Dilemma-jungen Hund einschläfern???

Sunflowerhase

Ich stecke in einem riesigen Dilemma!
Unser Hund (Continental Bulldog 3 Jahre)
Hatte vor 1 Jahr einen Kreuzbandriss und wurde operiert-darauf hat Sie das Metal nicht vertragen und der Knochen löste sich auf.Nach weiteren drei OPs bin ich an einem Punkt angelangt das es mit dem Bein nicht besser wird. Die Kniescheibe rutscht wohl hin und her und verursacht Schmerzen. Der Hund steckte es bis dato super weg aber nun hab ich das Gefühl das es Ihr nicht gut geht. Wir sind jede Woche mind. 2 mal beim Tierarzt inkl. Physiotherapie machen zuhause aktuell verordnete stromtherapie ich spritze Schmerzmittel.
Sie liegt nur rum ....läuft schlechter den je.
Ich fühle mich schlecht weil ich mit dem Gedanken spiele Sie einschläfern zu lassen. Mein Mann hasst mich dafür.
Der Hund ist eh sehr anfällig-hat alles was man sich vorstellen kann.
Allergien ständige Erkrankungen des Maul Rachen Bereich anfällig für Hotspot.
Ich frag mich nun gebe ich den Hund zu früh auf oder bin ich und mein Mann mittlerweile ein Tierquäler ?!
Das Geld spielt keine Rolle sind zum Glück versichert.
Der Hund hat schon über 10.000 € gekostet ohne Anschaffungskosten.
Hätte gerne mal andere Meinungen zu dem Thema.
 
  • 26. April 2024
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Hi Sunflowerhase ... hast du hier schon mal geguckt?
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Eine wahnsinnig schwere Frage, die du dir letztlich nur selbst beantworten kannst.
Vom Kopf her, bin ich der Meinung, dass ein Hund, der wegen Schmerzen seinen elementaren Bedürfnissen nicht nachkommen kann und bei dem keine Aussicht auf Besserung besteht, erlöst werden sollte. Ob ich es an dem Punkt könnte, wäre es mein Hund? Keine Ahnung.

Wenn das anderen Hinterbein topfit ist, würde vielleicht als letzte Möglichkeit eine Amputation in Frage kommen? Mit Physio und guter Bemuskelung können Hunde mit 3 Beinen gut zurecht kommen. Leider ist es ja aber oft so, dass bei einem Kreuzbandriss das andere Knie auch nicht in Ordnung ist.
 
Nur du siehst den hund, ich weiss das ich sowas nicht anschauen kann, und ich würde die euthanasie ins auge fassen, der junge hund hat es nicht verdient ein leben mit schmerzen und einschränkungen leben zu müssen, ohne aussicht auf besserung.

Die entscheidung liegt bei dir, ich hätte verständnis wenn du es machst. Und würde auch verstehen wenn du es noch nicht machen kannst. Alles gute.
 
Mit Physio und guter Bemuskelung können Hunde mit 3 Beinen gut zurecht kommen.
Sogar mit zwei Beinen ;) —> Duncan Lou Who. Kann man natürlich drüber streiten, ob das sinnvoll ist, aber dieser Hund strahlt so viel Lebensfreude aus, das hat mich echt überrascht.
 
Ich würde TA und Physiotherapeutin bitten ihre ehrliche Meinung zu sagen. Schonungslos.
 
Vor eine Amputation im Raume steht, sollte man auch über ein Versteifen nachdenken. Beim Menschen ist dies die 1. "Eskalationsstufe", sollte beim Hund im Knie eigentlich auch machbar sein. Allerdings müsste ein Orthopädie Spezialist für Hunde abwägen, ob dann wegen der Veränderten Gangart eine Versteifung "besser" ist, als eine Amputation. Auf längere Zeit gesehen. Ja, ich weiss, du hast geschrieben, "hat auf das Metall" reagiert. Aber es gäbe auch Titan Platten/Schrauben und das könnte man vorgängig möglicherweise testen.
Eine extrem schwere Entscheidung. Ich bin auch der Meinung, dass die Lebensqualität stimmen muss.
Betreffend Allergien und Hotspots könnte ich mir vorstellen, dass halt alles zusammenhängt. Das ganze Immunsystem wird drunter und drüber sein, was den ganzen mist noch fördert.
Ich hatte den Conti auch mal kurz in Betracht gezogen, aber nachdem ich so viel von "Gebäude"Problemen und den anderen Problemen mitbekommen hab, hab ich da schnell Abstand genommen. Tut mir Leid, dass euer Hund so Leidet. Und für euch, weil ich verstehen kann, wie schlimm es ist sowas zu sehen.

Mir ist ein Malinois bekannt, der mit knapp jährig eingeschläfert werden musste, weil der schwerste ED hatte und die Gelenke schon in dem Alter Schrott waren. Der hätte ein Diensthund werden sollen und war entsprechend aus einer Arbeitslinie. Aber er hätte sein Leben lang Schmerzen gehabt, deshalb entschied man sich dafür den Hund zu erlösen.
 
