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Nebelfee

KSG-Olga™
10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen

Da das Thema teilweise immerwieder in anderen Themen durchblitzt, wollte ich mal einen ganzen Fred nur dem Vegetarismus widmen.

Ich habe mir diesen Fred als Plattform für Vegetarier und Veganer als Austausch von Erfahrungen und Tipps vorgestellt. Natürlich kann auch jeder mitschreiben der Fleisch isst und trotzdem Interesse an diesem Thema hat, ABER:

bitte bleibt sachlich und freundlich!
Ich fände es sehr schade wenn Beleidigungen oder ähnliches auftauchen.

Ich hoffe sehr, dass es funktioniert, weil mir persönlich dieses Thema sehr am Herzen liegt.



Als Einstieg würde mich natürlich überhaupt mal Interessieren wer von Euch Vegetarier/Veganer ist und wie es dazu kam.

Ich freu mich auf Eure Erfahrungen
 
Ich esse seit einem halben Jahrhundert keine Tiere, ich habe als Kind damit aufgehört, nachdem ich bei unserem damaligen Milch-Hol-Bauern gesehen habe, wie ein Kälbchen betäubt wurde (Hammer vor den Kopf und ganz viel Blut floß aus der Nase ) - meine Eltern haben es nach zähen Kämpfen toleriert.
 
Ich esse nur ganz, ganz selten Fleisch, interessiere mich aber sehr für dieses Thema. Eine aus meiner gassi runde ist vegetarierin und ernährt ihren Hund auch vegetarisch. Gerade dieses Thema finde ich sehr interessant da ich mir das irgendwie nicht so ganz vorstellen kann. Würd mich freuen mehr darüber zu erfahren!!
 
Na dann berichte ich dich mal, wie es bei mir war/ist:

Ich bin erst seit dem Jahreswechsel 2009/2010 Vegetarierin. Davor habe ich selten Fleisch und Fisch gegessen (wobei es mehr ist als man denkt, das fällt einem erst auf wenn man darauf verzichtet). Ich habe mich sehr gut mit einer Freundin angefreundet, die schon seit ca. 20 Jahrne Vegetarierin ist. Ich dachte davor auch schon öfter darüber nach ganz darauf zu verzichten, fand es aber schrecklich auf die vielen leckeren Dinge verzichten zu müssen. Durch meine Freundin hab ich gesehen, dass man trotzdem sooooo viel tolles leckeres essen kann. Auch nach ein paar Gesprächen über die Beweggründe war mir klar, dass ich das neue Jahr als Anlass für den Schritt in ein vegetarisches Leben nehmen möchte.

Das Jahr neigt sich dem Ende und ich fühl mich besser als je zuvor. Ich esse so vielfältig wie nie vorher und bereichere sogar meine Familie mit neuen Rezepten. Sogar meine geliebten Burger oder Döner fehlen mir nicht. Ich fühle mich einfach nur gut mit dem was ich tue.

Eigentlich ist es nicht schwer, wenn man einmal zur richtigen Überzeugung gelangt ist. Leider stößt man auf unglaublich viel Hohn, Intoleranz und Unwissen mit dieser Einstellung. Vor allem wenn man so sehr mit dem herzen und aus voller Überzeugung zu diesem Leben steht ist es wirklich teilweise sehr sehr schwer, aber es lohnt sich
 

Zum Thema vegetarischer Hundeernährung gibts es aktuell einen Fred:

http://forum.ksgemeinde.de/gesundhe...nt-sich-mit-vegetarischer-ernaehrung-aus.html
 
Das mit dem Döner und dem Burger geht mir genauso. Wobei ich beim Döner auch schon auf vegie umgestiegen bin, schmeckt man einfach mehr als wenn man so einen fleischbampf im mund hat. Aber ab und an mal ein cheeseburger. Ich bin da irgendwie voll im konflikt mit mir selbst. Ich vermeide es so gut es geht fleisch zu essen aber mit den burgern *hmm* Was mich vor allem interessieren würde, was esst ihr sonst so? Und was mir so aufgefallen ist, alle Vegetarier die ich kenne sind total schlank, ist des auch ne auswirkung vom verzicht auf fleisch oder einfach nur zufall? Würd mich sehr freuen mehr zu erfahren, besonders auch noch über eure beweggründe usw.
 
