Grundsätzlich kannst du das öfter täglich machen, kurze Einheiten sind immer besser als lange. Kommt sehr auf den Hund an, wie lange er konzentriert bleibt und im Optimalfall solltest du aufhören, wenn es am Schönsten ist. Der Hund soll immer noch ein bisschen mehr Lust drauf haben als du
Wie man was aufbaut kommt natürlich auf den Einzelfall an. Was willst du denn aufbauen? Eher in Richtung Tricks? Grundsätzlich kann man sagen so kleinschrittig wie nötig vorgehen, aber nicht zu lange das gleiche clickern, sonst wirds langweilig, immer stückchenweise die Anforderung erhöhen. Wir hatten letztes Jahr einen Workshop zum Thema Tagteaching, was ganz interessant war, weil man die Übung so kleinschrittig zerlegen muss, dass man jemandem mit Worten erklären könnte, wie man die Schuhe zubindet. So ähnlich würde ichs mir auch beim Hund denken. Wenn er es doch schneller versteht als gedacht, gehst du halt sofort weiter mit den Anforderungen hoch.
Ich würde Joy desensibilisieren und (falls möglich) auch auf das Geräusch konditionieren. Du kannst am Anfang mit einem Stift klicken, ihr irgendwas ganz besonders Tolles dafür geben, später dann mit einem leisen Katzenclicker und ab da sollte es eigentlich kein Problem mehr sein. Solange du da dran bist, würde ich die Tür auf jeden Fall offen lassen. Eventuell auch überhaupt vorher raus schicken, bis sie nicht mehr solche Angst hat.
Du kannst den Clicker grundsätzlich draußen verwenden, sobald er gut konditioniert ist, allerdings solltest du dann draußen nochmal eine Runde Konditionierung machen, bevor du wirklich trainierst. Ansonsten hängt drinnen/draußen eher vom Trainingsstand der einzelnen Übung ab, als vom Clicker.