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Das finde ich auch eins der schlimmsten Verfehlungen die man machen kann. Dem Mann gegenüber, aber dem Kind noch viel mehr.
 
Also ich habe im Moment noch keine Kinder, weil mir zur Zeit andere Dinge noch wichtiger, da bin ich einfach egoistisch. Ob/wann sich das ändert, wird die Zeit zeigen.

Das Argument, dass man in diese Welt keine Kinder setzen möchte, zählt - für mich - nicht. Erstens, weil ich nicht denke, dass wir unseren Planeten komplett zugrunde richten, auch wenn natürlich vieles in die falsche Richtung läuft. Näher mag ich da auch gar nicht drauf eingehen, weil mich so Weltuntergangsdiskussionen echt depressiv machen.

Ich bin auch echt froh, dass für meine Eltern das Argument, keine Kinder in diese Welt zu setzen, auch nicht gezählt hat, sonst gäbe es meine Geschwister und mich nämlich nicht. Und ich für meinen Teil lebe sehr gerne, auch wenn nicht alles toll läuft mit unserer Erde und es genug Verbesserungsbedarf gibt.

Zweitens weil das für mich auch so eine Art 'self fulflling prophezy' wäre. Setzen wir nämlich keine Kinder mehr in die Welt, aus Angst, der Planet geht unter, wird zumindest die Menschheit über kurz oder lang tatsächlich zugrunde gehen...
 
Wo ist das Problem mit dem Egoismus?
Zur eigenen Lebensgestaltung gehört nunmal Egoismus. Kinder zu bekommen FÜR das Rentensystem ist doch total strange, ich bin doch keine Staatsbrutmaschine. Keine Kinder zu bekommen wegen der ungewissen Zukunft dieser Welt, finde ich ein bißchen paranoid- außerdem betrifft das auch alle anderen Lebewesen. Ich finde es zB nicht verantwortungslos Hunde zu züchten, nur weil man nicht weiß wo die dt HundeVO in 10 Jahren hingeht.

Kinder oder keine Kinder ist eine persönliche Entscheidung...und natürlich ist die auch von Egoismus geprägt. Alles andere fände ich nur merkwürdig.
 
Also ich habe im Moment noch keine Kinder, weil mir zur Zeit andere Dinge noch wichtiger, da bin ich einfach egoistisch. Ob/wann sich das ändert, wird die Zeit zeigen.

...

so habe ich es auch gemacht... so war es zumindest bei uns auch, vor der Anschaffung von Hunden...
Ich habe die Länder der Welt gesehen, die ich sehen wollte...
Wir sind weil uns langweilig war zum Pizzaessen nach Italien gefahren
Wir waren nächtenlang "gassi"

irgendwann wollte ich Hunde haben...

tja und dann waren auf einmal auch alle Bedenken gegenüber Kindern weg...

Wo ist das Problem mit dem Egoismus?
..

Kinder oder keine Kinder ist eine persönliche Entscheidung...und natürlich ist die auch von Egoismus geprägt. Alles andere fände ich nur merkwürdig.
ich sehe kein Problem in Egoismus, guck dir deine Hunde an, pure Egoisten und die denken da nicht mal drüber nach.

Ich akzeptiere jedem seine persönliche Entscheidung, das erwarte ich aber auch von den anderen und im Laufe der letzten Disskussionen ist es eher so, dass an sich angegriffen fühlen musste, weil man sich pro Kind entschieden hatte, daher kam glaube ich auch die Aussage von Margit.

So what... ich fand das Aids-Thema spannender... Verena magst nicht noch mehr über propfen schreiben
 

Sehe ich genauso.
Ich hatte mal einen Kollegen, der ernsthaft der Meinung war, wer keine Kinder hat, sollte keine Rente bekommen. Hä? ICH zahle ins Rentensystem ein, aber herausbekommen soll ich nix, weil ich nicht dafür sorge, dass sich das Hamsterrad weiter dreht?
Wenn das Rentensystem als Generationenvertrag nicht mehr funktioniert, muss das System geändert werden, aber nicht die Frauen zum Kinder kriegen verpflichtet werden.

