Und zu sagen, dass es das selbe ist, wenn du aus Rücksicht auf eine Hundeallergie (oder auch Phobie) deiner Freundin, deinen Hund nicht mit in ihre Wohnung bringst und wenn du im Gegenzug von ihr verlangst, das sie ihr Baby mit zu dir bringt, ist einfach albern. Das ist NICHT das gleiche! Weder reagierst du allergisch auf Babies (gesundheitliche Beeinträchtigungen), noch wirst du in einen Angst-Zustand durch die Anwesenheit versetzt oder es gegen ernsthafte Bedrohungen vom Baby aus (vergleichbar zum Beißen durch den Hund, was ha in der Regel Grund der Phobie ist). die Unterschiede in der Betreuungs- bzw. Allein-Lass-Situation hat Lekto schon beschrieben. Wie du es auch drehst und wendest: Es ist NICHT das selbe!
Erstmal fehlte in meinem Satz natürlich das "nicht". Nicht mit zu dir bringt.
hat Vroni das geschrieben? ich habe etwas von Treffen gelesen (man kann sich ja auch im Eiscaffee oder sonstwo treffen).
Und da muss ich eben dann Vroni recht geben: wenn man sich an einem neutralen Ort trifft und eine Person nimmt auf die Befindlichkeiten der anderen Person Rücksicht dann kann ich das ja wohl auch erwarten oder nicht?
Jetzt will sie mir das Kind unbedingt präsentieren, obwohl sie genau weiß, dass ich es gar nicht sehen will (meine Meinung dbzgl. hat sich die letzten Jahre überhaupt nicht geändert), was zur Folge hat, dass ich mich nicht mehr bei ihr melde.
Ich fände es viel schlimmer, mich mit ihr zu treffen und ihr dann vorzulügen "oh, das ist aber süß" und gleichzeitig immer weiter weg zu rücken und hoffen, dass sie es bloß von mir fern hält.
Natalie, mir geht es lediglich um die (nicht vorhandene) Toleranz. Vroni hat ihrer Freundin zuliebe (die ja nach Aussage von Vroni nicht nur eine Allergie hat sondern Hunde auch (O-Ton: dreckig, stinkend, sabbernd) findet den Hund zuhause gelassen.Gerade an einem neutralen Ort fiele mir NIEMALS ein, mein Baby nicht mitzubringen. Das finde ich noch viel anmaßender. In der eigenen Wohnung hat man immerhin Hausrecht, was ich u.U. noch akzeptieren könnte, wenn auch sehr schwer bei einem Baby (bei einem Hund eher).
Also Leute, ihr habt hier Vergleiche drauf - dass ihr selbst nicht merkt, dass die hinken
Soll doch jemand der keine Babys mag, auch keines auf den Arm gedrückt bekommen. Und soll jemand der keine Hunde mag auch keine Hundehaufen weg machen.
Aber ich habe es irgendwie schon oft erlebt, dass Mütter eine Toleranz fordern, die sie selber nicht geben wollen.
Ein Baby auf dem Arm zu halten ist also das gleiche wie Hundekacke aufzusammeln?Der passende Vergleich (wenn man einen bemühen will) wäre ja wohl, das Aufsammeln von Hundekacke und das Wickeln eines Babys mit vollgeschissener windel, oder? Und nein, das mute ich sicher niemandem bei meinem Baby zu.
Nä. Das sollte kein Vergleich sein.
Und wenn du das Gegenstück zum "Baby auf dem Arm halten" willst, wäre das wohl "den Hund durchknuddeln". Mit dem Unterschied dass vom Hund die theoretische Gefahr ausgeht, dass er dabei beißt, vom Baby auf dem Arm sehe ich keine Gefahr ausgehen...
Trotzdem sagte ich: So wenig wie ich von meinen Nicht-Hundler-Freunden erwarte, meinen Hund zu berühren, erwarte ich das von Nicht-Eltern (bzw. allen Leuten, die das nicht wünschen) bei meinem Baby. Körperkontakt sollte nie erzwungen werden. Ich akzeptiere auch, dass jemand vielleicht nicht Zeuge des Stillens und Wickelns werden will. Und ich akzeptiere, dass es Gelegenheiten gibt (Darla schilderte eine solche, mir fallen noch ein paar mehr ein), bei der Hunde fehl am Platze sind. So weit geht meine Toleranz und ja, das sollte Selbstverständlich sein. Dass manche Mütter das nicht so sehen, ist bedauerlich.
Aber wenn jemand sagt, wenn eine Freundin(!!!) zu Besuch kommt - nur so zu einem Nachmittagsschnack, kein besonderer Anlass, wo Kinder tatsächlich störend sind - sol sie ihr Baby (nicht rumrennendes und Regale ausräumendes Kleinkind!) zuhause lassen, weil man sonst ja auf dem Sofa immer weiter wegrutschen müsste, um dem Baby ja nicht zu nahe zu kommen - sorry, das ist lächerlich und ja krank - und da ist Ende mit Toleranz. Und mit der Freundschaft auch ganz schnell. Da müsste Toleranz nämlich von der anderen Seite kommen!
Und das krank sage ich nicht, weil Vroni eine Frau ist, von der ich mehr Kinderfreundlichkeit erwarten würde, sondern das fänd ich bei einem Mann genaz so krank.
Wenn eine Frau oder ein Mann sagt: "Ich möchte keine Kinder, ich finde Babies hässlich, ich kann mit denen nix anfangen, ich finde die nervig, ich finde Wickeln und Stillen eklig, ich möchte fremde Kinder nicht auf dem Arm haben" dann akzeptiere ich das vollkommen und würde das nie "krank" nennen.
