Dogo Argentino Halter hier? Erfahrungensberichte gesucht!

Nion-Saille

15 Jahre Mitglied
Hallo,

wir möchten uns eventuell in nächster Zeit einen Dogo Argentino holen.

Nun möchte ich gerne noch Erfahrungen aus 1. Hand haben von Haltern dieser Rasse, nachdem ich mich durch diverse Seiten gelesen habe.

Wie lastet ihr eure Hunde aus? (ich dachte an Fährten z.B.). Oder womit könnt ihr eure Dogos "begeistern"?
Sind sie wirklich so "schwierig" gegenüber anderen Hunden? Oder geht es wenn sie als Welpe viel Kontakt zu anderen Hunden hatten (über Welpenschule z.B.).
Wie sieht es mit Allergien und anderen Krankheiten (Taubheit weiß ich) bei dieser Rasse aus. Habt ihr da irgendwelche Schwierigkeiten mit euren Dogos?

Zu den Voraussetzungen: Erfahrungen mit Rottweiler, Boxer und Dobermann.
Wir haben 3 Kinder (fast 2J., 3 J. und fast 5J. ). Ich selber bin den ganzen Tag daheim (die zwei großen Jungs gehen in den Kiga, habe also aktuell nur den kleinen da). Wir ziehen in 4 Wochen in eine größere Wohnung, die allerdings im 4. Og liegt (der Welpe würde so lange es geht die Treppen getragen werden, Hunde sind dort erlaubt). Wald habe ich dann gleich in der Nähe und auch so reichlich Möglichkeiten um raus zu kommen.

Hundeschule wäre für mich zeitlich (-> Babysitter für den jüngsten) je nachdem wann ein Welpe einzieht nur am We machbar (wenn der kleine ab nächstes Jahr auch in Kiga geht ginge es auch unter der Woche).
Welche Züchter sind denn empfehlenswert? (wir möchten wegen den Kindern nur einen Welpen vom Züchter).

So nun seid ihr dran

Ich freue mich hier auf regen Austausch.

LG
Moni
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi Nion-Saille ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zunächst... Züchter kenn ich mich nicht aus... Musst evtl. mal Bombón ne PN schreiben die kennt sich da meines Wissens aus.

Ich kenne nun ein ein paar Dogos und mein eigener ist ein Mix... zeigt aber so ziemlich alle "Rassemerkmale" des Dogos...

Ich musste feststellen so 100% verträglich sind sie alle nicht. Egal ob Hundeschule oder nicht. Sollte es mal krachen, machen (zumindest alle die ich bisher kennengelernt habe) die keine Gefangenen... das krachts dann richtig. Konflikten wird also eher nicht aus dem Weg gegangen.

Nicht zu unterschätzen ist der Jagdtrieb und auch da machen die kurzen Prozess...

Krankheiten? Nun Taubheit hast ja schon angesprochen, dazu kommen noch häufig Allergien und Hautkrankheiten...

4 Stock find ich jetzt persönlich nicht so toll aber gut er läuft ja nicht 100mal am Tag die Treppen...
 
Wir ziehen in 4 Wochen in eine größere Wohnung, die allerdings im 4. Og liegt (der Welpe würde so lange es geht die Treppen getragen werden, Hunde sind dort erlaubt).

Hallo Moni,

finde ich sehr gut, dass du nach Erfahrungen fragst bevor ein DA einzieht- so hatte ich es verstanden.

Leider finde ich die Voraussetzungen bei euch im Heim sehr schwierig.

Ob nun Hündin oder Rüde: Mindestens 40 Kilo werden es sein, die eben nicht nur in der Welpenphase gefährdet sind.
Die Knochen, Sehnen und Bänder sind gerade mal mit 15 Monaten einigermaßen gefestigt beim Dogo.
Etwas belastbarer dann mit 2 Jahren.

Hält man sich nicht dran, kann so schnell eine Rücken- bzw. Gelenkproblematik entstehen, die Kostenmäßig gut ausufern kann....

Ansonsten bedarf es tagtäglich einige Stunden die Bedürfnisse eines gesundes Dogos zu "befriedigen". Und hierauf haben sie ein Recht!

