Aus dem Tiere suchen ein Zuhause-Newsletter
Jeder Führerscheininhaber kann sich vielleicht noch wenigstens grob an den Erste-Hilfe-Kursus erinnern - aber wie man Tieren bei einer Verletzung, einer Vergiftung oder Verbrennung hilft, das weiß kaum jemand.
Wenn das Tier dann wirklich einmal in Not gerät, sind viele Tierhalter überfordert, denn die Regeln der Ersten Hilfe für Menschen lassen sich nicht so einfach auf Tiere übertragen. Wer weiß schon auf Anhieb, wo man bei einem Meerschwein am besten den Puls fühlt - oder auch, wie man es schafft, einen verletzten Hund zu untersuchen, ohne gebissen und gekratzt zu werden?
Eines allerdings haben die Erste Hilfe für Mensch und Tier gemeinsam:
Diese so genannte "Erstversorgung" soll wirklich nur im Moment helfen, das Schlimmste zu verhindern - und dann ist ein Arzt bzw. Tierarzt gefragt. Und nicht in allen Fällen ist überhaupt Erste Hilfe möglich - wenn eine Katze zum Beispiel einen scharfen kleinen Gegenstand verschluckt, dann ist sofort der Tierarzt gefragt. Den kann man im Notfall auch mitten in der Nacht erreichen: Tierärztliche Notdienste
sind Tag und Nacht eingerichtet.
Üblicherweise nennen die Tierärzte auf
ihrem Anrufbeantworter die Praxis, die gerade Notdienst hat. Die aktuellen Notdienstnummern stehen meist auch im Lokalteil der Zeitung.
Im Internet gibt es inzwischen einige von Seiten, die wertvolle Erste-Hilfe-Tipps für Haustiere anbieten, vor allem für Hunde und
Katzen.
Für beide Tierarten bietet die "Ein Herz für Tiere"-Seite beispielsweise eine alphabetische Liste mit Erkrankungen bzw. Verletzungen, Erste-Hilfe-Maßnahmen und vorbeugenden Maßnahmen an, unter:
Zu "Augenverletzungen bei Hund" findet man dort unter anderem Folgendes:
- Wenn das Augenlid eingerissen ist, muss es sofort vom Tierarzt genäht werden, denn sonst können sich Narben bilden, und der Hund kann das Auge dann vielleicht nicht mehr richtig schließen.
- Offen erkennbare Verletzungen sollen mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt und der Hund dann so zum Tierarzt gebracht werden.
- Eine Augenverletzung muss aber nicht immer von außen leicht sichtbar sein. Wenn keine offene Verletzung zu sehen ist, kann man trotzdem anhand folgender Symptome darauf schließen, dass mit dem Auge etwas nicht in Ordnung ist: wenn der Hund blinzelt, nicht ins Licht schaut,das Auge tränt, der Hund vielleicht sogar jammert, mit der Pfote ans
Auge will und wenig Appetit hat.
- Wenn der Hund ein Sandkorn oder etwas anderes im Auge hat, das man entfernen möchte, ist es vor allem ganz wichtig, keinen Druck auf das Auge auszuüben, denn dadurch wird der Fremdkörper ja noch weiter ins Auge gedrückt. Man muss dann vorsichtig versuchen, das Auge offen zu halten und das Auge mit etwas fließendem Wasser auszuspülen.
Und noch ein Erste-Hilfe-Tipp von dieser Seite: Verbrennungen bei Hunden...
... die können in Haus und im Freien durch Herd, Friteuse, durch Chemikalien, einen Stromschlag oder auch den heißen Grillrost passieren. Je größer die verbrannte Hautfläche, desto größer ist die Gefahr, dass
sich auch nach Tagen noch Entzündungen bilden. Man senkt das Verbrennungsrisiko ganz erheblich, wenn man ein paar einfache Hinweise befolgt:
- Hund nie mit Hitze oder Feuer allein lassen - weder mit dem eingeschalteten Herd, noch dem Toaster, der Friteuse oder dem
Bügeleisen
- gerade bei jungen Hunden die (stromführenden) Kabel mit etwas Bitterem einreiben oder -sprühen, damit der Hund erst gar nicht versucht ist, daran zu nagen.
- beim Grillen den heißen Rost nicht in der Nähe des Hundes ablegen.
Eine Verbrennung erkennt man - je nach Schweregrad - daran, dass
- die Haut unter dem Fell gerötet ist und die Haare versengt oder verbrüht sind,
- bei schwereren Verbrennungen die Haut Blasen aufwirft, unter Umständen auch mit einem verkohlten Rand, oder sich in ganz schweren Fällen abgelöst hat.