Den Pessimismus, was die Zukunft der Erde angeht, kann ich zwar nachvollziehen, aber ich vermute, dass das letztlich nicht die Rolle spielt, wenn ein starker Kinderwunsch da ist, sondern dass diese Entscheidung doch letztlich "aus dem Bauch heraus" getroffen wird.

Als ich jung war, war ich bezüglich der Entwicklung der Menschheit zum Besseren ganz optimistisch, das wäre also kein Hinderungsgrund gewesen.
Es war eine persönliche Entscheidung. Ich wollte keine Kinder. Ich hatte zwar daneben noch Gründe, aber letzten Endes waren das mehr oder weniger nur Rechtfertigungsgründe bzw. Rationalisierungen.
 
Buroni schrieb:
Ich meinte dich gar nicht, zumindest bist du mir nicht aufgefallen
Ich meinte Helki um es auf den Punkt zu bringen.

Wo bitte habe ich von Verantwortungslosigkeit oder Egoismus geschrieben? Ich schrieb genau genommen Folgendes (in dem Beitrag, in dem ich auch auf die ungewollt Kinderlosen hinwies


Das sind ganz konkrete Überlegungen, die bei meiner Entscheidung Kind oder nicht reingespielt haben. Die Begriffe Egoismus oder Verantwortungslosigkeit tauchen überhaupt gar nicht auf. Ich traute mich diese Überlegungen aus Angst vor Mütter-Reaktionen wie deiner bislang nicht in einem Fred für Kinderlose (!) zu schreiben. Und wie ich nun sehe, zu Recht. Dabei fand ich die daraus hervorgehende Diskussion bislang eigentlich recht interessant und zu großen Teilen angenehm sachlich.

By the way: Ich bin mit diesen meinen Überlegungen nicht (zusammen mit anderen Kinderlosen) in schöner Regelmäßigkeit in den Mutti-Fred eingefallen. Was mir übrigens auch nie in den Sinn käme, weil ich die Thematik da tatsächlich etwas deplatziert fände. Nein, ich habe diese Thematik in dem Fred für gewollt kinderlose Frauen angesprochen, eben weil es mich interessiert, ob diese Überlegungen auch bei anderen gewollt Kinderlosen eine Rolle gespielt haben.

Es war überhaupt nicht meine Absicht, Müttern irgendwas vorzuwerfen, sondern ich habe lediglich versucht, ein Nicht-Mutter-Thema anzusprechen. Wohl wissend, dass es in die Hose gehen wird - und genau darum macht es für mich wenig Sinn, sich in diesem Fred auszutauschen...
 

Dir ist schon klar, dass sich das jetzt so liest, als seien HartzIV-Bezieher nicht nur grundsäztlich nicht verantwortungsvoll und würden keinen Beitrag leisten, sondern sollten auch keine Kinder bekommen? Das finde ich definitiv zu stark vereinfacht dargestellt.
 
Die sich dafür bewusst entscheiden sicherlich nicht - wir sprechen doch hier von Verantwortungslosen
 
Das Rententhema kommt immer wieder gerne, wenn frau sich zu ihrer gewollten Kinderlosigkeit betrifft
Wenn dann das Entsetzen über den Egoismus der Nichtmutti keine Wirkung zeigt, wird diese Keule rausgeholt.

Tatsächlich unterstütze ich aber das Sozialsystem auch als Kinderlose.
Ich zahle zum Beispiel einen Beitragssatz in der GKV, für die andere einen "Stall Kinder" kostenfrei mitversichern können.
Meine Pflegeversicherungsbeiträge sind minimal höher als die von Menshen mit Kindern.

Tatsächlich ist es im Regelfall so, dass man wesentlich weniger aus der Rentenkasse bekommt, als man eingezahlt hat.
Gäbe es die Möglichichkeit, die Zwangsrentenbeiträge zu verweigern und das Geld privat anzulegen, wäre der Erlös viel höher.
So bleibt nur, sich zusätzlich privat abzusichern, damit man im Alter halbwegs würdevoll leben kann.

