Bitte um Rat: Mehr Zeit oder passendere Persönlichkeit

tomkikijake

Hallo in das Forum,
eine komplexe Situation kann man manchmal nicht auf zwei Sätze runterbrechen, deswegen die lange Geschichte unten;) Für diejenigen, die weniger Zeit haben: es geht um eine Bitte um Rat - wir wollten eine neugierige Hündin, wir können nur einen quiekenden (=ängstlicher?), ein wenig eigenbrötlerischen Rüden haben. Dieses Jahr hätten wir massiv mehr Zeit für die ersten zwölf Wochen des Welpen bei uns, nächstes Jahr würde es auch klappen, aber es wäre ein ganzes Stück weniger Zeit. Was würdet Ihr tun - jetzt zugreifen, und das Maximum aus dem Rüden rausholen, oder auf das nächste/übernächste Jahr, bis alles passt, und dadurch dann ggf. auch weniger Zeit nötig ist?

Hier die ausführlichere Fassung:
ich schreibe hier, weil ich Euren Rat benötige - meine Freundin und ich haben uns für die Anschaffung eines Hundes entschieden (schon seit mehr als sechs Monaten, aktuell aber hoch konkret). Jetzt gibt es aber ein kleines Problem, und da könnt Ihr uns vielleicht helfen.
Wir sind, was die Vorbereitung angeht, schon ziemlich weit fortgeschritten (Wohnung, Ordnungsamt, Tierarzt, Versicherung, Hundeschule, Notfallregeln, etc; haben im Bekanntenkreis auch mehrere Hunde, mit denen wir regelmäßig unterwegs sind, die wir auch schon für längere Zeit hatten), und unser Traum war immer eine schwarze Labradorhündin. Wir waren bei mehreren Züchtern, und auch wenn die Welpen süß waren, hat da immer irgendetwas gefehlt. Es gibt aber zwei Züchter, bei denen das anders war - einer so 80km weg (und weil wir vor sechs Wochen gezögert haben, ist sein Wurf komplett weg), und einer 20km weit weg (wir könnten also auch in Woche 5-8 schon regelmäßig bei unserem Welpen hallo sagen), und der ist der Anlass für diesen Eintrag.
Wir haben nämlich auch da einen kurzen Moment zu lang gezögert, und schon waren die schwarzen Hündinnen aus dem Wurf auch weg - frei (und momentan für uns reserviert) ist nur noch ein gelber Rüde. Wir waren jetzt zwei Mal da, und sowohl die Mutter als auch die Großmutter sind so fantastische Hündinnen, dass es einfach nur eine Freude war - die in Welpenform mitnehmen hätten wir direkt gemacht. Und die eine schwarze Welpenhündin aus dem aktuellen Wurf war bei beiden Besuchen die aktivste, neugierigste, die ist beim zweiten Besuch von sich aus auf uns zugestürmt, immer wieder zu uns gekommen - wir würden uns schon verliebt haben, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sie noch zu kriegen. Aber wie gesagt, die ist schon wem anders versprochen, und beim Züchter hörte es sich nicht so an, als ob wir da noch eine Chance hätten.
Der kleine gelbe Rüde ist auch famos liebenswert, hat wunderschöne Augen, ist aber (nach den zwei Besuchen, der erste im Alter von 4 Wochen, der zweite im Alter von 5 Wochen) etwas tollpatschiger, quiekt ein ganzes Stück mehr, wenn man ihn zu sich nimmt (bei der Hündin gar nicht so), und ist in der Spielstunde manchmal etwas in sich gekehrt/eigenbrötlerisch (mir fällt grad kein passenderes Wort ein) gewesen. Nachdem wir eine Weile da waren, ist der mit uns auch warm geworden, meine Freundin war superglücklich mit ihm (und mein Herz könnte der auch knacken) und jetzt sind wir halt am Grübeln, denn der Unterschied zu seiner Schwester war halt sichtbar.
Die Gene/Veranlagung des kleinen Rüden könnten ja nicht besser sein (was Wesenstest/Formwert von Mutter und Vater angeht, was unsere Begegnung mit Mutter und Großmutter angeht), und einige der Bedenken, die wir bei Rüden hatten, konnten mit ein wenig Recherche entkräftet werden (dass sie weniger verschmust, dominanter, schwerer zu erziehen sind; dass man ihnen das ständige Beinheben abtrainieren könnte).
Am Ende kommt es mehr als auf Fellfarbe bzw. Geschlecht auf die Persönlichkeit unseres Hundes an - wenn ich die beschreiben sollte, wäre das aktiv/sportlich/energetisch, friedfertig, gelassen, selbstbewusst gutmütig, intelligent, ruhig, verspielt/verschmust/verrückt, neugierig, offen, fröhlich, zutraulich, gut gelaunt, gehorsam, keine Angst vor neuem/fremdem, nicht schreckhaft, nicht aggressiv, nicht zickig, nicht zu wild, nicht zu unabhängig. Uns geht es da nicht um einen "perfekten" Hund, sondern um einen, der eben gut zu uns passt, und ganz viel davon wird ja auch durch unsere Sozialisierung aus dem Rüden gemacht.
Und Thema Sozialisierung, vom Gefühl her ist der Züchter zwar super, aber überlässt die Welpen auch ein wenig sich selbst - das ist die Ironie, dass wir bei manchen Züchtern, wo es definitiv nicht geklickt hat, eine ganze Palette an Sozialisierungsmaßnahmen mit Ausflügen, Kindergartenbesuchen etc. gesehen haben - hier gibt es nur einen großen Garten, den die Welpen erkunden, der demnächst mit Spielzeug gefüllt wird (sage ich nur, weil das vielleicht das "eigenbrötlerische" des gelben Rüden erklärt, und wir ihn "aufwecken" könnten?). Es wäre auch wirklich weniger ein Problem, wenn es bei der schwarzen Welpenhündin nur auf der gleichen Höhe "klicken" würde, aber da ist halt mehr. Und dennoch, bei den tollen Eltern, müsste das nicht auch im gelben Rüden drinstecken?

