Hundehalter lässt wildernden Hund selbst einschläfern

Arrabiata

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #1

Hätte der Tierarzt dem Halter nicht raten können, er solle mal eine Nacht über dieser Entscheidung schlafen, den Schaden ersetzen und die Leine künftig am Hund lassen?

 

SaSa22

• 28. April 2024

• #Anzeige

Hi Arrabiata ... hast du hier schon mal geguckt?

Cornelia T

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #2

Das ist wirklich eine heftige Reaktion des Hundehalters. Aber da ich nicht dabei war und Hundehalter und Hund nicht kenne....

 

Arrabiata

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #3

Ich wusste auch gar nicht, dass ein Tierarzt einen gesunden Hund einschläfern darf.

 

toubab

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #4

ich denke das wenn mann hilflos zuschauen muss wie sein eigenem hund einen masaker anrichtet, es durchaus zu so einen entscheidung kommen kann.

 

Cornelia T

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #5

Arrabiata schrieb:

Ich wusste auch gar nicht, dass ein Tierarzt einen gesunden Hund einschläfern darf.

Zum Vergrößern anklicken....

Vor einigen Jahren erzählte mir eine Bekannte, die als Tierarzthelferin arbeitete, folgenden Fall: älterer Hund bricht sich das Bein, Besitzer kein Geld für OP, Einschläferung.
Der Tierarzt selber hatte keine Kapazitäten mehr noch ein Tier unterzubringen und niemand wollte oder konnte die Kosten übernehmen.
Oder selber erlebt: Besitzer kein Geld mehr, Hund hochgradig allergisch, Einschläferung.
In dem Fall war ich nur eine halbe Stunde zu spät, dann wäre ich eingesprungen.

Auch ein Tierarzt kann nicht allen Tieren helfen. Es gibt auch nicht an jeder Ecke eine Tierschutzorganisation, die vielleicht eine Möglichkeit zu helfen hat.
Ich hab etliche Tierärzte kennen gelernt, darunter auch meinen eigenen, die immer wieder Tiere in der Praxis oder Zuhause unterbringen, bis sie ein neues Zuhause für sie finden.
Was meist nicht einfach ist, da die Tiere alt, krank, kostenintensiv sind.

Im vorliegenden Fall kann man nur spekulieren und das macht keinen Sinn.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 16. Mai 2014

• #6

Arrabiata schrieb:

Ich wusste auch gar nicht, dass ein Tierarzt einen gesunden Hund einschläfern darf.

Zum Vergrößern anklicken....

Warum sollte er das nicht dürfen? Ein Hund, der eingeschläfert wird, weil er z.B. Menschen angreift, muss doch auch nicht krank sein.
So viel ich weiß, darf nicht ohne "vernünftigen Grund" eingeschläfert werden. Was das im einzelnen ist oder nicht ist, ist nirgends aufgeführt.

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #7

snowflake schrieb:

Arrabiata schrieb:

Ich wusste auch gar nicht, dass ein Tierarzt einen gesunden Hund einschläfern darf.

Zum Vergrößern anklicken....

Warum sollte er das nicht dürfen? Ein Hund, der eingeschläfert wird, weil er z.B. Menschen angreift, muss doch auch nicht krank sein.
So viel ich weiß, darf nicht ohne "vernünftigen Grund" eingeschläfert werden. Was das im einzelnen ist oder nicht ist, ist nirgends aufgeführt.

Zum Vergrößern anklicken....

so sieht es aus.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 16. Mai 2014

• #8

Aggressionen jedlicher Art sind ein "vernünftiger Grund" für eine Euthanasie (Einschläferung möchte ich in dem aktuellen Zusammenhang mal nicht sagen. Es ist eine Tötung, keine Erlösung).
Dass "jagen" natürlich KEIN vernünftiger Grund für eine Tötung sind...steht hoffentlich außer Frage. Es wäre ein vernünftiger Grund für eine Leine.
Der Besitzer hat in dem Falle völlig unnötigerweise 3 Tiere auf dem Gewissen.

 

ccb

• 16. Mai 2014

• #9

Crabat schrieb:

Aggressionen jedlicher Art sind ein "vernünftiger Grund" für eine Euthanasie (Einschläferung möchte ich in dem aktuellen Zusammenhang mal nicht sagen. Es ist eine Tötung, keine Erlösung).

Zum Vergrößern anklicken....

Sorry OT (Klugscheißmodus) :
Andersrum wärs logischer
Euthanasie (= wörtlich "guter Tod", im Sinn von Erlösung) - DAS ist es nicht
Einschläfern (= Einschlafen wie für Narkose und nicht mehr aufwachen) - sollte es IMMER unabhängig vom Grund für die Tötung sein.




Dass "Jagen" kein vernünftiger Grund ist, stimme ich grundsätzlich zu (auch wenn ein als Kind "Beute" gesehen wird ? ).
Die Frage ist, was der Besitzer dem TA tatsächlich zum Grund erzählt hat ODER ob er -was ich mir ebenfalls aus der Situation heraus gut vorstellen könnte - gedroht hat den Hund sonst selbst umzubringen / einen Jäger zu beauftragen o.ä. .

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 17. Mai 2014

• #10

Man hätte sie auch abgeben können...so eine K.acke echt

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 17. Mai 2014

• #11

Ok, wie auch immer...ich finde dieses deutsche Wort "Einschläfern" in solchen Szenen immer etwas fehl am Platze. Euthanasie ordne ich im Kopf eher in den Nationalsozialismus- das passt schon eher.

Auch wenn der Besitzer mit sonstwas droht....der TA muss sich deswegen nicht mitschuldig machen. Auch wenn er keinen Platz für den Hund hat. Er kann das einfach verweigern, soll der HH sich ein anderes A-Loch suchen.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 17. Mai 2014

• #12

Ich denke, dass ich selbst das Jagen nicht für einen vernünftigen Grund halte, muss ich nicht extra betonen. Es war nur eine Antwort auf die Frage, ob ein gesunder Hund eingeschläfert werden darf.

Das "einschläfern" sehe ich wie CCB. Einschläfern meint für mich den technischen Vorgang, die Art und Weise des Tötens, keine Verharmlosung desselben.

 

toubab

10 Jahre Mitglied

• 17. Mai 2014

• #13

mein vater wurde euthanasiert, ich würde niemals sagen das der eingeschläfert wurde.

bei nationalsozialismus kommt mir nur mord im sinn.

 

Yannik

10 Jahre Mitglied

• 17. Mai 2014

• #14

Ich finde es auch heftig Weiß der Teufel was den Besitzer dazu veranlasst hat diesen Schritt zu tun. Hoffentlich nicht nur weil der Hund unerzogen war