Wichtig ist dann:
- die verbrannten Stellen sofort mit fließendem kaltem Wasser abspülen, und zwar zwanzig Minuten lang
- keine Brandsalbe auftragen
- offene Wunden mit sterilen Mullbinden oder einem frischen Handtuch abdecken
- Hund zum Tierarzt bringen
Ratlos sind viele Tierbesitzer auch, wenn ihr Tier etwas verschluckt hat. Katzen zum Beispiel verschlucken beim Spielen leicht ein Stück vom Wollknäuel oder auch ein Stück Kunststoff, das von einem Spielzeug abbricht. Da man seine Katze ja nicht dauernd beobachten kann, bekommt man vielleicht gar nicht mit, wenn sie versehentlich etwas verschluckt. Verdacht schöpfen sollte man aber immer, wenn die Katze viel würgt, sich ungewöhnlich viel Speichel bildet und der Bauch deutlich
druckempfindlicher ist als sonst. Hierbei gibt es allerdings kaum Möglichkeiten für den Katzenbesitzer, seinem Tier zu helfen; man sollte gleich zum Tierarzt fahren.
Detaillierte und praktische Erste-Hilfe-Hinweise enthält zum Beispiel auch die Seite
Dort kann man unter anderem erfahren, wie man sich am besten verhält, wenn der Hund sich mit Chemikalien verätzt hat - und woran man eine solche Verätzung erkennt:
- bei einer Verätzung durch Lauge ist die Haut weiß und fühlt sich glitschig an
- bei einer Verätzung durch Säure ist die Haut braun und zieht sich zusammen
Dann heißt es:
Sofort
- Hände mit Handschuhen schützen
- intakte Hautstellen mit kaltem Wasser abspülen
- eine kalte Kompresse auflegen
- geschädigte Hautstellen nicht abspülen, sondern nur mit einem sauberen Tuch abdecken.
Einen ausführlichen Katalog an Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Hund und viele Hinweise zu Erkrankungen bei Katzen und Kleintieren finden Sie auf der Seite "Tierservice Dr. Düring" unter
Auf dieser Seite werden nicht nur Tipps angeboten, sondern auch verschiedene Tierzubehörartikel verkauft.
Es gibt unter anderem Hilfetipps für folgende Situationen:
Umgang mit dem verletzten Tier, Verabreichung von Medikamenten,
Temperaturmessen, Blutstillung, Wundreinigung, Insektenstiche,
Unterkühlung und Hitzschlag.
Das Wichtigste zum Schluss noch einmal:
Erste Hilfe beim Tier zu leisten, ist nicht leicht - und man sollte sich nicht überschätzen! Bei vielen Verletzungen (wie zum Beispiel dem eingerissenen Augenlid) und anderen Erkrankungen ist es absolut wichtig, so schnell wie möglich zum Tierarzt zu gehen.
Erste Hilfe ist eben nur "erste" Hilfe - und dann braucht das Tier dringend fachmännische Hilfe!
Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)
Jeder Führerscheininhaber kann sich vielleicht noch wenigstens grob an den Erste-Hilfe-Kursus erinnern - aber wie man Tieren bei einer Verletzung, einer Vergiftung oder Verbrennung hilft, das weiß kaum jemand.
Wenn das Tier dann wirklich einmal in Not gerät, sind viele Tierhalter überfordert, denn die Regeln der Ersten Hilfe für Menschen lassen sich nicht so einfach auf Tiere übertragen. Wer weiß schon auf Anhieb, wo man bei einem Meerschwein am besten den Puls fühlt - oder auch, wie man es schafft, einen verletzten Hund zu untersuchen, ohne gebissen und gekratzt zu werden?
Eines allerdings haben die Erste Hilfe für Mensch und Tier gemeinsam:
Diese so genannte "Erstversorgung" soll wirklich nur im Moment helfen, das Schlimmste zu verhindern - und dann ist ein Arzt bzw. Tierarzt gefragt. Und nicht in allen Fällen ist überhaupt Erste Hilfe möglich - wenn eine Katze zum Beispiel einen scharfen kleinen Gegenstand verschluckt, dann ist sofort der Tierarzt gefragt. Den kann man im Notfall auch mitten in der Nacht erreichen: Tierärztliche Notdienste
sind Tag und Nacht eingerichtet.
Üblicherweise nennen die Tierärzte auf
ihrem Anrufbeantworter die Praxis, die gerade Notdienst hat. Die aktuellen Notdienstnummern stehen meist auch im Lokalteil der Zeitung.
Im Internet gibt es inzwischen einige von Seiten, die wertvolle Erste-Hilfe-Tipps für Haustiere anbieten, vor allem für Hunde und
Katzen.
Für beide Tierarten bietet die "Ein Herz für Tiere"-Seite beispielsweise eine alphabetische Liste mit Erkrankungen bzw. Verletzungen, Erste-Hilfe-Maßnahmen und vorbeugenden Maßnahmen an, unter:
Zu "Augenverletzungen bei Hund" findet man dort unter anderem Folgendes:
- Wenn das Augenlid eingerissen ist, muss es sofort vom Tierarzt genäht werden, denn sonst können sich Narben bilden, und der Hund kann das Auge dann vielleicht nicht mehr richtig schließen.
- Offen erkennbare Verletzungen sollen mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt und der Hund dann so zum Tierarzt gebracht werden.
