Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Mit 65 in ein betreutes Wohnen? Ich kann mir das für mich und meinen Partner überhaupt nicht vorstellen.
Wenn ich mir meine Stiefmutter mit 80 ansehe (die noch Auto fährt und alleine in ihrer Wohnung lebt), regelmäßig Besuch bekommt, selbst einkauft und im Garten arbeitet oder meinen Nachbarn mit 70, der mind. 4 Mal im Jahr in Urlaub fährt.
Warum sollte ich heute da schon etwas planen, was ich vielleicht in 10 Jahren gar nicht mehr will oder vielleicht gibt es in 10 Jahren ganz andere Möglichkeiten?
 
  • 29. April 2024
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Hi heisenberg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Problem dabei ist allerdings, dass es in unserer Altersklasse einen heftigen Pflegenotstand geben wird und Pflege sehr teuer werden wird. Die Frage ist, wie bezahlbar so ein Konzept dann noch sein wird.
Wir hatten ja mal vor unserem Altersruhesitz in die Türkei zu verlegen.
Auf Grund der dortigen Entwicklung, die in den nächsten Jahren aber wohl nicht besser werden wird, haben wir diesen Plan aber gecancelt.
Da wir aber unbedingt "an's Wasser wollen, orientieren wir uns jetzt Richtung Ostsee und da Richtung Polen.
Dort werden ummedum 50 km von der deutschen Grenze momentan ettliche solcher Objekte gebaut.
Ich habe mir mal ein paar Exposes schicken lassen.
Da war einiges Nettes dabei, gut bezahlbar und sogar Hunde erlaubt :dafuer:
 
Mit 65 in ein betreutes Wohnen? Ich kann mir das für mich und meinen Partner überhaupt nicht vorstellen.
Wenn ich mir meine Stiefmutter mit 80 ansehe (die noch Auto fährt und alleine in ihrer Wohnung lebt), regelmäßig Besuch bekommt, selbst einkauft und im Garten arbeitet oder meinen Nachbarn mit 70, der mind. 4 Mal im Jahr in Urlaub fährt.
Warum sollte ich heute da schon etwas planen, was ich vielleicht in 10 Jahren gar nicht mehr will oder vielleicht gibt es in 10 Jahren ganz andere Möglichkeiten?
Warum nicht ?
Ich muss doch die Betreuungs-Angebote (noch) nicht nutzen.
Das sind ganz normale Wohneinheiten.
Und wenn es dann soweit ist, brauchen wir nicht nochmal umziehen :D.
 
Ich denke, über kurz oder lang wird es ein soziales Pflichtjahr geben, auch wenn Deutschland noch "dagegen" ist und sich erstmal selbst verwirklichen will :rolleyes:

Jemand in einem Pflichtjahr kann aber nicht die kompetente Pflegerin ersetzen, sondern maximal zuarbeiten. Und wenn man die Person grade richtig eingearbeitet hat, ist sie schon wieder weg. Das wird nicht die Lösung sein.
 
Jemand in einem Pflichtjahr kann aber nicht die kompetente Pflegerin ersetzen, sondern maximal zuarbeiten. Und wenn man die Person grade richtig eingearbeitet hat, ist sie schon wieder weg. Das wird nicht die Lösung sein.
Dadurch bekommt derjenige aber eine Ahnung von dem Beruf. Entweder er sagt nie wieder, was ja auch okay ist oder das Arbeiten mit Menschen ist genau sein Ding. Sonst wäre er( sie/es) mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit dem Beruf in Berührung gekommen. So war es jedenfalls mit einstigen Zivilidienst. Der fehlt an allen Ecken und Enden.
 
OT: Meine ehemalige Kollegin wohnt in dem Maro Projekt in Penzberg, sie ist dort happy und hat es nicht bereut. Ich könnte es mir für mich nicht vorstellen und hoffe dass ich die Gene meiner Mutter abbekommen habe. Sie wohnt mit 83 im eigenen Haus, wurschtelt im Garten und ist pausenlos auf Achse. Sollten das mal nicht mehr der Fall sein, wie z.B. es nach dem Sturz und Bruch vom Beckenboden 2 Monate der Fall war, kann man immer noch handeln und eine Lösung finden. Richtig wichtig sind Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.
 
Jemand in einem Pflichtjahr kann aber nicht die kompetente Pflegerin ersetzen, sondern maximal zuarbeiten. Und wenn man die Person grade richtig eingearbeitet hat, ist sie schon wieder weg. Das wird nicht die Lösung sein.
Wer nur zuarbeitet - und das wird bei einem Pflichtjahr logischerweise mehr oder weniger so sein - muss ja wohl nicht langwierig eingearbeitet werden. Und zu wirklich pflegerischen Arbeiten würden hoffentlich nur solche Leute herangezogen, die dazu auch eine Bereitschaft haben oder entwickeln. Was bei einem Pflichtjahr ja absolut nicht vorausgesetzt werden könnte.
 
