Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Der Schluss, dass die Einstellung der Tierschutztransporte aus Sicht derer, die sich gegen eine Aussetzung der Zucht aussprachen, die bessere Lösung sei, liegt doch somit eigentlich auf der Hand.
Nein, das tut er nicht!

Beides ist keine Lösung.

Hör auf, anderen durch die Hintertür Sachen zu unterstellen, die so nie geschrieben wurden.

Wenn ich etwas schreiben möchte, tue ich das auch. Dass ich vieles ungesagt lassen würde, weil es „auf der Hand liegt“, kann man mir glaube ich echt nicht nachsagen.

Außerdem, noch mal: die seriöse Zucht ist derzeit bereits zumindest eingeschränkt.

Das einzige, was man dramatisch unterbinden müsste, wäre kommerzieller Tierhandel aka Welpenhandel.

Seriösen Tierschutz und seriöse Zucht einzuschränken, löst die Probleme nicht.
 
  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meiner Meinung nach wird hier über des Kaisers Bart "gestritten", da weder das eine (Importverbot) noch das andere (Zuchtverbot) durchgesetzt werden wird.

Fakt ist, dass es zu viele Hunde gibt. Eine kurzfristige Änderung ist nicht in Sicht. Das Heimtierzuchtgesetz wird zwar schon sehr lange diskutiert, aber es gibt noch nicht mal eine politische Initiative dazu. Vielleicht bringt die Entschließung des Bundesrates bei der Zustimmung zur TierSchHuV bezüglich Welpen etwas.

Der Versuch Berlins, den unseriösen Welpenhandel einzudämmen, ist wohl auch gescheitert, da es wie so oft an der Kontrolle hapert.

Ich bin da ehrlich gesagt etwas ratlos.
 
Also reagierst du nur auf das, was du zwischen den Zeilen zu lesen meinst und nicht auf das, was du liest

Genau genommen hatte ich auch Crabats Anmerkung reagiert, sie habe den Eindruck, ich könne nicht ertragen, wenn dagegen argumentiert wird.

Daraufhin habe ich versucht zu erläutern, wieso Diskussionen unter dem Arbeitstitel "Tierschutztransporte stoppen" für mich tatsächlich schwer zu verdauen sind - natürlich spielt da auch meine subjektive Wahrnehmung mit rein. Das habe ich nie abgestritten und das habe ich auch hier in der Diskussion in dem bekrittelten Beitrag (so dachte ich) deutlich gemacht.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass die Diskussion im "Best Case" danach einen Verlauf im Sinne von "Oha, so wirkt das auf dich. Das macht es nachvollziehbar, dass du bei der Thematik oftmals gereizt reagierst. Meinen tue ich aber XYZ" nehmen könnte.

Also das war die Intention des betreffenden Beitrags. Ich wollte anschaulich machen, wie es manchmal bei mir als Tierschutzaffiner ankommt - auch wenn es vermutlich anders gemeint ist, weil man von völlig verschiedenen Ausgangspunkten und mit völlig unterschiedlichen Schwerpunkten diskutiert. Also wenn jemand, der eher zuchtaffin ist, eben äußert, dass Zucht aussetzen gar nicht geht, dann ist das für die betreffende Person so und sie will das ggf. verdeutlichen und hat den Tierschutzaspekt vermutlich in dem Moment, in dem sie diese Erklärung schreibt, gar nicht so auf dem Schirm. Für jemanden, dem es eher die Tierschutzhunde (im Sinne der Anschaffung) angetan haben und sich ausmalt, was das für Folgen für die Hunde und den Tierschutz im Ausland haben könnte, kommt das dann im worst case dann vielleicht so an, als interessiere der Tierschutzaspekt die betreffende Person nicht (auch wenn es anders ist). Und weil das auf mich eben manchmal so wirkt, reagiere ich zuweilen gereizt - für zuchtaffine Personen dann vermutlich wiederum gar nicht nachvollziehbar.
 
Hör auf, anderen durch die Hintertür Sachen zu unterstellen, die so nie geschrieben wurden.

Wenn ich etwas schreiben möchte, tue ich das auch. Dass ich vieles ungesagt lassen würde, weil es „auf der Hand liegt“, kann man mir glaube ich echt nicht nachsagen.

Darum geht es mir doch überhaupt nicht.

