Brauche mal Hilfe: wie Hund abgewöhnen, dass er alles vom Boden frißt?

dito

10 Jahre Mitglied
Hallo,

meine Freundin hat ein Problem mit ihrem Hund, er sammelt ständig alles vom Boden auf und frißt es. Wie kann sie es ihrem Hund abgewöhnen??

Man muss dazu sagen, dass ihr Hund vor einem halben Jahr eine Nervenwurzelentzündung / Polyradikuloneuritis überstanden hat. Er hat davon noch einiges zurückbehalten und ist noch nicht vollkommen genesen. So hat er noch motorische Einschränkungen, die sich in motorischer Unruhe äußern, er kann nicht lange auf der Stelle stehen bleiben (ist aber schon viel, viel besser geworden). Im Nackenbereich/Halsbereich hat er noch nicht genügend Muskeln aufgebaut, den Kopf hält er schon wieder fast ganz oben, aber er wackelt sehr beim laufen. Wenn er läuft, sieht es manchmal aus wie ein kleines Pferdchen, der Kopf geht hoch und runter...- schwer zu beschreiben.
Laut Tierärzte darf er kein Halsband mehr tragen. In seiner jetztigen Situation sind weder Halti, Maulkorb etc. sinnvoll....

Man kann ihm das Aufgenommene wegnehmen und schimpfen, dreht sich kurz um und schwupp hat er den nächsten Mist im Mündchen, so geht es den ganzen Spaziergang über.... Meine Freundin ist am verzweifeln...

Habt ihr vielleicht einen Rat????
 
  • 2. Mai 2024
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Hi dito ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo :),

in dem sie ihm den Befehl "Pfui" bei bringt, denke ist die beste Lösung. Wenn ihr mal zusammen Gassi geht, läufst du voraus und versteckst irgendwo auf dem Weg was, was richtig gut riecht und merkt euch die Stelle. Sobald ihr dran vorbei lauft und er nur in die Richtung zieht und schnüffelt ein klares "Pfui". Wird bei den ersten Versuchen erst mal nichts bringen deshalb einfach weiter gehen, nicht stehenbleiben.
Immer wieder üben, bis er bei dem Befehl "Pfui" einen Bogen macht bzw. ausweicht und irgenwann mal zum Frauchen schaut, aber dann richtig überschwenglich beloben und mit Leckerlie belohnen.
War für mich eine der wichtigsten Übungen überhaupt, denn so sag ich einmal Pfui und Alano geht erst gar nicht hin, somit kommt er gar nicht in Versuchung alles zu futtern was so überall da rum fliegt.
 
  • 2. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich gehe ja nun öfter mit ihr und den Hunden spazieren...
So schnell kannst Du gar nicht gucken, wie er was frißt (Steine, Stöcker, Pferdekacke, einfach alles...)
Du denkst, er schnüfelt und plötzlich "zack, hat er was in seiner Schnute".
Mit "Pfui" und "aus" arbeitet sie auch. Sie ist eigentlich eine erfahrene Hundehalterin (auch schon was älter), aber da ist sie mit ihrem Latein am Ende.
Ich sage immer nur "Macke", weil egal, was Du anstellst, "Pfui rufen", "Meckern", "Ihm das wieder rausnehmen", (es sind echt immer wieder die gleiche Abläufe), er rafft es irgendwie nicht... eine Sekunde später hat er das nächste....
Gebe Dir mal ein Beispiel " du gehst auf der Straße, da ist irgendwo ein Klecks Vogelkacke (unscheinbar), im gehen leckt er dadrüber" Im Prinzip müßtest du ihn gar nicht mehr schnüffeln lassen. Ist schwierig zu erklären, da muss man dabei gewesen sein.
 
eine wichtige Info zur Beurteilung des Ganzen fehlt mir jetzt:
zeigte der Hund das Verhalten schon vor seiner schweren Erkrankung oder erst im Zusammenhang mit dieser?

und gleich noch eine Frage: kriegt der Hund irgendwas an Medis, was appetitanregend sein könnte? (oder was vergleichbares in den Nebenwirkungen aufgeführt hat?)
 
