Die Hundis hier werden gebarft. Sicher nicht das billigste Futter, aber meinen Hunden geht es seit der Umstellung viel besser.
Es geht doch nicht darum, was du fütterst. Du hast nach den Kosten für das Tierheim gefragt und sie zahlen drauf, wenn anstatt ihrer Futterkosten für den Hund die bei euch hohe Steuer zahlen müssen.
Mir ging es bei dem Angebot hauptsächlich um Hunde die schwer krank sind oder uralt und nicht im Tierheim sterben sollen. Die Hunde die auf normale Plätze nicht vermittelt werden würden.
Das ist rüber gekommen, geht ja schon aus deinem ersten post hervor. Ich habe selbst einen solchen Dauerpflegehund. Allerdings übernimmt da nicht das Tierheim bzw. die Stadt die Kosten, aus dem er stammt, sondern der hiesige Tierschutzverein hat mir das Angebot gemacht, die Kosten zu tragen, wenn ich ihn dort raus hole. Und auch das hatte ich schon geschrieben. Man (der TSV) kannte mich schon seit Jahren, deshalb auch das Angebot. Sie wissen zum einen, dass ich das Angebot nur in Anspruch nehme, wenn es ganz Dicke kommt und zum anderen, dass der Hund auch auf jeden Fall bei mir bleibt, wenn ich einmal zugesagt habe. Gerade für alte und/oder kranke Hunde ist es nämlich furchtbar, wenn jemand seine Aufgabe unterschätzt und das Tier dann wieder zurück muss ins Tierheim. Und auch das bitte nicht falsch verstehen, damit bist du nicht persönlich gemeint. Ich kenne dich nicht.
Unser Oppa wollte nach dem Kennenlernen sofort wieder zurück in seinen Zwinger, in dem er schon 9 Monate "wohnte". Er hatte sich damit abgefunden, dass das nun sein Alltag ist, das war ihm vertraut. Bei uns musste er sich erst neu orientieren, was einem alten, tauben und fast blinden Hund natürlich auch erstmal zu schaffen macht. Hätte ich nach ein paar Wochen gesagt, das wird mir zuviel und er muss zurück, hätte er darunter mehr zu leiden gehabt, als wenn ich ihn gleich in seiner gewohnten Umgebung gelassen hätte. Man kann solche Fälle nicht pauschal beurteilen. Dazu ist aber hilfreich, wenn man sowohl den Hund als auch die Pflegestelle kennt. (Hatte ich zwar auch schon angesprochen, aber so wird es vielleicht deutlicher.)
Heute habe ich telefoniert mit einem TH, dass alte Hunde gerne auf Pflegestellen setzt und die meinten, dass wenn der Hund weiter im Tierheim gemeldet ist für Pflegehunde gar keine Hundesteuer anfällt. Das hätten die in den ganzen Jahren noch nie gehabt (auch ausserhalb der eigenen Gemeinde), die Hunde wären immer steuerfrei gewesen.
Das war mir auch neu?
Wie meine Vorredner das schon richtig geschrieben haben, kommt das auf die Kommune an, in der der Hund dann untergebracht wird. Bei uns musste schon immer auch für Pflegehunde Hundesteuer bezahlt werden. Ausnahme: der Hund ist in einer anderen Gemeinde in Deutschland bereits angemeldet oder von der Steuer befreit. Dann muss in den ersten 3 Monaten keine Steuer bezahlt werden. Bleibt der Hund länger, wird die Steuer fällig. Und nicht nur das. Auch jeder weitere ( auch eigene) Hund wird dann teurer, da bei uns die Steuer nach der Anzahl der im Haushalt lebenden Hunde berechnet wird.