtem Hund hängt ,- wahrscheinlich noch vor "Publikum" ?


LG Barbara
 
Ich denke, jedes noch so toll auftrainierte Umkehrsignal bringt nix, wenn man verpennt hat und der Hund bereits in der Leine hängt.

Hier hilft nur rabiates Durchgreifen, wenn ich im Vorfeld zu lahm war.
 
Auch wenn man im Vorfeld nicht zu lahm ist und rechtzeitig die Kommandos gibst, die der Hund in anderen Situationen auch einwandfrei befolgt, wird ein Hund mit einem solchen Trieb bei bestimmten Auslösereizen sich trotzdem darauf einschießen und alles andere um sich herum vergessen.
Von daher denke ich man braucht auf jeden Fall eine zuverlässige Möglichkeit ihn da wieder raus zu holen und es kann nur ein Zusammenspiel von zuverlässigem Abbruch und einstudierten alternativen Verhaltensweisen, die dann folgen sollte, geben.

...
 
Der Punkt ist dass du vorher trainieren musst. Mit nicht zu früh meine ich, nicht nachdem es fünf mal geklappt hat, sondern nachdem es 5000 mal in den verschiedensten Situationen geklappt hat.

Ich habe gerade nochmal viel mit meiner älteren Hündin trainiert, bei der einen anderen Hund sehen und ins Megatheater verfallen eine Sache war. Mit den ganzen neuen Signalen geht es deutlich besser. Auch wenn es manchen hier nicht so vorkommt, aber das ist auch eine Art von Führung übernehmen... Der Hund "muss" auf dieses Signal auch reagieren, wenn es ordentlich da hin konditioniert wurde.
 
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