Blutohr bei bei 13 jähriger Goldie Hündin

Linschen

Guten Morgen zusammen,

ich weiß es gibt bereits Beiträge zu diesem Thema doch wollte ich nochmal genauer Nachfragen.

Am Dienstag Abend endeckte ich bei meiner Hündin eine rechte große, dicke und pralle Beule am Ohr. Ich würde schätzen so etwa in der größe einer Pflaume vielleicht ein wenig länger aber in etwa so dick. Ich war mir relativ sicher das es ein Blutohr war. Hab mich auch gleich durch das Netz gelesen und würde in meiner Meinung nur bestärkt. Da sie auch seit längerem den Kopf schüttelte. Ich wartete ein paar Tage ab und schmierte Heparin -Salbe und Traumeel-Salbe auf das Ohr. Natürlich würde in 2 Tagen nichts besser und ich gng zum TA um 1. meinen Verdacht bestätigt zu bekommen und 2. den Grund zu finde wieso sie den Kopf schüttelte. Meine TA sah 1 Sek das Ohr an und meinte " Das ist ein Blutohr und das müssen wir punktieren, eine andere Chance haben wir nicht." Sie hat mich auch kaum zu Wort kommen lassen und mir recht schnell meinen Hund abgenommen er müsse jetzt da bleiben, da sie im Moment keine Zeit hat es zu punktieren aber sobald Luft in der Praxis wäre, es machen würde. ( sie meinte das sie ein recht schmutziges Ohr hätte was sich entzündet hätte und daher das schütteln des Kopfes verursachte). Naja, schweren Herzens habe ich meinen Hund dagelassen da ich Ihr natürlich vertraute als sie sagte da hilft nix anderes mehr, da schon zu gross.
Sie punktierte das Ohr lege eine Braunüle rein damit es weiter ablaufen kann und legte einen Druckverband an. Mein Mädchen war sichtlich gestresst und kommt nun seit Freitag kaum zur Ruhe. Der dicke Verband und auch die Halskrause lassen sie nur erschwerlich atmen. ( Aber sie bekommt natürlich genug Luft) Ist alle ne quälerei.
Doe Ärztin sprizte ihr ein Antibiotika und ein Schmerzmittel und ich soll am Monatag wieder kommen. Wenn es dann immer noch dick ist, will sie nochmal punktieren und wenn das auch nichts nutzt operieren. Ich will das aber alles nicht, erstrecht keine OP. Ich meine sie ist 13 Jahre alt und ich will sie nicht mehr belasten als es wirklich sein muss.
Ich habe mir die Tage nun schon wie hier im Forum benannte Salben gekauft und sie nimmt Traumeel auch als Tabletten ein alleine schon wegen Ihrer Arthrose.
Ich weiss nun gar nicht was ich am Montag sagen soll, wenn sie nochmal punktieren will und so wirklich wie ich weiter machen soll weiss ich auch nicht.
Könnt ihr mir was dazu sagen?
Noch dazu möchte ich erwähnen das dieses punktieren mich 150 Euro gekostet hat. Nicht falsch verstehen, mein Hund ist mir den letzten Cent wert aber ich fand das schon leicht übertrieben.
Die Antibiotikaspritze alleine hat schon 25 euro netto gekostet!!!
wenn ich mir jetzt überlege nochmal sinnlos zu punktieren und dann auch noch so operieren, lässt mich schwindelig werden.
LG Linschen
 
  • 26. April 2024
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Hi Linschen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein Blutohr ist sehr unangenehm für den Hund, aber das dir die TÄ ohne jegliche Zustimmung Behandlungen zuschwatzt ist nicht in Ordnung.

Ne OP muss tatsächlich nicht sein, dann dauert es aber auch ein wenig und man sollte nicht gleich aufgeben nur weil es innerhalb 24std nicht geheilt ist.

Hast du sie mal auf Blutegel angesprochen ?
Die Salben sind schon gut, aber erwarte Nicht, dass es so schnell geht.
Es bleibt dann zwar ein verschrumpeltes Ohr, aber das ist nicht tragisch.

Lass dir bei solch einer "Kleinigkeit" nichts aufschwatzen was du nicht willst.
Es ist nicht lebensbedrohlich und solch Hektik zur OP kann ich nicht nachvollziehen.

Mein Spike hatte dreimal eines und bis ich schlauer wurde hab ich ihn auch operieren lassen.
Bei dem zweiten und dritten hab ich es gelassen.
 
Geh doch Montag früh zu einem anderen TA und hol dir eine zweite Meinung ein?
 
