Charakter des Dogo Argentino

spike4ever · 30. März 2009

Hallo, ich bin mal ganz frech und schleich mich hier quasi in euer mitlerweile Privatgespräch

Wiseo sollten Dogos aus den TH gefährlicher sein als andere Hunde bei denen man die Vorgeschichte nicht kennt? Ich frage nicht bösartig, sondren rein Interssehalber, da wir (Dobermann-Nothilfe) grad einen Dog aus Polen in der Vermittlunge haben und ich mir vorstellen könnte ihn auf zu nehmen. Er ist aber nicht ohne, allerdings ist er schon in D auf einer Hundepension, das würde einen Kennenlernen, natürlich leichter machen. Andere Hunde findet er wohl nicht so toll und Menschen gegenüber soll er auch nicht "einfach " sein, was auch immer das heißen soll! Ich werde heute versuchen mal mit der Hundepension in Verbindung zu treten um mehr zu erfahren und ihn auch mal hier einstellen zu können....Lieb Grüße Josi

Hi spike4ever ... hast du hier schon mal geguckt?

Tex_Mex · 30. März 2009

Hallo :]
Ich werde mir einen 1-jährigen Dogo Canariorüden anschaffen, haben schon eine Bordeaux-Dogge daheim.

So..nun, weswegen ich hier schreibe....

Meine doch so netten Nachbarn sind volle Kanne abgegangen, haben mir Zeitungsabschnitte von der Bild in Briefkasten geworfen um mir zu verdeutlichen, wie gefährlich dieser eine Kampfhund ist. (Damit war mein Dogo Canario gemeint)

Er ist wirklich problemlos, ihn interessiert es nicht die Bohne ob da ein anderer Hund entgegen kommt und und und...

Beim Spielen mit meiner Hündin wurden wir natürlich voll beobachtet....

"Sehen se, wie er auf Ihre Hündin losgegangen ist, so ein Hund gehört eingeschläfert!"

Tja...was soll man da noch Argumentiern oder so..?!

Helft mir *_*

melle1212 · 30. März 2009

ich würd bei den nachbarn auf garkeine diskussion eingehen. ohren auf durchzug stellen, immer freundlich bleiben und ihnen erklären das sie das mal deine sorge sein lassen sollen. nur ja nicht aggressiv werden oder.

@spike,
ich glaub nicht das ein dogo gefährlicher sein könnte als andere hunde aus dem th. wieso auch.
das ein dogo öfters probleme mit artgenossen hat ist bekannt. und das er menschen gegenüber nicht einfach sein soll ist relativ, hast unsre diskussionen ja bestimmt schon gelesen. es kommt bestimmt drauf an was der dogo schon alles durchgemacht hat.
ich würde dir auf jeden fall raten dich vorher sehr gut über den dogo zu informieren damit du auch weißt mit was du dich da einläßt und dann würd ich die sache langsam angehen, dh. eine kennenlernphase wo du schauen kannst ob ihr miteinander klarkommt und ob ihr euch versteht. ich wünsch dir und dem dogo auf jeden fall viel glück

spike4ever · 30. März 2009

Das denke ich doch auch (Dogo nicht gefährlicher als andere aus dem TH), hatte sich nur so angehört, nach dem Gesprächsverlauf...Zum Glück ist er ja in Deutschland, da hat man wenigstens die Möglichkeit ihn vorher kennen zu lernen. Könnt ihr mir evtl wirklich kompetente Literatur Empfehlen, um sich in das Thema ein zu arbeiten...?! Denn ich muss auf jeden Fall noch mehr über diese Rasse erfahren und schauen ob ich diesem Wesen wirklich gewachsen bin. Denn ich hatte zwar schon einige "Problemfälle" aber da ging es um agressives Verhalten gegeüber Fremden, also z.B. extremer Beschützerinstinkt. Oder Übersprungshandlungen usw, aber mit Aggression gegen mich hatte ich noch nicht wirklich Probleme. Wir hatten zwar schon unsere Kämpfchen, aber nichts bedrohliches. Ausserdem habe ich mit meinen Hunden immer so trainiert das sie immer und überall abrufbar waren. Ich weiß garnicht ob das mit einem Dogo in dem Masse möglich wäre.
Das Problem ist, falls er wirklich Aggressionsverhalten zeigen sollte und wir das nicht in den Griff bekommen, das er dann den Wesenstest evtl nicht besteht. Und das wäre ja das schlimmste was passieren könnte. Allein deshlab ist es sooo wichtig das ich vorher weiß, wer und was da auf mich zu kommt.
Liebe Grüße Josephine

melle1212 · 30. März 2009

der dogo argentino von dr. schimpf, das ist das einzig in deutschland erhältliche und gute buch. schau mal in ebay oder bei amazon.de, vieleicht hast ja glück und bekommst eins.
ansonsten googlen googlen googlen
das ein dogo immer und überall abrufbar ist könnte sich allerdings schwierig gestalten da das schon richtig harte sturköppe sind. da mußt dann immer nen tick schneller sein als dein hund

