Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Die Pflege ist längst kein Arbeiten mit Menschen mehr. Ich kenne einige Leute, die schon lange vor Corona hingeschmissen haben, weil sie die Arbeit unter den vorherrschenden Bedingungen vor sich selbst nicht mehr verantworten wollten und konnten. So manch einer von denen, die hingeschmissen haben, wäre sicher auch bereit, bei besseren Rahmenbedingungen in die Pflege zurückzukehren. Die meisten haben ihren Beruf ja eigentlich gerne gemacht.

Man müsste mMn genau da ansetzen und eine Arbeit (die über eine Hetzerei, um wenigstens das Nötigste zu schaffen, hinausgeht) mit Menschen in der Pflege wieder möglich machen. Geld ist mMn ja da, es wir nur u.a. in nicht unerheblichen Mengen von Investoren und Anlegern für Renditen abgezogen.
Da beißt sich die Maus halt den Schwanz ab. Mehr Arbeitskräfte durch bessere Bedingungen und keine besseren Bedingungen mit zu wenig Arbeitskräften. Das Geld ist ja nun mal nicht alles und Gleitzeit oder ähnliche Modelle gehen halt nur mit zusätzlichen Kräften. Insofern würden Zivis schon entlasten.
 
  • 23. April 2024
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Da beißt sich die Maus halt den Schwanz ab. Mehr Arbeitskräfte durch bessere Bedingungen und keine besseren Bedingungen mit zu wenig Arbeitskräften. Das Geld ist ja nun mal nicht alles und Gleitzeit oder ähnliche Modelle gehen halt nur mit zusätzlichen Kräften. Insofern würden Zivis schon entlasten.

Na ja und mit mehr Geld an der richtigen Stelle (z.B. beim Personal und nicht als Renditeasusschüttung o.ä.) wäre ein besserer Personalschlüssel, sprich mehr ausgebildete Kräfte pro Schicht und somit bessere Arbeitsbedingungen, eben durchaus drin.

Ich meine, so ein Zivildienst-/Sozialdienstmensch, der überhaupt keinen Bock hat aber nun mal muss, kann doch im Worst Case noch eher ein Klotz am Bein als wirkliche Hilfe sein.
 
Na ja und mit mehr Geld an der richtigen Stelle (z.B. beim Personal und nicht als Renditeasusschüttung o.ä.) wäre ein besserer Personalschlüssel, sprich mehr ausgebildete Kräfte pro Schicht und somit bessere Arbeitsbedingungen, eben durchaus drin.

Ich meine, so ein Zivildienst-/Sozialdienstmensch, der überhaupt keinen Bock hat aber nun mal muss, kann doch im Worst Case noch eher ein Klotz am Bein als wirkliche Hilfe sein.
Nun, es gab ja auch damals verschiedene Möglichkeiten, nicht alle waren in der Pflege tätig.
 
Wieso sollte der Ausweg aus einem Dilemma (in der Pflege, schlechte Bezahlung, miserable Arbeitsbedingungen, what ever..) darin bestehen, dass wir wieder junge Menschen (deren Zukunft wir ruinieren und auf deren Meinung und Befindlichkeiten wir einen Scheissdreck geben) für 1 Jahr und länger in die staatliche Leibeigenschaft zwingen?
Das ganze System "Pflege" profitierte bis zum Aussetzen der Wehrpflicht von diesen billigen Arbeitssklaven.
Und jetzt - wo es uns in naher Zukunft selbst treffen wird - philosophieren wir darüber, dass wir doch wieder zurück in dieses System könnten, weil uns nichts Besseres einfällt, als Solidarität von der Generation zu fordern, die wir in so vielen Punkten aus Kostengründen und Profitgier im Stich gelassen haben? Das ist sowas von verkehrt.
 
