Einschläfern oder nicht? Ein Hund fürs Leben

Manch ein Hund kann mit ein paar Medis statt 13 15-16 Jahre alt werden. Mit Lebensqualität, auch wenn er vielleicht viel schläft, mal ins Haus pinkelt und etwas wacklig auf den Beinen ist. Was ist daran also schlecht.


gar nichts ,hab das alles selber genug durch.
und mein jetziger (13) bekommt auch schmerzmittel da mit er unbeschwert laufen kann und so richtig stubenrein ist er auch nicht mehr.
das ist völlig normal,

Ok, gut. Es kann auch bei einem Hund der langsam abbaut tatsächlich schwer sein den richtigen Zeitpunkt zu finden.
Fände es aber in dem Zusammenhang dann interessant wann für dich der Egoismus des Halters anfängt, im Bezug auf das "am Leben erhalten durch Medis".


dann wen ich anfang dem hund seine würde zunehmen.
das fängt für mich da an wenn ich einen hund in dem alter vom sofa nacht draussen zum pisseln nur noch raustragen muss,,wenn sie faktisch keine eigenen actionen mehr selber machen können.
 
  • 28. April 2024
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Hi wellblechdach ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das kann ja auch ohne Medis der Fall sein ;)
Aber sonst ist das schon richtig, jeder hat da zwar etwas eigene Kriterien, bei mir ist der Punkt aber auch erreicht wenn der Hund nicht mehr laufen kann, völlig orientierungslos ist und darunter leidet oder eben die Medikamente nicht mehr (ausreichend) wirken.
 
Shari hätten wir leben lassen können. Eine 2 jährige Husky Mix Hündin, gelähmt und mit Windeln.
Nein, sie hatte ein kurzes schönes Leben, durfte frei rennen, nach Mäusen buddeln und einfach Hund sein.

Das ist in meinen Augen nicht in Ordnung den Hund "durch zu zwingen".

Lucky haben wir einschläfern lassen, als er nicht mehr fressen wollte und nicht mehr aufstehen wollte. Man sah es ihm an, dass es nicht mehr geht.

Es ist in jedem Fall eine Einzelfall Entscheidung die einem niemand nehmen kann.
Doch trotzdem finde ich es arg merkwürdig, wenn Menschen sehr alte/fertige Hunde noch auf den OpTisch legen und dran rumschnibbeln.

Mittlerweile kann man tiermedizinisch fast Alles machen, aber nicht alles sollte man machen.
Ich maße mir trotz Skepsis nicht an die Entscheidung anderer Hundehalter zu kritisieren, da jeder Hundehalter seinen Hund am besten kennt und hoffentlich weiß, was er ihm zumuten kann und will.
 
ich finde das gebrechen je nach alter einfach dazugehören, solange das tier noch frisst, sein tagesablauf und keine grosse schmerzen hat, sehe ich das problem echt nicht.

ich habe aber mühe mit leute die 16 jährige hunden auf gewaltsmärsche mitnehmen, wobei jeder blinde sieht das das tier vergeht vor schmerzen, dann lieber tragen bis zum garten...

So sehe ich das auch.

Furchtbar finde ich, wenn man von der Umwelt - oder wie in diesem Fall sogar vom Amtsvet - genötigt wird, das Tier einschläfern zu lassen, bloß weil manche Menschen den Anblick eines sich in der letzten Lebensphase befindenden Lebewesens nicht ertragen können.
 
Diese Frau hat meinen vollen Respekt!

Allgemein denke ich, dass man in so einer Situation weder absolut richtig noch absolut falsch entscheiden kann. Es geht ja nicht nur um den Hund, sondern auch um den/die Menschen. Der eine kann einen alten, pflegebedürftigen Hund gut versorgen, ein anderer kann nicht sicherstellen, dass der Hund die nötige Pflege jederzeit bekommt.

Und auch beim Hund ist jeder ein Einzelfall. Ich kann genauso wenig sagen, dass man beim 3jährigen Hund alles medizinisch mögliche ausschöpfen sollte wie ich sagen kann, dass man einen 16jährigen nicht mehr operieren sollte.
 
Als ob man das hier klären könnte wann es am besten wäre einen Hund einzuschläfern. Das ist und bleibt bei jedem Hund anders. Zum Glück.
Solange der Hund keine Schmerzen und den Willen zum Leben hat, hab ich meine gelassen. Da setzt jeder andere Prioritäten. Ich habe auch in meinen Krebs Hund noch 500 Euro investiert, nur zur Linderung. Heilung war unmöglich. Ich habe ihn aber auch nicht operieren lassen, den Vorgänger auch nicht. Nicht wegen des Geldes, ich wollte es ihnen aufgrund der schlechten Chancen nicht zumuten.

Aber ich denke schon das es Menschen gibt die einfach den Schritt nicht machen und lieber warten bis der Hund irgendwann tot im Körbchen liegt.
 
Der Tod gehört nun mal dazu, solange das Tier noch fressen will und Kot etc absetzen kann, alles ok.

Wenn ein großer Hund immer Hilfe beim aufstehen braucht und selbst starke Medikamente keine Linderung mehr bringen, das wäre für mich dann ein Fall.....

Aber so ein uralt Tüddeltier kann man noch lassen. Als Neles Lungen sich damals mit Wasser gefüllt haben, da war eindeutig Schluss. Vorher war sie einfach ein alter Schreihals mit ein paar Zipperlein.