Ich kenne es so, daß ein Punktieren alleine nichts bringt, da das Ohr dann immer wieder neu volläuft. Die OP läuft -glaube ich- so ab, daß irgendetwas ans Ohr genäht wird, um das Ohr zusammenzudrücken (ich komme gerade nicht genauer drauf...).

Ich hatte mal bei einem früheren Hund von mir gleichzeitig 2 Blutohren vorliegen. Ich habe diese dann mit Blutegeln behandelt. Das ging problemlos und war auch nicht unangenehm für den Hund. Ich habe je Ohr nacheinander 2 Egel angesetzt und diese einmalige 'Behandlung' war schon ausreichend. Allerdings wurden die Ohren danach nicht wieder so glatt wie vorher, sondern etwas unregelmäßig mit kleinen Verhärtungen. Das ist dann aber eher ein kosmetisches Problem, was den Hund nicht stört ;)

Daß die Ärztin erstmal auch die Ursache (Ohrenentzündung) behandelt, macht natürlich schon Sinn.
 
Wenn du nicht möchtest, das an deinem Hund rumgemacht wird, dann lasse es auch nicht zu! Wenn dir die TAin sagt man muß dem Hund jetzt das Ohr amputieren weil keine andere Möglichkeit besteht, lässt du das dann auch machen? Vertrauen ist ja schön und gut, aber das selbständige Denken muß man dabei ja nu nicht ausschalten ;) Lass es jetzt erstmal so wie es ist und operieren würde ich in keinem Fall...auch kein 2.Mal punktieren...ich (!) würde da meinem alten Hund nicht unbedingt zumuten wollen, solange das nichts lebensbedrohliches ist..Egel finde ich in dem Fall übrigens total genial!
 
Also ... je nach Allgemeinzustand würde ich eine 13-jährige Hündin auch nicht mehr operieren lassen.... allerdings tut ein prall gefülltes Blutohr unbehandelt verdammt weh.

Punktionen bringen meist nicht viel, weil das Blut weiter nachläuft und sich das Ohr wieder füllt. Ich wollte das bei meiner Hündin aber trotzdem 1x versuchen (OP kam nicht in Frage, weil wir zu der Zeit einen Welpen hatten, der ihr nur weh getan hätte). Die TA hat sich so ar*** verhalten, dass ich alles abgebrochen habe und die Praxis nie wieder betreten habe.

Danach habe ich mir eine gute Tierheilpraktikerin gesucht, die Blutegel angesetzt hat. Das hat gut geholfen, auch wenn das Ohr knubbelig geblieben ist.

So sah Mortisha aus:





Bei der Behandlung:



Grüßlies, Grazi
 
Also ... je nach Allgemeinzustand würde ich eine 13-jährige Hündin auch nicht mehr operieren lassen.... allerdings tut ein prall gefülltes Blutohr unbehandelt verdammt weh.

Punktionen bringen meist nicht viel, weil das Blut weiter nachläuft und sich das Ohr wieder füllt. Ich wollte das bei meiner Hündin aber trotzdem 1x versuchen (OP kam nicht in Frage, weil wir zu der Zeit einen Welpen hatten, der ihr nur weh getan hätte). Die TA hat sich so ar*** verhalten, dass ich alles abgebrochen habe und die Praxis nie wieder betreten habe.

Danach habe ich mir eine gute Tierheilpraktikerin gesucht, die Blutegel angesetzt hat. Das hat gut geholfen, auch wenn das Ohr knubbelig geblieben ist.

So sah Mortisha aus:





Bei der Behandlung:



Grüßlies, Grazi
Diese nützlichen kleinen Helfer sind wirklich Spitze und werden leider viel zu selten eingesetzt.:toll:
 
Guten Morgen,

vielen Dank für eure Nachrichten bzw Antworten ich kam jetzt erst dazu erneut hier rein zu schauen.
Selbstverständlich kann ich selbsttänig denken, aber ich denke auch immer das ein Tierarzt es vermutlich besser wissen sollte. Wir hatten ja noch nie ein Blutohr und sind damit auch recht überfordert. Also ich zumindest. Mein Hund ist relativ entspannt.
Über We hin hat sich das Ohr weiter gefüllt. Ich würde sagen 2/3 des Ohres sind voll. Es ist weich und wabbelig. Ich habe auch verschiedene Heilpraktiker übers we angeschrieben und auf Ekelchen angesprochen. Ich warte auf Antwort. Kann man zur grössten Not die Ekel auch sebst besorgen und anlegen oder brauch man da viel Hintergrund wissen? Wird eigentlich so ein Blutohr irgendwann mal gefährlich? Kann sowas auch platzen?
Ich schaue es mir mehrfach täglich an und achte darauf das nicht der Gehörgang einläuft dann würde ich sofort erneut zum Arzt gehen. Aber bis jetzt denke ich auch das es nicht bedrohliches ist.
Im übrigen meine meine TA das es dem Hund keine Schmerzen verursacht dieses Ohr lediglich einen Druck.