Klaro verhalten sie sich in der Wohung ruhig, wenn man es ihnen nicht bietet...
aber sie würden auch gerne ausziehen wollen, wenn sich die Chance bekommen, um adäquat Schnüffeln und Stöbern gehen zu können :D

Fährten ist schon mal prima; aber lieber halt alles, was mit Nasen- und Beutearbeit zu tun hat. Sonst wird es zu langweilig :p

Ernährungstechnisch sollte man sich von Anfang an auf spezielles und teures Futter einstellen: Dann gibt es nacher einfach keine Probleme.

Bei der sozialen Kompetenz ist zu untescheiden zwischen Hündin und Rüde.
Beim Rüden ist nach meiner Erfahrung die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ab mittelgross des Gegenübers unfein reagiert wird. Stänkern ist durchaus selbstbelohnend...

Und gerade bei aversiven Methoden hört es nicht auf, es wird schlimmer :unsicher:

Falls dich das alles aber nicht abgeschreckt hat und du eine Welpen haben möchtest, würde ich dir einen Züchter in Schweden empfehlen.

Alle umliegenden Offiziellen in und um Dvverkörpern ansonsten nicht mehr den ursprünglich ansprechenden Typus :(
 
Hallo,

@Konni: :uhh: so lange tragen, ich hätte den Hund solange getragen bis ich nimmer tragen kann (denke so 25-30kg)? Ab wann haben sie denn ihr Endgewicht denn?

Mein Mann hätte am liebsten einen Rüden. Da ich für die ganze "Erziehung" des Hundes zuständig bin (einmal weil mehr Erfahrung als er und zweitens auch daheim) will ich da halt schon wissen worauf ich mich einlasse ;)
Also ist es dann mit "pfui" nicht getan wenn ein Dogo-Rüde "Stänkert"? Und sozialisieren bringt da nichts? Oder wenigstens eine Milderung?

Und der Jagdtrieb lässt sich dann quasi über andere Sachen umlenken so wie ich das verstehe?

Ich erkundige mich natürlich auch über andere Hunderassen (nicht so einfach wenn man nicht gerade die typischen "Familienhunderassen" haben will wie Labbi &Co.) da ich halt nicht weiß ob ich dem aktuell Dogo gerecht werden könnte oder ob erstmal ein anderer Hund ins Haus kommt und ein Dogo erst wenn die Jungs größer sind so das noch mehr Zeit für den Hund bleibt

LG
Moni
 
Cane Corso kommt bei den Rüden auch locker auf 45-50 Kilo,will man das einem und dauerhaft zumuten in den 4.Stock zu rennen?Da kommt das gleiche Problem wie beim Dogo in der Anfangszeit mit dem schleppen und wenn du Pech hast kommen die Gelenkprobleme und wer schleppt den dann?Ich finde das ist auch keine sonderlich gute Wahl.
 
Hallo,

wir möchten uns eventuell in nächster Zeit einen Dogo Argentino holen.

Nun möchte ich gerne noch Erfahrungen aus 1. Hand haben von Haltern dieser Rasse, nachdem ich mich durch diverse Seiten gelesen habe.

Wie lastet ihr eure Hunde aus? (ich dachte an Fährten z.B.). Oder womit könnt ihr eure Dogos "begeistern"?
Sind sie wirklich so "schwierig" gegenüber anderen Hunden? Oder geht es wenn sie als Welpe viel Kontakt zu anderen Hunden hatten (über Welpenschule z.B.).
Wie sieht es mit Allergien und anderen Krankheiten (Taubheit weiß ich) bei dieser Rasse aus. Habt ihr da irgendwelche Schwierigkeiten mit euren Dogos?

Zu den Voraussetzungen: Erfahrungen mit Rottweiler, Boxer und Dobermann.
Wir haben 3 Kinder (fast 2J., 3 J. und fast 5J. ). Ich selber bin den ganzen Tag daheim (die zwei großen Jungs gehen in den Kiga, habe also aktuell nur den kleinen da). Wir ziehen in 4 Wochen in eine größere Wohnung, die allerdings im 4. Og liegt (der Welpe würde so lange es geht die Treppen getragen werden, Hunde sind dort erlaubt). Wald habe ich dann gleich in der Nähe und auch so reichlich Möglichkeiten um raus zu kommen.

Hundeschule wäre für mich zeitlich (-> Babysitter für den jüngsten) je nachdem wann ein Welpe einzieht nur am We machbar (wenn der kleine ab nächstes Jahr auch in Kiga geht ginge es auch unter der Woche).
Welche Züchter sind denn empfehlenswert? (wir möchten wegen den Kindern nur einen Welpen vom Züchter).