eine wichtige Info zur Beurteilung des Ganzen fehlt mir jetzt:
zeigte der Hund das Verhalten schon vor seiner schweren Erkrankung oder erst im Zusammenhang mit dieser?

und gleich noch eine Frage: kriegt der Hund irgendwas an Medis, was appetitanregend sein könnte? (oder was vergleichbares in den Nebenwirkungen aufgeführt hat?)

wir treffen uns nachher wieder, ich werde die Sachen mal abklären. Soweit ich weiß, bekommt er noch Kortison, aber das wird langsam abgesetzt, bzw., immer weiter runterdosiert.
Aus meinem Gefühl / Erinnerungsvermögen heraus, kann ich schon sagen, dass die Marote von ihm schlimmer geworden ist.

Ich habe auch das Gefühl, dass er nicht ganz ausgelastet ist (das Gefühl hat meine Freundin aber auch).
Tobben mit seinem Lieblingsfreund Baddy oder auch mit ihrer Hündin kann er nicht mehr (mit der Hündin zu Hause schon etwas - Baddy (der olle Grobmotoriker) würde ihn wegknallen - der Kleine ist motorisch echt sehr wackelig, wenn er angerempelt würde, würde er umkippen...)

Meine Freundin hat mich schon nach "Denkaufgaben" gefragt, aber dafür bin ich leider die falsche Ansprechparterin...

Ich quetsche sie nachher mal aus und schreibe alles fein säuberlich auf, vielleicht wird ja ein Lösung oder ein Weg gefunden;)
 
  • 2. Mai 2024
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ähm Cortison macht aber oft ne ordentliche Runde Appetit ;)

und davon abgesehen: was machen denn unheimlich viele Zweibeiner, wenn`s ihnen fad und langweilig ist? sie schnappen sich was zum Knabbern ...:D

da bin ich ja mal gespannt, was Du vom Gassi so als weitere Infos mitbringst ....
 
Also,

vor der Krankheit hat er das auch gemacht, allerdings hatte sie ihn soweit erzogen, dass es nur noch selten vorkam. Cortison bekommt er nur noch in niedriger Dosis, bis April soll es komplett abgesetzt werden.
Ich denke, dass er nicht ausgelastet ist, körperlich kannst Du nur soweit an seine Grenzen gehen, wie es sein momentaner Zustand zuläßt. Vielleicht könnten ja wirklich irgendwelche "Denkspiele" Abhilfe schaffen, dass er dadurch mehr gefordert wird.

.............:gruebel:
 
bei unserer alten Hündin haben Denkaufgaben (Suchen, Hütchenspiel) gut geholfen, sie hat zwar ne alles gefressen aber dafür jeden abend genervt. Groß spielen geht mir ihr nich da sie schlecht laufen kann und auch schnell umfällt (wenn sie umknickt mit der Pfote, stolpert oder angerempelt wird), daher haben wir andere sachen versucht um sie k.o. zu bekommen
 
okay, Du hast geschrieben, der Hund hat noch Schwierigkeiten mit der Halsmuskulatur und somit auch Probleme, den Kopf längere Zeit koordiniert in irgendeiner Haltung zu haben - womit Suchspiele (Nase auf Boden) eher aus dem Rennen sind ....

vielleicht können die beiden aber ein paar an sich "sinnfreie" Tricks einüben, sollte halt was sein, wo der Hund in Bewegung bleiben kann, denn Du hast ja von "motorischer Unruhe" und "Unfähigkeit an einem Platz stehen zu bleiben" geschrieben

so aus dem hohlen Bauch raus fällt mir da der Slalom durch die menschlichen Beine ein oder die 8 um die Beine (ich würde nur eins von beiden einüben, beides in zeitlicher Nähe geübt verwirrt Hund nämlich gerne), dreh dich (links und rechts rum), vielleicht - sofern es die Motorik her gibt - auch etwas rückwärts laufen

was vielleicht auch ginge, ist Lecker auspacken - würde ich aber sehr einfach anfangen und mal sehen, wie viel möglich ist bei der eingeschränkten Motorik
 
also unsere haben das aufnehmverbot durch eine klapperkette verboten bekommen .. aber deine freundin kann doch z.b futterbrocken immer werfen, so nimmt er das auf anstatt andern müll und ist in bewegung .
 
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