Dobermann aus dem Tierheim

Und gerade da kann die fehlende Hundeerfahrung auch von Vorteil sein, man geht unvoreingenommener an die Sache heran.

Ich weiß, das sagt man oft so, aber das halte ich wirklich für einen Trugschluss.

Vielleicht an einen Welpen. Vielleicht an einen Durchschnittsdobi. Aber nicht an einen mit einem Aggressionsproblem.

Jedenfalls nicht dann, wenn die Unvoreingenommenheit mangels Wissen zu

Crabat schrieb:
Ich denke Ihr unterschätzt einen unverträglichen Hund massiv.

führt.

"Mit Unvoreingenommenheit" sucht man sich einen beliebigen Trainer, der im Vorgespräch gut klingt, "denn es sind ja nur Hunde".

Und "mit Unvoreingenommenheit" nähert sich auch dieser Trainer ohne Rasseerfahrung dem Dobermann, "denn es sind ja nur Hunde"...

Mit Unvoreingenommenheit sieht man den ruhigen, vielleicht im Haus total folgsamen, anhänglichen, menschenfreundlichen Hund vor sich und hält das Problem nicht für groß, denn "er mag ja nur bellende Hunde nicht, und das tun viele Hunde, und auch ein Dobermann ist nur ein Hund"

Und mit einer aus Erfahrung resultierenden Voreingenommenheit folgt bei mir die Überzeugung, dass das in zu vielen Fällen nach hinten losgeht, und die Überraschung idR keine angenehme für Trainer und Besitzer ist.

Dann doch lieber ein bisschen Voreingenommenheit in der richtigen Richtung und dafür weniger Überraschungen. ;)

Und jetzt darfst du mir gern widersprechen, weil's geht und weil's bisher noch keiner "so richtig" gemacht hat.... :p
 
  • 18. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe jetzt die Beschreibung des TH gelesen - und ich lese da keinen Problemhund, sondern einen recht normalen Dobi mit Jagdtrieb, der keine Kleinhunde mag. Das trifft auf viele Hunde zu, genau wie Leinenaggression o.ä.

Da würde ich Anfängern eher generell von Gebrauchshunderassen abraten, sofern diese nicht absolut engagiert und ambitioniert sind und vorhaben, ihre gesamte Freizeit zu investieren, um den Hund unter fachkundiger Anleitung auszubilden und auszulasten. Da muss man sich genau überlegen, ob man da Lust zu hat. Wenn ja, kann das Projekt einen derart irren Spaß machen.... mir persönlich kommen nur noch solche Triebsäue ins Haus, der Durchschnitts-Hundewiesen-Fiffi wäre mir viel zu langweilig.

Und wichtig: Einen großen Bogen um die typischen Hundeschulen für Labbi u. Co machen, die keinerlei Rasseerfahrung haben.

Nur als kleine Anekdote: Ein Bekannter war spaßeshalber mit seinem Mali (DMC-Zucht, gekört, IPO3 und ein absolut sauberer Traumhund aber mit ordentlich Trieb) kürzlich in einer Hundeschule zum Probetraining und hat den Hund dort "gassimäßig" geführt - also irgendwie neben sich laufen lassen. Die haben dort weder geschnallt, dass der Hund eigentlich eine Traum-UO läuft, noch, dass der Bekannte ein erfahrener HF ist und haben ihm gleich zig "Probleme" an die Backe labern wollen....von wegen Hund müsse ruhiger werden, bloß niemals spielen mit dem Hund und schon gar nicht zergeln usw..... gefährlich....bloß gaaaanz viele Stunden buchen usw..
Die haben da generell einen derartigen Blödsinn erzählt, da könnte ich jetzt Romane schreiben... Z.B. sollte er mit Futter locken.... der Hund kennt aus jungen Jahren Futtertreiben und ist dann (so, wie gewollt) aktiv in die Hand. Kommentar: Der Hund ist zu hektisch und dominant...die wollte da schleppende, phlegmatische Hunde sehen, alles andere wurde sofort als "unnormal" zum Problem gemacht.

Wäre der Bekannte wirklich Neuling ohne Erfahrung gewesen, hätte man dort einen weiteren Hund nicht nur völlig verkannt sondern vermutlich völlig versaut (rassenspezifische Auslastung verbieten und Trieb dauerhaft deckeln wird zum Riesenproblem).
 
@Miramar

Nur um das klarzustellen:

Ich sehe da auch nicht unbedingt einen Problemhund - aber ich sehe Probleme aufgrund der Kombination rassetypische Eigenschaften - diesem Hund zugeschriebene oder bei diesem Hund bereits beobachtete Eigenschaften - Wohnung (uU mit der Kombination Ersthundebesitzer).