So nun seid ihr dran

Ich freue mich hier auf regen Austausch.

LG
Moni

ganz ehrlich: das oben markierte macht mir eher kopfzerbrechen. du hast 3 sehr kleine kinder, die deine volle aufmerksam brauchen und dazu willst du noch einen welpen einer "nicht ganz einfachen" rasse nehmen, den du zu dem ca. alle 2 std. aus dem 4 stock nach unten bringen musst (kinder müssen dann ja auch jedes mal mit runter), damit er sich lösen kann.
dann kommt noch die erziehung, die sozialisation und die tägliche bewegung/beschäftigung des welpen dazu.

also ich würde mir das nicht mal mit einem kleinen kind zutrauen. :(
 
Hallo,

@ konni: Cane Corso ist ja auch wie beim Dogo wie ich es so gelesen habe.

@ Bine: Ein berechtigtes Argument. Die zwei großen gehen in den Kiga (der ganz große ab nächstes Jahr Schule und der kleine geht dann auch in den Kiga).
Welpe würde eh erst einziehen wenn mein Mann Urlaub hat damit ich die ersten 2-3 Wochen die Jungs nicht immer mitschleppen muss wenn ich mit dem Welpen raus muss.

Wir werden mal hier an einem We zum Hundeplatz in der nähe von neuen Wohnort fahren, denn uns wurde auch der Hovawart nahegelegt (der Trainer ist auch Vorstand bei diesem Rasseverein).
Mir würde auch noch der Rottweiler sehr gefallen (aber auch hier das Problem mit HD/ED :( )
Wir möchten eine Hunderasse die nicht überzüchtet, relativ gesund ist und halt größer wird. Da bleibt halt nicht sehr viel übrig.

Habe meinem Mann vorgeschlagen uns erstmal eine andere Hunderasse zu holen die auch zu uns passt (und nicht so "heikel" ist) und einen Dogo erst wenn die Jungs noch größer sind und er selber auch dann was mehr Erfahrung mit Hund gesammelt hat (und ewig wollen wir auch nicht in der Wohnung bleiben, die ist erstmal eher für die nächsten 3-5Jahre angedacht bis wir dort im Ort was besseres finden. Konnten nicht so gut suchen da es doch paar km sind von uns aus sind).

LG
Moni
 
Hallo,
wir möchten uns eventuell in nächster Zeit einen Dogo Argentino holen.
Nun möchte ich gerne noch Erfahrungen aus 1. Hand haben von Haltern dieser Rasse, nachdem ich mich durch diverse Seiten gelesen habe.
Wie lastet ihr eure Hunde aus? (ich dachte an Fährten z.B.). Oder womit könnt ihr eure Dogos "begeistern"?
Sind sie wirklich so "schwierig" gegenüber anderen Hunden? Oder geht es wenn sie als Welpe viel Kontakt zu anderen Hunden hatten (über Welpenschule z.B.).
Wie sieht es mit Allergien und anderen Krankheiten (Taubheit weiß ich) bei dieser Rasse aus. Habt ihr da irgendwelche Schwierigkeiten mit euren Dogos?
Zu den Voraussetzungen: Erfahrungen mit Rottweiler, Boxer und Dobermann.
Wir haben 3 Kinder (fast 2J., 3 J. und fast 5J. ). Ich selber bin den ganzen Tag daheim (die zwei großen Jungs gehen in den Kiga, habe also aktuell nur den kleinen da). Wir ziehen in 4 Wochen in eine größere Wohnung, die allerdings im 4. Og liegt (der Welpe würde so lange es geht die Treppen getragen werden, Hunde sind dort erlaubt). Wald habe ich dann gleich in der Nähe und auch so reichlich Möglichkeiten um raus zu
kommen.
Hundeschule wäre für mich zeitlich (-> Babysitter für den jüngsten) je nachdem wann ein Welpe einzieht nur am We machbar (wenn der kleine ab nächstes Jahr auch in Kiga geht ginge es auch unter der Woche).
Welche Züchter sind denn empfehlenswert? (wir möchten wegen den Kindern nur einen Welpen vom Züchter)
So nun seid ihr dran
Ich freue mich hier auf regen Austausch.
LG
Moni
ganz ehrlich: das oben markierte macht mir eher kopfzerbrechen. du hast 3 sehr kleine kinder, die deine volle aufmerksam brauchen und dazu willst du noch einen welpen einer "nicht ganz einfachen" rasse nehmen, den du zu dem ca. alle 2 std. aus dem 4 stock nach unten bringen musst (kinder müssen dann ja auch jedes mal mit runter), damit er sich lösen kann.
dann kommt noch die erziehung, die sozialisation und die tägliche bewegung/beschäftigung des welpen dazu.