Ja dann- besserer Vorschlag, um wieder Leute in Berufe zu bekommen die nicht Studiengang XYZ sondern zwei anpackende Hände erfordern?
Es geht auch darum der Generation "mir wurde stets das Popöchen gepudert" wieder in die Realität zu bekommen. Imagekampagnen und die Pflege vollends unbezahlbar machen? Die Handwerker zahlen jetzt schon Lehrlingsgehälter, da bekommt man große Augen.
Ich weiß, dass du mit "wir" möglicherweise andere Leute meinst und das es junge Leute mit besserem Plan gibt aber ich behaupte, die Leute, die sich die Pflege nicht leisten werden können ( oder das schon jetzt nur dank Sozialhilfe können) und die Leute die jahrelang alles mögliche anfangen und das Solidaritätsprinzip ad absurdum führen werden alsbald die Mehrheit haben. Die Folgen sind ja jetzt schon deutlich sichtbar als Handwerkermangel etc.
Was das hier schlussendlich für "uns" bedeutet, auch politisch -wir werden noch Spaß der anderen Art haben. In manchen Teilen Deutschlands ist man da schon mittendrin.
 
Pflege und Studiengang genau dafür schließen sich in anderen Ländern durchaus nicht aus. Leider sind wir auch da weit hinten.
Allein mit ein wenig Kosmetik wird es wohl nicht mehr jahrelang gehen.
 
Ja dann- besserer Vorschlag, um wieder Leute in Berufe zu bekommen die nicht Studiengang XYZ sondern zwei anpackende Hände erfordern?
Es geht auch darum der Generation "mir wurde stets das Popöchen gepudert" wieder in die Realität zu bekommen. Imagekampagnen und die Pflege vollends unbezahlbar machen? Die Handwerker zahlen jetzt schon Lehrlingsgehälter, da bekommt man große Augen.
Ich weiß, dass du mit "wir" möglicherweise andere Leute meinst und das es junge Leute mit besserem Plan gibt aber ich behaupte, die Leute, die sich die Pflege nicht leisten werden können ( oder das schon jetzt nur dank Sozialhilfe können) und die Leute die jahrelang alles mögliche anfangen und das Solidaritätsprinzip ad absurdum führen werden alsbald die Mehrheit haben. Die Folgen sind ja jetzt schon deutlich sichtbar als Handwerkermangel etc.
Was das hier schlussendlich für "uns" bedeutet, auch politisch -wir werden noch Spaß der anderen Art haben. In manchen Teilen Deutschlands ist man da schon mittendrin.
Unser System fliegt uns bestimmt nicht um die Ohren, weil wir angeblich einer Generation den Po gepudert haben, sondern weil wir über Jahrzehnte Lohndumping betreiben in fast allen Branchen. Die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse ist von Jahr zu Jahr angestiegen. Und warum? Weil der Verbraucher es möglichst "billig" haben will. Egal was: Bauen, Essen, Dienstleistungen..
 
Ich vermute, sie spricht von den jungen Leuten, die überbehütet aufgewachsen sind, Stichwort Helikoptereltern.

Hmm. Ich find ja das gesellschaftliche Versprechen mit dem die Boomer aufgewachsen sind maximal popopudernd, aber da hat vielleicht jeder andere Ideen zu :)
Den Helikopterkindern gönne ich ihre 18 Jahre heile Welt grad, für die wird es noch richtig ungemütlich und das wissen sie auch.
 
Unser System fliegt uns bestimmt nicht um die Ohren, weil wir angeblich einer Generation den Po gepudert haben, sondern weil wir über Jahrzehnte Lohndumping betreiben in fast allen Branchen. Die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse ist von Jahr zu Jahr angestiegen. Und warum? Weil der Verbraucher es möglichst "billig" haben will. Egal was: Bauen, Essen, Dienstleistungen..

Und auf die durch Lohndumping und Umverteilung von unten nach oben entstandenen Probleme fällt uns dann mal wieder nichts Besseres ein als noch mehr Lohndumping bzw. eine Art Sklavendienste zu fordern.