Kasus Knaxus!
Das ganze ist zum einen problematisch (und hier jetzt nach der langen Vorgeschichte der Punkt, wo Euer Rat nötig wird:( 1. Wir müssen bis Montag definitiv zusagen. 2. Wir haben jetzt ein Zeitfenster von 10-12 Wochen (ab Abholen des Welpen), in dem wir uns superintensiv um den Kleinen kümmern könnten (immer jemand bei ihm, Arbeit im Home-Office, also superflexibel, etc; und bevor Ihr fragen müsst, auch für danach ist gesorgt, da kann es eben nur nicht mehr 24 Stunden täglich superintensiv sein). Es ist nicht so, dass das die einzige Gelegenheit ist, aber in den nächsten Jahren würde es vermutlich immer ein ganzes Stück weniger an Zeit sein, weil weniger Urlaub da ist, keine Teilzeitjobs oder kein Home Office da sein werden (bzw. in ein paar Jahren auch Kinder geplant sind). Selbst wenn wir also dann eine Hündin erwischen würden, bei der es klickt und die all das an Persönlichkeit hat, was wir wollen - es wäre halt faktisch komplizierter im Alltag. Den Hundetraum wollen wir uns auf jeden Fall erfüllen, und eigentlich eben nicht erst in zwölf Jahren, wenn ggf. auch das jüngste Kind im passenden Alter ist.
Im Prinzip geht es also um die Frage, lieber deutlich mehr Zeit mit einem Welpen zu haben, der nicht ganz so famos ist wie seine Schwester (und generell halt ein Rüde ist und keine Hündin), oder lieber alles auf eine Karte setzen, sich bei der kleinen schwarzen Hündin auf die Warteliste setzen lassen, und wenn es nicht klappt, im nächsten Jahr halt mit weniger Zeit eine schwarze Hündin bekommen (wobei ja nichts garantiert, dass dann im nächsten Jahr nicht ein gelber Rüde neugieriger und offener ist, und unsere schwarze Hündin eigenbrötlerisch;).