Es ging mir darum, zu veranschaulichen, wie es passieren kann, dass man ggf. aneinander vorbeiredet und der Eindruck entstehen kann, die eine Seite könne keine Gegenargumente ertragen bzw. wie bei mir ggf. der Eindruck entsteht, es könne an Empathie gegenüber Auslandshunden mangeln o.Ä. Es geht mir nicht drum, das jemandem vorzuwerfen, dass dem so sei, sondern ich wollte erklären, warum ich das manchmal so auffasse.

Und mit einem bisschen guten Willen könnte man das in meinen Beiträgen auf den letzten Seiten (ab meiner Reaktion auf die Crabats Eindruck, ich könne Argumente dagegen nicht ertragen) auch durchaus erkennen.
 
und ich denke, man kann da unterschiedlicher Auffassung sein.
Nein, wenn man sich bissele mit Zucht befasst, kann man das nicht
Bei einigen Rassen ist heute schon der Genpool recht klein
Eine Pause in der Zucht könnte das Aus für diese Rasse bedeuten
Einfach mal pausieren und dann nahtlos da anknüpfen, wo man jetzt steht, geht nicht
Der Schluss, dass die Einstellung der Tierschutztransporte aus Sicht derer, die sich gegen eine Aussetzung der Zucht aussprachen, die bessere Lösung sei, liegt doch somit eigentlich auf der Hand.
Nein, tut er nicht
Crabat zB hat durchaus auch andere Vorschläge gemacht
 
@helki-reloaded

Ich glaube, du nimmst das gerade anders wahr als es geschrieben wurde.
Keiner hier ist dafür seriösen Tierschutz einzuschränken, auch nicht aus dem Ausland. Es geht um unseriöse Vereine. Genau so wie es unseriöse Züchter gibt. Nennt sich Vermehrer. Und von denen distanzieren sich hier doch alle ganz klar.

Ein Züchter ist kein Vermehrer und im Normalfall haben Züchter schon vor der Geburt der Welpen, alle quasi verkauft. Die Vermehrer vermehren bis der Arzt kommt, es gibt ja genug Dumme die es immer noch nicht gerafft haben. Ein Züchter hat doch ein Ziel. Er macht sich doch Gedanken wie, wo, was, welche Hunde. Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen.
Und, so leid es mir tut das zu schreiben, du wirfst hier Leuten teilweise was vor, was einfach nicht wahr ist. Schice egal sind die Hunde denen nämlich nicht. @MissNoah z.b. Hat doch, glaube ich zumindest, einen Rumänen und einen Prinzen vom Züchter. @Crabat genau so. Barb und Crabbi vom Züchter und Jin ist doch, meines Wissens nach, auch aus dem Tierschutz. Das ist nicht fair.

Ich glaube, auch wenn ich es teilweise verstehen kann und auch schätze, du nimmst es zu verbissen. Nimm es mir nicht krumm, ich bin nur ehrlich :fuerdich:
 
@helki-reloaded

Du hast erklärt, wieso du gereizt reagierst und beschreibst dabei, wie du wahrnimmst, was viele Leute hier geschrieben haben.

Und da das, was du wahrnimmst, tatsächlich nur sehr lose mit dem zu tun hat, was geschrieben wurde, steht man als diejenige, der gerade erklärt wird, was aus den eigenen Worten herausgelesen wurde, etwas fassungslos davor.

Das vielleicht als Erklärung, warum die Reaktion auf die Erklärung in tendenziell größerer und nicht kleinerer Gereiztheit bestand… ;)

Du hast aus dem Umstand, dass bei deinem Lösungsvorschlag nur über die Zucht debattiert wurde, geschlossen, dass den „Züchterbesitzern“ die Auslandshunde total egal seien.

Aber vielleicht fanden wir oder zumindest einige von uns den Punkt, dass eine Importbegrenzung beim Tierschutz keine gute Lösung ist, ja auch einfach unstrittig?

Und wollten nur ergänzen, dass es bei der Zucht im Grunde nicht anders aussieht?

Wie ich schrieb: Weder eine Art Lockdown im seriösen Tierschutz noch in der Zucht wird dieses Problem lösen.

Übrigens, mal ein Überblick:

Es hat auch hier einige Corona-Hunde gegeben.

Davon sind in meinem Bekanntenkreis 5 aus dem Ausland, weil eine Freundin von mir recht aktiv in einem Verein ist, der mit einem Tierheim in Griechenland zusammenarbeitet.
Probleme: Nichts Ernstes, von dem ich wüsste.

Einer ist ein Rassehund (portugiesischer Wasserhund) - und der Rest (auch noch mal 4 oder 5) sind Dudel und Poos.