Ich bin übrigens durchaus für so eine Art soziales Jahr, aber das dürfen dann eben auch alle ableisten (sofern nicht gesundheitlich Gründe dem entgegenstehen). Hier bei uns auf dem Land werden z.B. händeringend Fahrer für den Bürgerbus gesucht, das könnte so mancher Frühruheständler durchaus machen. Aber nein, das geht ja gar nicht. Man will sich ja keine Verpflichtung ans Bein binden... Manchmal schäme ich mich echt für meine eigene Boomergeneration (auch wenn ich nicht mehr ganz reinfalle).
 
Ich kann das in Bezug auf die ältere Generation, sprich Boomergeneration so hier überhaupt nicht bestätigen. Es gibt hier sehr, sehr viel Ehrenamtler in fast allen Bereichen (Bürgerbus, Freizeit-Führungen, Kultur- und Musik, Flüchtlingshilfe und Nachbarschaftshilfe). Aber auch ein großer Teil der Jugend hier im Ort ist sehr engagiert. Vielleicht kommt es auch drauf an, in welcher Region man lebt ;)
 
Vielleicht kommt es auch drauf an, in welcher Region man lebt ;)

Es freut mich für dich, und das meine ich ohne jede Häme, dass du im Tal der Glückseligen zu leben scheinst. Es sei dir und den dort Wohnenden gegönnt.

Es ist aber offenbar nicht auf ganz Deutschland oder den Großteil Deutschlands umzulegen, sonst gäbe es die Probleme, die wir im Land haben, in der Form wohl nicht und wir bräuchten Diskussionen dieser Art nicht zu führen.
 
Dass es viele engagierte Leute gibt, heißt ja auch nicht, dass ihre Hilfe ausreicht.

Man kann mE nur nicht unbedingt aus der Tatsache, dass mehr Hilfe nötig ist, schließen, dass keiner da ist, der eine Hand zu rühren gewillt ist.
 
Den Helikopterkindern gönne ich ihre 18 Jahre heile Welt grad, für die wird es noch richtig ungemütlich und das wissen sie auch.
Ich weiß nicht, ob es dabei ums gönnen oder nicht gönnen geht. Man hört bzw. liest ja gelegentlich, dass dieses Überbehüten sie nicht wirklich gut aufs eigenverantwortliche Erwachsenenleben vorbereitet, und mir leuchtet das ein. :nixweiß:
 
Das Problem sind doch nicht zu wenig Ehrenamtliche :lol:

Ne, aber mMn eine Generation, die Solidarität zu einem großen Teil als Einbahnstraße betrachtet und der zur Problembewältigung im Gesundheitswesen darum offenbar nicht mehr einfällt, als von anderen (denen gegenüber sie sich nicht sonderlich solidarisch zeigt) Frondienste einzufordern.

Und dass sich so mancher seine Zeit lieber komplett für Urlaub o.Ä. freihält, als selbst auch ein bisschen "Frondienst" in Sachen Ehrenamt zu leisten, ist da mMn eben eine weitere Facette dieser Problematik.
 
Wie passt es dazu, dass ehrenamtliche Einrichtungen wie z.B. die Tafeln angeblich überwiegend mit Hilfe von Menschen im Rentenalter betrieben werden?
 
Ich weiß nicht, ob es dabei ums gönnen oder nicht gönnen geht. Man hört bzw. liest ja gelegentlich, dass dieses Überbehüten sie nicht wirklich gut aufs eigenverantwortliche Erwachsenenleben vorbereitet, und mir leuchtet das ein. :nixweiß:

Nichts! kann die Kinder auf die Herausforderungen vorbereiten die auf sie zukommen werden.

Korrigiere: ich glaube mit dem womit die so Gescholtenen sich so beschäftigen sind sie weit besser vorbereitet als man so glaubt.
 
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