also ich würde mir das nicht mal mit einem kleinen kind zutrauen. :(

Dito, dasselbe denke ich auch. Die Sache wäre anders gelagert, wenn ihr zumindest eine Wohnung mit Garten hättet.
Bzgl. des treppenlaufens, ich würde mir ganz genau überlegen, was für einen Hund hier nehmen würde, vermutlich was kompaktes (höchstens 15kg). Denn bedenke, wie soll das laufen wenn er Probleme mit der Bandscheibe o.a. hat bzw. so alt ist, dass die 4 Stockwerke nicht packt. Ich möchte keinen 45kg Hund da tagtäglich hochbuxieren müssen....
 
Hej,

also auch wenn ich mich jetzt mit Dogos nicht auskenne...

a)ist eben "etwas großes" nicht kompartibel mit ner Wohnung im 4ten Stock, würde ich nichtmal meinem relativ leichten Dobimix antun...

und b) denke ich, ist ein Hund der seine Auslastung braucht - konni schrieb ja, dass sie einige Stunden täglich an Auslastung benötigen um glücklich zu sein- scher mit 3 jungen Kindern zu vereinbaren ist, es hilft ja nichts, wenn dein Mann sich die ersten 2-3 Wochen Urlaub nimmt... hast du dir Gedanken gemacht, wie du das zeitmäßig managen willst?
Vormittags sind die zwei Jung im KiGa/Schule, da hast du den kleinen und wirst wohl Haushalt machen? Und Nachmittags sind die großen wieder da...

Gut, einige sind ja solche Powermenschen, dass sie das irgendwie schaffen - ich würde mir das nicht zutrauen und weiß, dass da über kurz oder lang der Hund zu kurz kommen würde...

Es hat schon seinen Grund warum es eben "typische Familienhunde" gibt, weil sie einfach leicht zu integrieren sind... ist halt die Frage ob man sich das Leben unnötig verkomplizieren will nur um keinen typischen Familienhund zu haben;)
(ich kenn das von meinem Papa, der findet Labbys & Co auch stinklangweilig und hat selbst nen Aussie, der aber ne Macke hat, da Unterfordert... find ich jetzt auch keine Alternative;))

Wie wäre es denn mit etwas kleinerem und "Kindkompartiblem"?
Ne EB, Conti oder so wäre zwar auch bescheiden wegen der Treppe und kein Züchter würde euch da nen Welpen geben aber evtl Beagle oder sowas?
 
Hallo,
wir möchten uns eventuell in nächster Zeit einen Dogo Argentino holen.
Nun möchte ich gerne noch Erfahrungen aus 1. Hand haben von Haltern dieser Rasse, nachdem ich mich durch diverse Seiten gelesen habe.
Wie lastet ihr eure Hunde aus? (ich dachte an Fährten z.B.). Oder womit könnt ihr eure Dogos "begeistern"?
Sind sie wirklich so "schwierig" gegenüber anderen Hunden? Oder geht es wenn sie als Welpe viel Kontakt zu anderen Hunden hatten (über Welpenschule z.B.).
Wie sieht es mit Allergien und anderen Krankheiten (Taubheit weiß ich) bei dieser Rasse aus. Habt ihr da irgendwelche Schwierigkeiten mit euren Dogos?
Zu den Voraussetzungen: Erfahrungen mit Rottweiler, Boxer und Dobermann.
Wir haben 3 Kinder (fast 2J., 3 J. und fast 5J. ). Ich selber bin den ganzen Tag daheim (die zwei großen Jungs gehen in den Kiga, habe also aktuell nur den kleinen da). Wir ziehen in 4 Wochen in eine größere Wohnung, die allerdings im 4. Og liegt (der Welpe würde so lange es geht die Treppen getragen werden, Hunde sind dort erlaubt). Wald habe ich dann gleich in der Nähe und auch so reichlich Möglichkeiten um raus zu
kommen.
Hundeschule wäre für mich zeitlich (-> Babysitter für den jüngsten) je nachdem wann ein Welpe einzieht nur am We machbar (wenn der kleine ab nächstes Jahr auch in Kiga geht ginge es auch unter der Woche).
Welche Züchter sind denn empfehlenswert? (wir möchten wegen den Kindern nur einen Welpen vom Züchter)
So nun seid ihr dran
Ich freue mich hier auf regen Austausch.
LG
Moni
ganz ehrlich: das oben markierte macht mir eher kopfzerbrechen. du hast 3 sehr kleine kinder, die deine volle aufmerksam brauchen und dazu willst du noch einen welpen einer "nicht ganz einfachen" rasse nehmen, den du zu dem ca. alle 2 std. aus dem 4 stock nach unten bringen musst (kinder müssen dann ja auch jedes mal mit runter), damit er sich lösen kann.
dann kommt noch die erziehung, die sozialisation und die tägliche bewegung/beschäftigung des welpen dazu.