Euer Input?
Was meint Ihr? Ist es wichtiger, dass wir in den 2-3 Monaten nach Abholen ein Maximum an Zeit für den Welpen haben, oder ist es besser, die möglichst optimale Persönlichkeit zu haben, weil die Veranlagung sich auch bei Geschwistern unterscheiden kann und man da nicht mehr viel drehen kann? Wie war das bei Euch? Hattet Ihr auch den ruhigeren Welpen, und der ist dann komplett losgezogen? Wolltet Ihr auch zuerst eine Hündin, und seid jetzt mit einem Rüden superzufrieden?
 
  • 26. Juni 2024
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Hi tomkikijake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Tip:

Wenn Ihr nicht 100%-ig sicher seid, ob der kleine gelbe Rüde was für Euch ist, dann würde ich es sein lassen.

Das ist alles was ich so aus der "Ferndiagnose" raten kann.
 
Ich fürchte, hier kann man nicht sehr viel raten. Man weiß ja nicht, wie sehr ihr nun auf Geschlecht/Farbe fixiert seid oder eben nicht. Vom ersten Eindruck her (so wie sich Dein Post liest) kommt es mir vor, als wäre der Rüde für euch nur eine "Notlösung", denn nicht nur Geschlecht und Farbe, sondern (und das halte ich für den Knackpunkt) auch das Wesen hat euch ja bei der schwarzen Hündin besser gefallen.

Ich kann Dir eigentlich nur sagen, wie ich´s machen würde: Ich würde warten. Habt ihr nicht die Möglichkeit, euch die viele Zeit, die ihr jetzt zu haben scheint, für nächstes Jahr aufzusparen? Ich würde im Übrigen auch nicht bei einem Züchter kaufen, bei dem mir die Sozialisierung der Welpen nicht wirklich zu 100 % optimal vorkommt - vielleicht wäre es auch deswegen besser, zu warten und auf einen Züchter auszuweichen, der sich da mehr Mühe gibt.
 
Ich finde es toll, dass ihr euch so viele Gedanken macht.

Bei Welpen kann ich nicht mitreden, weil immer ausgewachsene Hunde bei uns eingezogen sind.

Leider kann ich nicht wirklich etwas dazu beitragen, außer euch raten, sich aufs Bauchgefühl zu verlassen.

Ich persönlich würde bei einem Labbi eher zu dem Eigenbrödlerischen tendieren, weil mir die Gefahr bei der Hündin zu groß wäre, dass ein Turbolabbi draus wird :p
 
*schmunzelt*:)

ich find´s super, dass ihr euch soviele gedanken macht und alles plant, ja. ich wünschte mehr menschen würden sich soviel gedanken über die anschaffung eines hundes machen!;)

aber ganz ehrlich...macht es jetzt (zeitfenster). ich habe damals den besten hund der welt bekommen, weil er zu mir gelaufen kam, ruhig war und schliesslich auf meinem schoß eingepennt ist.
da war für mich klar: den und keinen anderen!:love::love: der zeitpunkt war mehr als "ungünstig", aber ich würde es immer wieder so machen!:love:


hier nochmal was für euch beide....ist was wahres dran!:D

Wie bereitet man sich auf die Ankunft eines Welpen vor?

1.) Schütte wamen und kalten Apfelsaft an verschiedenen Stellen auf den Teppichboden und laufe barfuß im Dunklen herum. Trage eine Socke, die durch den Wolf gedreht wurde.

2.) Gleich nach dem Aufwachen stell Dich in Regen, Kälte und Dunkelheit und wiederhole:
"Guter Hund, mach Pipi. beeil Dich, mach schon...."

3.) Bedecke Deine beste Kleidung mit Hundehaaren. Bei dunkler Kleidung verwende helle Haare, bei heller Kleidung dunkle Haare. Lasse einige in Deinem Morgenkaffee schwimmen.

4.) Spiel Fangenmit einem matschigen, schleimigen Tennisball.

5.) Renne barfuß durch ein Distelfeld, um das Gartentor zu schließen.

6.) Zerknautsche frisch gewaschene und gebuegelte Kleidung und bedecke damit den Boden Deiner Wohnung. Laß dreckige Unterwaesche im Wohnzimmer liegen, wenn Gaeste kommen, denn dort wird sie auftauchen, sobald der Hund da ist.

