Das war ja mein voriger Hund, ein Dobermann aus dem Tierheim mit einigen Macken - und, wie gesagt, einer extremen Empfindlichkeit bei Medikamenten.
Tatsächlich war sie mit die erste, die nicht direkt sagte: „So sind Dobis halt“, sondern schon auf den ersten Blick: „Ich seh direkt, dass da was nicht stimmt.“
Tatsächlich stellte sich heraus, dass er mal einen schweren Unfall nebst Schädel-Hirn-Trauma und überlebten Genickbruch gehabt hatte, und eben dadurch bestimmte Symptome zeigte.
Er bekam dann ein Medikament, das die Funktion seiner beschädigten Hirnhälfte verbessern sollte, und mit Impfungen, Wurmkuren etc. mussten wir sehr vorsichtig sein.
Und es kam heraus, dass er auf einem Ohr fast taub war und nur verzerrt hören konnte, und auf derselben Seite auch schon fast blind, weil das Auge nicht so beweglich war wie das andere..
Das war schon sehr hilfreich. Er wurde dadurch im Verhalten viel stabiler und besser zu händeln, auch, weil wir dann wussten, worauf wir achten mussten.
Sonst hätten wir ihn auf Dauer wohl nicht behalten können.