Eine Herausforderung sehe ich da in erster Linie für die Nachbarn.

Und nun bin ich still.

Ich komme mir ja langsam schon selbst total hysterisch vor.
 
Ich komme mir ja langsam schon selbst total hysterisch vor.
Bist du absolut nicht...du (und noch ein paar andere Dobi Besitzer hier) haben eben mehr Erfahrung mit dieser Rasse und wissen was passieren kann(!).Der Hund ist schon einmal zurückgekommen, ich finde man muß ihm das nicht nochmal antun, nur weil man sich überschätzt hat (was ich aber auch nicht erwarte von der TE um ehrlich zu sein, die macht einen vernünftigen Eindruck).
Kurzum..ich bin dir äußerst dankbar für deine Postings und hoffe das daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden, im Sinne des Tieres.
 
Ich sehe da auch nicht einen Riesenproblemhund, allerdings deckt sich die offizielle Beschreibung des TH ja auch gar nicht komplett mit der hier abgegebenen. ;)
Ich mag ja leicht explosive Hunde, aber mir wäre zB ein Dobermann einfach zu stressig. Und ich wohne ziemlich genauso, wie ein Dobi das "mag". Wenn mir ein Hund bei jeder Autofahrt von hinten ins Ohr mault und mir zuhause die Zäune entlang schiesst um das Grundstück im Blick zu behalten, mutiere ich womöglich nach wenigen Tagen zum Hundeprügler. :eg: Und da sprechen wir noch nicht von einem "Problemhund".
 
@Crabat

Das mit der Beschreibung stimmt - aus der Reaktion so gut wie aller (!) aktiver Dobibesitzer auf diese Beschreibung folgt aber mE eine gewisse Grunderfahrung mit dem Umstand "Hunde präsentieren sich im TH oft anders als Zuhause... (und Dobermänner tun das häufig in Richtung XYZ nach Muster B)".

Wenn mir jetzt alle anderen von der Dobi-Fraktion versichert hätten, ich sei dezent drüber und meine Erfahrungen sicher im Einzelnen lehrreich, aber nicht repräsentativ, wär das für mich auch kein Problem. Dann wäre ich wohl erleichtert und jedenfalls (wie versprochen) wirklich still.

Über das generelle "jaja, so ist es", war ich im ersten Moment selbst etwas verblüfft - das zeigt mir aber nur: Dieser Hund hat offenbar alles, was diese Rasse ausmacht... Das, was nervt, und das, was wir alle an ihr lieben, und was offenbar auch @Lalaland angesprochen hat.

Bleibt die Frage: Passt das in das beschriebene Zuhause?

Antwort, immer noch: eigentlich eher nicht.

Vor diesem Hintergrund machen mich Mutmaßungen, ob man diesem einen Hund, der sich effektiv ganz genauso präsentiert wie Dutzende andere Dobis im Tierschutz, nicht Unrecht tut, weil er ja vielleicht am Ende ganz anders auskommen wird als Dutzende andere Dobis im Tierschutz, und man ihm doch 'eine Chance geben sollte', wirklich fast schon sauer.

Das ist für mich, um es ganz klar zu sagen, ein Experiment auf Kosten des Hundes. Und keine Chance.

Nicht, weil der Hund so schlimm ist - aber das hatten wir ja schon.

Und darum fällt es mir echt schwer, wie versprochen den Rand zu halten.

Mir ist bewusst, dass ich in dieser Frage uU nicht so richtig objektiv sein kann. Ich habe darum hier bewusst sehr ausführlich von meinen Erfahrungen und meiner ganz persönlichen Sicht geschrieben. Dann kann sich als Mitleser jeder ein eigenes Bild machen und eventuell selbst sehen, wo ich so leidlich objektiv bin und wo der Tunnelblick einsetzt.

Mir selbst fällt das naturgemäß etwas schwer. :hallo:
 
@lektoratte Das hast Du missverstanden, ich bin da ganz Deiner Meinung. Ich wollte nur sagen, dass die TH- Beschreibung auf der HP zB dezent auslässt wie der Hund zu kleinen Hunden steht (dort steht ja er ist super verträglich).
 
"Mit Unvoreingenommenheit" sucht man sich einen beliebigen Trainer, der im Vorgespräch gut klingt, "denn es sind ja nur Hunde".