also ich würde mir das nicht mal mit einem kleinen kind zutrauen. :(

Dito, dasselbe denke ich auch. Die Sache wäre anders gelagert, wenn ihr zumindest eine Wohnung mit Garten hättet.
Bzgl. des treppenlaufens, ich würde mir ganz genau überlegen, was für einen Hund hier nehmen würde, vermutlich was kompaktes (höchstens 15kg). Denn bedenke, wie soll das laufen wenn er Probleme mit der Bandscheibe o.a. hat bzw. so alt ist, dass die 4 Stockwerke nicht packt. Ich möchte keinen 45kg Hund da tagtäglich hochbuxieren müssen....
 
Ich denke im Großen und Ganzen wurde hier schon alles gesagt.

4. Stock würde ich einem großen Hund definitiv NICHT zumuten. Keiner Rasse!
Ich habe damals auch lange nach einer geeigneten Wohnung gesucht und musste mich solange in Geduld üben. Ich habe auch im 4. Stock gewohnt und dazu noch mitten in der Stadt.
Für mich war aber klar, der Hund kommt erst wenn alles andere passt.

Wie stellst Du Dir das denn alles vor? Also Du schreibst der Kleine ist ja bald im KiGa, d.h. Du hättest morgens Zeit für den Hund, musst aber auch den Haushalt machen. Mittags sind die Kids wieder da und bei 3 Kindern würde der Hund sicherlich zurückstecken müssen.

Oder willst Du dann jeden Nachmittag 3 Kids fertig machen und mit dem Hund spazieren gehen? Zumal es mit einfach spazieren gehen noch lange nicht getan ist. Nicht nur der Dogo, sondern jeder Hund will ja geistig und körperlich ausgelastet werden. Wie willst Du das anstellen?
Gerade mit Jagdhunden, was der Dogo ja nunmal ist, musst Du viel arbeiten.
Fährten ist eine tolle Sache für den Dogo, das machen wir auch hin und wieder, aber wie willst Du das mit den 3 Kids unter einen Hut bekommen?

Wenn der Dogo unterfordert ist und vernachlässigt wird, kann er schnell zum Problemhund werden. Und dann hättest Du nichtmal die Zeit mit einem guten Trainer zu arbeiten, da Du ja nur am Wochenende kannst.

Ich würde an Deiner Stelle zu einem kleinen, wie schon geschrieben wurde, max. 15 kg Hund tendieren wenn denn unbedingt ein Hund her muss in dieser Lebenssituation.

Hinzu kommt ja eventuell noch die Problematik des Listenhundes. Du müßtest regelmäßig eine Hundeschule besuchen um den Dogo bis zum 2. Lebensjahr vom Maulkorb befreien zu können, so ist es zumindest hier bei uns. Danach steht Wesenstest an, den nicht nur Du, sondern auch Dein Mann machen müßte, wenn er auch mit dem Hund Gassi geht. Sachkunde etc.
Kommt aber aufs Bundesland an. Wie es bei Euch ist weiß ich nicht.

Zur Verträglichkeit kann ich nur sagen ich habe beides. Meine Hündin, relativ unkompliziert mit anderen Hunden, mein Rüde, leider nicht mit allem verträglich und stänkert sehr gerne.
 
Was man auch nicht unterschätzen sollte sind die Spaziergänge und die Auslastung in den ersten Monaten. Da muss man nämlich auch mal getrennt gehen und die Ausbildung macht sich ja auch nicht nebenbei.

Und wenn du 2 große und schwere Hunde an der Leine hast, dann kann es sein das du irgendwann nur noch getrennt gehen musst.

