Hehe, da hab ich auch noch einen.
Ich wollte raus aus dem Ort, auf's Feld, musste aber erst die schrecklichen paar Hundert Meter bis zur Umgehungsstraße hinter uns bringen, wo wirklich jeder hier aus dem Ort mit seinem Hund unterwegs ist.
Der Spacko zog dementsprechend wie ein Ochse, der wollte das Stückauch immer nur schnell hinter sich haben, weil man da froh sein konnte, wenn man nur einem Hund begegnet ist. Er hing also keuchend im Geschirr, Zunge so etwa bis zum Boden, doppelt gesichert mit Maulkorb, ich hinten dran, mit Wanderstiefeln und Matschklamotten.
Kommt mir eine Mutter mit einem vielleicht vier, fünfjährigen Knirps entgegen, der mit einem Stock rumwedelt und wüste Scheingefechte mit keine Ahnung wem aufführt.
Die Mutter, sieht uns, checkt die Lage und meint, sinngemäß: "Komm bitte hier zu mir auf diese Straßenseite an die Hand, da kommt ein großer Hund, mach dem Platz und lass ihn vorbei!"
Das Kind (größentechnisch mit dem Spacko so etwa auf Augenhöhe) kräht freudestrahlend: "Das macht doch nix, Mama,
ich hab doch meinen Stock!!!"
Darauf die Mutter - und das fand ich echt denkwürdig - in bestem Kasernenhoftonfall:
"An meine Hand! SOFORT!"
Wat soll ich sagen - klappte!