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sehr frühe frühgeburten werden nihct versorgt aber bei einer abtreibung in solchen fällen MUSS das kind im mutterleib versterben...zumindest hier in deutschland ...wenn stümper am werk sind,ist das vielleicht eine andere sache.
 
Ein Kind, dass spätabgetrieben wird, unterscheidet sich nicht wirklich von einem Kind nach der Geburt.
Ich denke, darauf zielt der Artikel ab.

Wie gesagt, ich werte das jetzt nicht, sondern ich versuche nur zu erklären, wie ich es verstehe.

eine spätabtreibung bedeutet totgeburt da das baby im mutterleib umgebracht wird...

So ist es. Zumindest hierzulande.

Wenn das Kind nach der Abtreibung noch leben sollte (was früher ab und an vorkam - Edit: Liest sich missverständlich... je später die Frist gesetzt wurde, desto häufiger kam es vor, bis schließlich festgelegt wurde, dass das Kind im Mutterleib auf jeden Fall zu versterben hat), darf es mWn auch nicht mehr durch "Nicht-Versorgen" getötet werden, weil es dann als Frühgeburt gilt.

Der Artikel ist übrigens schon vor über einem Jahr online erschienen, und hat dann eine sehr kleine, aber anscheinend aufgeregte Diskussion unter Medizin-Ethikern (das ist eh ein recht kleines Grüppchen, bezogen auf alle Mediziner, die's so gibt) ausgelöst, auf die ich aber gar nicht zugreifen kann (solche "Comments" haben in der Regel keine Kurzzusammenfassung).

Der Focus-Artikel gibt leider auch nicht mehr als das Abstract (also die Kurzzusammenfassung) wieder.

Wenn's wen interessiert, werde ich versuchen, die Originalartikel zu kriegen und kann gern eine Zusammenfassung posten, falls mir das gelingt.

(Dauert aber noch was, im Moment muss ich noch was für mein Geld tun... )

Paulemaus hat Recht damit, dass Spätabtreibungen die Ärzte vor große ethische und psychologische Probleme stellen - aber zumindest das Abstract des Originalartikels klingt absolut nicht provokant, sondern knochentrocken und akademisch... wie (leider - aber vielleicht muss das auch so sein) recht viele Arbeiten auf diesem Gebiet.

Wo man manches Mal auch nur den Kopf schütteln kann, angesichts der hochgestochenen philosophischen Überlegungen und des absoluten Mangels an Alltagsrelevanz für die Betroffenen...
 
Kindstötungen, wenn die Umstände entsprechend schlecht sind, kamen und kommen sowohl im Tierreich wie seit Anbeginn der Menschheit, immer schon vor. Erst in den letzen 2-3 Jahrhunderten werden sie, je nach Land, von den Menschen verurteilt und werden auch immer weniger. Auch zuletzt weil die Umstände immer besser werden und es in den meisten Ländern vielfältige Hilfsangebote gibt. Nicht in allen Ländern.
 
Dass die Kinder nach einer Spätabtreibung lebendig geboren werden, kommt wohl doch häufiger vor:

 
wollte ich auch gerade schreiben. Spätabtreibungen bedürfen auch bestimmter Vorraussetzungen wie Schwerstbehinderung.

Ist ein ganz emotionales Thema. Für alle Beteiligten dürfte das ziemlich brisant sein.

Es ist schon etwas anderes, wenn ein Kind nach der Geburt durch eine Behinderung nicht lebensfähig ist oder nur eine kurze Lebensspanne hat (wobei ich mich da auch schwer tue),
aber ein gesundes Kind zu töten, geht mir brachial gegen den Strich.

Es gibt ja auch bei Frühgeburten eine Grenze - in Holland werden Kinder unter 24 Wochen -glaube ich - nicht versorgt. Hatte mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, bin mir aber nicht mehr sicher ob es wirklich Holland war.
 

Ja.
 
Das Dilemma des Arztes:

Überlebt das Kind die Abtreibung, hat der Arzt einen Kunstfehler gemacht und haftet.
Das heisst, er bezahlt alle Kosten für das Kind lebenslang.

Er darf das Kind zwar im Mutterleib töten, wenn es dann aber trotzdem lebendig zur Welt kommt, muss er das Kind am Leben erhalten bzw. alles dafür tun, dass es überlebt.
Tut er das nicht, macht er sich strafbar.
 
Ja, genau so kenne ich das auch.

Und für die entsprechenden Ärzte (oder sehr viele davon) ist das in der Tat ein Problem.
 
Ich weiss auch nicht, wie man das regeln sollte. Eigentlich ist das Down-Syndrom für mich kein Grund ein Kind abzutreiben, aber ich kann nur von mir ausgehen.

Aber wenn die Kinder den Abort überleben, dann sollten sie leben dürfen. Und auch kein Arzt dafür bezahlen müssen.

Das sollte eigentlich nur bei wirklich lebensbedrohlichen Krankheiten oder falls Gefahr für die Mutter besteht erlaubt sein.

Auf der anderen Seite, wer nimmt sich des Kindes an, wenn die Eltern es nicht wollen?

Aber mir wäre da eine staatliche Einrichtung lieber als den Tod eines lebensfähigen Kindes
hinzunehmen.
 