7.) Spring aus Deinem Sessel, kurz bevor Deine Lieblingssendung in Fernsehen vorbei ist, schrei: "Nein! Nein! Mach das draußen!" und versaeume den Schluß der Sendung.

8.) Schuette morgens Schokoladenpudding auf den Teppich und saeubere diesen erst nach Feierabend, wenn alles angetrocknet ist.

9.) Nimm einen Schraubenzieher und schnitze Loecher in ein Bein Deines Eßtisches.

10.) Nimm eine warme weiche Decke aus dem Trockner und roll Dich in sie ein. Das ist das Gefuehl, daß Du bekommst, wenn ein Welpe auf Deinem Schoß einschlaeft.
 
Ich fürchte, hier kann man nicht sehr viel raten. Man weiß ja nicht, wie sehr ihr nun auf Geschlecht/Farbe fixiert seid oder eben nicht. Vom ersten Eindruck her (so wie sich Dein Post liest) kommt es mir vor, als wäre der Rüde für euch nur eine "Notlösung", denn nicht nur Geschlecht und Farbe, sondern (und das halte ich für den Knackpunkt) auch das Wesen hat euch ja bei der schwarzen Hündin besser gefallen.

Ich kann Dir eigentlich nur sagen, wie ich´s machen würde: Ich würde warten. Habt ihr nicht die Möglichkeit, euch die viele Zeit, die ihr jetzt zu haben scheint, für nächstes Jahr aufzusparen? Ich würde im Übrigen auch nicht bei einem Züchter kaufen, bei dem mir die Sozialisierung der Welpen nicht wirklich zu 100 % optimal vorkommt - vielleicht wäre es auch deswegen besser, zu warten und auf einen Züchter auszuweichen, der sich da mehr Mühe gibt.
Ich kann mich Hovi nur anschließen.
Ich hatte einen angst-aggressiven Labradorrüden und würde mir nicht (noch mal) wissentlich einen sehr unsicheren Rüden zulegen.
Wenn eure Parameter: Schwarz, Hündin, neugierig sind, dann wäre: blond, Rüde, unsicher das genaue Gegenteil.
Ich kann euch auch verstehen, dass ihr gerne jetzt einen Hund haben wollt, weil halt alles passt (außer der Hund;))!
Ich habe jetzt auch durch Zufall meine Wunschhündin (9 Monate) gefunden und zu mir genommen und hatte zu dem Zeitpunkt nicht die Möglichkeit Urlaub zunehmen, was mir lieber gewesen wäre. Im Nachhinein war es für sie in Bezug auf die Eingewöhnung aber sogar besser, da sie tagsüber werktags sowieso bei meinen Eltern sein soll und somit keine Schonzeit vorweg lief.
 
Ich glaube ja, dass ihr auch mit dem blonden super happy werdet ;) Meine Eltern haben damals einfach den größten Hund aus dem Wurf gezogen: den wollen wir haben! Und sie war uns 15 Jahre lang ein super Kumpel! Hat nie Probleme gemacht und war immer an unserer Seite.
Aber das Bauchgefühl muss natürlich schon stimmen! Als ich Chico zum ersten Mal gesehen habe, war es wie Liebe auf den ersten Blick! *BAM*, der isses! Und kein anderer. Hab tagelang nur an diesen Hund gedacht! War vielleicht ein wenig sonderlich, aber so war's eben.
Und auch wenn ich mich natürlich regelmäßig über ihn aufrege, ich weiß jeden Tag, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war...
Ich denke nicht, dass ihr euch ärgert, wenn ihr den blonden nehmt und wenn es von der Zeit her grade passt und später weniger gut... Wenn es euer Hund ist, dann ist es euer Hund und sicher auch für euch der Allerbeste, den wo's gibt ;) Kein Hund ist perfekt und jeder ändert sich auch mit der Zeit. Vielleicht wird der Blonde wilder, die Schwarze ruhiger, das kann ja jetzt sowieso noch niemand ganz genau sagen. Und quirlig wird auch der jetzt Ruhigere sein, Welpen sind doch immer total wuselig. Vielleicht werdet ihr ja auch gerade das irgendwann schätzen ;)
 