Wenn aber jemand so tut, als gehe von der bloßen Anwesenheit eines Kindes eine Seuche aus, ist das etwas völlig anderes. Das ist einfach kein gesunder Rahmen der Ablehnung mehr finde ich. Egal WORAUF es sich bezieht. Würde jemand immer weiter von einer Sofalampe wegrutschen, weil die Nähe nicht ertragen wird, fänd ich das ebenso krank. Und die Gefahr die von Baby und Sofalampe ausgeht dürfte etwas vergleichbar sein...
Also ich habe das anders verstanden. Und zwar nicht, dass die Anwesenheit das schlimme ist, sondern, dass die Frau immer bei der Anwesenheit des Kindes ihr versucht es körperlich aufzuzwingen.
Hier ist beispielsweise eine Straße mit einem Kindergarten. Fährst du da mal 10 km/h schneller, dann wirst du fast mit Steinen beworfen.
Andererseits parken die Muttis dort ab und an sogar in dritter Reihe um ihren kostbaren Nachwuchs ja keinen Meter zu viel tragen zu müssen. Da will man wieder die Toleranz, dass man da ruhig auch mal 10 Minuten warten kann.
Das ist wieder so ein toller Vergleich. Sicher ist beides falsch. Und beides verkehrswidrig. Nur dass das Parken in dritter Reihe zwar behindernd und ärgerlich, aber nicht gefährlich ist. Das zu schnelle Fahren vor einem Kindergarten aber sehr wohl! Durch das dritte Reihe parken kommst du vielleicht 10 Minuten zu spät zur Verabredung, durch das zu schnelle Fahren wird vielleicht ein Kind umgenietet.
Ach. Quark. Nur weil ich statt 30, 40 fahre niete ich noch kein Kind um. Generell fahren hier alle die ich kenne 50 in der Straße und es ist noch nie was passiert. Außer natürlich, dass einige Leute öfters geblitzt wurden.
Und wenn ich mal schnell an den Autos vorbeiziehe, dann fahre ich nicht mal 30, aber eben im ersten Gang.
Die Art wie hier vom "kostbaren Nachwuchs" (voller Ironie?) geschrieben wird, finde ich übrigens ätzend. Und fänd es genau so ätzend, wenn so über einen Hund geschrieben würde statt über ein Kind.
Wenn aber jemand so tut, als gehe von der bloßen Anwesenheit eines Kindes eine Seuche aus, ist das etwas völlig anderes. Das ist einfach kein gesunder Rahmen der Ablehnung mehr finde ich. Egal WORAUF es sich bezieht. Würde jemand immer weiter von einer Sofalampe wegrutschen, weil die Nähe nicht ertragen wird, fänd ich das ebenso krank. Und die Gefahr die von Baby und Sofalampe ausgeht dürfte etwas vergleichbar sein...
Wie ist das denn zu verstehen?
Und warum kann man eigentlich - um mal lösungsorientiert zu denken - nicht einfach sagen: "Hör zu, ich verstehe, dass dein Baby dir wichtig ist, dass du es mir zeigen willst, dass du es immer dabei haben willst. Das ist ok, bring es mir - aber bitte: Ich möchte es nicht auf den Arm nehmen, füttern oder sonst was. Akzeptiere das bitte!" Wäre das so schwierig?
Ich denke die bloße Anwesenheit eines seelig schlafenden Babys dürfte die wenigsten stören.
Für mich wird es dann störend wenn es "lebt" - es schreit, es laufen Sabberfäden Richtung Couch, Mütter kommen auf die (für Nichtmütter sehr befremdliche Idee) die Kinder mal kurz zu stillen (nein, für mich hat dieser Anblick nichts friedvolles natürliches inniges), oder auf dem Küchentisch zu wickeln.
für mich ist das Schlimmste das Schreien... da geb ich se prompt wieder zurück. - dauerbellende Hunde machen mich übrigens auch wahnsinnig)
[Ach. Quark. Nur weil ich statt 30, 40 fahre niete ich noch kein Kind um.
Also von den wenigen Babys die ich gehalten habe, hat jedes bisher angefangen zu schreien. Weiß garnicht wieso... Ob es an mit liegt? Keine Ahnung.
Also von den wenigen Babys die ich gehalten habe, hat jedes bisher angefangen zu schreien. Weiß garnicht wieso... Ob es an mit liegt? Keine Ahnung.
Tja, da würd ich mir mal Gedanken machen
(ich bin im Übrigen bei den Lütten aus meinem Freundeskreis sehr beliebt.. bin nämlich die Tante, die immer Blödsinn mit ihnen macht..)
Entwerder Deutsch, oder nüscht.
Nä! Ich kann mich da auch nicht zum Affen machen und irgendeine Babysprache spreche ich auch nicht.
Würde ich auch nicht mit eigenen Kindern machen. Entwerder Deutsch, oder nüscht.
afc shorty schrieb:Da ist null Verständnis: "Warte mal, bis du ihn siehst, der ist sooo süß, den willste bestimmt auf den Arm nehmen... Bisschen füttern, was meinste?"
Wenn die Freundschaft zwischen zwei Frauen, daran scheitert weil die eine ihr Kind nicht überall mit hin nehmen kann bzw. nicht respektiert das dies nicht für alle Menschen der Mittelpunkt der Welt ist... dann ist der Mutter der Kontakt zur (kinderlosen) Frau oder den anderen Personen nicht wichtig.
Wo liegt den das Problem das Kind mal bei Vater, Großeltern oder Babysitter zu lassen?
Wo liegt den das Problem das Kind mal bei Vater, Großeltern oder Babysitter zu lassen?