Epileptischer Cluster-Anfall nach Chemiekeulen

Hatte er dann keine Anfälle mehr? Ich hab auch mal gelesen, dass jmd geschrieben hat, dass der Hund auch immer auf Impfungen mit Anfällen reagiert hat. Die hat den dann immer vor, während und nach der Impfung entgiften lassen....hast du davon schon gehört? - falls ja, wie funktioniert sowas und funktioniert es? Hab was von Globuli gelesen...von zwei so verschiedenen Stoffen..der eine wär wohl für davor und einen für danach. Damit gehen wohl die Schwermetalle und das Aluminium aus dem Körper?!
Der Termin in der Klinik ist am 07.06.

Wir haben ihn anfallsfrei bekommen, ja :) - allerdings mit einem "Rundumpaket". Was es letztendlich war, weiß man natürlich nicht, vielleicht hat auch alles etwas dazu beigetragen. Er hat sein Leben lang eigentlich keine schulmedizinischen Medikamente mehr bekommen (außer Schilddrüsentabletten - SD kann auch mit epileptischen Anfällen zusammenhängen, Herz auch). Erst zum Ende hin als er Schmerzen hatte, wurde er natürlich auf Schmerzmittel eingestellt. Alles andere habe ich bei ihm zum Glück anders hinbekommen.
Ich denke aber, bei ihm war das wichtigste die Futterumstellung - er hat nichts mehr mit irgendwelchen Zusätzen bekommen (Farb-/Aromastoffe etc.), nicht mal Leckerli. Anfangs haben wir ihm manchmal wieder was gegeben, dann hat er auch wieder Anfälle bekommen.
Es gibt schon Sachen zum Ausleiten, aber da habe ich mich nicht so wirklich damit beschäftigt. Nachdem er grundimmunisiert war und wir nicht mit ihm ins Ausland sind, kam eine Impfung für mich nicht mehr in Frage.
 
Ach so, meine jetzige Hündin sollte übrigens ins MRT wegen einer Hirndiagnostik (haben wir aber nicht gemacht). Da hat nie jemand von CT gesprochen.
 
Ach so, meine jetzige Hündin sollte übrigens ins MRT wegen einer Hirndiagnostik (haben wir aber nicht gemacht). Da hat nie jemand von CT gesprochen.

Es kommt halt auch drauf an, was die Klinik für ein Gerät hat, die sind ja auch teuer!

Ich bin da nicht mehr ganz auf dem Laufenden, aber damals hatte kaum eine Klinik außer denen an einer Hochschule wirklich beides vor Ort.

Trier hatte damals nur ein CT, und mit entsprechendem Kontrastmittel oder keine Ahnung kann man damit auch eine Hirndiagnostik machen. Wurde mir erklärt.

Allerdings gab es damals auch kaum MRTs in Tierkliniken, dafür hätte man uU sehr weit fahren müssen.

Duisburg Alsterlagen hatte eines, aber kein CT, die damals sehr renommierte Klinik Duisburg Kaiserberg hatte „nur“ das CT. MG hatte ein extrem gutes Röntgengerät, aber weder CT noch MRT… das sind beides keine Geräte, die ich in jeder Klinik routinemäßig erwarten würde.

Aber: Das ist auch über 12 Jahre her. 13, fast. Ich war bei dem Termin schon ziemlich deutlich schwanger, und das Kind wird im August 13. :)

Da kann sich ja allerhand verändert haben seitdem.
 
Es kommt halt auch drauf an, was die Klinik für ein Gerät hat, die sind ja auch teuer!

Ich bin da nicht mehr ganz auf dem Laufenden, aber damals hatte kaum eine Klinik außer denen an einer Hochschule wirklich beides vor Ort.

Naja, dann müssen sie halt weiterschicken, wenn es nicht passt. Zumindest hier wäre alles fahrbar (CT/MRT).

Ich finde eh, also zumindest bei uns, dass inzwischen viel zu schnell so große Untersuchungen gemacht werden :( .
 
Hallo und Grüße aus dem Saarland :hallo:.
Erst mal wünsche ich Euch viel Glück und Erfolg bei der Diagnostik Eures Problems.
Soweit ich weiß hat die TK in Elversberg ein MRT. Ich persönlich bin mit der Klinik sehr zufrieden. Wir hatten aber bisher noch keine neurologischen Probleme und ich kann Dir daher auch keine Erfahrungsberichte hierzu geben.