ärzte sind ja auch nur menschen...!!! oder meint ihr nur weil arzt,arzt ist macht man das ohne emotionen ? aber davon gab und gibt es das ja auch...wobei ich denke dass es emotional beim doc einen unterschied macht in der 5.6.7. woche so einen "eingriff " zu machen als nach der 22. woche...
 
Ich verstehe den Artikel übrigens ganz anders

ich bemühe mich auch, ihn anders zu verstehen. und du könntest durchaus recht haben, wenn man bedenkt, daß es italiener sind. jedenfalls wünschte ich mir, du hättest recht.

lekto, wenn du was finden kannst, würde es mich interessieren.

daß dies (auch) in zivilisierten staaten ein längst praktiziertes problem ist, zeigt aktuell ein besonders gruseliger fall aus den usa. und der typ hat 40 jahre lang "praktiziert".


 

Ich stimme Dir im Grunde zu, möchte aber ergänzen:

Es gibt X Familien in Deutschland, die auf ellenlangen Listen für ein Kind stehen! Entweder zur Adoption, aber auch zur Dauerpflege. Auch behinderte Kinder werden, so die Eltern diese "freigeben", in Adoptions-, oder Pflegefamilien vermittelt.

Meine Eltern haben damals sieben Jahre (!) auf meinen Bruder warten müssen. Nur mal so als möglicher zeitlicher Rahmen (einzige Vorgabe meiner Eltern war Säugling - das war damals ein Problem). Bekannte von mir warten seit 2 Jahren (ebenfalls Säugling). Bei einer Arbeitskollegin ging es relativ fix - die hatte Glück und musste nur rund 6 Monate nach Antrag warten (auch Säugling) - Glück gehabt. Und andere werfen ihre Kinder weg wie Dreck - das ist für mich kaum auszuhalten ... Wirklich nicht ... Da wird es mir kotzeschlecht bei!

Es gibt für mich keinen vernünftigen Grund, einen lebensfähigen Menschen zu töten - so lange das Leben der Mutter nicht gefährdet ist.

Was für ein Thema wieder ... Und das hier ...
 
Cons, wir denken da schon gleich. Das Adoptionsrecht ist schon in einigen Punkten nicht sehr glücklich geregelt hier in D.

Ich kann es auch nicht über mich bringen ein lebensfähiges Kind in diesem späten Stadium zu töten, gerade hier in D nicht.
 
bin ich auch voll bei cons. aber ich tu mich da auch leichter als nichtvater. deshalb find ich deinen beitrag umso wichtiger.
 

Ne, in Deutschland ist das tatsächlich nicht "notwendig" - jede/r kann sein Baby jederzeit in z.B. einer anonymen Babyklappe entsorgen und/oder irgendwo warm "aussetzen" - es wird sich drum gekümmert.

In anderen Ländern ist das anders - aber wir leben (zum Glück) in den westlich zivilisierten Nationen. Es gibt soziale Hilfe. Und gerade frische Säuger haben sehr sehr gute Chancen auf eine (Adoptions-)Familie und damit die Chance auf ein erfülltes Leben. Fakt.

Ganz schlimmes Thema.
 
Wenn das so einfach ist (und das ist es ja tatsächlich), warum töten immerwieder Eltern ihre Kinder? Sie könnten sie ja einfach legal und einfach weggeben?
Psychisch krank? Bösartig?
Ist derart bösartig nicht psychisch krank? Und kann man psychisch krank jemanden vorwerfen?
 
Ich glaube das "Angebot" der legalen Tötung würde ohnehin keine Kindstötungen von Eltern verhindern oder verringern. Denn das tun die Angebote der "legalen Entsorgung" ja auch nicht?
 
Crabat, "Tunnelblick" dürfte eine Ursache sein, manchmal ist man / frau so verzweifelt, dass selbst einfache Dinge unglaublich schwierig sind oder einem der Blick auf deren Lösungen verstellt ist

Drogen jedweder coleur dürften dann auch ne Rolle spielen

Depressionen und familiäre Probleme and so on ...
 
bin ich auch voll bei cons. aber ich tu mich da auch leichter als nichtvater. deshalb find ich deinen beitrag umso wichtiger.

Ich habe das auch als Nichtmutter schon so gesehen. Ich bin in einer sehr großen Patchworkfamilie aufgewachsen und die Themen Adoption, Pflegekinder, angenommene Kinder etc. sind mir nicht fremd - da bin ich mit groß geworden. Und ich wollte auch niemals nie nicht Kinder haben, das kann man vielleicht noch dazu sagen.

Aber Kindstötungen und/oder Spätabtreibungen lebensfähiger Föten waren mir immer schon zu wieder! Ich halte das schlicht für unmenschlich. Und auf die weiteren Ideale "sonner" Menschen bin ich wahrlich nicht sehr neugierig - das macht mir schlicht und ergreifend Angst ...

Seit dem ich selber Mutter bin, hat sich mein Ekel und Abscheu vor derlei Taten natürlich noch verstärkt, das stimmt natürlich. Mittlerweile wird mir regelrecht körperlich schlecht davon - das war vorher nicht (ganz) so (schlimm) - zugegeben.
 

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