Biete Hundekörbchen auf Lebenszeit

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  • 29. März 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Heute haben wir die Bestätigung für den Kennlerntermin erhalten. Sonntag schauen wir uns die Süße an. :freudentanz: Ich bin sehr gespannt. Von der Beschreibung her klingt sie passend, sie hat ein Handicap, welches uns aber nicht abschreckt, mit welchem wir aber bisher auch noch keine Erfahrung haben.
Habe schon hier in Forum ein wenig dazu gelesen und werde die Pfleger am Sonntag noch etwas Löchern.
 
Heute haben wir die Bestätigung für den Kennlerntermin erhalten. Sonntag schauen wir uns die Süße an. :freudentanz: Ich bin sehr gespannt. Von der Beschreibung her klingt sie passend, sie hat ein Handicap, welches uns aber nicht abschreckt, mit welchem wir aber bisher auch noch keine Erfahrung haben.
Habe schon hier in Forum ein wenig dazu gelesen und werde die Pfleger am Sonntag noch etwas Löchern.
Schön, das auch ein "Hund mit kleinen Mängeln" in Frage kommt :zustimm:.
Darf ich fragen was für ein Handicap ?
 
Schön, das auch ein "Hund mit kleinen Mängeln" in Frage kommt :zustimm:.
Darf ich fragen was für ein Handicap ?

Ein Handicap ist für uns kein Hindernissgrund solange wie wir es händeln können. :)

Die Hündin ist von Geburt an taub. Dies ist gerade in der Erziehung schon eine ganz schöne Umstellung und so ganz habe ich da noch keinen Plan, will aber auch erst mal den Sonntag abwarten. Erstmal kennenlernen und schauen was die Pfleger erzählen. :)
 
Wir sind wieder daheim.
Die Hündin ist bezaubernd aber wir haben noch ein paar offene Fragen, welche wir klären müssen
Positiv war, dass sie sofort mit uns spazieren gekommen ist ohne auch nur einmal zu zögern. Dies ist wohl sonst nicht so. Auch mochte sie die Kinder und war ganz lieb mit ihnen. Zum Abschied legte sie ihren Kopf auf meine Oberschenkel als ich sie kraulte und schloss die Augen. :love:

Beim Spazierengehen musste man sich erst mal daran gewöhnen, dass sie auf Ansprache nicht reagiert.
Sie bellt seeehr laut, liegt bestimmt daran das sie es selbst nicht hört. :D
Das Tierheim hat uns sehr positiv überrascht. Sie machen dort eine tolle Arbeit und die Vermittlung gefällt mir gut. Wir werden nun eine Nacht darüber schlafen und dann bestimmt noch einmal einen Termin zum Spazierengehen vereinbaren.

Sorge macht uns ihr Fell. Es ist an den Ohren, Innenschenkeln und an den Seiten recht licht und erinnert uns stark an die Juckreiz geplagten Stellen unseres Allergikers. Laut Tierheim sind wohl keine Allergien bekannt.
Nochmal einen Hund mit krankhaftem Juckreiz und allem was dazugehört, wollten wir eigentlich nicht und lässt vor allem meinen Mann grübeln.
Vielleicht ist es aber auch nur stressbedingt...

Thema Tauber Hund. Wer hat da Erfahrungen? @Fact & Fiction oder?
Ich habe nun schon einiges zum Thema gelesen und würde gern wirkliche Erfahrungen hören.
Was hat sich im Alltag bewährt um den Rückruf zu sichern? Etc.
 
Thema Tauber Hund. Wer hat da Erfahrungen? @Fact & Fiction oder?
Ich habe nun schon einiges zum Thema gelesen und würde gern wirkliche Erfahrungen hören.
Was hat sich im Alltag bewährt um den Rückruf zu sichern? Etc.

Auf jeden Fall ein Vibrationshalsband!
Wenn ihr das als Rückrufsignal konditioniert ist das der erste Schritt.
Ansonsten Schleppleine dran und wenn der Hund nicht reagiert obwohl er das Vibrieren sonst als sicheres Rückrufsignal beherrscht, muss ihm halt etwas dran erinnern zu kommen. Zuppeln an der Schleppleine, oder ihm fliegt etwas auf den Hintern...
 
Mein erster Hund war taub. Wenn ich ihn in der Wohnung "ansprechen" wollte, habe ich mit dem Fuß auf den Boden gestampft, wenn er nicht zu mir gesehen hat. Dadurch hat er zu mir gesehen.
 
Meine Hündin hat hinter den Ohren, an den Oberschenkelinnenseiten, in den Achseln und am Bauch auch ganz wenig Haare, ganz unabhängig von ihren Allergien.
Ich glaub bei manchen Rassen/Fellarten ist das einfach so.
 
