Der "Darüber musste ich lachen"-Thread

  • 25. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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@toubab

Geografischen Orientierungssinn hat man, oder nicht… wenn nicht, hilft Erziehung auch nicht weiter.

Da mühen sich dann die Götter selbst vergebens.

Unvergessen der Moment, als mein Bruder - der mit einem Freund vom Bremer Umland zu einem Festival in den Niederlanden wollte - verkündete, er würde den dritten Mitfahrern in Göttingen abholen, das läge ja schließlich auf dem Weg... :crazy: :ko:

Für die geografisch nicht so bewanderten:

Das Festival war entweder in Eindhoven oder Nijmegen - etwa 365 km südwestlich - und Göttingen war 240 km südöstlich.

Als wir etwas fassunglos erklärten, das sei aber ein ziemlicher Umweg, meinte er verwundert, aber wieso - beides läge doch an der Autobahn. :lol:

Ähnliche Geschichten vom GG verschweige ich hier aus Taktgefühl.

Bis auf die, wo er mich mitten in der Nacht aus Frankfurt anrief, um mich zu fragen, welche Autobahn er nach Hause (bzw. sogar an seinen Arbeitsort) nehmen solle. Da wären so viele, er wisse nicht, wie er fahren soll.

Wozu ich sagte: Unseren Atlas habe ich dir für die Fahrt extra eingepackt.

Und er: "Aber du weißt doch, dass ich keine Karten lesen kann!"

Nein, wusste ich bis dahin nicht. Dass er keinen guten Orientierungssinn hat, ja. Aber das...?

Kann er bis heute nicht, und ich verstehe es bis heute nicht.

Aber mach was, anscheinend ist es für viele Leute richtig schwierig.
 
Unverständlich, ich habe als kind schon karten gelesen, hier drehe ich vollkommen ab, die leute wissen kaum das die erde rund ist, die staunen das ich im google earth schaue wenn ich irgendwo hin muss wo ich noch nie war. Und dann einfach dorthin karre ohne navi. Das verstehen sie nicht.
 
Kann er bis heute nicht, und ich verstehe es bis heute nicht.
Kann ich auch nicht. Mein Vater hat mir immer den Atlas als Beifahrer gegeben, es war ein Graus. Ich Check nicht wo ich bin, wie ich wo irgendwo hinfahren soll, ohne permanent auf der Karte zu gucken, usw. Dann merke ich mir einfach wieviel mal links und rechts und dann geht das nicht wegen einer Einbahnstraße oder einer Baustelle. Dann ist die Fahrt zu Ende.

Ich hab mich mal in Augsburg verfahren (kein Datenvolumen, kein Navi im Xtrail) und irgendwann verzweifelt Frank angerufen er muss mich abholen. Ich finde nicht mehr raus. Woraufhin er trocken meinte „Schwierig, Du hast ja das Auto“ :lol:
Fast geweint.
 
Hahaha, meine freundin ist mal in basel total stecken geblieben, das war ein riesenbaustelle, alles einbahn und umleitungen, sie hat auch weinend ihren mann angerufen und mitgeteilt das sie nieee wieder nach hause kommt.
 
Bis jetzt komme ich überall raus, es kann dauern, aber es geht. Brüssel zentrum ist mir feindlich gesind, und paris, da habe ich auch schon 2 stunden runden gedreht und der eifelturm von alle seiten gesehen, aber es gibt immer einen ausweg.
 
Oder besagter schwiegersohn, der krampfhaft das navi folgt in holland, er hat mir zweimal gesagt ich sollte die klappe halten, als ich sagte: hier von der autobahn runter! Er fährt! Und das navi sagt gerade aus. Wir haben einfach die doppelte zeit gebraucht, und mussten zweimal umständlich umdrehen.
 