4. Stock käme für mich auch nie in Frage. Die Hunde haben mit ca. 9 Monaten schon an die 25 kg, mir kann keiner sagen das er sie trotzdem immer tragen würde.
 
Da du ja allen Gedanken gegenüber offen zus neins cheinst,möchte ich hier auch nochmal mitsenfen.

Nicht zum Dogo...(kenne ich nicht weiter)...den Hovowarth würd ich auch ausschliessen in einer Wohnung im 4. Stock...auch wegen seiner Grösse...und...*grübel*...ist das nicht auch ein eher territoraler,anschlagender Hund???

Egal...3 Kleinkinder...Wohnung 4 Stock:

Gar kein Welpe! *meine Meinung*

Ich hatte damals zwei Kleinkinder,als der erste eigene Hund als Welpe dazu kam...war 3/4 tätig im Schichtdienst,mein Ex als *Selbständiger* ganz daheim....und wir hatten ein Haus mit Garten (gemietet).Zum Feldweg waren es 5 Minuten zu Fuss...
Also quasi...zwei Erwachsene mit "viel" Zeit (nicht nur 2,3 Wochen),nur zwei Kleinkiddys UND Garten,wo sich Hund die ersten Monate (!!) jederzeit lösen konnte.

Anders wäre es gar nicht möglich gewesen (mit mehreren Kleinkids,die man eben nicht mal fix 15 Min allein lassen kann,weil der Hund zum 17.x rausmuss...und die man eben immer dem Wetter entsprechend einpacken muss...)...den Hund vernünftig zu erziehen UND ihm (und den Kids) gerecht zu werden.

Später wurde aus nur einem Hund nen Rudel :D ...mit erwachsenen Tierschutzhunden...und ich hab mich immer gefragt,warum wir nicht gleich so einfach angefangen haben...

Heut bin ich getrennt von Ex und Haus...die Kids sind gross (Teenies)...die Hunde alt ;) ...und wiederum bin ich SEHR froh um mein Gärtchen an der Wohnung...das Daggeltier ist nämlich z.B. nicht mehr in der Lage,mehrmals täglich spazieren zu gehen...müssen tut er aber trotzdem mehrmals täglich...

Unterschätz das "immer zu raus müssen" und das Erziehen eines Vierbeiners nicht,grad mit Kleinkids....unabhängig von der Hunderasse...

Schaut euch doch mal im nächsten TH um,werdet unabhängige,ehrenamtliche Spaziergänger...sammelt so (mehr) Erfahrungen....und vielleicht verliebt ihr euch ja in ein "fertiges" Tier....und habt später immer noch die Möglichkeit,sich in Ruhe die Traumrasse als Welpen anzuschaffen...

Nur meine Gedanken...nicht bös gemeint!!
 
Hallo,

meine Jungs sind bis nachmittag im Kiga ;) Sprich ich hätte von etwa 9 Uhr bis 15 Uhr Zeit für den Hund (wobei ich den Haushalt fast immer schon gleich in der früh mache bevor die Kids in den Kiga gehen). Mein Mann ist dann ab etwa 17 Uhr da und kann dann den Hund oder die Kids übernehmen (wies unter der Woche mit Hundeplatz Uhrzeitmäßig aussieht weiß ich noch nicht, daher schrieb ich erstmal nur am We da die meisten Hundeplätze da auf alle Fälle was machen).

Der Dogo ist in Sachsen kein Listenhund. Also auch an keine Auflagen etc. geknüpft.

@ Lennox: Ich schrieb ja die Wohnung ist ja nicht für immer sondern eher Übergangsweise ;)
Und ne Wohnung mit Garten finden kann man hier eher vergessen (wenns was gibt dann kann man sich von der monatlichen Miete auch gleich ein Eigenheim kaufen und das abzahlen).
Raus gehe ich mit den Jungs nachmittags so oder so (da wir dort auch in der Nähe vom Wald wohnen werden wie jetzt)

LG
Moni
 
Sorry wenn das zu persönlich ist, aber hast du nicht vor irgendwann wieder zu arbeiten?
 
@ Meike: Also in den nächsten 5 Jahren eher nicht (habe das schon mit meinem Mann durchgesprochen wie er sich das vorstellt wenn ich auch Arbeiten bin und wer sich dann um den Hund kümmert. Er schlug halt vor das ich erst noch zuhause bleibe).