OT: Meine ehemalige Kollegin wohnt in dem Maro Projekt in Penzberg, sie ist dort happy und hat es nicht bereut. Ich könnte es mir für mich nicht vorstellen und hoffe dass ich die Gene meiner Mutter abbekommen habe. Sie wohnt mit 83 im eigenen Haus, wurschtelt im Garten und ist pausenlos auf Achse. Sollten das mal nicht mehr der Fall sein, wie z.B. es nach dem Sturz und Bruch vom Beckenboden 2 Monate der Fall war, kann man immer noch handeln und eine Lösung finden. Richtig wichtig sind Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.
Vorsorgevollmacht für wen, wenn du keine Kinder hast...
 
Und ja, natürlich ist das ein Riesen-Einschnitt.
Ich kann mich aber, wie mein Vater, damit arrangieren und das Beste draus machen, in dem ich z.B. alle Angebote, die das Haus bietet wie Gymnastik, Spiele, gemeinsame Feste und "Parties", Basteln & Malen, ...

Ich denke, der Knackpunkt dabei ist, dass dein Vater recht wenig zu verlieren hatte. Der war ja schon extrem eingeschränkt und hat durch den Umzug tatsächlich eine Menge Lebensqualität wiedergewonnen.

Während deine Mutter diesen Umzug zwangsweise, wenn auch selbst verschuldet, mitmachen musste, und sich gleichzeitig an das Leben in Betreuung und an den Umstand gewöhnen musste, auf Hilfe angewiesen zu sein.

Für sie ging gefühlt durch den Umzug vieles verloren (wobei es richtiger wäre, zu sagen: Sie hat vieles verloren und musste daher umziehen... aber ich denke, in ihrem Kopf ist es umgekehrt). Und darum fremdelt sie evtl. mit der Situation, dein Vater aber eben nicht.

Und dazu kommen dann sicher noch gewisse charakterliche Grundzüge.

Wie gesagt: Sollte ich je in ein Pflegeheim müssen, sehe ich da durchaus ähnliche Probleme auf alle Beteiligten zukommen... :pfeifen: - unabhängig davon, dass ich jetzt die besten Vorsätze habe, es anders zu machen... ;)
 
Vorsorgevollmacht für wen, wenn du keine Kinder hast...

Neffen, Nichten, Nachbarn?

Meine Mutter und eine Nachbarin haben sich zB jahrelang die Betreuung einer nach Tod sämtlicher Verwandten allein zurückgebliebenen älteren Dame aus der Nachbarschaft geteilt. Die Nachbarin, die da irgendwie vom Fach war, hat das Gesetzliche gemacht und meine Mutter Arztbesuche etc.
 
Neffen, Nichten, Nachbarn?

Meine Mutter und eine Nachbarin haben sich zB jahrelang die Betreuung einer nach Tod sämtlicher Verwandten allein zurückgebliebenen älteren Dame aus der Nachbarschaft geteilt. Die Nachbarin, die da irgendwie vom Fach war, hat das Gesetzliche gemacht und meine Mutter Arztbesuche etc.
Eine Freundin von mir (Single und chronisch krank, 59 Jahre) hat sich mit diversen anderen zusammen eine größere Immobilie gekauft, jeder hat seinen eigenen Wohnbereich. Der eine kann das, der andere etwas anderes. Unterschiedliche Altersstrukturen von 50 bis 70 Jahre. Sie kennen sich schon länger und es funktioniert sehr gut bisher.
In der direkten Nachbarschaft meiner Stiefmutter wohnt mein jüngerer Bruder (mittlerweile auch Eigentümer des Hauses). Es wohnen nette, hilfsbereite Mieter im Haus und die Nachbarn (NABU Vorsitz Saarland) kommen oft vorbei um nachzusehen, gehen auch mal einkaufen zusammen oder unternehmen etwas. Meine Mutter ist jetzt auch Mitglied im NABU und erzählt mir immer wieder sehr begeistert von neuen Projekten.
So geht es halt auch.
Wir haben hier auch eine sehr gute Nachbarschaft, wo man sich gegenseitig unterstützt und die Dorfgemeinschaft ist sehr gut intakt. Während unseres Urlaubs kümmern sich unsere jüngeren Nachbarn um die Post und machen hin und wieder einen Rundgang im Garten und schicken uns Nachrichten, dass alles in Ordnung ist. Man lebt bei uns nicht isoliert. Das ist hier in der Region schon sehr positiv und auch beruhigend.
 
Während unseres Urlaubs kümmern sich unsere jüngeren Nachbarn um die Post und machen hin und wieder einen Rundgang im Garten und schicken uns Nachrichten, dass alles in Ordnung ist.

Meiner Mutter geht es derzeit gesundheitlich nicht gut. Sie war aber, weil sie es gern macht, gestern trotzdem im Vorgarten arbeiten.