Und "mit Unvoreingenommenheit" nähert sich auch dieser Trainer ohne Rasseerfahrung dem Dobermann, "denn es sind ja nur Hunde"...
Ich bin jetzt mal ganz böse, aber: Wer zu so etwas, eigentlich ganz Simplem, wie Hundehaltung, -erziehung einen (eventuell sogar speziell "rasseerfahrenen") Trainer benötigt sollte sich die Haltung "richtiger" Hunde vielleicht doch generell noch einmal überlegen. :kp: Die Frage ist doch nur: Will ich einen "richtigen" Hund und bin bereit und in der Lage mich mit ihn auseinander zu setzen, oder will ich einen der distanzlosen und teilweise grenzdebilen Tutnixe, die oft nur noch wie ein Hund aussehen?
Generell sollte man bei einem "richtigen" Hund mit Artgenossenunverträglichkeit, Territorialverhalten, Jagd-, Wach- und Schutztrieb, ect. rechnen. Das kann dir sogar (noch) mit einem Labbi passieren. ;)
Wenn ich mir überlege welcher "Hype" hinsichtlich der Schwierigkeiten der HSH gemacht wird ... Letztlich sind´s aber auch nur Hunde. :kp: Und genau so bin ich als unvoreingenommener Anfänger damit umgegangen. Mit gewissem Erfolg. :D

Dann doch lieber ein bisschen Voreingenommenheit in der richtigen Richtung und dafür weniger Überraschungen. ;)

Und jetzt darfst du mir gern widersprechen, weil's geht und weil's bisher noch keiner "so richtig" gemacht hat.... :p
Hab ich doch, mit dem Dicken und der Zicke ... :albern:
 
Ich habe jetzt die Beschreibung des TH gelesen - und ich lese da keinen Problemhund, sondern einen recht normalen Dobi mit Jagdtrieb, der keine Kleinhunde mag.

Ich habe jetzt nach helkis Beiträgen auch mal geschaut und genau gesagt, steht nicht mal das dort. Lediglich von Katzen und Kleintieren ist die Rede. Oder ist das nicht so ungewöhnlich, kleine Hunde als Kleintiere zu bezeichnen ?

Ändert nichts an den Bedenken der Dobi-Halter hier, die ich selbst schlecht beurteilen kann, aber auf mich nachvollziehbar wirken. Und sie kommen ja nicht von irgendwem, sondern den Dobi-Koryphäen hier. Dobis sind halt nun auch mal ein wenig speziell. Irgendwer aus einem TH schrieb hier mal, daß kaum eine Rasse im TH so stark leidet wie Dobermänner und die das auch lautstark durch Winseln kundtun.

Wie auch immer, was nach der TH-Beschreibung übrig bleibt, ist in meinen Augen eigentlich erstmal ein typischer Dobi. Und Dobis an der Leine neigen (nach meinen jetzt nicht so großen Erfahrungen) auch gerne mal zum "Ausflippen", obwohl sie innerlich Seelchen sind. Das habe ich tatsächlich schon einige Male erlebt.

Vielleicht liegt helki also doch nicht so arg weit daneben.
 
Vor diesem Hintergrund machen mich Mutmaßungen, ob man diesem einen Hund, der sich effektiv ganz genauso präsentiert wie Dutzende andere Dobis im Tierschutz, nicht Unrecht tut, weil er ja vielleicht am Ende ganz anders auskommen wird als Dutzende andere Dobis im Tierschutz, und man ihm doch 'eine Chance geben sollte', wirklich fast schon sauer.

Das ist für mich, um es ganz klar zu sagen, ein Experiment auf Kosten des Hundes. Und keine Chance.
Genau so!
 
@lektoratte Ich wollte nur sagen, dass die TH- Beschreibung auf der HP zB dezent auslässt wie der Hund zu kleinen Hunden steht (dort steht ja er ist super verträglich).

Ich hatte dich da richtig verstanden, denn mir war das auch aufgestoßen. Allerdings beruhigte ich mich dann damit, dass man es den Interessenten dann doch gleich gesagt hat.
 
@HSH Freund

Wenn ein 'richtiger' Hund im eigenen Lebensumfeld unabhängig von den eigenen Fähigkeiten leiden würde, sollte man sich vielleicht überlegen, ob man nicht einen grenzdebilen Tutnix glücklich machen kann.

Was mich selbst angeht: Ja, ich bin von Haus maximal ein 'Grenzdebiler-Tutnix-Halter' (wenn auch hoffentlich kein grenzdebiler Tutnix-Halter :p ) - hab ich kein Problem mit. :)

Wir hatten daheim auch phasenweise richtige Hunde - aber hier, wo ich jetzt wohne, möchte ich keinen haben.