Thema Tauber Hund. Wer hat da Erfahrungen? @Fact & Fiction oder?
Ich habe nun schon einiges zum Thema gelesen und würde gern wirkliche Erfahrungen hören.
Was hat sich im Alltag bewährt um den Rückruf zu sichern? Etc.
Zum Rückruf hat @IgorAndersen ja schon was geschrieben. Meine taube Hündin war sehr anhänglich, sie hat viel Blickkontakt gehalten und auf Körpersignale gut reagiert. Bei mir waren auch meine anderen Hunde hilfreich, die haben Chérie zur Not mitgebracht oder auch abgeholt.

Was mir sonst noch einfällt: Einen tauben Hund immer nur vorsichtig wecken (antippen). Auch sonst, wenn der Hund dich nicht sehen kann (z.B. bei "Ansprache" von hinten) : vorsichtig antippen. Taube Hunde reagieren zwar sehr gut auf Vibrationen des Fußbodens bei Bewegungen, wissen also in der Regel, wer wo ist. Aber sie können trotzdem mal geistig abwesend sein, dann soll man ein plötzliches Erschrecken vermeiden (Stress).

Meine Hündin war insgesamt in allen Lebenslagen ziemlich cool, aber von anderen weiß ich, dass unerwartet von hinten auftauchende Objekte (Fahrzeuge, Menschen, andere Tiere) einen tauben Hund erschrecken können, weil sie das Herannahen ja nicht hören. Vorher aufmerksam machen hilft dagegen.

Je nach Taubheitsgrad kann man ausprobieren, ob sehr hohe Geräusche oder der Schall vom Händeklatschen ankommt. Und ja: laut Bellen kenne ich :D
 
Derzeit leben zwei taube Jack Russell bei mir. Fiona, 7 Jahre, und Maeve, 2 Jahre.

Einiges zu tauben Hunden ist ja schon gesagt worden.
Auch meiner Einschätzung nach sind sie etwas lauter. Vermutlich weil sie sich nicht hören.
Vibrationshalsband hat bei uns in beiden Fällen nicht funktioniert.
Handzeichen funktionieren sehr gut. Beide Hunde haben uns immer im Blick. Sie achten mehr als ein hörender Hund auf unsere Körpersprache.
Meine Beiden tragen draußen ein Geschirr mit etwa zwei Meter Schleppleine, eine Feldleine von Romneys.
Zu Beginn wird ihnen mit einer langen Schleppleine und Ruck daran klar gemacht was ich draußen von ihnen will.
Wenn das weitestgehend funktioniert steige ich um auf die zwei Meter Leine, auf die ich immer wieder mal kurz trete um klar zu machen, he, hier spielt die Musik. Seid aufmerksam und schaut zu mir.
Sie laufen aber frei. Da unterstützen nstürlich meine hörenden Hunde den Rückruf. Die Tauben reagieren darauf wenn der ihnen nächste hörende Hund auf meinen Rückruf reagiert und kommen mit zurück.

Unvermutet anfassen war bei uns kein Problem. Ich kann nach voll ziehen das empfohlen wird das nicht zu tun.
Aber ich gewöhne alle meine Russell daran oft angefaßt zu werden.
Sie sind ja handlich und ich hab oft einen auf dem Arm, trage ihn rum, streichle ihn.
Sie sitzen oder liegen auf dem Sofa immer um mich rum und werden abwechselnd gestreichelt.
Ich denke, sie sind so daran gewöhnt oft unvermutet berührt zu werden, das sie gelernt haben damit zu rechnen.
Ich lege erst, auch bei den hörenden, meine Hand auf sie, lass sie einen Moment liegen und bewege sie dann.
Nicht nur die Hunde passen sich an, sondern ich bin auch lernfähig. ;)


Als wir die zweite taube Hündin bekamen, hab ich zu Anfang den Fehler gemacht und die Taubheit im Vordergrund gesehen. Aber das ist ja nur eine zufällig gleiche Eigenschaft des Hundes.
Einiges was bei Fiona funktioniert hat, hat bei Maeve nicht funktioniert.
Die Persönlichkeit der Beiden ist ganz unterschiedlich.
Ja, beide sind Jack Russell und beide sind taub. Grundlegende Eigenschaften wie der Jagdtriebs sind gleich. Aber..

Fiona war von Anfang an sehr aufmerksam, sehr schnell lernend, sehr selbstsicher.
Sie hat sich nie, nicht mal mit 12 Wochen, die Butter vom Brot nehmen lassen.

