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Erneute Fahrtüchtigkeitsprüfung älterer Menschen?


  • Umfrageteilnehmer
    37

Beckersmom

Sandschippchen-Verteilerin™
20 Jahre Mitglied
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Ich frage deshalb, weil mich (NICHT mein Auto) heute Mittag auf einem Parkplatz eine alte Dame angefahren hat, ohne es zu bemerken.
 
Bin ich voll dafür. Unabhängig vom Alter - alle 10 Jahre sollte man nochmal einen Test machen müssen, Theorie, Praxis, Sehtest.
 
Und ? Konntest du beiseite hechten oder haste was abgekriegt ?
Nichtmal gemerkt ? Unglaublich !

Ich bin für eine Überprüfung ,keiner fuhr freiwillig bei meinem Vater mit in seinen letzten Lebensjahren !


Gruß

Dobifreund
 
Bin ich auch dafür.
Viele Ältere Menschen haben halt auch nicht mehr die Reaktion wie Jüngere.
Sie schwindet langsam und leider merken viele das erst viel zu spät...
Das Seh- sowie das Hörvermögen lässt nach.
 
Beckersmom schrieb:
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Ich frage deshalb, weil mich (NICHT mein Auto) heute Mittag auf einem Parkplatz eine alte Dame angefahren hat, ohne es zu bemerken.

Du must auch nicht deinen Mini-Bulli ewig tätscheln wollen. In Erdhöhe kann man dich als Autofahrer auch leicht übersehen.

Nein, schlechter Scherz. Alles in Ordnung mit dir?

Mein Vater ist dieses Jahr 80 geworden. Um ehrlich zu sein, fahre ich nicht mehr gerne mit ihm. Er verwechselt deutsche Straßen mit englischen (Linksfahrer), Kurven werden von ihm "begradigt". Ich versuche schon seit einiger Zeit, ihn dazu zu überreden, den Führerschein abzugeben. Wird wohl ein Versuch bleiben.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Juma
(und Teddy - ich vermisse dich)
 
Interessante Frage! Seit ein paar Jahren (ab Ausstellungsdatum Führerschein) gilt das z.B. für LKW-Fahrer. Alle 5 Jahre müssen diese einen Gesundheitscheck durchlaufen und die Verlängerung neu beantragen.
Tja, aber ob sowas für die PKw-Fahrer durchführbar wäre? Warum nicht!

Ich habe da meinen Opa bewundert - der hat seinen Führerschein einfach abgegeben, als er merkte, daß es nicht mehr geht! Toll, oder??? Er hat zwar geweint damals, aber - meinen Respekt hatte er!


Liebe Grüße
Nina, die Rote
 
Ich bin dafür, nicht um ältere Menschen zu diskriminieren, sondern weil die Reaktionsfähigkeit und die Sicht im Alter nun einmal abnimmt: Meine Arme werden beim Lesen auch immer kürzer
Ich bin aber auch dafür, das man den 1. Hilfekurs alle 5 Jahre wiederholen muß. Denn Hand aufs Herz, wer kann das alles noch und hat nicht schon mind. die Hälfte vergessen ( Leute im Pflegeberufen ausgenommen)
Auch einen Augentest sollte man alle 5 Jahre machen. Verschlechterung des Sehvermögens ist schleichend, man bemerkt es eventuell erst gar nicht, und viele wollen auch keine Brille. Die Brille das sichtbare Zeichen des Älter werdens.
 
Ab 65 wäre ich dafür.
Ich hoffe Du hast nicht viel abbekommen.



(erst mal ne Antwort abwart und dann über Beckersmom ablästere ).
Ach, warum warten?
Vllt. solltest Du ein Glas Prosecco weniger zu dir nehmen - dann musst Du nicht auf allen Vieren nach Hause.
 
