@helki-reloaded
Du hast erklärt, wieso du gereizt reagierst und beschreibst dabei, wie du wahrnimmst, was viele Leute hier geschrieben haben.
Und da das, was du wahrnimmst, tatsächlich nur sehr lose mit dem zu tun hat, was geschrieben wurde, steht man als diejenige, der gerade erklärt wird, was aus den eigenen Worten herausgelesen wurde, etwas fassungslos davor.
Das vielleicht als Erklärung, warum die Reaktion auf die Erklärung in tendenziell größerer und nicht kleinerer Gereiztheit bestand…
Du hast aus dem Umstand, dass bei deinem Lösungsvorschlag nur über die Zucht debattiert wurde, geschlossen, dass den „Züchterbesitzern“ die Auslandshunde total egal seien.
Aber vielleicht fanden wir oder zumindest einige von uns den Punkt, dass eine Importbegrenzung beim Tierschutz keine gute Lösung ist, ja auch einfach unstrittig?
Und wollten nur ergänzen, dass es bei der Zucht im Grunde nicht anders aussieht?
Wie ich schrieb: Weder eine Art Lockdown im seriösen Tierschutz noch in der Zucht wird dieses Problem lösen.
Übrigens, mal ein Überblick:
Es hat auch hier einige Corona-Hunde gegeben.
Davon sind in meinem Bekanntenkreis 5 aus dem Ausland, weil eine Freundin von mir recht aktiv in einem Verein ist, der mit einem Tierheim in Griechenland zusammenarbeitet.
Probleme: Nichts Ernstes, von dem ich wüsste.
Einer ist ein Rassehund (portugiesischer Wasserhund) - und der Rest (auch noch mal 4 oder 5) sind Dudel und Poos.
Davon ist einer tatsächlich von einem Zuchtverband, der eine neue Rasse plant. Und der Rest: Kleinanzeigen, Internet, Freunde hatten Hund von da bis zu „Dudel-Hündin sollte einmal Welpen haben und grad passt das so gut“ hier aus dem Ort.
Nur aus dem regulären Tierheim ist kein einziger “Corona-Hund”.
Ach so - den Cockermix, der kurz vor Weihnachten mit ca. 6 Wochen allein in einem Graben an einem Parkplatz gefunden wurde, habe ich vergessen. Der sollte wohl auch Corona-Hund werden…
Nur wollten seine jetzigen (und mit ihm sehr glücklichen) Besitzer gar nicht unbedingt einen Hund, der zählt also im Grunde nicht.
Wenn ich mir da angucke, wo die Leute eher unüberlegt einen Hund geholt haben, der so mitlaufen soll - dann kommen die überwiegend aus der Doodle-Poo-Ecke.
(Aber es sind wiederum ) auch nicht alle Doodle-Poo-Halter so.
Ich sehe das Problem trotzdem eher dort, weil einige davon den Hund wie ein Accessoire anschaffen, das zum eigenen Leben passen soll.
Während der Gedanke bei den Tierschutz-Hunden keine oder keine große Rolle spielte.
Allerdings wurde hier bisher zumindest von den mir bekannten Hunden tatsächlich noch keiner wieder abgegeben, egal woher die letztlich kamen.