@ Kimsky: Daher will ich auch mal mit dem Trainer vom Hovi-Hundeplatz reden wie es da aussieht ;)
Wir möchten uns im Vorfeld eben so gut es geht über potentielle Hunderassen informieren damit es dann kein böses Erwachen gibt.

LG
Moni
 
Also hast du den kompletten Vormittag zur freien Verfügung?

ich mein, ich habe einen recht gut erzogenen Hund, der auch kein Problem (mehr!! mit 8 Jahren) hat, mal nen ruhigen Spaziergang zu machen, jetzt pass ich ab und zu auf das Nachbarkind auf (5 Jahre) und ich finde das mit einem Kind und einem älteren Hund schon... nicht stressig! Aber Lucky muss an den Tagen halt einfach an der Leine bleiben und ich kann sie nicht so beschäftigen wie sonst weil ich ja Lenni nicht vergessen darf, lange Spaziergänge findet Lenni auch nicht so toll (klar bei den kurzen Beinen) also gehts meist auf den Spielplatz, wo sich dann aber Lucky langweilt...

Wie willst du denn einen Hund vernünftig auslasten wenn du ein Kleinkind dabei hast?
Ich stell mir das gerade bei nem Hund mit Jagdtrieb nicht besonders doll vor, lass den im wald laufen, dann haut der ab weil du grad mal dem zwerg die Nase geputzt hast und du stehst mit Zwerg im wald und kannst keine lange Suchaktion starten weil Zwerg keinen Bock hat etc.


Vielelicht liege ich ja auch vollkommen daneben und die mamis hier im Forum klären mich auf, wie sie das hinbekommen... ich zumindest hätte definitiv keinen Nerv für ein kleines Kind und nen jungen anspruchsvollen Kraftprotz an der Leine!
 
Bei mir ist es so das der Junghund mein Kind super findet, der Althund gar nicht. Das heisst das ich ständig trennen muss. Was bei uns räumlich aber machbar ist.

Emma zieht kaum bis gar nicht, ein Spaziergang mit Kind und Hund kann ich aber nicht als entspannend bezeichnen.

Sprich: Ich geh mit allen getrennt. Ich arbeite 5 Stunden, dann geh ich mit den Hunden einzeln spazieren, mach den Haushalt und dann wacht auch schon Luca auf, dann schnapp ich mir ihn und unternehme etwas mit ihm. Zwischendurch kann ich die Hunde auch mal in den Garten lassen (bzw. muss das auch!). Grade ist Emma läufig und ich muss die beiden auch noch trennen. Schön und entspannt ist etwas anderes.

Währenddessen muss ich Luca hoch bringen weil er nicht mit Bakkies zusammen sein kann, dann wieder runter, Hunde trennen, 2x die Woche dann auf den Hundeplatz wo man dann gefragt wird warum der Hund das Platz immer noch nicht astrein ausführt, wieder nach Hause, Luca ins Bett, wieder auf den Platz, keiner mehr da. Alleine üben. Erst Bakkies, dann Emma. 20:00 Uhr und totmüde ins Bett fallen

War ziemlich OT, vielleicht haben andere Mütter ein besseres Zeitmanagement, bessere Hunde, ruhigere Kinder oder mehr Stunden am Tag zur Verfügung ;)
 
Ich kenne nun ein ein paar Dogos und mein eigener ist ein Mix... zeigt aber so ziemlich alle "Rassemerkmale" des Dogos...

Ich musste feststellen so 100% verträglich sind sie alle nicht. Egal ob Hundeschule oder nicht. Sollte es mal krachen, machen (zumindest alle die ich bisher kennengelernt habe) die keine Gefangenen... das krachts dann richtig. Konflikten wird also eher nicht aus dem Weg gegangen.

...........
4 Stock find ich jetzt persönlich nicht so toll aber gut er läuft ja nicht 100mal am Tag die Treppen...


....kann ich alles unterschreiben, allerdings hat mein Dogo-Mix wenig Jagdtrieb, dafür einen extremen Schutztrieb, und das stell ich mir in einem Haushalt mit Kindern sehr stressig vor.

Wegen der Etage kann ich nur sagen, meiner läuft 3-4x tgl. 5 Etagen problemlos, und das mit fast 13 Jahren.
Allerdings wüsste ich nicht, was ich machen könnte, bekäme er gesundhtl. Problem mit Gelenken etc.
 
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