Bestiality brothels are 'spreading through Germany'

Es ist ein massiver Unterschied, ob ein Unternehmen einen nicht gesicherten Kredit aufnimmt und jemand explizit das Risiko auf sich nimmt, dafuer gerade zu stehen (z.B. Risiko-Investmentfirmen, Venture-Capital, etc), oder ob die Infrastruktur des Finanzmarktes (also die Banken und Finanzinstitute) mit denselben Tricks die Geldwaescher und Steuerhinterzieher benutzen, eine Absicherung vortaeuschen.

Du vergleichst hier komplett Aepfel mit Birnen, wenn Du anhand von einigermassen soliden Mittelstaendischen Unternehmen versuchst die Finanzmaerkte zu entschuldigen. Die beiden sind nicht vergleichbar.

Der groesste Teil des Mittelstands kommt sehr gut ohne Aktienkapital aus, und es gibt noch einen deutlichen Unterschied zwischen "solide" und "zurueck in die Steinzeit".

Aber diese Finanzspekuliererei, bei der alle handeln als waeren sie komplett auf Koks und in einem Sportwagen auf der Gegenfahrbahn unterwegs, das wird uns immer wieder ordentlich runter reissen. Das hatten wir bei dot-com um 2000 rum, wir hatten es bei der 2. Finanzkrise und wir haben es jetzt wieder.

Jedesmal kam raus, dass auf dem Finanzmaerkten unserioes gearbeitet wurde, und jedesmal sagen wir "boese, boese, mach das nicht nochmal", buttern miliarden rein, und lassen diese Menschen weiter machen wie bisher, und dann wundern?!?

'ne gerettete Bank, die mit staatlichem Kapital ausbezahlt wurde, die gehoert verstaatlicht. WIR haben das Teil mit unserem Geld gekauft! Ich geb' doch keinem Kohle und schick' ihn dann wieder weg. Und es ist ja nicht so, als ob die Banken Gnade mit Lieschen Mueller haetten, wenn die mal Probleme mit der Zahlungsfaehigkeit bekommt, oder?
 
  • 16. Juni 2024
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Hi PerlRonin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich möchte nicht klugsch.eißerisch rüber kommen, aber Eure Vorstellungen sind teilweise an der Realität vorbei.

Als ob seriöse Unternehmen nur real gedeckte Kredite/ Darlehen annehmen und seriöse Banken auch nur mit bewertbaren Sicherheiten Kredite an Firmen vergeben :unsicher: Das würde doch gar keinen Sinn ergeben.

Das Gegenteil ist üblich und zwar das eine gute Bonität und nicht bewertbare "Sicherheiten" wie zum Beispiel in meinem Fall, die guten Umsatzzahlen und die noch zu erwartenden Zahlungen meiner Kunden, für bereits gestellte Rechnungen, ausreichen einen Kredit zu erhalten. Zu recht!

Ich habe einen Kredit über 250000 Euro erhalten, ohne reale Werte als Sicherheit anbieten zu können. Mein Unternehmen war sogar noch recht jung. Der Entscheider hat meine guten Zahlen gesehen, ist von meinem Konzept überzeugt worden und hat das Risiko abgeschätzt.

Rein theoretisch hatte der gute Mann nichts in der Hand, was er hätte zu Geld machen können oder worauf er hätte zurück greifen können, wenn ich den Kredit doch nicht hätte bedienen können. Er hat gesehen, dass es rein rechnerisch kein Problem ist und hat sich darauf verlassen, dass ich so seriös bin, wie ich es die letzten Jahre auch war... und natürlich hatte er auch nichts dagegen, mich als Kunden zu behalten und am Kredit zu verdienen. ;)

Banken machen solche Sachen auch im großen Rahmen, wenn das Risiko überschaubar ist.

Die damalige Finanzkrise ist salopp gesagt nicht deshalb entstanden, weil alle Banken wie verrückt Geld zum Fentser rausgeworfen haben oder bewusst betrogen haben, sondern weil einige Banken mehr Geld in Immobilien gesteckt haben, als rechnerisch vernünftig war und als man bemerkte, dass die Sache übergelaufen ist und sich die Immobilienpreise nicht so entwickeln werden, wie das nötig ist, um die Kredite bedienen zu können, wurden die unbenannten "Papiere" an andere Banken verkauft und damit betrogen.