Maeve war lange "Kind". Ich hab sie immer unser Blümchen genannt.
Sie hat ordentlich Ansagen von den erwachsenen Russell kassiert, weil sie naiv durch die Welt stolperte.
Heute ist sie zwei Jahre, hat sich durch gesetzt und ihren festen Platz in der Gruppe.
Fiona und Maeve leben mit hörenden zusammen und die nehmen keinerlei Rücksicht.
Aber Beide haben sich voll integriert und sind in der Rangfolge nicht rangniedrig.

Auf der einen Seite ist ein tauber Hund immer noch in erster Linie ein Hund.
Auf der anderen Seite muß man sich mehr auf ihn einstellen als auf eine hörenden Hund.
Ich finde das spannend und manchmal auch anstrengend.
Zum Beispiel wenn Fiona bewußt den Kopf weg dreht damit sie nicht "hören" muß. :p
Aber im Lauf der Jahre hab ich mich so an meine tauben Nüsse gewöhnt, das ich gar nicht mehr bewußt über ihre Taubheit nach denke.
 
Noch eine Ergänzung: Meine beiden tauben Hunde laufen nur in bekanntem Gelände oder in gut überschaubarem Gelände frei.

Beide haben ja Jagdtrieb und es dauert lange bis man sie in dieser Hinsicht im Griff hat.
Fiona ist abrufbar, b.z.w. sie schaut zu mir hin ob ich ihr erlaube los zu jagen. Sie achtet auch auf das Verhalten der hörenden Russell.

Maeve tut sich noch schwer. Das hat mir letztes Jahr eine Bänderdehnung eingetragen.
Sie ist durch eine Hecke auf freies Feld gelangt und hinter Vögeln her Richtung Autobahn gelaufen.
Wenn die Vögel nicht abgedreht hätten...

Hund gerettet, Fuß im Eimer. :rolleyes:
 
Bitte zum Thema Taubheit ein Thema unter Erziehung aufmachen - Hier bitte ausschließlich auf die Vermittlung fokussieren.

Ich drücke die Daumen! :)
 
Danke dies werde ich tun falls nötig.

Wir waren inzwischen ein zweites Mal mit der Hündin spazieren und haben den Interessentenbogen ausgefüllt. Außerdem haben wir uns mit zwei Hundetrainern unterhalten, wie sie es einschätzen. Die Antworten waren ernüchternd. Der Eine riet komplett ab (ohne den Hund zu kennen). Der Andere würde uns gern begleiten bei der Arbeit. Machte aber auch deutlich, dass dies viel Arbeit wird.
Wir scheuen uns nicht vor der Arbeit und uns ist sehr bewusst, dass man nie einen fertig erzogenen Hund bekommt.
Dennoch verunsichern uns diese Aussagen. Das Taubheit eine etwas andere Herangehensweise an die Erziehung verlangt war uns bewusst, dass es so ein riesen Ding zu sein scheint, war es nicht.

Wir haben nun erst mal die Übernahmeerlaubnis beim OA eingeholt, müssen noch einen Wesenstesttermin ausmachen und wollen uns noch mal konkret mit dem Tierheim austauschen. Außerdem noch weiter Gassi gehen um sie kennen zu lernen.
 
Der Eine riet komplett ab (ohne den Hund zu kennen). Der Andere würde uns gern begleiten bei der Arbeit. Machte aber auch deutlich, dass dies viel Arbeit wird.
Zum ersten: vielleicht hätte er einen richtigen Beruf lernen sollen. Zum zweiten: viel Arbeit mag es sein, aber wenn da nichts weiter an Problematik dazu kommt, halte ich es nicht für ein Riesending. Lass dir keine Angst machen.
 
Er war erst total begeistert und euphorisch. Meinte ein tauber Hund wäre ein toller Begleiter und absolut kein Problem, da man lernt ganz anders miteinander zu kommunizieren und man ein Vibrationshalsband aufbauen kann. Als er dann hörte, dass der Hund schön 1,5 Jahre alt ist, im Tierheim sitzt und eine Pit Bull Hündin, da änderte sich seine Meinung direkt um 180°. Er riet direkt davon ab und begründete es, dass man da nie einen gescheiten Rückruf hinbekäme und man nicht wisse, was der Hund schon alles erlebt hat. Im Ernstfall könnte man nicht sprachlich einwirken. Auch würde ein Vibrationshalsband nichts bringen, da die ganzen molosser artigen Hunde da zu abgestumpft wären. Von Welpe an wäre das gegangen aber aus dem Alter ist sie raus.... ne rät er von ab.
Der Hundetrainer wird hier als wahrer Meister seines Fachs gehandelt und ich war ziemlich enttäuscht. Für mich war es viel unschlüssigen Blödsinn. Nur weil sie vielleicht nie ohne Leine laufen kann, gleich den ganzen Hund ablehnen erschließt sich mir auch nicht.
 
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