In Frankfurt bin ich auch mal im Kreis gefahren, weil ne Riesenbaustelle. Das Navi führte mich immer wieder zur Baustelle und ich war dann vollends verwirrt. Ich hatte dort im Dechema-Gebäude einen Vortrag zu halten. Hab mir extra noch 30 Minuten Reserve eingeplant. Leichte Panik kam hoch. Also half nur eins: Irgendwo anhalten, wo es Menschen gab und ganz oldschool nach dem Weg fragen. Und es wurde mir geholfen.
Es reichte noch für ne Zigarette vorm Gebäude. Ich hatte das Erlebte zu Anfang meines Vortrages erwähnt - tja anderen ging es genauso :lol:
 
@Crabat

In Städten, mit Einbahnstraßen usw., nützt einem mit Auto ja im Zweifel auch ein Stadtplan nichts, weil auf dem ja nicht unbedingt steht, wo (also auf welcher Straße) man dann auch in die gewünschte Richtung fahren kann.
(Aber auch das Navi hilft da nicht immer).

Da habe ich mich auch schon richtig übel verfahren, weil ein Mal falsch abgebogen oder so.

Aber so ne Grundvorstellung, vor allem, wenn man in den Städten allen schonmal gewesen ist... Göttingen liegt nicht auf dem Weg von Bremen nach Eindhoven...

Dortmund erreicht man von Düsseldorf nicht am schnellsten über Köln und Olpe, auch wenn von Olpe aus Dortmund wieder ausgeschildert ist...

Mannheim liegt südlich von Frankfurt und Köln liegt nördlich... irgendwie sowas....

(Wobei ich da in Norddeutschland auch deutlich sattelfester bin als im Süden, aber im Zweifel schau ich mir das an, bevor ich hin- oder durchfahre, um im Bilde zu sein.)

Scheint schwierig zu sein.

Was mich echt wundert: Der GG ist ein recht guter Schachspieler. Der hat die ganzen Figuren und ihre Anordnung vor seinem inneren Auge, wenn er spielt und sich Züge überlegt. Sagt er.

Aber mit ner Landkarte klappt das nicht... Warum auch immer.
 
Ich komme eigentlich nur durcheinander, wenn ich in der Stadt irgendwo abbiegen muss.
Und dann heißt es in "200 Metern" rechts abbiegen, aber man kann schon in 100 abbiegen und in 300 nochmal.
Das geht meist nur dann gut, wenn ich ein Navi habe, dass auch die Fahrspuren anzeigt. Ich habe halt irgendwie kein Gefühl, was jetzt "200 Meter" sind.

Karten lesen kann ich.
Vor einer längeren Tour schaut man sich das ja normalerweise an und schreibt z.B. die Ausfahrten auf, damit man eben nicht dauernd die ganze Route checken muss. Wenn dann eine Stelle gesperrt ist, muss man nur kurz improvisieren, um wieder zur richtigen Strecke zu finden.

Ich habe mir tatsächlich überlegt, mir wieder einen Autoatlas anzuschaffen.
Neulich habe ich mich in Frankreich verfahren. Ich bin mit Google-Navi gefahren. Hin war das kein Problem.
Zurück auch nicht ... bis kurz vor Schluss. Es gab dann auf der Autobahn eine Abzweigung und obwohl das tatsächlich irgendwo ganz in der Nähe von Straßburg war, waren auf dem Schild nur andere Ortsnamen aufgeführt. Gerade in dem Moment hatte ich keinen Empfang, habe improvisiert und es war natürlich falsch!
Ich war also völlig verloren auf einer Autobahn in Frankreich. Und da ich keine anderen Ortsnamen rund um Straßburg herum kenne, haben mir die weiteren Schilder nicht geholfen.
Ich bin dann rausgefahren ... kein Empfang. Ich bin weiter gefahren, nach einer Weile wieder auf einen Parkplatz ... kein Empfang.

Ich habe mich dann auch damit abgefunden, jetzt leider auf ewig durch Frankreich zu fahren.
Irgendwann kam dann ein Schild Richtung "Karlsruhe". Das war zwar genau die falsche Richtung, aber ich wusste, ich fahre wenigstens nach Deutschland. Ich hatte so kurz die Befürchtung, dass es ein französisches Karlsruhe gibt und ich mich komplett verfahre.
Irgendwann kam dann ein Schild Richtung Baden-Baden und ich wusste, dass das zwar auch nicht meine Richtung ist, aber immerhin noch besser als Karlsruhe. Nachdem ich dann richtig abgefahren bin, hatte ich dann auch wieder Empfang.