When in Tutnixhausen, get yourself a Tutnix or go unter... :p
 
ich muss zugeben, dass mich diese insgesamt sehr schwarzmalerische Darstellung eines uns allen unbekannten Tierschutzhundes insgesamt (nicht konkret auf dich bezogen) ein bisschen stört. Für mein Empfinden ist das Bild des Hundes, das sich hier aus den Warnungen ergibt, irgendwie so gar nicht mehr kongruent mit dem Hund, der da vom TH beschrieben wird.
Davon ab, dass das TH einige Probleme bei seiner Beschreibung aussparte und der Hund schon von daher tatsächlich von der offiziellen Beschreibung abweicht, war ich zunächst auch erstaunt über die unisono hervorgehobene Problematik.
Anders als du sehe ich das aber nicht als Schwarzmalerei an, sondern es waren ja quasi durch die Bank Erfahrungsberichte erfahrener Dobihalter, die darauf hinwiesen, dass Hund und Lebensumstände hier nicht gut zueinander passen, und keineswegs den Hund als solchen schlecht machten. Es handelt sich ja bei diesen "Schwarzmalern" um ausgewiesene Liebhaber dieser Hunde (mit Ausnahme von tessa, die davon abgekommen ist), die ganz sicher kein Interesse daran haben, den Hund schlecht zu reden.

Einen dieser Dobermänner kenne ich ja, Monis Ylvie, und wir gehen ab und zu zusammen spazieren. Ylvie ist nicht absolut unverträglich. Nicht mit Hunden, die sie kennt. Und wenn wir ein Stück zusammen gelaufen sind, kann Moni Ylvie frei laufen lassen und auch den MK abnehmen, und Ylvie verhält sich völlig neutral und entspannt meinem Hund gegenüber. Dennoch beschreibt Moni, wie stressig es in einem Mehrfamilienhaus mit anderen Hunden als Nachbarn war. Und da ich ja auch erlebe, wie Ylvie auch bei uns jedes Mal bei der ersten Sichtung wieder reagiert, glaube ich unbesehen, dass es für alle Beteiligten reiner Stress ist, mit so einem Hund in einem Mietshaus zu wohnen.
Im TH selbst hat sogar meine Lolita (und ich kenne wirklich keinen umgänglicheren und sanftmütigeren Hund als sie) sich ziemlich aufgeführt, wenn andere Hunde zu dicht an ihrem Zwinger vorbeigingen.
Umgekehrt hat meine Sue sich im TH neutral/verträglich gezeigt und war es im richtigen Leben dann absolut nicht. Mit keinem fremden Hund, unabhängig von Geschlecht, Größe, was auch immer.

Für meinen Geschmack kommt das Tier bei all den Warnungen ein bisschen schlecht weg. Irgendwie bereitet mir das Unbehagen. Nicht, weil ich der TE zur unüberlegten Übernahme raten will, sondern weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass man dem Hund ggf. Unrecht tut.
Wie gesagt, ich sehe hier nicht, dass der Hund schlecht gemacht wird, wenn gesagt wird, dass ein Dobermann mit diesen "Macken" in diese Wohn- und Lebenssituation vermutlich nicht gut passt.
 
Ich hatte dich da richtig verstanden, denn mir war das auch aufgestoßen. Allerdings beruhigte ich mich dann damit, dass man es den Interessenten dann doch gleich gesagt hat.

Das hatte ich gar nicht gesehen.

Mein Problem an dieser Deutung ist, dass ich gar nicht sicher bin, ob das wirklich so ist, wie die TH-Leute es einsortieren... Speziell, weil er heftig auf kleine Hunde reagiert, die bellen. Das macht doch eine Verwechslung eher unwahrscheinlicher, oder?

Daher meine Befürchtung, dass es sich eigentlich um eine sich gerade manifestierende Artgenossenunverträglichkeit handelt - die sich eben meiner Erfahrung nach in einer ruhigeren Umgebung nicht legt, sondern tatsächlich eher festigt, weil man jetzt einzelne Hunde gezielt auf's Korn nehmen kann und nicht mehr von der nervigen Masse bellender Nachbarn geflutet wird, sodass Hund sich nur noch auf die nervigsten Exemplare stürzt.

Kann natürlich gut sein, dass ich da tatsächlich falsch liege.

Wir hatten ja beides, Artgenossenunverträglichkeit und Jagdtrieb, und 'jagdliche Aggression' sah hier ganz anders aus.

Auf Artgenossen ging es mit Getöse, der Hund tickte aus, wie beschrieben.

Jagdbeute wurde still fixiert (wenn überhaupt) und dann wurde reflexartig und still 'zugeschlagen' und die Aktion war so schnell vorbei, wie sie gekommen war. (Manchmal hatte ich den Eindruck, der Hund war hinterher selbst überrascht davon).