Rübe · 31. März 2009

spike4ever schrieb:
Hallo, ich bin mal ganz frech und schleich mich hier quasi in euer mitlerweile Privatgespräch Wiseo sollten Dogos aus den TH gefährlicher sein als andere Hunde bei denen man die Vorgeschichte nicht kennt? Ich frage nicht bösartig, sondren rein Interssehalber, da wir (Dobermann-Nothilfe) grad einen Dog aus Polen in der Vermittlunge haben und ich mir vorstellen könnte ihn auf zu nehmen. Er ist aber nicht ohne, allerdings ist er schon in D auf einer Hundepension, das würde einen Kennenlernen, natürlich leichter machen. Andere Hunde findet er wohl nicht so toll und Menschen gegenüber soll er auch nicht "einfach " sein, was auch immer das heißen soll! Ich werde heute versuchen mal mit der Hundepension in Verbindung zu treten um mehr zu erfahren und ihn auch mal hier einstellen zu können....Lieb Grüße Josi

Ich würde mich erstmal genau erkundigen, was die mit ihren Aussagen meinen. Vielleicht kann man dann mehr sagen. Ganz grob würde ich unseren Rüden auch so beschreiben ... andere Hunde findet er nicht so toll und (fremden) Menschen gegenüber ist er nicht "einfach" ... in gewisser Weise ist das dogotypisch

Trotzdem ist er ein supertoller Hund, ruhig, kinderlieb, ein Clown, ein Freund. Ein Dogo kann durchaus zwei Gesichter haben ...

Informiere dich gut über die Rasse. Das Buch von Dr. Schimpf ist okay. Mehr bringt dir aber, den Hund kennen zu lernen und vor allem mit Leuten zu REDEN, die Dogos haben. Ist hier in D nicht ganz so einfach, aber vielleicht findest du in deiner Nähe ja jemanden.

@ Tex Mex ... lasse reden

Schaff dir ein dickes Fell an und bleib höflich.

Silke K. · 31. März 2009

@ Melle

Ich hab doch geschrieben, das ich die Papiere bekommen hab! Hab sogar ne Kopie eingestellt

http://forum.ksgemeinde.de/pit-bull...ankreich-gekauft-immernoch-keine-papiere.html

Cherry · 31. März 2009

Hi Ihr,

jetzt muss ich doch nochmal fragen:
Ihr schreibt, dass der Dogo Fremden gegenüber nicht unbedingt einfach ist.
Ich hab ja nun schon etliche Dogos kennengelernt und es waren alle, ohne Ausnahme, die größten Schmuser, die ich je getroffen hab. Die haben jeden Fremden begrüßt und sich knuddeln lassen.
Ist das eher untypisch??

VG

Claudia

majamolly · 31. März 2009

sooo ich hab inzwischen 3 dogos gehabt, meine erste hündin habe ich 1990 bekommen,
da gab es in deutschland keine dogos. sie war eine hündin aus importeltern.
meine chacha ist 15 jahre alt geworden, war verträglich mit kleinen hunden, aber
wir sind einmal an ein wildschweingehege mit ihr.... die wär fast über den zaun.
sie war eine ganz liebe aber der jagdinstinkt war in ihr. aber ein toller familienhund

Rübe · 1. April 2009

Cherry, ja, es sind die größten Schmuser

Aber da ist auch der Schutztrieb, im einen Hund mehr, im anderen weniger ausgeprägt. Unsere Hündin vertraut fremden Menschen meist auf Anhieb und freut sich eins, der Rüde ist eher reserviert. Es ist eine Sache von Sekunden, ihm zu zeigen, dass alles ok ist (oder nicht) und er den Besuch freudig begrüßt. Wenn ich mir dieser Eigenschaft aber nicht bewusst bin und nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, kann ich schon zu der Einschätzung kommen, dass er mit Menschen "nicht einfach" ist. Obwol er eigentlich ganz einfach ist

Die Liebe zu seiner Familie und Menschen allgemein, aber auch der hohe Schutztrieb sind dogotyisch.