Davon ist einer tatsächlich von einem Zuchtverband, der eine neue Rasse plant. Und der Rest: Kleinanzeigen, Internet, Freunde hatten Hund von da bis zu „Dudel-Hündin sollte einmal Welpen haben und grad passt das so gut“ hier aus dem Ort.

Nur aus dem regulären Tierheim ist kein einziger “Corona-Hund”.

Ach so - den Cockermix, der kurz vor Weihnachten mit ca. 6 Wochen allein in einem Graben an einem Parkplatz gefunden wurde, habe ich vergessen. Der sollte wohl auch Corona-Hund werden…
Nur wollten seine jetzigen (und mit ihm sehr glücklichen) Besitzer gar nicht unbedingt einen Hund, der zählt also im Grunde nicht.

Wenn ich mir da angucke, wo die Leute eher unüberlegt einen Hund geholt haben, der so mitlaufen soll - dann kommen die überwiegend aus der Doodle-Poo-Ecke.

(Aber es sind wiederum ) auch nicht alle Doodle-Poo-Halter so.

Ich sehe das Problem trotzdem eher dort, weil einige davon den Hund wie ein Accessoire anschaffen, das zum eigenen Leben passen soll.

Während der Gedanke bei den Tierschutz-Hunden keine oder keine große Rolle spielte.

Allerdings wurde hier bisher zumindest von den mir bekannten Hunden tatsächlich noch keiner wieder abgegeben, egal woher die letztlich kamen.
 
Der Arbeitskollege meines Bruders sucht aktuell einen „Coronahund“. In dem Fall ist es so, der arbeitet seit Jahren zuhause und mag auch seit Jahren Hunde. Aber dem hat der Lockdown mental etwas zugesetzt und daher möchte er jetzt einen Hund. Für mich gibt es bessere Motive der Anschaffung, schlechtere aber auch...also gut.
Jetzt will er UNBEDINGT einen aus Rumänien, weil seine Freundin Rumänin ist und das wäre ja nett ;)
Ich hab ihm nicht von einem Rumänen abgeraten, aber hoffentlich ! davon überzeugt nur einen zu nehmen, der schon hier ist und den er kennenlernen kann.
Außerdem hoffentlich ausgeredet selbst einen Hund in Rumänien auszusuchen. Das ist als Anfänger einfach eine ziemlich blöde Idee.
Einen Hund vom Züchter hätte ich ihm nie vorgeschlagen, weil das mMn keinen Sinn macht, seine Vorstellungen sind zu ungenau.
 
Keiner hier ist dafür seriösen Tierschutz einzuschränken, auch nicht aus dem Ausland. Es geht um unseriöse Vereine. Genau so wie es unseriöse Züchter gibt. Nennt sich Vermehrer. Und von denen distanzieren sich hier doch alle ganz klar.

Den ersten Satz bzw. das erste Wort halte ich aufgrund von zahlreichen hier in der KSG geführten Diskussionen zum Thema für so pauschal nicht richtig. Wenn sich da was geändert hätte, würde mich das tatsächlich sehr freuen.

Ich glaube, auch wenn ich es teilweise verstehen kann und auch schätze, du nimmst es zu verbissen. Nimm es mir nicht krumm, ich bin nur ehrlich :fuerdich:

Vielleicht tue ich das. Aber ganz ehrlich: Was meinst du, wie locker die zuchtaffinen Personen hier in der KSG es nehmen würden, wenn hier in schöner Regelmäßigkeit über Jahre immer wieder ein (sinngemäß) "Zucht ist shice" oder "Zucht muss aufhören" oder "Züchter sind Vermehrer" o.Ä. in den Raum gestellt und mit irgendwelchen Geschichten von irgendwelchen Vermehrern "belegt" würde?

Und nein, ich nehme dir das natürlich nicht krumm.

Und, so leid es mir tut das zu schreiben, du wirfst hier Leuten teilweise was vor, was einfach nicht wahr ist.

Um auf den Punkt noch mal kurz einzugehen: Ich bemühe mich eigentlich in der Regel, den Vorwurf, die Hunde seien anderen hier in der KSG egal, nicht vorzubringen, weil ich tatsächlich selbst davon ausgehe, dass das bei den allerallermeisten nicht wirklich so ist und ich den Vorwurf in der Regel somit eigentlich auch selbst für nicht angebracht halte*. Aber dass der Gedanke doch so manches Mal bei mir aufblitzt, kann ich nicht wirklich beeinflussen. So wie hier so manchen Diskutierenden sicherlich auch ab und an der Gedanke kommt "die helki hat sie doch nicht mehr alle" o.Ä., das aber für gewöhnlich so nicht formulieren, weil sie vor der Antwort noch weitere Infos und Aspekte mit einbeziehen. Aber da ist er schon ab und an, der Gedanke (kann ich übrigens im Falle des Gedanken "die helki hat sie doch nicht mehr alle" auch durchaus nachvollziehen), und ggf. reagiert man dann in einem solchen Moment gereizter, als wenn einem das nicht in den Sinn gekommen wäre. Und genau so geht es mir mit dem Gedanken "die Hunde sind "denen" shiceegal".