Dobifreund schrieb:
Und ? Konntest du beiseite hechten oder haste was abgekriegt ?
Nichtmal gemerkt ? Unglaublich !
Nunja...hätte ich an meinem Hinterkopf Augen hätte ich vielleicht noch einen Hechtsprung zur Seite machen könnten. Aber so hat die alte Dame mich volle Kanne überrascht.
Ich stand am Kofferraum meines Autos und hab gerade die Heckklappe zugemacht, dreh mich halb nach rechts und da macht's auch schon WOMM. Fährt die mich einfach beim Rückwärtsfahren an. Bis ich mich richtig rumgedreht hab, fährt die schon wieder gerade aus und wollte weg. Zum Glück kam aus ner anderen Parklücke ein Auto und sie mußte warten.
Als ich an die Scheibe klopfte und die Dame das Fenster öffnete ist mir erst mal die Kinnlade runtergefallen. Die hatte weder ihre Hände noch ihren Kopf in der Gewalt - es zitterte und wackelte nur. Und sie behauptete steif und fest mich nicht angefahren zu haben. Ihren Mann hat sie dann auch noch als Schützenhilfe angerufen und beibeordert.

Die Polizei hat's dann geklärt. Exakt auf der Höhe meines Beckens fehlte an ihrem Fahrzeug hinten links der Staub auf'm Lack. Das ist auch noch eine "von" und hat bei den Polizisten furchtbar geschleimt und gesagt ich wäre frech zu ihr gewesen. Nur weil ich gesagt hab "Leute wie Ihnen sollte man den Führerschein wegnehmen und nie wiedergeben!".

Ist ne stumpfe Prellung die beim Laufen so überhaupt nicht weh tut Bisken Eis druff und dann wird das schon wieder.

Dobi schrieb:
(erst mal ne Antwort abwart und dann über Beckersmom ablästere ).
Ach, warum warten?
Vllt. solltest Du ein Glas Prosecco weniger zu dir nehmen - dann musst Du nicht auf allen Vieren nach Hause.
Haha...Dobilein scheinbar nicht weiß, dass ich strikte Antialkoholikerin bin und mir allein der Anblick von selbigem Brechreiz verursacht - von der Fahne mancher Menschen mal ganz zu schweigen ......
 
Beckersmom schrieb:
Nunja...hätte ich an meinem Hinterkopf Augen hätte ich vielleicht noch einen Hechtsprung zur Seite machen könnten. Aber so hat die alte Dame mich volle Kanne überrascht.

Na Kind oder Hund hätte sie dabei bestimmt plattgefahren .

Beckersmom schrieb:
Ist ne stumpfe Prellung die beim Laufen so überhaupt nicht weh tut Bisken Eis druff und dann wird das schon wieder..

Hatte sowas in der Art auch schon ,wurde schön bunt und dick und tat zudem noch weh !
Besorge dir Mobilat oder so.

Gute Besserung


Dobifreund
 
Nach dem, was ich im Strassenverkehr so mitbekomme: JA !

Im Übrigen hätte ich auch nichts dagegen, wenn Fahranfängern bei PKW's eine ähnliche PS-Drosselung zuteil werden würde, wie bei der Klasse 1.

Sab.
 
Bin voll für eine Fahrtüchtigkeitsprüfung, hab meine erste vor einem halben Jahr gemacht. Hat zwar über eine Stunde gedauert und ich musste vier Sehtests machen, darf jetzt aber weiter LKW fahren. Für PKWs sollte man das auch einführen. Aber nicht beim Hausarzt, die sind oft zu Nachgiebig und drücken ein Auge zu. Hab als LKW- Fahrer schon einiges gesehen. Steh z.B. im Stau und sehe wie ein älterer Herr ca. 70 Jahre oder so vom Arzt kommt kaum gehen kann und bestimmt 5 min zum Auto brauchte (ca. 20m). Hielt sich am Auto fest machte eine Pause, warf seinen Stock rein, stieg ein und fuhr los. Hätte ich den mal angehupt, hätte der bestimmt einen Herzinfarkt bekommen. Kenn aber auch einige Kranke Menschen, die kaum gehen können und immer noch einen Sattelzug fahren dürfen, und es auch noch eine lange Zeit gemacht haben, weil Untersuchung erst mit 50 Jahren. (Echt unverantwortlich).
 