Silke K. · 1. April 2009

Außerhalb ist meine Bahia recht freundlich. Sobald ich aber den Fremden gegenüber unsicher bin, zeigt sie ein sehr dominantes Verhalten. Bei ihr muß man immer Stärke zeigen sonst gehts nach hinten los! Im Haus und Garten paßt sie außerordentlich gut auf. Sie hat auch schon mal einen Besucher meines Sohnes übelst gestellt als er ohne Aufforderung und fast unbemerkt in den Garten kam. Dabei stellte sie sich mit den Vorderpfoten auf seine Schulter und knurrte. Stellen und verbellen wären erlaubt gewesen. Sie nimmt schon gerne mal den Zepter in die Pfote. Selbst meine taube Hündin (10) kann von einer Sekunde auf die Andere umschalten. Man sollte diese Hunde schon sehr genau kennen um ihr Verhalten im Vorraus zu erkennen.
Dogos, die zur Jagd eingesetzt wurden, arbeiten selbstständig und im Rudel. Das selbständige Handeln ist da ja auch erwünscht. Im Familieenverband muß man sie gut kontrolieren können.

@ Majamolly Weil der Stadt!!! Da sind wir ja Nachbarn

melle1212 · 1. April 2009

ein dogo ist absolut menschenliebt und verschmußt.
er geht normalerweise zu eigentlich jedem.
aber jemanden gern haben und ihn aber als herrn ansehen sind 2 ganz unterschiedliche stiefel.
major mag auch alles und jeden aber sagen lassen tut er sich von denen nix.
also zum kraulen super aber auf die hören, neeeee

melle1212 · 1. April 2009

ach ja, major mag alle und jeden die ich mag, mag ich jemanden nicht dann mag auch er den nicht

elcheueberall · 4. April 2009

Mein Dogorüde Calliste ist aus dem Tierschutz, hat eine böse Vergangenheit (hab erst letzte Woche seine wahre Geschichte gefunden - sehr traurig!) und wir hatten arge Kämpfe am Anfang, dazu gibts auch einen Thread wo ich ärgstens beschimpft wurde, wie man nur so doof sein kann und einen Dogorüden aus dem TH nehmen.
Fazit heute fast ein Jahr später: Er wurde ein super Hund, er ist nicht mal annähernd so aggressiv wie einige der Goldirüden rundum, ich kann ihn abrufen WÄHREND er einen Hasen jagt, mit Kindern jeder Altersstufe einfach nur superlieb, hat mittlerweile auch gelernt unsere Katzen zu akzeptieren (aber nur unsere!).
Und wie bereits geschrieben wurde: Lernt schneller als man schauen kann, ist sensibler, hysterischer, mutiger, wilder etc. als andere, wenn er anfängt zu spielen musst du die meisten anderen Hunde aus der Bahn nehmen. Grundsätzlich nicht aggressiv auf andere, aber wenn ein Rüde sich drüber stellt hat ers klassisch übersehen. Er bleibt tadellos alleine, ist voll verstreichelt, lässt sich außerhalb vom Garten von Fremden streicheln aber drüber beugen dürfen sie sich nicht, da knurrt er und droht mit den Zähnen. Und wehe es kommt jemand beim Garten einfach rein, den stellt er an die Wand. Er bellt selten, aber sein Knurren ist sowieso beeindruckend genug.

Jedenfalls ist ein Dogo sicher aufmerksamkeitsbedürftiger als andere Hunde, ich habe nur einige wenige Personen, die mit ihm zurecht kommen, alle anderen testet er aus, überreißt sofort, wenn sie sich fürchten vor ihm und nutzt das schamlos aus. Er weiß vorher schon was ich denke, wenn ich ihn einsperren will oder so - ist er weg! Ich hatte vorher schon einen schwierigen Hund, aber wie schwierig ein Dogo sein kann, davon hatte ich keine Vorstellung. Wenn es mir schlecht geht oder ich einen Moment schwächer bin - ist er sofort wieder der Boss oder glaubt es zumindest

))).
Daher plädiere ich auch für KEIN ANFÄNGERHUND!

Was auch mühsam ist als Dogobesitzer sind die anderen Leute. Eine Nachbarin - selbst Dobermannhalterin - meinte echt, ja was wenn DER auskommt ... ohne Worte ;((((

melle1212 · 5. April 2009

und sowas sagt ne dobermannhalterin die eigentlich wissen sollte das ein dobermann auch nicht ohne sein kann. da stellen sich einem echt die haare

Cherry · 5. April 2009

Danke für Eure Antworten!