Also das Google-Navi ist nur richtig gut, wenn man Empfang hat :D
 
Wir hatten mal im Allgäu eine totale, unerklärliche Fehlfunktion des Navi, das uns partout völlig falsch schicken wollte. Nach kurzem Umherirren bzw. mehr oder weniger kreisen haben wir beschlossen, auf gut Glück eine Richtung einzuschlagen, die uns plausibel erschien, und lagen damit nicht falsch. Etwas später funktionierte das Navi dann nach einem Neustart auch wieder vernünftig.

In Holland haben wir uns auch mal in so einer Schleife befunden, wo aber das Navi nichts für konnte. Die normale Route war wegen Bauarbeiten gesperrt, und die einzige andere Route von dieser (Halb-)Insel runter war ein Tunnel, der aber Maut kostete. Und Mautstrecken hatten wir in den Einstellungen ausgeschlossen. Das Navi führte uns also immer wieder zu der gesperrten Strecke, weil es schlicht keine andere Möglichkeit sah. Schließlich fragten wir an einer Tankstelle und wurden geholfen.

Danach habe ich auch wieder einen Atlas gekauft. Zwar nicht den großen dicken wie früher, sondern einen, wo nur D detailliert und die anderen Länder nur mit Übersichtskarten vertreten sind, aber so ganz hilflos ist man dann doch nicht.
 
Wir hatten mal im Allgäu eine totale, unerklärliche Fehlfunktion des Navi, das uns partout völlig falsch schicken wollte

Uh, die hatten meine Eltern auch mal, als sie uns das zweite oder dritte Mal hier besuchten.

Das führte dann dazu, dass mein Vater, der auch eigentlich keinen nennenswerten Orientierungssinn hatte, mit verbissener Miene am Sonntag durch ein weitgehend verlassenes Hafengebiet kurvte und immer wieder behauptete: „Wir sind jetzt da!“

Jö. :nee:

Bis zum Glück ein paar Radfahrer auftauchten und meine Mutter ihn genötigt hat, anzuhalten und nach dem Weg zu fragen. Bzw. sie hat danach gefragt. Und danach, in welchem Ort sie sich eigentlich gerade befanden.

(Mülheim an der Ruhr - fängt zwar auch mit M an, ist aber noch ein ganzes Stück bis zu uns.)

Sie wurden dann zur richtigen Autobahn gelotst und haben den Weg von da aus letztlich auch so gefunden.

[Ich weiß gar nicht mehr, ob das kurz vor seiner Erkrankung war oder schon nach der ersten OP plus Chemo.

Aber es hat sich damals dann zunehmend gezeigt, dass er zwar noch voll einsatzfähig wirkte, wenn alles in vertrauten Bahnen und nach Plan lief, aber komplett aus dem Tritt kam und echte Probleme auch im Alltag hatte, wenn das nicht der Fall war.

Und zwar umso schlimmer, je müder er war.

So weite Strecken ist danach in stillschweigendem Einverständnis nur noch meine Mutter gefahren.]

Das (fest eingebaute) Navi musste übrigens komplett resettet werden, einfach ausmachen und neu starten hat nichts geholfen.

Das dachte bei Ankunft bei uns, das Auto befände sich in Köln. :crazy:
 
Das führte dann dazu, dass mein Vater, der auch eigentlich keinen nennenswerten Orientierungssinn hatte, mit verbissener Miene am Sonntag durch ein weitgehend verlassenes Hafengebiet kurvte und immer wieder behauptete: „Wir sind jetzt da!“
:lol:

Ich habe immer einen Atlas im Auto. Muss man im entscheidenden Moment halt auch dran denken. :tuedelue:
 
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