Hallo, vielen Dank für die lieben Grüße und netten Worte :)
In der Klinik waren wir bei ihren ersten Anföllen nachts....die Ärztin hat sie kurz abgehört, ihr Leckerlies gegeben und meinte ihr geht's gut und ihr fehlt nix. Meine Frau wollte ihr das Video vom Anfall zeigen, dass wir aufgenommen hatten. Das wollte sie gar nicht sehen und meinte der Hund sei fit. Kaum im Auto gewesen, schon ging's wieder los. Der Klassiker...wenn man beim Arzt ist, passiert natürlich nix... zwischen den Anfällen war sie aber auch jedes Mal wieder fit, als wäre nie was gewesen...
 
zwischen den Anfällen war sie aber auch jedes Mal wieder fit, als wäre nie was gewesen...

Das kann ich kaum nachvollziehen: mein alter Terrier litt zum Schluss auch unter Epilepsie... Und wenn sie aus dem Anfall raus kam, war sie verwirrt, müde, desorientiert und voll gepieschert
 
Hallo, vielen Dank für die lieben Grüße und netten Worte :)
In der Klinik waren wir bei ihren ersten Anföllen nachts....die Ärztin hat sie kurz abgehört, ihr Leckerlies gegeben und meinte ihr geht's gut und ihr fehlt nix. Meine Frau wollte ihr das Video vom Anfall zeigen, dass wir aufgenommen hatten. Das wollte sie gar nicht sehen und meinte der Hund sei fit. Kaum im Auto gewesen, schon ging's wieder los. Der Klassiker...wenn man beim Arzt ist, passiert natürlich nix... zwischen den Anfällen war sie aber auch jedes Mal wieder fit, als wäre nie was gewesen...
Das ist ja mal blöd gelaufen :(. Das liest sich ja so, als hätte sie Euch nicht Ernst genommen.
 
Das kann ich kaum nachvollziehen: mein alter Terrier litt zum Schluss auch unter Epilepsie... Und wenn sie aus dem Anfall raus kam, war sie verwirrt, müde, desorientiert und voll gepieschert

Ähnlich kenne ich es auch von Dackeline: Schwerer Anfall, einpieseln, dann verstörtes, desorientiertes Herumlaufen und später erschöpfter Schlaf.
 
Das ist ja mal blöd gelaufen :(. Das liest sich ja so, als hätte sie Euch nicht Ernst genommen.

Ja, so kam es uns auch vor. Wir wurden an der Anmeldung gefragt, ob sie was giftiges gegessen hat. Als wir sagten, dass wir das nicht verneinen können, weil sie eben noch ein Welpe ist und alles frisst, was sie findet, kam nur: "dann müssen wir besser aufpassen". Ich kam mir in dem Moment vor wie ein Depp, weil was soll ich denn noch machen, als sie weg zu ziehen und ihr alle 2 min Dinge aus dem Maul zu nehmen?! Wir hatten sie da ja gerade mal 2 Wochen...
 
Das kann ich kaum nachvollziehen: mein alter Terrier litt zum Schluss auch unter Epilepsie... Und wenn sie aus dem Anfall raus kam, war sie verwirrt, müde, desorientiert und voll gepieschert

Also bei den ersten Serienanfällen waren die ersten vier einfach nur ein Schmatzen mit Schaum vor dem Mund. Hatte erst gedacht, sie hat Tollwut, weil ich sowas noch nie zuvor erlebt habe. Dann war es aber vorbei und sie hat weiter geschlafen... so ab dem 5.-6. Anfall hat sie zusätzlich gekrampft und unter sich gekotet. Danach ist sie rumgerannt ...und hat irgendwann mit Bellen angefangen...mir kam es vor wie Stressabbau... und dann war sie auch müde. Aber wenn sie was rascheln gehört hat, ist sie direkt gerannt gekommen und wollte fressen...gespielt hat sie auch..
Jetzt bei dem 2. Serienanfall war es schlimmer. Da war sie zwischen den Anfällen richtig platt....und wurde immer schwächer. So bei den letzten hab ich gebetet, dass die bald aufhören, weil ich glaubte, dass sie mehr nicht ausgehalten hätte. Es ist einfach schrecklich mit an zu sehen, was da in dem Moment passiert und man kann einfach nichts machen, außer sie fest zu halten und zu hoffen, dass es aufhört. Hatten bei den letzten Anfällen auf die Uhr geschaut und es war tatsächlich gar nicht so lang. Der Krampf dauerte, bei dem Anfall zumindest, "nur" 30 sek. , die einem trotzdem vorkommen, wie eine Ewigkeit am Schluss hat sie auch immer gejault wie ein Wolf als würde es ihr nicht gut gehen und würde nach ihrer Mama rufe,dass sie ihr hilft oder so. Und sue hat sich dann auch nicht mehr anfassen gelassen und sich im letzten Eck verkrochen..
Das kann ich kaum nachvollziehen: mein alter Terrier litt zum Schluss auch unter Epilepsie... Und wenn sie aus dem Anfall raus kam, war sie verwirrt, müde, desorientiert und voll gepieschert
 
Seit dieser zweiten Serie hatte sie jetzt keine Anfälle mehr, oder?
 
