Chris und ich sind kurzentschlossen übers Wochenende mit den Hunden an den Hundestrand nach Noordwijk gefahren und es war ein schönes, entspanntes Wochenende.
Kalle war zum ersten Mal mit uns über Nacht weg und wir waren gespannt, wie er es meistert.
Nach dem Einchecken sind wir Samstag nachmittags zum Hundestrand gefahren und Kalle sah staunend auf Dutzende von Hunden im und ausserhalb der Nordsee.
Er traute sich schnell ins Wasser, als er sah, wie begeistert Paco sich ins Meer stürzte, war aber ein bisschen besorgt wegen der Wellen.
Als er ins tiefere Wasser kam, versuchte er zu schwimmen, aber das sah nicht besonders geschmeidig aus. Da müssen wir noch dran arbeiten.
Kalle hatte keine Probleme mit den vielen herumwuselnden Hunden am Strand und auch wenn ihm ein anderer Hund den Schwimmball vor der Nase wegschnappte, sah er das gelassen.
Nach 2 Stunden waren die Wuffels schlapp und wir fuhren ins Hotel.
Dort hatten wir ein Familienzimmer mit 2 grossen Betten und hofften, dass die Nacht ruhig werden würde.
Wir machten um 23.30 Uhr das Licht aus. Auf dem 2. Bett lagen Paco und Kalle, in seinem Körbchen schlief Krümel neben meinem Bett.
Als wir um 8.30 Uhr wieder aufwachten, hatten sich die Hunde bis dahin nicht gemuckst und wir mussten sie wecken
Eigentlich wollten wir Kalle während des Frühstücks ins Auto setzen, weil wir nicht wussten, wie er auf das allein gelassen werden in fremder Umgebung hinbekommt. Die Hunde waren aber nach dem Lösen noch so müde, dass wir sie alle im Zimmer liessen.
Als wir nach 45 Minuten zurückkamen, lagen alle Hunde friedlich dösend da
Toller Kalle!
Nach dem Frühstück fuhren wir wieder zum Hundestrand und es waren wesentlich mehr Leute und Hunde da als am vorherigen Tag.
Das Wetter war klasse, es war warm und sonnig und die Hunde tobten über den Strand.
Kalle benahm sich vorbildlich und bekam viel Sympathie von anderen Hundehaltern.
Das Highlight waren zwei Minibullis mit ihren super sympathischen Besitzern und die zwei Nasen liefen fröhlich und sehr kommunikativ hrum.
Der Einzige, der sich ein bisschen daneben benommen hat, war Paco.
Dem fiel nämlich ein Ball von einem anderen Hund quasi vor die Füsse, weil die Besitzer schlecht gezielt hatten.
Paco schnappte sich den Ball, während der richtige Hund betrübt danebenstand und seinen Ball wollte.
Und dann sollte Paco den Ball gegen seinen eigenen Ball eintauschen, was er nicht wirklich prickelnd fand.
Auf meine Aufforderung, den Ball herzugeben, bis Paco entschieden die Zähne zusammen und stand störrisch und wild entschlossen da, den Ball zu behalten.
Mittlerweile hatten sich mehrere Hundebesitzer um uns versammelt und beobachteten grinsend meine Versuche, Paco zu überzeugen.
Irgendwann schaffte ich es, den Ball abzutauschen und überreichte ihn der Hundehalterin mit den Worten, dass Bälle Pacos einzige Macke sind, er aber ansonsten ein toller Hund sei.
Auf jeden Fall wurde Paco während des Nachmittags noch mehrfach scherzhaft von Fremden angesprochen, ob er demjenigen nicht seinen Ball, den er fest im Mault trug, abgeben möchte.
Ich liebe die sehr entspannte Atmosphäre dort.
Nach 4 Stunden Strand packten wir zusammen und fuhren nach Hause. Dort wollten die Hunde nur noch fressen, um dann auf dem Sofa in einen tiefen Schlaf zu fallen. Und heute sind sie immer noch müde...
Das Wochenende war eine gute Generalprobe für unseren Urlaub nächste Woche. Wir sind dort auch am Hundestrand und es ist beruhigend zu wissen, dass Kalle damit gut klarkommt.
Anbei noch ein Foto vom Strand - schön wars...