1. ich verstehe nicht, wo ein Unterschied ist zwischen einem Hund und einem anderen Hund, der doppelt so groß ist und einem Hund und einem anderen Hund der doppelt so groß ist!
Das Größenverhältnis, und ggf. das Kräfteverhältnis, ist bei beiden gleich!
Das sehe ich anders.
Möchtest du lieber von einem Rotti gebissen werden, oder von einem DSH?
Der Unterschied sind 20 kg, du wirst zugeben, einen großen Unterschied macht das nicht.
Möchtest du lieber von einem Chi oder von einem Border Collie gebissen werden?
Der Unterschied sind 20 kg, aber es ist doch ein Unterschied, oder meinst du nicht?
Wenn du das Gewicht des Beispielsrottis (50 kg) zum DSH (30 kg) ins Verhältnis setzt, sind wir bei 3/5.
Beim Border Collie (22 kg) zum Chi (2 kg) beträgt das Verhältnis dann 1/11.
Und das ist doch wohl ein Unterschied? Das sind doch keine gleichen Kräfteverhältnisse.
Als Beispiel:
Unser ehemaliger Schäferhund hat bei einer ernsthaften Beißerei einen Podhalaner "platt gemacht". Meinst du, mein Tibet-Spaniel schafft das auch mit einem Schäferhund?
Bin jetzt nicht ganz sicher, ob du mich, ich dich, oder wir uns richtig verstanden haben.
Wenn Antonia einen Hund, wie DSH oder Rottweiler beißt hat das ähnliche Auswirkungen, als wenn ein Chi oder Malteser Antonia beißt.
Andersherum aber genau so.
Dennoch nehme ich Antonia nicht hoch, wenn sich ein Hund in der Größe nähert.
Wobei ich Anfangs geneigt war den Haltern der größeren Hunde zu zu rufen, sie sollten ihren Hund hoch nehmen, um ihn vor Antonia in Sicherheit zu bringen!
2. Beim Jederhunderennen sind die Kleinhunde, in der Regel, deutlich schneller als die Großen. Und ebenfalls wendiger!
Auf solchen Veranstaltungen trifft man mich nicht an
Was vielleicht Schade ist, da es den Hunden echt gut tut.
Wir haben zwischenzeitlich wieder Antonia und die Anderen, der unsäglichen Gefahr größerer Hunde ausgesetzt - oder umgekehrt!
Wir waren auf dem Hundeauslauf und es ist immer wieder spannend zu Beobachten, wie die Hunde miteinander um gehen.
Diesmal trafen z.B. Noha, ein großer Galgorüde, und Lasko, ein großer Münsterländer aufeinander.
Bei früheren Begegnungen gab es regelmäßig Zoff und Noha hat sich Lasko derbe gepackt.
Wobei Lasko spielen will und Noha davon genervt ist.
Diesmal lief es schon deutlich entspannter, aber es kam mehrfach vor, dass sich Antonia, sobald Noha anfing es zu übertreiben, zwischen die Beiden stellte und Lasko abschirmte.
Noha akzeptierte das und ließ die Beiden erst mal wieder in Ruhe!
3. Wie kommst du darauf, dass solche Vorfälle etwas mit Jagd- und Beuteverhalten zu tun haben?
Ich meine, dass das Verhalten eines kleinen Hundes so etwas in einem Großen wecken kann. Also jetzt nicht konkret in diesem Fall und nicht "bei solchen Vorfällen", aber generell. Hier läuft ein Chi-Mix herum, manchmal wenn er auf andere Hunde trifft, läuft er erst hin, fängt dann an in hohen Tönen zu "kreischen" und wegzulaufen ... wenn ich da an den Husky denke, den ich ausgeführt habe, bin ich mir nicht so sicher, ob sich in so einer Situation, da kein Hebel bei ihm umgelegt hätte ...
Ich gehe davon aus, dass solche Vorfälle reine Vorfälle unter Hunden sind.
Sonst wären meine Hunde ja extrem gefährlich, für kleine Hunde und hätten sich auch nicht davon abbringen lassen den Chi zu fangen.
Übrigens hat Kimba, die den größten Jagdtrieb besitzt überhaupt nicht auf den Kleinen reagiert!