Sogar mit zwei Beinen ;) —> Duncan Lou Who. Kann man natürlich drüber streiten, ob das sinnvoll ist, aber dieser Hund strahlt so viel Lebensfreude aus, das hat mich echt überrascht.
Ich sag mal so, wenn der Hund keine Schmerzen hat, why not? Aber der Hund der TE hat ja offensichtlich Schmerzen und liegt infolgedessen nur noch apathisch rum..ich bin nicht schnell mit Euthanasie, aber für mich steht an erster Stelle ob der Hund erkennbar schmerzfrei ist und Lebenslust hat..ansonsten fänd ich für mich eine Euthanasie fairer dem Tier gg. Aber der Hund ist noch jung, ich kann die Bedenken der TE verstehen.
 
Ich sag mal so, wenn der Hund keine Schmerzen hat, why not? Aber der Hund der TE hat ja offensichtlich Schmerzen und liegt infolgedessen nur noch apathisch rum..ich bin nicht schnell mit Euthanasie, aber für mich steht an erster Stelle ob der Hund erkennbar schmerzfrei ist und Lebenslust hat..ansonsten fänd ich für mich eine Euthanasie fairer dem Tier gg. Aber der Hund ist noch jung, ich kann die Bedenken der TE verstehen.
Klar, wenn der Hund nach einer Amputation immer noch nicht schmerzfrei ist und noch zig andere Baustellen hat, wird er nie eine akzeptable Lebensqualität haben. Da würd ich natürlich auch über Euthanasie nachdenken.
 
Klar, wenn der Hund nach einer Amputation immer noch nicht schmerzfrei ist und noch zig andere Baustellen hat, wird er nie eine akzeptable Lebensqualität haben. Da würd ich natürlich auch über Euthanasie nachdenken.

Ich würde eine Amputation ausschliessen und wirklich versuchen mit Physio noch irgendwas zu retten..über einen gewissen Zeitraum sollten sich dann aber Erfolge einstellen, ansonsten wüßte ich was ich täte.
 
Leider sind Bulldogs die denkbar schlechtesten Hunde für ein Leben mit Amputationen. Zumal eben das andere Kreuzband dann unglaublich belastet wird, es ist mehr als fraglich ob es halten würde, schon mit normaler Belastung. Hält es nicht, kann der Hund von jetzt auf gleich nicht mehr wirklich aufstehen.
 
Was für eine schreckliche Situation. :(

Zweimal habe ich auch schon meine jungen Hunde einschläfern lassen müssen. Bavra, Staffordshire Bullterrier Hündin, die ursprünglich von einem Massenvermehrer stammte und deren Körper völlig ruiniert und ausgezehrt war, musste nach diversen Versuchen, durch große OPs den Krankheitsverlauf noch aufzuhalten, mit gut 4 Jahren von ihrem Krebsleiden erlöst werden.

Und Elli, Staffbull-Frenchi-Mix, ein Hund wie ein Fels, durfte nicht einmal 2 Jahre alt werden - T-Zell-Lymphom. Keine Chance.

Ich kann mich also in deine Situation eigentlich hinein versetzen, aber letztendlich kann ich dir trotzdem keinen wirklichen Rat geben, weil nur du deinen Hund kennst und jeden Tag erlebst, siehst, wie es ihm geht, usw.

Und weil dein Hund - anders als meine - keine Krankheit hat, die zwangsläufig und in jedem Fall zum Tod führen wird. Das ist der Punkt, an dem ich persönlich mich womöglich schwer täte.

Vielleicht würde ich an deiner Stelle versuchen, mehrere tierärztliche Meinungen einzuholen (erst recht, wenn die finanzielle Lage so ist, daß du nicht arm dabei würdest). Ich würde versuchen, einen renommierten Spezialisten auf diesem Gebiet zu finden und mir auf jeden Fall dessen Meinung anhören. Wenn der noch Ideen hat und realistische Chancen sieht, würde ich wohl alles versuchen.

Die Allergien und anderen Erkrankungen würde ich zunächst erst mal nicht in die Entscheidung mit einbeziehen, weil diese ja wahrscheinlich sonst auch kein Grund zum Einschläfern gewesen wären, nehme ich an.

Ich drücke sämtliche Daumen, daß du, daß ihr einen guten Weg für euch alle finden werdet.
 
Der Hund ist jetzt 3 Jahre alt- wie lange war er denn bisher in seinem Leben gesund und konnte uneingeschränkt "leben"?

Für mich (ganz persönlich) ist Schluss, wenn ein Hund nicht mehr aufstehen und wenigstens ein paar Minuten laufen kann und nicht mehr fressen mag und keine Aussicht auf langfristige Besserung besteht. Fraglich ist doch, ob es bei eurem Hund jemals wirklich "gut" wird?

Einen Hund gehen zu lassen ist der letzte Liebesbeweis, den wir ihnen machen können :(
 
Ich würde eine Amputation ausschliessen und wirklich versuchen mit Physio noch irgendwas zu retten..über einen gewissen Zeitraum sollten sich dann aber Erfolge einstellen, ansonsten wüßte ich was ich täte.
So wie ich das lese, wurden die Mittel, was Physio und Schmerztherapie angeht, hier wohl schon ziemlich ausgeschöpft :(
Je nach dem wie lange es dem Hund schon so schlecht geht und wie die Prognose von TA und Physio ist, würde ich ihn dann auch eher gehen lassen.
Zumal es zwar nicht unwahrscheinlich ist, dass die Immunproblematik durch die Schmerzen, OPs und Medikamente verstärkt wurde, aber das senkt halt trotzdem die Lebensqualität noch zusätzlich.
 
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