Jaaaa bittteeeee! Ihr glaubt nicht was besonders SO hier oben los ist.... Die Reaktionen sind numnal nicht mehr das was sie mal waren. Die Leute bekommen Angst und kriechen auf Bundesstraßen und Autobahn daher das man denkt sie stehen schon. Und das ist gefährlich. In regelmässigen Abständen wird hier von Toten berichtet die entweder durch ältere Menschen am Steuer verunglückt sind, oder ältere Menschen die verunglücken. Das ist unverantwortlich was da so abläuft. Könnte da Stories erzählen....

RoteNina schrieb:
Ich habe da meinen Opa bewundert - der hat seinen Führerschein einfach abgegeben, als er merkte, daß es nicht mehr geht! Toll, oder??? Er hat zwar geweint damals, aber - meinen Respekt hatte er!

Ja, das ist klasse. Mein Opa war derjenige der in Herdecke als erstes einen Führerscheinhatte und zugleich der älteste Autofahrer. Ich DURFTE (selbst wenn ich gewollt hätte) nicht mehr mit ihm mit fahren
 
Aus der Sicht eines BKF der Personenbeförderung, müste jeder Verkehrsteilnehmer in bestimmten Zeitabständen seine Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr überprüfen lassen.

Als Busfahrer steht nach EU Recht alle 5 Jahre unabhängig vom Lebensalter eine Überprüfung an. Neben der amtsärztlichen Untersuchung und einem augenärztlichem Gutachten, überprüft das Straßenverkehrsamt als zuständige Behörde, ob andere Gründe gegen die Verlängerung der Fahrerlaubnis sprechen. Hier werden neben einer Abfrage der Verkehrssünderkartei in Flensburg, auch ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt. Nach nationalem Recht wurde diese Überprüfung alle drei Jahre durchgeführt. Persönlich halte ich 5 Jahre für zu lang! Na ja, die EU bringt halt nicht nur positives mit sich.

Der Gesetzgeber vertraut auf die Eigenverantwortung des Verkehrsteilnehmers und glaubt das mit § 315 C StGB (der Wortlaut findet sich z.B. unter ) die Allgemeinheit ausreichend geschützt wird.

Persönlich bin ich eher dafür, eine Fahrerlaubnis generell nur befristet auszustellen. Allerdings spricht der Kostenfaktor dagegen! Auf der anderen Seite steht jedoch ein hohes Verkehrsaufkommen, welches von jedem Verkehrsteilnehmer eine hohe körperliche und geistige Leistung verlangt.

Aus meiner Erfahrung als LKW Fahrer und Busfahrer im ÖPNV, als auch als gelegentlicher Fahrer eines Abschleppwagens heraus, bin ich zu der Überzeugung gelangt, das Fehlverhalten nicht nur mit dem Alter im Zusammenhang steht. Sicher sind viele ältere Verkehrsteilnehmer oft an der Grenze der Überforderung. Auf der anderen Seite habe ich doch großen Respekt vor der Leistung mancher älteren Verkehrsteilnehmer. Mein alter Herr nähert sich der 70 und fährt seit fast 50 Jahren Unfallfrei. Das muß man erstmal schaffen!
Vor 10 jahren hätte ich mich über seinen Fahrstil (mit viel Vorsicht und sehr defensiv) aufgeregt, mittlerweile habe ich aber eingesehen, dass genau dieser Stil zeitgemäß ist.

Allerding spielen die Medien auch manchmal verrückt. Gerade auch Unfälle mit älteren Verkehrsteilnehmern werden ausgiebig ausgeschlachtet. Vielmehr werden statistisch gesehen die meisten schweren Unfälle von Fahranfängern bzw. der Altergruppe zwischen 20 und 30 verursacht.

Abschließend bleibt es bei meiner Meinung, das jeder Verkehrsteilnehmer unabhängig vom Alter regelmäßig seine Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr mit KFZ nachweisen sollte.

LG
Stinker

Frauen fahren besser.....................................mit öffentlichen Verkehrsmitteln!
 