@Grazi
das Öhrschen war ja wirklich dick. Der arme Hundi, so dick ist es bei uns zum Glück noch nicht.
Ihr macht mir echt Hoffnung das ich um eine OP rum komme. Alle anderen in meinem Umfeld machen mir enormen Druck. " Damit musst du zum TA der muss operiert werden. Alles andere nutzt nix!"

:(
 
Ich habe nun die 1. Antwort von einer THP bekommen. SIe meinte man müsse erstmal die Ursache finden wieso das Blutohr enstanden ist und dann könnte man es behandeln. Sie will eine Haaranalyse machen.
Was denkt ihr darüber?
Das mein HUnd eine Ohrenentzündung hatte ist bereits erkannt und behandelt.
Trotzdem ne Haaranalyse?
 
Naja, THP arbeiten halt ganzheitlich und behandeln idR keine Symptome, sondern immer den ganzen Hund. Dh, wenn ein Hund eine Krankheit bekommt, fragen sie sich warum er die bekommt und nicht in erster Linie wie man sie wieder wegbekommt. ;)
Man kann bei einem Blutohr natürlich auch einfach nur das Ohr behandeln, aber das wäre eben nicht ganzheitlich.
 
Nimm mal die Suchfunktion hier.
Wir haben das Blutohr bei meinem ebenso alten Hund z.B. mit Injektionen weg bekommen.
 
Du kannst es auch genauso lassen, die Ohren nach oben zusammenbinden, dass nichts schlägt beim schütteln, ggf. ab und an kühlen und zuwarten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die blutohren auch mit blutegel letztendlich einige Wochen brauchen um zu verknubbeln.
 
ich mir schmier fleissig traumeel und warte jetzt erstmal ab. habe aber das gefühl das es weiter einläuft. muss es halt weiter beobachten, platzen kann so ein blutohr nicht, oder?
wenn alle stricke reissen muss ich halt doch nochmal bein tierarzt .
ich habe auch noch nicht wirklich was gefunden wie ich das ohr hochbinden kann ohne das ich ihr den ganzen kopf bei dem wetter verbinden muss.
 
Meine Hunde hatten schon etliche Blutohren und ich habe nur die ersten aus Unwissenheit operieren lassen. Geplatzt ist keins.

Es dauert mit Traumeel-Salbe und Traumeel-Tabletten je nach Größe der Schwellung halt ca. 6 Wochen, bis das Blut eingetrocknet und die Schwellung zurückgegangen ist.

Bei uns entstanden die meisten Blutohren durch eine schwere Tischplatte, der Tisch stand in ungünstiger Höhe und Entfernung zur Couch. Sprang der Hund vom Sofa, schüttelte er sich erstmal ausgiebig und knallte dabei mit einem Ohr gegen die Platte. Seitdem ich den Tisch durch einen niedrigeren ersetzt habe, ist Ruhe. Da hätte eine THP lange per Haaranalyse nach der Ursache suchen können.
 
ohje... die armen so viele blutohren :(
das ist echt so verdammt lästig.
bei uns hat es aber noch nicht aufgehört weiter zu bluten. das ganze ohr ist schon recht prall. mach mir sorgen wenn es in den gehörgang läuft, denn das soll ja nicht nicht und man kommt dann mit sicherheit nicht mehr um eine op rum.
wie habt ihr denn die ohren fixiert?
 
@Linschen einfach Leukoplast an beide ohrspitzen als Basis, dann klappst du beide Ohren nach obenund kannst vom einen Leukoplast zum anderen wieder Leukoplast kleben, unten das Gegenstück. Sitz und wackelt nicht. Hat bei uns immer 3-4 Tage gehalten, dann müsste es neu gemacht werden.

Alles andere mit Binde, Strumpfhose etc. hab ich versucht, beim ersten schütteln waren die Ohren wieder frei.
 
Uhhhh Danke das ist ne gute Idee....das setze ich gleich mal um..
Hier mal ein paar Bilder vom Ohr
20170710_182034.jpg 20170710_182058.jpg
 

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So oder sogar noch etwas größer war lennox letztes blutohr auch...

Es hat ca.6 Wochen gedauert
 
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