Die Schuld des Katers war es nicht.
Du machst es dir sehr einfach
Die Mutterkatze war schon da, als wir noch gar nicht dort gewohnt haben.
Von den (ich glaube) vier oder fünf Katzenwelpen, war der eine Kater, der Einzige der ins Haus gekommen ist.
Einige der anderen Katzen ließen sich nach Jahren anfassen, andere nicht mal das.
Wie gesagt, die Katzen waren da - ich habe sie nicht da hingeholt oder sie gebeten zu bleiben.
Die Katzen wurden gefüttert und kastriert ... und es wurde versucht sie ins Haus zu locken (natürlich wollte ich süße Kätzchen im Zimmer haben
)
Die Kätzchen wollten nicht. Erst mit ca. einem halben Jahr kam der eine Kater in die Wohnung. Aber wenn man ihn nicht rausließ, gab's Theater und das mächtig.
Und das war auch kein lustiger Protest oder Ähnliches, sondern richtige Panik.
Mit den Jahren sind alle Katzen nacheinander verschwunden.
(Wir haben an keiner Bundesstraße).
Ich bin recht überzeugt, dieses Schicksal hätte die Katzen so oder so ereilt. Nur mit uns (ich war damals noch Kind) hatten sie eben sowas wie eine medizinische Grundversorgung, einen sicheren Fressplatz, Streicheleinheiten (für die, die das wollten) und einen warmen Platz am Ofen (für diesen einen Kater, die anderen wollten ja nicht).
Ich sehe nicht, wo ich mich "schuldig" gemacht haben sollte.
Was hätte ich (bzw. meine Eltern) denn anders machen sollen, um nicht "Schuld" zu sein?