Er war dabei auch deutlich effektiver als bei den zugegeben turbulenteren Auseinadersetzungen mit Artgenossen. Ein Haps, einmal Schütteln, fertig.

Einzige Ausnahme von der Lautlosigkeitsregel allerdings: Katzen auf Sicht, etwa vor dem Fenster... Da wurde auch ein Riesentheater veranstaltet. Wenn die 'Beuteaggression' auf kleine Hunde sich so äußert, dann ist es evtl. doch welche?

(Katzen draußen wurden bei uns allerdings idR erst mal still angegangen.)
 
@guglhupf

Im Zusammenhang mit der Kombi Mietwohnung, Großstadt usw. muss man leider sagen: Viele Dobis sind Seelchen, aber sie neigen zum Ausflippen. Nicht umgekehrt.

Das ist ja gerade das Problem.
 
Daher meine Befürchtung, dass es sich eigentlich um eine sich gerade manifestierende Artgenossenunverträglichkeit handelt - die sich eben meiner Erfahrung nach in einer ruhigeren Umgebung nicht legt, sondern tatsächlich eher festigt, weil man jetzt einzelne Hunde gezielt auf's Korn nehmen kann und nicht mehr von der nervigen Masse bellender Nachbarn geflutet wird, sodass Hund sich nur noch auf die nervigsten Exemplare stürzt.
.

Ähnliches ging mir durch den Kopf, als ich nochmal den DSH ins Spiel brachte. Die sind ja nun auch nicht gerade für ihre bedingungslose Artgenossenverträglichkeit berühmt. Und wenn der Dobi erstmal seinen festen Platz im Haushalt hat, ist es mit Wettmarkieren möglicherweise nicht mehr getan.

Auch das muss natürlich nicht so kommen, aber unterm Strich bleiben hier schon einige Risiken und das alles vor dem Hintergrund der mangelnden Erfahrung.
 
Ich hätte z.B. kein Bock auf den Umgang mit Angsthunden. Kann ich nicht mit und ich wäre in dem Bereich auch so überhaupt nicht bereit mich einzuschränken. Den "Spass" den du @helki mitgemacht hast - mir ist da die Episode mit dem auf der Terrasse schlafen hängen geblieben - würde ich keine Sekunde mitmachen. Dafür bin ich aber jahrelang nicht "Gassi" gegangen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes "ausgerückt". So unterschiedlich sind halt die Hundehalter.

Ich glaube, du verwechselst da was. Ich habe keinen Angsthund. Meine Tiffy war zwar zu Beginn ziemlich ängstlich und hat so ein paar Verhaltensweisen gezeigt, die vielleicht auch Angsthunde haben, aber ein echter Angsthund ist sie eher nicht.

Ich habe zwar auch mal mit meinem Hund im Garten geschlafen. Das waren aber die letzten Nächte mit meiner Lisa vor ihrer Euthanasie - und die war alles andere als ein Angsthund.

Ich glaube, ich weiß sogar, welche Geschichte du da im Kopf hast. Das war nicht ich.
 
Mein Problem an dieser Deutung ist, dass ich gar nicht sicher bin, ob das wirklich so ist, wie die TH-Leute es einsortieren... Speziell, weil er heftig auf kleine Hunde reagiert, die bellen. Das macht doch eine Verwechslung eher unwahrscheinlicher, oder?
Ich würde es auch nicht als Beuteaggression einordnen, sondern als Artgenossenaggression. Dass die sich generalisieren könnte, halte ich aber nicht für ausgemacht. Kann, muss nicht. Bei meinem Hunter war es z.B. umgekehrt wie bei diesem Dobi hier. Er kam mit kleinen Rüden aus (mit Hündinnen sowieso), vertrug sich mit großen aber nicht. Diese Unterscheidung war stabil.
 
Ich liebe grenzdebile tutnixe, hunden sollten fuer mich keine herausforderung sein, oder ein tag und nacht beschaeftigung. Ich habe hunden aus spass an der freude und moechte nicht das mein alltag daraus besteht auf zu passen was der „richtige“ hund alles anstellen koennte, inklusive das fressen von katzen und co.

Ich vermute mal das 90 % der hundehalter einfach ein netter, problemloser hund wollen.
 
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Ach, so einen (in dem Fall sogar mit Dobi-Erfahrung) kannte ich auch mal. Und der wäre bei anderem Wohnort (und ohne bereits vorhandenen eigenen Hund) auch für den Spacko nicht der schlechteste Platz gewesen, der konnte mit Hunden einfach gut. :) Dann hoffen wir mal... :hallo:
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