Klar ist der Vergleich zwischen Hund und Kind nicht stimmig.
Für mich gehören unsere Hunde zur Familie, aber so verpflichtend wie ein Kind sind sie für mich nicht.
Ich kann sie alleinlassen, wenn ich abends ins Kino möchte.
Ich kann sie bei Freunden unterbringen und in Urlaub fliegen.
Wenn sie ausgelastet sind, brauche ich mich Stunden nicht um sie zu kümmern, weil sie in ihren Kudden abhängen und ihre Ruhe haben wollen.
Kinder brauchen viel mehr -ich denke, da sind sich alle hier einig.
Das ist der Grund, warum ich mich gegen Kinder entschieden habe, denn ich möchte nicht 24/7 verfügbar sein müssen.
Zumal mich die meisten Kinder nervös machen, vor allem, wenn sie quengeln.
Mir fehlt da wohl definitiv ein Gen.
Selbst Babys finde ich in der Regel nicht hinreissend.
Wenn mir mal eines in den Arm gelegt wurde, war ich immer froh, es wieder zurückgeben zu können.
Mein Bett ist mir heilig - für mich ist das viel mehr als ein Platz zum Schlafen.
Die Vorstellung, diesen Rückzugsort teilen zu müssen (ausser mit meinem Partner) behagt mir so gar nicht.
Die Eltern, die ich kenne, haben kein Familienbett, sondern das Kind schläft in seinem Zimmer.
Klar, dass es mal kommt, und klar auch, dass es im Krankheitsfall bei den Eltern schläft, aber grundsätzlich gilt das eigene Zimmer.
Und S.ex finde ich im Bett immer noch am Schönsten
Ich kann meine Entscheidung, keine Kinder haben zu wollen, mittlerweile nicht mehr revidieren.
Ich würde es auch nicht wollen, ich finde mein Leben "rund", so wie es ist.
Wenn ich höre oder lese, wie schwer sich manche Männer mit dem Kind tun, bewundere ich die Geduld der Mütter.
Auch das ist schwieriger mit Kind:
Man kann sich nicht einfach trennen, denn es hängt immer noch das Kind dran.
Und ich glaube, da macht frau mehr Kompromisse als ohne Kind.
Denn ob ich mich nach einer Trennung allein sortieren muss oder aber die meiste Zeit allein für ein Kind sorgen müsste, ist noch mal ein grosser Unterschied.
Ich kann mir vorstellen, dass frau mit Kind mehr "erträgt" als ohne.
Bei einer Trennung mit Kind hat in der Regel die Frau die meiste Verantwortung, ganz abgesehen davon, dass häufig auch finanzielle Sorgen dazukommen.