Nora baut jetzt auch schnell ab, die Gelenke sind nun mal fäddisch und das nasse Wetter tut sein übriges. Die Linsen sind richtig trüb geworden, die Kopfmuskulatur hat abgenommen u.s.w. Lebensqualität hat sie trotzdem noch, da fehlt aber noch einiges zur Euthanasie.

Ohne Medikamente geht da auch nix mehr, aber das ist bei knapp 14 auch absolut im Rahmen.

Bis jetzt war ich mit der TÄ immer einer Meinung oder sie sagte "noch machbar" , wenn ich schon Zweifel hatte.
 
Gegenfrage: Welcher alte Mensch braucht keine unterstützenden Medikamente und/oder hat keinerlei Gebrechen? Ich sehe keinerlei Grund, meine Tiere nicht in Würde alt werden zu lassen. Aber unsere Gesellschaft tut sich da ja schon bei der eigenen Art mehr als schwer ... :unsicher:
 
Zumal sich die Ansprüche ans Leben im Alter auch verändern. Ich seh es bei meiner Oma ,angebrochene Wirbelsäule, voller Arthrose, stark Lungenkrank (20% Lungenvolumen?), Herzkrank, raucht und säuft und geht gern ins Einkaufszentrum Schaulaufen und quatschen, seit neuestem mit ihrem Chopper. Ich seh es bei Wolf, verknöcherte Wirbelsäule, inoperable Perianalhernie/Aussackung/Prostataleiden, diverse Arthrosen, läuft seine Wolfsrunden von 5km in langsamem Tempo, liegt im Garten rum und schlägt an, damit der Rest alarmiert an den Zaun stürzt, hängt abends auf der Couch, begleitet die Kinder in den Wald... beide wollen und brauchen nicht mehr das, was sie früher brauchten, um glücklich zu sein.
Meine Oma will nicht mehr nach Tunesien in den Urlaub, zuviel Action, zu anstrengend, und sie ist auch so zufrieden. Wolf will nicht mehr 20km durch den Harz steigen, und auch er ist dennoch Zufrieden. Ich maße mir nicht an, beiden zu sagen, das sie so ja gar nicht glücklich sein KÖNNEN, weil sie eingeschränkter sind als früher. SIE können so leben, mit ihren Zipperlein, aber ICH kann es nicht? DAS ist Egoismus.
 
Jupp, spricht auch nix dagegen, wenn der Hund nur noch im Garten rumtappert. Solange die Schmerzen/Krankheiten unter Kontrolle stehen.....

Der Hund meiner Freundin wurde vor 4 Wochen eingeschläfert. Der war auch nur noch im Garten., hat dann eben die Nachbarn mal rund gemacht und ansonsten gepennt.

Auch so ein 50kg Teil, war halt einfach alt und verbraucht mit 13. Als gar nichts mehr ging,
kam der TA nach Hause. Hat bis zum Schluss gefressen und Spaß am Leben gehabt, das nenne ich einen gelungenen Cut.
 
das ist doch immer individuell.

meine oma hat alzheimer, seit 5 jahren keinen lebenswillen mehr und wird trotzdem mit medis vollgehauen und kann sich kaum gegen wehren :(

die besuche bei ihr sind einfach nur traurig... wenn sie könnte und es nicht ihrer erziehung (sie ist 94) und ihrem glauben und ihren möglichkeiten entgegen gehen würde, würde sie sich vermutlich umbringen.

wenn ich so kram lese wie "katze wurde niere transplantiert" könnte ich kotzen.

grade bei den tieren haben wir die möglichkeit sie gehen zu lassen bevor sie leiden müssen.

wobei man da natülich klar unterscheiden muss: wie eingeschränkt ist das tier: bringt eine op bei 12 jahre alten hund mehr leiden durch op und reha? "lohnt" es sich für das tier die schmerzen und einschränkungen in kauf zu nehmen?

wenn es einfach nur um ne pille im futter geht, ist das sicher wieder eine andere hausordnung.

entscheiden kann es schlussendlich nur der, der das tier am besten kennt...

das ist im endefekt die schwerste verantwortung als tierhalter. nicht füttern, gassi oder ta-besuche. sondern der punkt: lasse ich mein tier gehen oder nicht nicht. wann ist der beste zeitpunkt?
 
das ist doch immer individuell.

meine oma hat alzheimer, seit 5 jahren keinen lebenswillen mehr und wird trotzdem mit medis vollgehauen und kann sich kaum gegen wehren :(

die besuche bei ihr sind einfach nur traurig... wenn sie könnte und es nicht ihrer erziehung (sie ist 94) und ihrem glauben und ihren möglichkeiten entgegen gehen würde, würde sie sich vermutlich umbringen.

wenn ich so kram lese wie "katze wurde niere transplantiert" könnte ich kotzen.

grade bei den tieren haben wir die möglichkeit sie gehen zu lassen bevor sie leiden müssen.

wobei man da natülich klar unterscheiden muss: wie eingeschränkt ist das tier: bringt eine op bei 12 jahre alten hund mehr leiden durch op und reha? "lohnt" es sich für das tier die schmerzen und einschränkungen in kauf zu nehmen?

wenn es einfach nur um ne pille im futter geht, ist das sicher wieder eine andere hausordnung.

entscheiden kann es schlussendlich nur der, der das tier am besten kennt...

das ist im endefekt die schwerste verantwortung als tierhalter. nicht füttern, gassi oder ta-besuche. sondern der punkt: lasse ich mein tier gehen oder nicht nicht. wann ist der beste zeitpunkt?

Schön geschrieben.
 
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