Geschlecht und Farbe sind eigentlich komplett wurscht, wenn die Persönlichkeit stimmt - und das ist ja eigentlich in unserer Hand. Ein wenig habe ich das Gefühl, dass wir uns zu viele Sorgen machen, und das hier poste, damit ihr mich/uns auf den Boden der Tatsachen zurückholt;)

Denn der gelbe Rüde hat uns krass gut gefallen, da hat es Klick gemacht - Herz und Bauch sagen ja, nur der Kopf kann nicht abgeschaltet werden mit seinem Grübeln. Die Hündin war bei uns eigentlich nur deswegen Präferenz, weil wir halt häufig eine Boxerhündin bei uns haben, und keine Rüden kennen. Am Ende des Tages ist es nur wichtig, dass der Hund gesund ist, nicht aggressiv, nicht ängstlich, zufrieden und glücklich. Und da haben wir ja viel in der Hand.

@Schnuckel: Famose Liste, die wird aus Trainingszwecken 1:1 umgesetzt :D

@Herzenshund: das ist eigentlich unser Bauchgefühl, dass der es schon ist. Wenn seine Schwester nicht daneben säße, wäre es noch klarer, aber die sehen wir ja nach den nächsten Wochen nie mehr wieder.
 
mann muss auf den hund "fallen", thats all. Dan hat man weniger mühe, welpenunfug zu verzeihen...
 
mann muss auf den hund "fallen", thats all. Dan hat man weniger mühe, welpenunfug zu verzeihen...

Genau, selbiges gilt auch für Oldies :lol:

Da ich sowohl Züchter - als auch Welpenresistent bin :p und meine Hunde nicht danach aussuche, ob sie zu mir passen :uhh::p (vermutlich nicht empfehlenswert ;)), sondern wer es am nötigsten hat, würde ich Dir dennoch raten, auf Dein Bauchgefühl zu hören.

Es ist ja ein Welpe und Du machst ihn ja hauptsächlich zu dem, was er/sie dann wird.
Fühlt es sich nicht 100%ig an, dann lass es. :hallo:
 
und außerdem sind Rüden MINDESTENS so toll wie Hündinnen! Ich spreche aus Erfahrung ;)
 
Bevor ich mich einen anderen Welpen schön rede , warte ich lieber
 
Ich würd glaub auch auf mein Bauchgefühl hören - wenn der blonde Bub einfach nicht so ganz passt, dann würd ich wohl warten, auch wenn es schwer fällt, und eben keinen Kompromiss eingehen.
Wobei ihr aber keien Garantie habt, dass es beim nächsten Wurf genau SO ein schwarzes Mädchen gibt...
Echt schwierig wie ich finde :unsicher:
Es gibt doch aber sicher noch mehr Züchter die demnächst nen Wurf haben, vielleicht schaut ihr einfach nochmal biss rum?

Bin echt gespannt wie ihr euch entscheidet :)
 
Also ich finde, der kleine klingt wirklich mehr wie eine Notlösung weil halt grad zeitlich passt und die Hündin weg ist.

Nimm mal etwas emotionalen Abstand und lies dir deinen Text durch, über die Hündin stehen da positive Sachen ohne Ende - über den Rüden verlierst du eher gönnerische Worte, aber 100%ige Begeisterung sieht anders aus.
Ich denke, es wäre halt blöd, wenn ihr den Kerl nehmt, aber im Hinterkopf immer die "perfekte" Hündin habt - damit werdet ihr nicht glücklich und das Risiko, dass ihr zweifeln werdet ist halt schon da...
 
der gelbe Rüde hat uns krass gut gefallen, da hat es Klick gemacht - Herz und Bauch sagen ja,

@Buroni: findsch?
Ich find, das klingt schon sehr positiv.

