Blutohr ruhigstellen für Anfänger

toubab · 23. Oktober 2018

Stinkstiefelchen schrieb:
Aber eher nicht aufs Fell oder?

Doch, das hällt, aber nachher hat der hund kahle stellen.

Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?

SinaundMalle · 23. Oktober 2018

Und schreit unfassbar beim Abmachen...daran erinnere ich mich auch noch gut...

Stinkstiefelchen · 23. Oktober 2018

toubab schrieb:
Doch, das hällt, aber nachher hat der hund kahle stellen.

SinaundMalle schrieb:
Und schreit unfassbar beim Abmachen...daran erinnere ich mich auch noch gut...

Das hält mich irgendwie davon ab. Ich überlege es mir nochmal mit dem Panzertape....

Kazunga · 23. Oktober 2018

Bei der letzen Ohrverletzung hab ich erst einen kleinen Verband ans Ohr selbst, dann das ganze nach hinten "umgeklappt" und mit Verbandsmaterial am Hund festgemacht. Sprich nen Kopfverband quasi, das andere Ohr rausschauen lassen. Dann ein Stück Strumpfhose mit Loch fürs andere Ohr zurechtgeschnitten und drübergezogen. Das sass recht gut und hat ihn nicht gestört, daher auch kaum geschüttel oder kratzen ( wurde aber trotzdem verboten).

Stinkstiefelchen · 23. Oktober 2018

Kazunga schrieb:
hab ich erst einen kleinen Verband ans Ohr selbst

Danke, das probiere ich mal.

Stinkstiefelchen · 23. Oktober 2018

matty schrieb:
Wenn es gar nicht geht, die Art der Behandlung ändern?

Das Ohr soll doch aber grundsätzlich ruhiggestellt werden, oder?

matty · 23. Oktober 2018

Stinkstiefelchen schrieb:
Das Ohr soll doch aber grundsätzlich ruhiggestellt werden, oder?

Bei meinem Hund haben wir so behandelt, dass das Blut aus dem Ohr abgezogen und Kortison in das leere Hämatom gespritzt wurde. Etwas Blut lief jeweils nach, sodass das Ganze insgesamt drei mal gemacht werden mußte, dann verheilte das Hämatom ganz normal.
Weil das Ohr danach weder drückte noch brannte oder juckte, war auch kein Drang da, am Ohr zu kratzen.
Meiner Erinnerung nach bekam mein Hund keinen Verband.

La Traviata · 24. Oktober 2018

Gegebenenfalls könnte man mit großem Netzschlauch arbeiten und den Hund bis zur Körpermitte einnetzen. Also Ausschnitte für die Vorderläufe rein und ein "Netzshirt mit Kapuze" machen. Als letzte Alternative würde ich mich an einen Thrombosestrumpf Hersteller wenden. Die Dinger werden eh auf Maß gestrickt. Vielleicht können die das ja.

golden cross · 27. Oktober 2018

Mit zwei Hunden/ Stehohren mit Blutohren herum gedoktert.
Genug "Übungsmaterial" aber eine ideale Lösung fand ich leider nicht.
Ein Stehohr gefüllt am Kopf fixieren, ging nicht, Druck und Schmerz ...
Ein Verband der unter Narkose gelegt wurde hielt, würde ich trotzdem nie wieder machen lassen. Das Ohr lief unterm Verband voll und musste wieder punktiert werden. War aber auch bei einer Zofferei von Bommel entstanden und mit einem normalen Blutohr nicht wirklich zu vergleichen.
Es half im Grunde genommen nur es vom TA punktieren zu lassen,
Antibiotikum wurde rein gespritzt und als es wieder voll lief nur noch
punktiert. Bei Tigger war dann Ruhe und nur bei einem der Ohren war ein leichter Knick entstanden.

Meike · 31. Oktober 2018

Wir haben auch grade das Problem. Verband legen wir keinen an, der TA sagt, es solle auch nicht punktiert werden (er hat erklärt warum, ich bekomme es aber nicht mehr zusammen). Einzige Behandlung ist das eincremen mit Heparinsalbe.
Hat da jemand Erfahrungen mit? Und ab wann sollte/wurde es bei euch besser?

matty · 31. Oktober 2018

Meike schrieb:
Wir haben auch grade das Problem. Verband legen wir keinen an, der TA sagt, es solle auch nicht punktiert werden (er hat erklärt warum, ich bekomme es aber nicht mehr zusammen). Einzige Behandlung ist das eincremen mit Heparinsalbe.
Hat da jemand Erfahrungen mit? Und ab wann sollte/wurde es bei euch besser?

Bei meinem Hund war das Ohr so dick und prall, dass der Hund, der ansonsten hart im Nehmen war, sehr darunter gelitten hat. Er war mit nichts abzulenken. Ohne Behandlung oder zumindest Verband, hätte er es geschafft, sich selbst zu helfen.
Nach Abziehen der Flüssigkeit und der Injektion von Kortisol war er wieder völlig normal. Es lief zwar noch Blut nach, jedoch kein Vergleich zum anfänglichen Zustand und nach insgesamt drei derartigen Behandlungen war die Sache erledigt.
Die kurze Zeit der Behandlung war sicher auch nicht besonders schön für den Hund, jedoch Augenblicke im Verhältnis dazu, wie es ihm davor ständig ging.

Stinkstiefelchen · 31. Oktober 2018

Meike schrieb:
Wir haben auch grade das Problem. Verband legen wir keinen an, der TA sagt, es solle auch nicht punktiert werden (er hat erklärt warum, ich bekomme es aber nicht mehr zusammen). Einzige Behandlung ist das eincremen mit Heparinsalbe.
Hat da jemand Erfahrungen mit? Und ab wann sollte/wurde es bei euch besser?

Wir haben es mit Blutegeln versucht. Nach 5 Tagen creme ich jetzt auch zusätzlich einmal am Tag mit Heparinsalbe. Nach 6 Tagen wurde es jetzt weicher und ich hoffe das es jetzt täglich besser wird.
Es soll 4-5 Wochen dauern bis alles wieder gut ist.
Verband lasse ich auch weg, er hat nur einen aufblasbaren Kragen auf.
Gute Besserung!

Meike · 31. Oktober 2018

Danke, dir weiterhin auch alles Gute.
Ist echt blöd sowas... ich war ja auch für punktieren, wenn es bis Montag nicht besser ist, lasse ich das wohl doch machen. Das sieht aus wie ein Ballon der bald platzt...

Stinkstiefelchen · 7. November 2018

Meike schrieb:
Danke, dir weiterhin auch alles Gute.
Ist echt blöd sowas... ich war ja auch für punktieren, wenn es bis Montag nicht besser ist, lasse ich das wohl doch machen. Das sieht aus wie ein Ballon der bald platzt...

Wie sieht das Ohr mittlerweile bei euch aus?
Hier ist es weich und wird langsam dünner.

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