Ich bin auch voll dafür. Da sitzen alte Omis und Opis in ihrem dicken Benz, können kaum übers Lenkrad gucken, fahren ausser orts wie innerorts 70 km/h, kennen noch nicht mal annähernd die Verkehrsregeln, meinen sie wären im recht nur weil sie 50 Jahre unfallfrei gefahren sind, kommen aber mit einem Kreisverkehr nicht zurecht geschweige denn mit den ganzen Verkehrsschildern die bei fahren so auf einen einprasseln.
Genauso bin ich wie Sabine dafür, dass Fahranfänger nur Autos bis zu einer bestimmten PS-Leistung fahren sollten. 50 oder 60 PS reichen da völlig. Muß nicht gleich der getunte Golf GTI mit 100 PS sein.
Aber auch für die Leute die weder Fahranfänger sind, noch zum alten Eisen gehören finde ich eine Fahrprüfung ganz Sinnvoll. So wie die Amis das machen. Alle paar Jahre da hin. Natürlich sollte das ganze bezahlbar bleiben.
Wäre doch mal ein Vorschlag für unseren lieben Verkehrsminister.
 
Ich finde auch, daß man spätestens alle 10 Jahre die Fahrtüchtigkeit überprüfen sollte. Und ebenso sollte man den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen.

Es sollte auch nicht im Ermessen der älteren Leute liegen, ob sie den Führerschein abgeben oder nicht. Wenn der Test negativ ausfällt, dann sofort einziehen, denn viele ältere Menschen wollen sich gar nicht eingestehen, daß sie nicht mehr so gut sehen oder verzögert reagieren.

Wie man im Fall von Beckersmom gesehen hat.
 
Leider bringt eine PS Begrenzung für Fahranfänger nicht viel. Mal abgesehen davon, das viele Unfälle im mittleren Geschwindigkeitsbereich passieren, hat ein KFZ mit 50 PS doch eine beachtliche Höchstgeschwindigkeit.

Die Gerichte müssten lediglich geltendes Recht besser umsetzen.
Bei harten Strafen überlegt sich jeder wieviel Spielraum er bei der StVO hat!

Es ist schon komisch, wenn ein 30jähriger z.B. auf dem Parkplatz eines Einkaufzentrums eine Fußgänger anfährt, steht davon in der Zeitung recht wenig. Bei einem 80jährigen sieht dies schon anders aus! Dicker Artikel, nach Möglichkeit mit Foto!

Also nein, hier jetzt auf die älteren Jahrgänger "rumzuhacken" finde ich übertrieben.
Seit 20 Jahren bin ich nun z.T. beruflich im Straßenverkehr unterwegs, wo bei mir der Mercedes Fahrer mit Hut, der vielleicht nur mit 70 statt 100 auf der Landstraße unterwegs ist, weniger problematisch erscheint, wie ein junger Fahrer im tiefergelegten GTI der seine Grenzen unbedingt austesten muß!

Die Messlatte ist weniger das Alter, sondern vielmehr die persönliche Eignung! Ein Mensch über 65 jahren ist nicht automatisch Fahruntauglich.

Und noch ein Beispiel, mein Schwiegervater hat 45 Jahre als LKW Fahrer auf dem Buckel. Obwohl fast 70 Jahre alt, hat er die die letzte Verlängerung der Fahrerlaubnis ohne Probleme überstanden. Aushilfsweise ist er immer noch als LKW Fahrer mit 40 Tonnen unterwegs! Hier sehe ich keine Gefährdung der Allgemeinheit, vielmehr kann man froh sein, das solche erfahrende und vernüftige Fahrer noch unterwegs sind. Allerdings beabsicht er nicht mehr den Füherschein zu verlängern, sonst hat er nie wirklich seinen Ruhestand!

Es ist doch sehr interessant! So wie sich einige in diesem Forum äußern, würde es mich nicht wundern, wenn ihr Verhalten im Straßenverkehr vergleichbar Rücksichtslos währe!

Ist es nicht sinnvoller, selbst mal einen Gang zurück zu schalten und sich nicht über die OMA im Benz vor einem im Schleichgang zu ärgern! Manchmal hat man den Eindruck, dass viele Menschen ein gestörtes Verhältnis zur Zeit haben. Auf 5 Minuten kürzere oder längere Fahrzeit kommt es doch nun wirklich nicht an!

LG
Stinker
 
Und der Unfall von Beckersmom (sag ich jetzt mal vorsichtig, da ich nicht dabei gewesen bin) bzw. der Oma hätte auch jeder anderen Altersgruppe passieren können, inclusive abstreiten und zittern!

LG
Stinker
 

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