- Eine Augenverletzung muss aber nicht immer von außen leicht sichtbar sein. Wenn keine offene Verletzung zu sehen ist, kann man trotzdem anhand folgender Symptome darauf schließen, dass mit dem Auge etwas nicht in Ordnung ist: wenn der Hund blinzelt, nicht ins Licht schaut,das Auge tränt, der Hund vielleicht sogar jammert, mit der Pfote ans
Auge will und wenig Appetit hat.
- Wenn der Hund ein Sandkorn oder etwas anderes im Auge hat, das man entfernen möchte, ist es vor allem ganz wichtig, keinen Druck auf das Auge auszuüben, denn dadurch wird der Fremdkörper ja noch weiter ins Auge gedrückt. Man muss dann vorsichtig versuchen, das Auge offen zu halten und das Auge mit etwas fließendem Wasser auszuspülen.
Und noch ein Erste-Hilfe-Tipp von dieser Seite: Verbrennungen bei Hunden...
... die können in Haus und im Freien durch Herd, Friteuse, durch Chemikalien, einen Stromschlag oder auch den heißen Grillrost passieren. Je größer die verbrannte Hautfläche, desto größer ist die Gefahr, dass
sich auch nach Tagen noch Entzündungen bilden. Man senkt das Verbrennungsrisiko ganz erheblich, wenn man ein paar einfache Hinweise befolgt:
- Hund nie mit Hitze oder Feuer allein lassen - weder mit dem eingeschalteten Herd, noch dem Toaster, der Friteuse oder dem
Bügeleisen
- gerade bei jungen Hunden die (stromführenden) Kabel mit etwas Bitterem einreiben oder -sprühen, damit der Hund erst gar nicht versucht ist, daran zu nagen.
- beim Grillen den heißen Rost nicht in der Nähe des Hundes ablegen.
Eine Verbrennung erkennt man - je nach Schweregrad - daran, dass
- die Haut unter dem Fell gerötet ist und die Haare versengt oder verbrüht sind,
- bei schwereren Verbrennungen die Haut Blasen aufwirft, unter Umständen auch mit einem verkohlten Rand, oder sich in ganz schweren Fällen abgelöst hat.
Wichtig ist dann:
- die verbrannten Stellen sofort mit fließendem kaltem Wasser abspülen, und zwar zwanzig Minuten lang
- keine Brandsalbe auftragen
- offene Wunden mit sterilen Mullbinden oder einem frischen Handtuch abdecken
- Hund zum Tierarzt bringen
Ratlos sind viele Tierbesitzer auch, wenn ihr Tier etwas verschluckt hat. Katzen zum Beispiel verschlucken beim Spielen leicht ein Stück vom Wollknäuel oder auch ein Stück Kunststoff, das von einem Spielzeug abbricht. Da man seine Katze ja nicht dauernd beobachten kann, bekommt man vielleicht gar nicht mit, wenn sie versehentlich etwas verschluckt. Verdacht schöpfen sollte man aber immer, wenn die Katze viel würgt, sich ungewöhnlich viel Speichel bildet und der Bauch deutlich
druckempfindlicher ist als sonst. Hierbei gibt es allerdings kaum Möglichkeiten für den Katzenbesitzer, seinem Tier zu helfen; man sollte gleich zum Tierarzt fahren.
Detaillierte und praktische Erste-Hilfe-Hinweise enthält zum Beispiel auch die Seite
Dort kann man unter anderem erfahren, wie man sich am besten verhält, wenn der Hund sich mit Chemikalien verätzt hat - und woran man eine solche Verätzung erkennt:
- bei einer Verätzung durch Lauge ist die Haut weiß und fühlt sich glitschig an
- bei einer Verätzung durch Säure ist die Haut braun und zieht sich zusammen
Dann heißt es:
Sofort
- Hände mit Handschuhen schützen
- intakte Hautstellen mit kaltem Wasser abspülen
- eine kalte Kompresse auflegen
- geschädigte Hautstellen nicht abspülen, sondern nur mit einem sauberen Tuch abdecken.
Einen ausführlichen Katalog an Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Hund und viele Hinweise zu Erkrankungen bei Katzen und Kleintieren finden Sie auf der Seite "Tierservice Dr. Düring" unter
Auf dieser Seite werden nicht nur Tipps angeboten, sondern auch verschiedene Tierzubehörartikel verkauft.
Es gibt unter anderem Hilfetipps für folgende Situationen:
Umgang mit dem verletzten Tier, Verabreichung von Medikamenten,
Temperaturmessen, Blutstillung, Wundreinigung, Insektenstiche,
Unterkühlung und Hitzschlag.
Das Wichtigste zum Schluss noch einmal:
Erste Hilfe beim Tier zu leisten, ist nicht leicht - und man sollte sich nicht überschätzen! Bei vielen Verletzungen (wie zum Beispiel dem eingerissenen Augenlid) und anderen Erkrankungen ist es absolut wichtig, so schnell wie möglich zum Tierarzt zu gehen.
Erste Hilfe ist eben nur "erste" Hilfe - und dann braucht das Tier dringend fachmännische Hilfe!
Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)