Und wurde prompt von einem jüngeren Nachbarn angesprochen, er wäre mit seinem Garten jetzt durch, ob er ihr nicht noch mit dem Laub helfen solle, nächste Woche, er wolle auch kein Geld.

Da funktioniert es.

Bei meinem Onkel in Hessen leider gar nicht, der ist aber auch... naja, schwierig. Ich glaube, den meiden die Nachbarn, weil er den Eindruck erweckt, keiner könne ihm etwas Recht machen.
 
Warum nicht ?
Ich muss doch die Betreuungs-Angebote (noch) nicht nutzen.
Das sind ganz normale Wohneinheiten.
Und wenn es dann soweit ist, brauchen wir nicht nochmal umziehen :D.
Ja, ihr könnt es ja so machen. Aber für uns wäre das erst mal nichts. Da gäbe es vorher noch andere Alternativen. Jedenfalls nicht mit 65 Jahren.
Und wir fühlen uns beide noch sehr fit.
Wir haben ein größeres Haus, wir könnten uns auch zur Not eine Pflege ins Haus holen, die hier auch wohnen kann.
Der Sohn meiner Freundin ist mit Herz und Seele Altenpfleger, der könnte und würde uns auch unterstützen.
Und falls das nicht mehr geht, verkaufen wir das Haus und gehen in eine Einrichtung.
 
Es kommt aber auch irgendwann die Zeit, da reicht Nachbarschaftshilfe nicht mehr aus, weil man es nicht mal mehr alleine aufs Klo schafft...

Korrekt, aber das war ja eigentlich nicht das Thema, sondern es ging ursprünglich, darum, wer die Vorsorgevollmacht erhält, bzw. die Patientenverfügung etc. Und die hatte beide eben in dem Fall die eine Nachbarin, und meine Mutter und sie haben sich die Aufgaben in der Ausführung geteilt.
Während die Nachbarin in einem Pflegeheim lebte.
 
Korrekt, aber das war ja eigentlich nicht das Thema, sondern es ging ursprünglich, darum, wer die Vorsorgevollmacht erhält, bzw. die Patientenverfügung etc. Und die hatte beide eben in dem Fall die eine Nachbarin, und meine Mutter und sie haben sich die Aufgaben in der Ausführung geteilt.
Während die Nachbarin in einem Pflegeheim lebte.
Ja, das ist schön, wenn das klappt :)
Aber da muss man einem Menschen auch wirklich sehr vertrauen können. Denn dann, wenn die Vollmacht bzw. Verfügung wirklich gebraucht wird, hat man selbst meist keinerlei Kontrolle mehr darüber, was passiert...
 
Das stimmt, aber das Problem hat man bei einem gesetzlichen Vertreter und sogar bei leiblichen Verwandten letztlich ja genauso.

Die Frage war: Wem gibt man diese Vollmachten, wenn man keine Kinder hat, und meine Antwort war, sinngemäß: Es müssen nicht Blutsverwandte sein, die sich kümmern, es gehen auch ganz andere Leute.

Dass die, die das tun, vertrauenswürdig sein müssen, ist natürlich auf jeden Fall Voraussetzung.
 
Jemand in einem Pflichtjahr kann aber nicht die kompetente Pflegerin ersetzen, sondern maximal zuarbeiten. Und wenn man die Person grade richtig eingearbeitet hat, ist sie schon wieder weg. Das wird nicht die Lösung sein.
Naja, meine Frau war schon sehr froh, als es damals noch Ersatzdienstleistende gab. Da war war sie, wenn's ums Duschen oder Baden von wohlbeleibten Personen ging, nicht alleine. Aber ist halt nur ein Grund von vielen, der Sie im Job kaputt gemacht hat.
 
Dadurch bekommt derjenige aber eine Ahnung von dem Beruf. Entweder er sagt nie wieder, was ja auch okay ist oder das Arbeiten mit Menschen ist genau sein Ding. Sonst wäre er( sie/es) mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit dem Beruf in Berührung gekommen. So war es jedenfalls mit einstigen Zivilidienst. Der fehlt an allen Ecken und Enden.

Die Pflege ist längst kein Arbeiten mit Menschen mehr. Ich kenne einige Leute, die schon lange vor Corona hingeschmissen haben, weil sie die Arbeit unter den vorherrschenden Bedingungen vor sich selbst nicht mehr verantworten wollten und konnten. So manch einer von denen, die hingeschmissen haben, wäre sicher auch bereit, bei besseren Rahmenbedingungen in die Pflege zurückzukehren. Die meisten haben ihren Beruf ja eigentlich gerne gemacht.

Man müsste mMn genau da ansetzen und eine Arbeit (die über eine Hetzerei, um wenigstens das Nötigste zu schaffen, hinausgeht) mit Menschen in der Pflege wieder möglich machen. Geld ist mMn ja da, es wir nur u.a. in nicht unerheblichen Mengen von Investoren und Anlegern für Renditen abgezogen.
 
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