Naja, von Fremden muss er sich ja auch nix sagen lassen und ohne mich hat auch niemand meinen Garten zu betreten

.
Da waren bisher alle Hunde die ich hatte nicht anders.

VG

Claudia

JaninaSam1988 · 27. Mai 2009

HI...
Ähm ich komm ma mal dazu...
Ich möchte mir in einem Jahr einen Dogo holen...
Hatte schon über ein Jahr einen American Staffordshire Terrier....
Mein damaliger Partner hat sich den geholt und kam nicht mit ihm zurecht.
Achja auch den passt die Beschreibung auch...
Noch wilder, noch sturer, noch verschmuster etc
Man sollte alle Hunde vom Platz nehmen wenn er lospest...
Auch nicht wirklich ein ``ANFÄNGERHUND´´
Naja zurück zum Dogo...
Ich hab schon viel über ihn gelesen, leider kenne ich keinen persönlich...
Wir denken das der Dogo gut zu uns passt,aber ich würde gerne noch mehr über die Rasse erfahren.
Vor allem von Dogo Besitzern, vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen was über den Dogo erzählen...
z.B. Jagdtrieb: Wie bekommt man den raus oder ist das überhaupt möglich?
Und ich möchte einfach nur kontakt zu anderen Dogo Besitzern haben...

kathy24 · 27. Mai 2009

Nur als Frage am Rande, habt ihr euren Staff noch?

elcheueberall · 27. Mai 2009

hi, find ich toll, dass du dich jetzt schon gründlich informieren willst.

Jagdtrieb: Naja ja er jagt, wenn er kann, ich kann ihn aber mitten drunter abrufen. Sicher regt er sich wenn er Bälle oder sowas jagt, mehr auf als andere Hunde und auch wenn Katzen laufen ist es schwierig, da bricht der Jagdtrieb durch, da hilft nur unter Kontrolle haben.
Aber mein Ex hatte einen Pitmix, der war viel viel schlimmer, der haute ab und kam nicht mehr 15 Min. Ich finde wirklich nicht, dass es übermäßig ist (und kenne außer meinem noch einige, mein Ex hat jetzt drei Stück), man muss halt schauen als Besitzer, dass er keine Gelegenheit hat, wirklich was anzurichten.

Dogo_Tango · 27. Mai 2009

melle1212 schrieb:
ach ja, major mag alle und jeden die ich mag, mag ich jemanden nicht dann mag auch er den nicht

Is bei Tango auch so
Er ist auch immer freundlich zu jedem und geht auf sie zu, sehr temperamentvoll, verspielt, in der Wohnung total ruhig, man bemerkt ihn kaum (natürlich nur,weil er genug ausgelastet ist), freundlich und geduldig bei allen Hunden ausser bei intakten großen Rüden,da zickt er schonmal rum, sensibel, verschmust, n bissel tollpatschig, eigensinnig, Charackterstark, wollte sich als er zu mir kam sofort die Rudelführung unter den Nagel reißen - sogar lautstark, sanft, aufmerksam.... es gibt soviele Dinge die ich über meinen Dogo sagen könnte..
ich liebe ihn so wie er ist und ich würde mir immer wieder einen Dogo als Familienmitglied ins Haus holen

Man muss geduldig, konsequent sein, mit Liebe und ruhe...
hektik und stress findet er gar nich so gut und da Dogos sehr sensibel sind, sind auch die überholten erziehungsmethoden nicht wirklich geeignet denk ich. Man muss nich laut sein und an der Leine zerren um ihn ins sitz zu bringen

aber das trifft ja auf alle Hunde zu, nicht nur auf den Dogo, man sollte ihm genug Bewegung und Spiel anbieten damit er ausgelastet ist, der Dogo ist kein Sofahund,dem es reicht ein paar mal am tach um den Blcok zu latschen, er brauch mehr, das sollte man wissen und berücksichtigen

Ich bin begeistert von den Dogos :love:

Charakter des Dogo Argentino

spike4ever

SaSa22

Tex_Mex

melle1212

spike4ever

melle1212

Rübe

Silke K.

Cherry

majamolly

Rübe

Silke K.

melle1212

melle1212

elcheueberall

melle1212

Cherry

JaninaSam1988

kathy24

elcheueberall

Dogo_Tango

Diese Themen könnten dich auch interessieren: