"Die Vögel" und Rocky

Und zu dem "niemand kann sich in die Lage versetzen" -
ich wurde mal von einem Ara meines Onkels angegriffen, da war ich so an die 10 Jahre alt. Das Vieh ist (aus meiner Sicht auch "ohne Grund" auf mich losgegangen und hat sich auf meine Schulter gesetzt und drauflosgehackt.
DAS sind Schmerzen.

Der war zwar total irre, aber ich habe dann mit meinen Armen nach hinten geschlagen und ihn losreissen können. Mein Onkel hat das Gekrächze dann gehört und hat den Vogel eingefangen. Der hat sich zwar wie irre gewehrt, aber mein Onkel hat ihn einfach gepackt und in den Käfig gesperrt.

Und soll ich dir was sagen: Mein Onkel hätte ihn einschläfern lassen und das wollte ich nicht. Das habe ich ihm gleich gesagt, als er mich zum Arzt gefahren hat.

Hat er dann auch nicht, hätte er aber. Es war einfach so, dass der Papagei irgendwo aus dem Osten eingeführt wurde und vielleicht gefangen wurde, vielleicht schlecht gehalten oder was weiß ich.
Ist mir egal. Jedenfalls hat er ein Recht auf Leben - weil er nicht krank, sondern gestört war.
Und in der Wohnung ist er ja auch keine Gefahr für die Umwelt, sondern nur eine Gefahr für meinen Onkel, der sie zur Kenntnis nimmt und für Besucher, die jetzt immer informiert werden.
lg,
Kaze
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Kaze ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kaze schrieb:
Aber ich finds halt nicht okay, sich als "Tierfreund" zu betrachten und dann einen Raben über das Maß hinzurichten.
lg,
Kaze

Aber was hieße denn in dem Falle "maßvolle Abwehr"? So wie es aussieht musste wohl zugeschlagen werden, um die Gefahr abzuwenden bzw. die Attacke zu beenden.
Sollte sie einen verletzten Vogel dort liegen lassen?
Klar, das war in dem Moment nicht einer ihrer Gedanken, aber hätte sie ihn nicht totgemacht, würde er wahrscheinlich irgendwo langsam verendet sein!
Man könnte vielleicht mal zurück an den Ort des Geschehens und nachsehen (hören?), ob es dort jetzt verlassene Brut gibt. Wie man dieser dann helfen könnte, ich weiß es nicht!
Aber wahrscheinlich hat die sowieso schon der Fuchs geholt, der Lauf der Natur dann eben, ist halt so. :(
 
Ich hätte nicht den Besenstiel, sondern die Borsten (?) genommen und den Raben mehr weggedrückt.
Und ja, wahrscheinlich hätte ich den Raben lieber verletzt, als getötet. Denn wer weiß denn schon, ob er wirklich hätte sterben müssen?
Und hätte ich da noch die Nerven, hätte ich ihn womöglich auch noch zum TA gebracht.

Ich finde, man sollte zumindest versuchen, niemanden zu töten. Und dann muss sie nicht sagen, dass sie es wieder tun würde, das finde ich nämlich drastisch.
lg,
Kaze
 
Kaze schrieb:
Und dann muss sie nicht sagen, dass sie es wieder tun würde, das finde ich nämlich drastisch.
lg,
Kaze[/QUOTE

Mit "sie" meinst Du wohl mich oder ?

Du hättest meinen Hund die letzten Tage sehen müssen. Als Tierfreund müßtest Du ja wissen wie man sich dabei fühlt. Rocky konnte den Tropf nur mit Beruhigungsmitteln ertragen , sonst wäre er in der Box durchgeknallt. Hast Du sowas schon mal gesehen? Ist wie wenn ein Hund im Dauerzustand zwischen Wach und Schlaf ist. Viele kennen das , das Hunde schreien, wenn sie aus der Narkose aufwachen. Nun er schrie 2 Tage lang. Last but not Least schau mal auf den Strassen, wie viele tote Vögel da liegen. Zu meiner Tierliebe: Unter anderem besitze ich 4 Igel, die nicht freigelassen werden können weil sie Kümmerlinge sind, 2 Eichhörnchen welche angefahren wurden und verkrüppelt sind und im Moment habe ich eine kleine Brut an Sperlingen aufzuziehen. Ich weiß sehr wohl was ich getan habe. Uh; meine Hunde und Katzen habe ich vergessen. Aber dann darfst Du dich in kein Auto mehr setzen, keine Schädlinge bekämpfen; geschweige denn zum Beispiel auf Maulwurfjagt gehen und so weiter. Wir wohnen hier ländlich, aber auch Ratten kann ich hier nicht am Leben lassen.
 
Mylove schrieb:
Mit "sie" meinst Du wohl mich oder ?

Du hättest meinen Hund die letzten Tage sehen müssen. Als Tierfreund müßtest Du ja wissen wie man sich dabei fühlt. Rocky konnte den Tropf nur mit Beruhigungsmitteln ertragen , sonst wäre er in der Box durchgeknallt. Hast Du sowas schon mal gesehen? Ist wie wenn ein Hund im Dauerzustand zwischen Wach und Schlaf ist. Viele kennen das , das Hunde schreien, wenn sie aus der Narkose aufwachen. Nun er schrie 2 Tage lang. Last but not Least schau mal auf den Strassen, wie viele tote Vögel da liegen. Zu meiner Tierliebe: Unter anderem besitze ich 4 Igel, die nicht freigelassen werden können weil sie Kümmerlinge sind, 2 Eichhörnchen welche angefahren wurden und verkrüppelt sind und im Moment habe ich eine kleine Brut an Sperlingen aufzuziehen. Ich weiß sehr wohl was ich getan habe. Uh; meine Hunde und Katzen habe ich vergessen. Aber dann darfst Du dich in kein Auto mehr setzen, keine Schädlinge bekämpfen; geschweige denn zum Beispiel auf Maulwurfjagt gehen und so weiter. Wir wohnen hier ländlich, aber auch Ratten kann ich hier nicht am Leben lassen.

Ja, mit "sie" meinte ich dich, weil ich auf Birgits Antwort geantwortet habe.

Du musst ja nicht gleich so aus der Kiepe steigen. Ich hab ja gesagt, dass mir Rocky leid tut, und das tut er mir auch wirklich - aber er ist am Leben.
Und glaube mir, er wäre auch noch am Leben, wenn der Vogel das auch wäre.

Ich sehe nach deinem Beitrag auch nicht viel Sinn, da noch weiter zu "disskutieren".
lg,
Kaze
 
Kaze, stell dir vor dein Hund wäre es gewesen. Klar du bist ein Tierfreund, genauso wie viele andere hier, ich bin es auch. Aber wenn jemand nur eines meiner Tiere verletzen würde (das gillt für Mensch und Tier) würde er deftig eine reinkriegen.
Mylove hat den Vogel vielleicht beim ersten Schlag so verletzt, das er so oder so gestorben wäre, da würde es auch nichts bringen den total verstörten Vogel sowie einen echt verstörten Hund zum TA zu bringen.
Klar hätte sie probieren können ihn mit den Borsten wegzudrücken, aber was wenn er weiter attackieren würde ??
Oder direkt auf Mylove gehen würde ?
Und wenn sie es schaffen würde ihn von dem Hund wegzukriegen was dann ?
Solange auf ihn eindrücken bis Mylove+Hund flüchten können ??

Mathieu
 
Minime schrieb:
Kaze, stell dir vor dein Hund wäre es gewesen. Klar du bist ein Tierfreund, genauso wie viele andere hier, ich bin es auch. Aber wenn jemand nur eines meiner Tiere verletzen würde (das gillt für Mensch und Tier) würde er deftig eine reinkriegen.
Mylove hat den Vogel vielleicht beim ersten Schlag so verletzt, das er so oder so gestorben wäre, da würde es auch nichts bringen den total verstörten Vogel sowie einen echt verstörten Hund zum TA zu bringen.
Klar hätte sie probieren können ihn mit den Borsten wegzudrücken, aber was wenn er weiter attackieren würde ??
Oder direkt auf Mylove gehen würde ?
Und wenn sie es schaffen würde ihn von dem Hund wegzukriegen was dann ?
Solange auf ihn eindrücken bis Mylove+Hund flüchten können ??

Mathieu

Ich habe mir schon längt vorgestellt, dass es sich um meinen Hund handelt. Trotzdem habe ich eben die Einstellung, dass alle Tiere schützenswert sind.

Es geht hier ja auch nicht um einen toten Vogel, sondern es geht darum, dass sich Mylove sowas von brutal verhalten hat, dass sie auf mich einen total emotionsgeladenen Eindruck macht. Und sowas überträgt sich auch auf ihre Tiere.

Hätte sich der Vogel nicht durch das Wegschieben mit dem Besen vertreiben lassen und wäre dann getötet worden, hätte ich gar kein Problem damit. Ich habe aber ein Problem damit, dass jemand einem Vogel den Schädel zertrümmert und gar nicht mehr aufhört.

Und ich stelle mir auch vor, lieber Minime, wie es wäre, wenn es hier um einen Hund ginge, der sich "falsch verhalten" hat und dann so blutrünstig hingerichtet worden wäre. Dann wäre das Geschrei groß.
Und jetzt kommt sicher wieder der Einwand, dass Hunde ja "intelligent" sind und das das was ganz anderes ist.
Tatsache ist, dass es nichts anderes ist, Raben sind nämlich sogar sehr intelligent und haben deshalb auch ein Schmerzempfinden.

Und diese ganzen "Vielleichts" - wer weiß es denn schon. Wäre der Vogel verletzt worden und gestorben - okay. Kann ich nachvollziehen, ist in Ordnung. Aber die Art und Weise find ich ganz einfach sehr bedenklich. Und noch bedenklicher finde ich es dann, wenn Mylove meint, sie würde es wieder tun und das wilde Rechtfertigen anfängt, sie würde Ratten auf dem Land auch erschlagen - häh, was hat das denn damit zu tun? Gar nichts.