Bei der Rentenversicherung sehe ich übrigens für die Generationen nach "mir", also die heute 20-30jährigen, dass sie die Zeche bezahlen müssen.
Einerseits werden sie kaum mehr was bekommen, andererseits müssen sie sich teuer privat absichern, um nicht irgendwann steil in die Altersarmut abzudriften.
Dies mit sinkenenden Löhnen und hohen Lebenshaltungskosten.

Das Rentensystem ist längst zusammengebrochen.
Nicht nur wegen der Kinder, die nicht geboren werden, sondern weil viele in Deutschland Rente beziehen, die nie einen Pfennig in die Versicherung eingezahlt haben.
 
Die hat vielleicht noch eine Chance darauf "normal" zu werden - aber stimmt schon so etwas in der Art meinte ich. Der Kreis geht ja mit deren Kindern dann auch zur großen Wahrscheinlichkeit weiter. Da auszubrechen schaffen nicht viele

Ich hätte mich als 16 Jährige eingebuddelt und abgetrieben wenn ich schwanger geworden wäre, heute ist das ja schon fast normal
 
Nicht nur wegen der Kinder, die nicht geboren werden, sondern weil viele in Deutschland Rente beziehen, die nie einen Pfennig in die Versicherung eingezahlt haben.
Wenn es mehr Leute gäbe, die einzahlen, würde das System selbstverständlich funktionieren.
So haben wir aber immer mehr Paulemäuse, die eine fette Rente (oder waren's gar zwei?) beziehen, die von denen erarbeitet werden muß, die heute in Lohn und Brot stehen. Und zu allem Überfluss sieht Paulemaus nicht ein, Kinder zu bekommen, welche den Generationenvertrag am Leben erhalten.
Stattdessen kommen tolle Vorschläge, man solle das System reorganisieren, damit man weiterhin mit voller Fahr in's Altersheim Deutschland segeln kann. Kann ja jeder halten, wie er will und vielleicht fühlen sich auch viele Leute wohl, wenn das Straßenbild von Rollator - schiebenden Tattergreisen beherrscht wird, mein Fall ist's eher nicht so.
 
Ich hätte mich als 16 Jährige eingebuddelt und abgetrieben wenn ich schwanger geworden wäre, heute ist das ja schon fast normal

Ich habe das in der weiteren Familie:

Mutter mit 15 schwanger.
Okay, sie ist heute noch mit ihrem Mann zusammen und sie haben es gut hinbekommen.

Der Sohn wurde dann mit 15 Vater - leider fehlen ihm und der Mutter die Voraussetzungen, das ebenso gut zu managen.
Eltern und Kind werden nie mehr in ihrem Leben das zurückzahlen können (durch Steuern), was sie dem Staat gekostet haben
 
Innovationen, Neuerungen uns Umdenken, das kommt ja fast ausschließlich von den Jüngeren. Ich glaube nicht das wir heute da wären wo wir sind wenn es nur noch ganz wenige Junge gegeben hätte. Ich finde, diesen Umschwung brauchen wir (natürlich nicht als alleiniges Argument aber ein wichtiges)
 
fette Rente - na dann träum mal weiter
davon kannste alleine kaum leben, Tiere unterhalten gleich schon mal gar nicht ...

und ich finde den Weg richtig - es gibt mitunter Gründe, die gegen Kinder sprechen und wenn diese zu gewichtig werden, sollte frau es in der Tat lassen, die nicht-geborenen werden es danken

ich habe mich auch immer ohne Kinder gesehen und fand damals die Diagnose "also so auf natürlichem Weg wird das vermutlich nix mehr, die Wahrscheinlichkeit dafür liebt bei 0,00irgendwas" für mich mehr als okay - es kam anders und mit dem Wissen von heute kann ich für mich nur sagen, dass es falsch war, sich gegen eine Abtreibung zu entscheiden ...

nicht, dass das Kind nicht toll wäre, der ist wirklich ein ganz netter, hübscher und intelligenter junger Mann geworden

aber in Kombi mit mir und meiner Situation (und den familiären Erkrankungen) wäre es anders einfach "gescheiter" gewesen
 

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