- Steffy
Koll, geliebter großer Junge, nun bist Du endlich frei und kannst herumtollen und das Leben genießen, hinter der Regenbogenbrücke bekommst Du nun all das, was Du bei uns nur so kurze Zeit hast erleben dürfen in Hülle und Fülle. Als Du zu uns ins Tierheim gebracht wurdest, da hattest Du ausgedient, Du warst alt und verbraucht, bist entsorgt worden, weil Du keinen Nutzen mehr hattest. Dein ganzes Leben warst Du frei, frei von Liebe und Geborgenheit, frei von Zuneigung und Wärme, Du hast draußen gelebt, bei Regen und Sturm, bei Wind und Wetter, hast Deinen Dienst getan, Schafe gehütet und bewacht und immer aufmerksam auf jedes Kommando Deines Herrn. Dann, ganz plötzlich bekamst Du einen neuen Herrn, Du wurdest verkauft unter Vorgabe falschen Alters an einen anderen Schäfer. Dein Glück war es, dass dieser aus gesundheitlichen Gründen seine Schafherde aufgeben mußte, denn so konntest Du bei uns im Tierheim nochmal erfahren, was es heißt geliebt zu werden. Am Anfang konntest Du noch laufen, wenn auch langsam und nicht mehr sehr gut, aber Du konntest es, wurdest eingruppiert und lebtest im Rudel. Eine Woche. Dann ging es langsam bergab, Du konntest nicht mehr so richtig. Wir haben Dich dann ins Büro geholt, hier durftest Du dabei sein, den ganzen Tag, Du hast 4 Schlafplätze im Büro bekommen, kuschelig weich, soetwas kanntest Du nicht, 5 Mal am Tag ging es spazieren, immer so weit Du konntest und wolltest, 4 Mal am Tag was zu fressen, keine Abfälle, nein, richtiges Futter mit frischem Reis oder Nudeln, Kartoffelpüree oder Erbsen und Möhren, Du wurdest von allen gestreichelt, jeder fütterte Kekse in Dich hinein und wir haben Dich alle geliebt. Dann wurde es immer schlimmer mit Deinen Hinterbeinen, schlußendlich haben wir Dich mehr spazieren getragen, als das man gegangen ist, aber zäh wie Du warst hast Du weitergemacht, Deine Spaziergänge eingefordert und lautstark verkündet, dass Du schmusen willst. Zu jedem Hund den wir trafen warst Du freundlich und lieb, außer zu Anka und Bubi, aber das kann ich verstehen, sind ja auch zwei Stinkestiefel! Tja, dann kam der Tag, Gestern, es ging Dir sehr schlecht, Du hast erbrochen und blutigen Durchfall gehabt, Wir sind dann in die Klinik gefahren, so konnte es nicht weitergehen. Dann der Schock, alles voller Tumore, einblutender Lebertumor, keine Chance. Schweren Herzens haben wir Dich gehen lassen, in der Hoffnung, dass Du nun nie wieder Schmerzen leiden mußt und mit der Gewissheit, dass Du zumindest noch für ein paar wenige Monate erfahren durftest, was Liebe ist. Heute haben wir Dich beerdigt und wir hoffen sehr, dass Du uns von dort oben gesehen hast, wie liebevoll Du bestattest wurdest und dass es Menschen gibt, die um Dich weinen und Dich immer im Herzen tragen werden.
Liebster Koll, Du hinterläßt eine große Lücke bei uns, es war wundervoll Dich kennenlernen zu dürfen, Du warst ein fantastischer Hund, einzigartig und wundervoll. Bitte vergiß uns nicht, wir werden uns wiedersehen, ganz bestimmt, irgendwann hinter der Regenbogenbrücke, das verspreche ich Dir! Bis dahin spiel schön mit all jenen, die den Wega allen Irdischem schon vor Dir gegangen sind und grüß alle ganz lieb von mir! Niemals werde ich Euch vergessen.
Liebster Koll, Du hinterläßt eine große Lücke bei uns, es war wundervoll Dich kennenlernen zu dürfen, Du warst ein fantastischer Hund, einzigartig und wundervoll. Bitte vergiß uns nicht, wir werden uns wiedersehen, ganz bestimmt, irgendwann hinter der Regenbogenbrücke, das verspreche ich Dir! Bis dahin spiel schön mit all jenen, die den Wega allen Irdischem schon vor Dir gegangen sind und grüß alle ganz lieb von mir! Niemals werde ich Euch vergessen.