Ich hab nun wirklich versucht, es zu erklären, wie es gemeint war. Und um es noch mal klar und deutlich zu sagen: Es war und ist nicht als Vorwurf gemeint. Sollte das nun immer noch jemand als beabsichtigten Vorwurf betrachten, kann ich es leider wirklich nicht ändern und mir bleibt nichts weiter, als an dieser Stelle mein Bedauern darüber (sprich: meine mangelnde Fähigkeit, diesen Eindruck auszuräumen) zum Ausdruck zu bringen.

___
*Allerdings hat es hier im Forum doch schon vereinzelt Diskussionen gegeben, die mich tatsächlich regelrecht verstört und in dem Glauben "egal ist das sicher keinem" erschüttert zurückgelassen haben - mit Schaudern denke ich da an eine vor einigen Jahren geführte Diskussion zum Thema rumänische Straßenhunde zurück. Aber auf diese Diskussion hier an dieser Stelle trifft das nicht zu.
 
@helki-reloaded : Du musst dir definitiv ein dickeres Fell anschaffen. Zieh dir nicht jeden Schuh an. Man kann niemandem eine Meinung aufdrängen. Wer einen Hund vom Züchter nimmt, soll das tun und wer nur Tierschutzhunde nimmt, soll das auch tun. Ich mache mir mein Leben z. B. so einfach wie möglich. Der Hund muss passen. Das würden sicherlich auch viele Hunde aus dem Tierschutz. Bei mir hat es sich nunmal so ergeben, dass sowohl Juma, wie auch Summer von einer Züchterin kommen. Und mir ist völlig egal, was darüber jemand denkt.
Wir wissen alle, dass es überall schwarze Schafe gibt. Bei den Züchtern genauso wie bei den Tierschützern. Ich habe auf jeden Fall Hochachtung vor Leuten, die sich auf schwierige Tiere, oder überhaupt auf Tiere aus dem Tierschutz einlassen und ihnen ein Zuhause geben. Jeder soll doch so glücklich mit seinen Tieren werden, wie er/sie will. :)
 
Danke @Silvester. Zustimmung. Es muss passen, und das ist eben manchmal mit einem Hund vom Züchter und manchmal mit Hunden aus dem Tierschutz.
Die KSG hat aber einen sehr, sehr guten Punkt. Sie unterstützt in keinem Fall Vermehrer. Was hier schon an Aufklärung kam, was die Leute sich die Finger wund geschrieben haben.

Als Beispiel für mich. Joker hatte in den 3 Jahren Tierheim nicht eine einzige verbindliche Chance, mag er doch keine Kinder so wirklich, ist mit Männern schwierig, ein Listenhund und natürlich auch noch schwarz:rolleyes:
Keiner wollte ihn, die die da waren, sind spätestens am Lebensgefährten bzw. Mann gescheitert vor Ort beim Kennenlernen. Leider. Und natürlich ist er kein Engel und man muss ihn regeln und aufpassen. Viele Menschen werden nie seine Freunde, Kinder auch nicht. Und Joker geht nach vorn. Irgendwann hat er gelernt das Angriff die beste Verteidigung ist. Und so sehr mich diese beiden Knalltüten auch nerven, Mira ist ja komplett unverträglich und geht auch nach vorn, so sehr liebe ich sie. Und trotzdem gibt es einen Züchter von dem bei uns irgendwann mal einer einzieht. Einfach weil ich seine Arbeit und seine Hunde toll finde und das unterstützen möchte.
Wahrscheinlich werden hier immer mehr als einer leben, also denke ich doch, ich tue meinen Teil für sie Hunde aus dem Tierschutz. Denn es wird immer mindestens einer aus dem Tierschutz hier leben.
 
Ich schick jetzt explizit voraus, das ich nichts gegen seiösen Tierschutz, auch Auslandstierschutz habe.
Das kann man hier auch nach lesen. Ich erinnere mal an den Joe von Fuerte.