Ich kann noch berichten, dass dem Hund von dem ich erzählte im akuten Anfall Sileo geholfen hat. Das ist ein leichtes Sedativum, das hatte seine Besitzerin für Silvester sowieso da, weil er so extremer Schisser ist.
Wenn er also wieder einen Anfall hatte (das ging bei ihm teilweise über Stunden) hat er das Sileo bekommen und erstmal gepennt.
Wobei ich da bei eurem Hund sehr vorsichtig wäre, weil sie ja vermutlich erst wegen Medikamenten Anfälle bekommt.
 
Ich kann noch berichten, dass dem Hund von dem ich erzählte im akuten Anfall Sileo geholfen hat. Das ist ein leichtes Sedativum, das hatte seine Besitzerin für Silvester sowieso da, weil er so extremer Schisser ist.
Wenn er also wieder einen Anfall hatte (das ging bei ihm teilweise über Stunden) hat er das Sileo bekommen und erstmal gepennt.
Wobei ich da bei eurem Hund sehr vorsichtig wäre, weil sie ja vermutlich erst wegen Medikamenten Anfälle bekommt.

Ne, wir machen da selbstständig nichts...nur in Rücksprache mit dem Arzt. Wollen aber, wie gesagt, gucken, dass wir mit Rücksprache Arzt fie Phenoleptil erst mal weglassen und das eigentliche Ptoblem behandeln, nämlich die Hirnhautentzündung vllt hat sich das mit den Anfällen erledigt, wenn die weg ist...weil solange sie diese Medikamentenimmt, können wir niemals feststellen, ob es tatsächlich was mit der Impfung zu tun hatte oder ob fie Medikamente einfach nur helfen und die es tatsächlich hat...ist aber schwierig. Vllt geben wir ihr die Tabletten auch weiter, bis zur Kastration und wenn bis dahin nichts mehr war, setzen wir sie ab...weil unsere TÄ meinte noch, dass es auch hormonbedingt sein kann und es nach der Kastration weggeht oder eben schlimmer wird.
Das Gute ist auch, dass die Tierklinik sie nach der Narkose noch da behalten wollte, weil die meinten, dass Epileptiker nach der Narkose Anfälle bekommen. Nala hatte nach der Narkose nichts...keine Anfälle mehr...
 
setzen wir sie ab...weil unsere TÄ meinte noch, dass es auch hormonbedingt sein kann und es nach der Kastration weggeht oder eben schlimmer wird.
Ihr wollt kastrieren lassen, wenn es dadurch uU schlimmer wird?

Ich wollt noch erwähnen, dass das oben von mir geschrieben natürlich mit dem Arzt vorher besprochen wurde.
 
Kann man eine Hündin auch "chemisch" kastrieren?
Wenn ja, würde ich das, nach der Aussage, das es nach der Kastra. "schlimmer" werden könnte, erstmal so probieren.
Wenn's gut läuft, kann man immernoch die Messer wetzen.
 
Genau, nachdem der Hund auf Impfungen und Chemiekeulen mit epilepischen Anfällen reagiert auch noch chemisch kastrieren (falls es sowas überhaupt gibt)?
Wäre ein Risiko was ich bei einem solchen Hund nie eingehen würde.
 
Ihr wollt kastrieren lassen, wenn es dadurch uU schlimmer wird?

Ich wollt noch erwähnen, dass das oben von mir geschrieben natürlich mit dem Arzt vorher besprochen wurde.


Das hat uns die Tierärztin nahe gelegt, weil sie denkt, dass es dann sogar gar nicht mehr ist, weil die Hormone ja auch stressig sind... und weil sie eben in dem Fall auch nicht schwanger werden sollte...
Dass du das mit dem Arzt vorher abgesprochen hattest, ist mir schon klar :) ich sag ja nur, dass wir auch nur noch in Rücksprache mit dem Arzt handeln werden...:)
 
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