Was ich sonst so esse?
Guggst Du in den "Was gibts bei Euch heute zu essen Fred" Ne im ernst. Ich liebe Pastagerichte, deswegen gibts viel Nudeln. Allgemein interessiert mich die italienische Küche, aber auch sehr gerne asiatisch. Nach und nach kommt bei mir auch immer mehr Gemüse dazu, was ich früher nicht gegessen habe.

Tja und mit rank und schlank kann ich nicht dienen Bin zwar auch nicht fett, aber zum super abnehmen nehm ich zuviel Kohlenhydrate zu mir (Nudeln, kartoffeln). Das sind nämlich die wahren Dickmacher. Das Vorurteil, dass alle vegetarier so dürr seien stimmt schlicht und einfach nicht.

Die Beweggründe sind denkbar einfach. Wenn Du einmal tief in Dir drin begriffen hast, dass es wirklich Lebenwesen sind, die für Dich sterben müssen, obwohl das eigentlich garnicht nötig ist, dann fällt es schon leichter. Natürlich gibt es noch viele andere positive Gründe, aber für mich war das der Hauptgrund. Um richtig zu realisieren, was da eigentlich passiert bevor das Fleisch in der Folie landet, empehle ich immer gerne den Film "Earthlings". Den kann man hier anschauen:

 
Hey... ich bin seit 14 oder 15 Jahren Veggie. Bin es zum einen aus politischen Gründen wegen der ganzen Massentierhaltung, der damit verbundenen Treibhausgasentwicklung, der Leerfischung der Meere, der Schlachttiertransporte usw usw usw.....

Zum anderen hat mir Fleisch nie geschmeckt und es ist mir auch nicht schwer gefallen darauf zu verzichten.

Würde eigentlich echt gerne zum Veganer umsteigen, habe aber leider eine ganz blöde Histamin- und Laktoseunverträglichkeit, deswegen kann ich die ganzen Sojaprodukte nicht essen. Muss also wohl oder übel auf Ziegenkäse und Laktosefreie Milch zurückgreifen. Wobei hier die haltungsbedingungen der Tiere auch nicht die besten sind.

Und Laktofreie Milch gibt es meines Wissens auch noch nicht Bio. Oder??
 
Ich hab auch mit 11 oder 12 aufgehört Tiere zu essen, bei mir lag es an der Neurodermitis. Damals hieß es es würde helfen. Keine Ahnung ob das stimmt. Für mich war´s ein willkommener Grund, da ich nie der Fleischfan war. Mein Mann ißt ganz selten mal Hähnchen. Er ist sogar auf den Veggie Burger umgestiegen. *stolzbin* Wir haben einen Freund mit kleiner Landwirtschaft dort holen wir Eier von glücklichen Hühnern. Gänse und Schweine führen dort auch ein artgerechtes Leben und wenn diese geschlachtet werden habe ich damit kein Problem. Den Unterschied soll man wohl schmecken, was ich auch glaube, ist bei den Eiern ja auch so. Leckeren Käse und Milch gibt es in der .
Allerdings mache ich sehr leckere Rinderrouladen und Gulasch, da ich jahrelang für´s Abendessen zuhause verantwortlich war.
Wenn manche Fleischesser es ekelig finden, dass ich mit Messer und Schere Rinderherzen zerteile, dann find ich das befremdlich.
 
Mich hat der Film "Earthlings" dazu angeregt, weniger Fleisch zu essen und wenn dann aus kontrollierten Höfen.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich sehr gerne Fleisch esse obwohl ich mich dabei unwohl fühle. Ich reduziere immer weiter und versuche mich mehr und mehr Veggie zu ernähren.
 
@Nebelfee: soja ist zwar laktosefrei, aber hat ganz viel Histamin!!!