Naja, wenn man den ersten Text liest und da zusammenfasst, was da alles tolles über die Hündin steht? Ja, find ich... ich finde auch, dass einem ein Hund gefallen muss, egal welcher Hund daneben sitzt;) und wenn ich den einen zwar toll finde aber nicht so toll wie den Hund, der daneben sitzt, sagt das nicht alles?
ICH würde mich bei einem Tier, das mich 10-15 Jahre begleiten soll nicht für das zweitbeste entscheiden, weil ich Angst hätte, das später zu bereuen - vor allem, weil ich das selbst kenne;) (nur das wir damals zu einer Entscheidung gezwungen waren, da es ja um eine Abgabe ging, nicht um eine Anschaffung - bei einer Anschaffung würde ich keine Kompromisse eingehen, da muss es halt BAM machen und von Herz und Kopf her passen - aus Fehlern lernt man, bisher waren es immer Herzensentscheidungen, aber selbst hier ist das ja nicht ganz klar, für mich liest es sich so, als hinge auch das Herz mehr an der Hündin)
 
Ich hab mir auch grade mal den allerersten Post nochmal angesehen, widerspricht dem von mir zitierten ein wenig :) klingt wirklich relativ ernüchtert....
 
Also bei uns war es so das sich der Bub mich ausgesucht hat:hallo:
Wir waren beim Züchter der hatte 12 Welpen (10 verkauft,1 W,1 R noch zu haben,das wußte ich aber nicht) wir waren sehr lange da,immer zwischen den Welpen,und mein Prinz immer egal wo ich stand oder gerade saß bei mir.Fand das wirklich witzig,und fand der will und gehört zu mir! Nichts besseres:love: hätt (mit Abstrichen) :lol: ich entscheiden können!
 
Als wir unseren ausgesucht haben, habe ich etwa 8 Minuten gebraucht. Während meine Frau noch mit dem "sind die alle süß" beschäftigt war, habe ich schon gesagt: Der muss es sein.
War übrigens ausgerechnet der Eigenbrötler. Alle anderen Welpen kamen an, um von uns beschmust zu werden, und der ist am Zaun langspaziert und hat sich die erwachsenen Hunde angesehen.
Inzwischen ist er 2 1/2 Jahre alt, und er ist der Hund, den ich damals in ihm gesehen habe.

Das soll ausdrücklich kein Rat sein. Ich will dir damit nur sagen: Das, was du jetzt in ihm siehst, wirst du sein ganzes Leben lang in ihm sehen. Egal, wie gut oder schlecht du ihn mit deiner Erziehung und dem Lebensumfeld formst.

Gruß
Rene
 
Die Entscheidung kann euch keiner abnehmen, denn ihr müsst glücklich werden mit dem Hund.
Ihr habt so genaue Vorstellungen, wie euer Hund aussehen und welche Eigenschaften er haben soll, dass man schon zweifeln kann, ob ihr euch auf den Hund, bei dem dies alles eben nicht so wie gewünscht zutrifft, wirklich mit der gleichen Begeisterung einlassen könnt, wie es bei eurer Wunschhündin der Fall wäre.

Ich würde mir nicht den Hund holen, den ich eigentlich nicht will, nur weil ich grade viel Zeit habe.

Ich lese heraus, dass du die Hoffnung hast, dass auch dieser Welpe sich noch in der gewünschten Weise entwickeln wird, weil er ja die gleichen Gene hat wie seine Schwester. Das heißt, auch wenn ihr euch für diesen Welpen entscheidet, bleibt eigentlich der Wunsch bestehen, er wäre so, wie der andere.
Ist er aber nicht. Und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird er auch nicht so werden, weil er andere Anlagen hat.
Hunde sind Individuen. Auch wenn sie die gleichen Eltern und Großeltern haben, können sie individuell sehr verschieden sein. Wie Menschen auch. Ich habe mit meiner Schwester z.B. nicht sehr viel gemeinsam.

Ich finde, ihr solltet euch fragen, ob ihr mit dem Rüden auch rückhaltlos glücklich werdet, wenn er zurückhaltend und ruhig bleibt. Wenn ihr da Zweifel habt, tut ihr euch und dem Hund keinen Gefallen, wenn ihr ihn nehmt.
 
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