Ich mache auch einiges zuhause. Und ich habe meiner Hündin damals zuhause die Infusionen Subkutan gegeben.
Das geht recht unkompliziert - allerdings kommst du dabei nicht auf die Mengen, die du mit einer dauernden Infusion in die Vene erreichst.
Bei uns ging das eh nicht wegen ihres sehr schlechten Herzens.
Solange aber die Werte noch nicht besser geworden sind unter durchgängiger Infusion, würde ich sie dort lassen, wo regelmäßig gemessen werden, und auch bei Zwischenfällen sofort gehandelt werden kann.
Sagtest du nicht, sie ist Epileptiker? Hohe Nierenwerte können Anfälle auslösen. Klar wäre es da besser, sie wäre nachts unter Beobachtung, aber mir wäre es wohl wichtiger sie dann die meiste Zeit in der Nähe von Ärzten zu wissen.
Es kann auch plötzlich zu Wasser in der Lunge kommen zum Beispiel, da müsstest du eventuell sehr schnell handeln.
Außerdem kommt der Hund bestimmt besser zur Ruhe, wenn er dort in der Box ist. Das würde ich nicht unterschätzen.
Ich würde natürlich die Ärzte fragen, und wenn die es so einschätzen, dass der Hund zuhause besser aufgehoben ist, wäre das schön. Aber ich würde da unbedingt auf den Arzt hören und nicht drängen.
Ich kann leider auch das schlimme Beispiel liefern.
Ebenjene Hündin von mir ist später an einer akuten Pankreatitis gestorben, und sie war die letzten Tage in der Klinik.
Das war schlimm. Furchtbar, als der Anruf kam, und ich dann in die Klinik bis, um beim Erlösen dabei sein zu können.
Aber ich bin trotzdem überzeugt, es richtig gemacht zu haben, denn so hatte sie eine Chance, auch wenn es nicht gereicht hat.
Dazu sei aber gesagt, dass Dori stark Nieren- und Herzinsuffizient und geschätzte 14 Jahre alt war. Bei ihr war alles schon länger auf Kante genäht.