@ Trini: nette seite, aber nicht laktosefrei
 
Huhu...also ich bin seit ca 10 Jahren Vegetarier - wobei ich noch nie der grosse Fleischesser war!
Auslöser?? Ich glaube es war so ne Mischung aus Stern - Reportage über Viehtransporte, ein hinterherfahren eines Viehtransporters wo sich ein Kälbchen mit dem Kopf in den Gitterstäben verfangen hatte ...ach glaube da war einiges beteiligt!
 
Ich bin kein Vegetarier, aber ich esse nur ganz ganz wenig Fleisch.
Ich mochte Fleisch noch nie, auch als Kind nicht.
Wenn, dann esse ich höchstens mal ne Hühnerbrust oder Putenbrust, mal ne Bolognese und ab und an mal Fisch.
Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben irgendeinen Braten oder ein Steak gegessen, alleine bei dem Gedanken wird mir schlecht
Wenn ich auf einen Fettbrocken beißen würde, würde ich von jetzt auf eben in den Teller brechen. *würg*

Mein Problem ist allerdings, das ich auch überhaupt keinen Käse irgendeiner Art esse, auch nicht auf der Pizza oder Lasagne.
Ich esse auch absolut keine Zwiebeln, weder roh noch gekocht und auch keinen Knoblauch.

Das schränkt halt alles sehr ein......

Ich bin auch niemand, der gerne irgendwelche Sachen, die ich nicht kenne, probiere.
Da hab' ich auch Ekel vor.

Ja ich weiß, ich hab ein Problem, aber ich kann's net ändern
 
Ich werde in der nächsten Zeit erstmal mitlesen, weil ich denke, dass es mir noch nicht zusteht mich nach 1 1/2 Wochen als Vegetarierin zu bezeichnen. Ich hoffe, dass ich es durchhalte. Wenn aber das, was ich im Kopf habe da auch so bleibt, kann eigentlich nix schief gehen.

Ich hab keine Lust meinem Umfeld zu erklären, warum ich das jetzt so machen will, weil die meisten es nicht kapieren oder sich auch nicht auseinandersetzen wollen.

Ich bin ja gerade mit meiner Schwester im Urlaub und sie hatte sich auf feudale Fleisch- und Fischgerichte eingestellt und findet es mehr als blöde, dass ich gerade jetzt damit anfangen muss. Die Stimmung ist nicht ganz so gut, aber sie muss es halt so hinnehmen. Sie könnte sich ja auch selbst was machen..... Ist aber ein anderes Thema.
 
Ach das kann ich gut nachvollziehen: Ich mag keinerlei geschmolzenen oder überbackenen Käse. Und an Gemüse mag ich auch gaaaaaaaaanz viel nicht. Ganz schlimm sind rohe Tomaten. *kotz* Aber irgendwie bleibt doch genug Essbares übrig um sich zu ernähren
 
Ich hab keine Lust meinem Umfeld zu erklären, warum ich das jetzt so machen will, weil die meisten es nicht kapieren oder sich auch nicht auseinandersetzen wollen.

Das musst Du ja auch nicht. Und die anderen müssen es ja auch nicht kapieren oder sich damit auseinandersetzen (wäre natürlich schön), aber mir würde es bei den meisten schon reichen wenn sie es akzeptieren ung gut ist. Dass man da dann immernoch seine dummen Sprüche dazu machen muss (ganz schlimm bei mir in der Familie) das nervt mich. Ich hab mich ganz bewusst total zurückgehalten am Anfang um ja niemanden damit zu provozieren, aber nachdem ich dumme Witze abgekriegt habt konnte ich mir die ein oder andere Spitze auch nicht verkneifen.
 
Was ich nicht verstehe warum soviele Leute gegen Vegetarier motzen. Was ist denn da schlimm dran? Im Gegenteil. Noch dazu ist doch jedem selbst überlassen was er ist oder nicht. Ich würd mich niemals trauen jemanden deswegen nen spruch zu knallen. Find das schlimm das die Leute dafür noch nieder gemacht werden
 

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