Wenn der Vogel auf andere Versuche (die ja aber nicht erfolgt sind, insofern kann man da auch nur spekulieren) nicht reagiert hätte, wäre das ja alles berechtig gewesen und ich hätte meinen Mund gehalten,
aber das finde ich ganz einfach ekelhaft und wenn sie das schon so erzählt, wird sie mit Kritik umgehen können.
Wenn nicht, kann ich da leider auch nichts machen,
lg,
Kaze
 
Ich kann beide Seiten verstehen. Das errinert mich an Anfang Dezember als Chi von einer Labbi Hündin regelrecht angefallen und heftig gebissen wurde, sie ging einfach nicht mehr weg ich hab so die Panik bekommen das ich dem Hund einen aber ordentlich satten Tritt verpasst habe :( daraufhin lies sie ab und rannte weg, ich hab mich erkundigt ob eh alles in Ordnung sei, es hätte mich nichts gewundert wenn ich ihr die Rippen "geprellt" oder angeknackst hätte. aber in dem Moment war ich so in Panik weil Chi sich unterwarf und die Hündin hat nicht mehr losgelassen (!)
Der einzige Satz der mich stört ist den den die anderen schon erwähnt haben ;)
Ich finde es sehr schade das es so ausgegangen ist, Krähen sind wundervolle Tiere allerdings muss ich ehrlich sagen hätte ich nicht gewusst wie ich reagiert hätte.
Das geht oftmals so schnell das keine Zeit zum Nachdenken bleibt.

Gute Besserung an deinen Dicken und beruhig dich mal wieder :)

LG Veilchen
 
Für die Zukunft..

Rabenvögel verteidigen ihre Jungen immer sehr agressiv. Besonders dann wenn ein Junges am Boden liegt, oder das Nest zu tief liegt.
Im März-Juni ist beginnt die Brutzeit. Sie brüten nicht in der Gruppe sondern getrennt. Sie müssen also alleine, sich selbst und die Jungen schützen.

Solltet ihr oder eure Hunde angegriffen werden, ist es am besten laut zu schreien, mit einer Hand die Augen zu schützen oder den Kopf einziehn.(Rabenvögel lieben alles was glänzt) und mit der anderen Hand herumfuchteln. Am besten mit einer Zeitung. Ganz wichtig dabei, weggehen!! Hund/Kind schnappen, Augen schützen und rumfuchteln.


Tut mir leid das euch das passiert ist. Und um die Krähe tut es mir auch leid.
:(

Das Raben, Lämmer töten ist ein Ammenmärchen.
Es gibt keine Beweise.
 
Mylove, Du hast immer noch 4 Igel in Deiner Obhut?
Wie kommt es, daß sie nach dem Winter (in Deiner Pflege?) noch nicht in der freien Natur sind?

Ich habe im Oktober einen kleinen Igel gefunden. Ja, auch den würde ich als "Kümmerling" bezeichnen, mit seinen damals knapp 200 Gramm Lebendgewicht.
Nach der Frostentwarnung vor knapp 2 Wochen konnte ich ihn endlich wieder auswildern, mit diesmal 1,3 Kg Körpergewicht:)

Seit 20 Jahren habe ich den Führerschein. Verletzt bzw. getötet habe ich in meiner gesamten Fahrzeit ein Tier, einen Hasen:(
Ich versuche, gerade in der Dämmerung bzw. Dunkelheit, so zu fahren, daß ich kein Tier mehr verletze oder töte.

Auch schneide ich während der Brutzeit keine Hecken, lasse im Garten immer ein Eckchen (oder zwei;)) für Igel schön unordentlich, verfolge weder Maulwürfe noch Wühlmäuse, töte keine Schnecken. Die Wühlmäuse halte ich mir mit einem einfachen, aber sehr effizienten Trick vom Leibe;), Schnecken werden eingesammelt und abseits wieder ausgesetzt.

Zumindest versuche ich mein Leben so zu gestalten, daß ich mit den Tieren leben kann. Immerhin befinde ich mich in ihrem Lebensraum. Damit (Lebensraum) meine ich jetzt nicht mich als einzelne Person sondern auf die gesamte Menschheit bezogen...

Mylove, ich kann Deine Panik, Deine Angst um Rocky sehr wohl nachvollziehen.
Was mir an Deiner "Befreiungsaktion" nicht gefiel war die Tatsache, wie Du auf den Vogel immer noch eingeschlagen hast, obwohl er Deinen Hund längst nicht mehr angriff.
DAS war in meinen Augen überzogen. Und Deine Aussage, Du würdest es wiederholen, erschreckt mich dann doch.

Ich denke, diese Worte haben nicht nur mir zu denken gegeben...

Weiterhin gute Besserung an Rocky.

watson

PS: Keines meiner Tiere schrie nach einer Narkose. Sie waren unsicher, tappig usw..
 
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