Aber ich habe in den letzten Jahren oft ungute Entwicklungen mit bekommen.

Aktuelles Beispiel in der Familie. Meine Schwester hat 4 Hunde aus dem Tierschutz. Einer von unserer verstorbenen Freundin, 3 aus dem Süden.
Die drei aus dem Süden waren bei Ankunft alle älter. Wie so häufig nach einem harten Leben sind alle krank.
Die zuletzt angekommene Hündin ist groß und sehr krank.
Von keinem der Hunde wird meine Schwester lange etwas haben.
Derzeit legt sie tausende Euro für Untersuchungen und Behandlungen aus.

Meine Schwester und mein Schwager sind beide nicht gesund. Sie sind nicht gut zu Fuß. Deshalb nimmt sie immer ältere Hunde, die in der Regel nicht mehr so ein großes Laufbedürfnis haben. Zudem ist meine Schwester sehr sensibel.
Den letzten Hund hätte ich niemals zu ihr vermittelt. Die Hündin ist zu groß, meine Schwester kann sie nicht tragen falls sie umkippt, und zu krank.
Für den Tierschutzverein ist so eine Stelle wie bei meiner Schwester natürlich ein 6er im Lotto.
Alte, kranke, schwer vermittelbare Hunde sind schwierig unter zu bringen.
Trotzdem finde ich das nicht seriös.

Mir ist in den letzten Jahren oft die Einstellung unter gekommen "Hauptsache gerettet".
Auch von Vereinen, die ich als seriös einschätzen würde.

Es gibt noch andere Kritikpunkte, wie zum Beispiel das die Infos, die man zu den Hunden bekommt oft ungenau bis schlichtweg falsch sind. Auch unter Berücksichtigung dessen das sich der Hund anders präsentiert wenn er im Ausland in einem Shelter sitzt.

Weiterer Punkt: Ich weiß nicht wieviel ehrenamtliche Helfer ich im Lauf der Jahre habe kommen und gehen sehen.
Natürlich ist der Anblick von soviel Elend belastend. Aber wenn ich das nicht kann, muß ich mich zurück ziehen und nicht erst etwas anfangen und dann aufgeben.
Da geht die nötige Kontinuität flöten.

Ich hab im Lauf der Jahre immer schlechtere Erfahrungen mit Auslandstierschutz gemacht. Was mich immer noch verfolgt ist ein kleiner entlaufener Malteser. Völlig unnötig!!
Und das bei einem Verein, den ich als seriös bezeichnen würde.
Es tummeln sich meiner Ansicht zu viele und zu unbedarfte Leute zwischen den Leuten, die wissen was sie tun.
Ich blicke auf 30 Jahre im Tierschutz zurück. Für mich ein ernüchternder Rückblick.

Es wird sich nicht viel verbessern. Daran glaube ich nicht, aber vielleicht wird es irgendwann doch etwas mehr Kontrolle geben. Ich würde es mir wünschen.
Derzeit gibt es meiner Ansicht zuviel Wildwuchs.

Noch ein Wort zum Beteich Züchter.
Ich habe vor gut 20 Jahren für eine Firma den Bereich Züchter betreut und kenne im Russellbereich heute viele Züchter.
Gute und weniger gute Züchter. Wobei ich da meine eigenen Kriterien hab.
Alle Bemühungen des VdH oder der Dissidenzvereine Regeln durch zu setzen können unterlaufen werden und werden es auch, wie man ab und zu in der Presse liest.
Davor verschließe ich meine Augen nicht.
Abet es gibt klare Regeln. Die gibt es im Auslandstierschutz nur teilweise.
 
Danke @Silvester. Zustimmung. Es muss passen, und das ist eben manchmal mit einem Hund vom Züchter und manchmal mit Hunden aus dem Tierschutz.
Die KSG hat aber einen sehr, sehr guten Punkt. Sie unterstützt in keinem Fall Vermehrer. Was hier schon an Aufklärung kam, was die Leute sich die Finger wund geschrieben haben.
Nur damit da keine Missverständnisse aufkommen: Ich will niemandem seinen Hund vom Züchter schlechtreden o.Ä.

Ich würde mir einfach wünschen, dass man bei den Diskussionen hier in der KSG die Sachlichkeit und Differenzierung, die so manch einer im Umgang mit dem Thema Zucht wünscht und die, so finde ich, eigentlich auch zumeist ganz gut klappt, beim Thema Tierschutz, insbesondere Auslandstierschutz, auch in dem Maße aufbringen könnte.
 
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