Der Fehler der Banken war, dass man sich die Dinger hat andrehen lassen und darauf vertraut hat, dass die "Papiere" in Ordnung sind, ohne genau zu wissen, was man da eigentlich macht. Andere haben dann in Panik versucht die Dinger wieder los zu werden und andere damit wieder ins Verderben geschickt etc.

Im Endeffekt ist es so, dass die Meisten darauf reingefallen sind, weil sie sich hohe Gewinne erhofften und vertraut haben. Auch Staaten und Regierungen haben sich aus Gier dazu verleiten lassen, solche ungewissen Wertpapiere zu kaufen und damit wiederum auch andere dazu verleitet, den Wertpapieren zu trauen.

Was ihr hier fordert und immer wieder auch propagiert wird und zwar, dass der markt solider und abgesichert sein soll, ist im Grunde unrealistisch und das weiß auch Frtau Merkel und Co. auch wenn sie das immer wieder fordern. wenn dem Normalbürger bewusst wäre, wie unsicher und spekulativ alle Geschäfte sind, würde jedem das Herz in die Hose rutschen. Die Realität ist leider nicht vermittelbar.
 
Sorry, das Maerchen, dass irgendeine boese Bank sich verschaetzt hat, und alle anderen total gutglaeubig im besten Wissen und Gewissen darauf eingestiegen sind, weil sie dachten, das sind total nette und denen kann man vertrauen, das ist quatsch.

Die Banken verspekulieren jetzt seit Jahren Geld von Anlegern, und sie decken sich gegenseitig bei faulen Krediten.

Bank A gewaehrt einen Kredit, Bank B sichert den Kredit von A indem sie bei C einen Kredit aufnimmt, Bank C sichert den Kredit von B indem sie bei D einen Kredit aufnimmt, Bank D sichert den Kredit von C indem sie bei A einen Kredit aufnimmt. Merkst'e was? Das hat nichts mit spekulation oder Risikokapital zu tun, sondern das ist ein klarer Betrug, und die ganze Kohle, die da hin und her geschoben wird, ist die der Anleger.

Dass ein Markt solider wird ist eine unrealistische Forderung? Wachstum ist eine unrealistische Forderung. Dauerhaftes Wachstum ist aus ganz schlicht Mathematischen Gruenden, die Dir jeder Mittelstufler, der schon Zinseszinsrechnungen gemacht hat, easy belegen kann, nicht machbar.

Jetzt mal ganz konkret, bist Du der Meinung, dass es so wie es im Moment laueft, weiter laufen kann und soll? Ganz einfache Frage.
 
Nein. Das hat aber nichts mit Europa zutun. Im Gegenteil ist Europa ein Ort, an dem es noch verhältnismassig gesittet zugeht.

Dass es irgendwann knallen wird, weil irgendwer eine Nadel in die Blase steckt, ist klar und das wird in jedem Fall kommen.

Auch bei der letzten schweren Krise war das jedem klar, der irgendwie die Stimmung am Markt mitbekommt. Meine Bank wollte unbedingt, dass ich in gute amerikanische Wertpapiere investiere, kein Witz. Drei mal wurde mir Kaffee und Kuchen serviert und Verkaufsexperten dazu geholt, die mich überzeugen sollten. Alles ganz toll und sicher, wurde mir versprochen.

Mein Gefühl hat mir damals gesagt, dass es nicht mehr so weiter gehen wird und es bald knallt. So ist es dann auch gekommen.
 
Hi

Die damalige Finanzkrise ist salopp gesagt nicht deshalb entstanden, weil alle Banken wie verrückt Geld zum Fentser rausgeworfen haben oder bewusst betrogen haben, sondern weil einige Banken mehr Geld in Immobilien gesteckt haben, als rechnerisch vernünftig war und als man bemerkte, dass die Sache übergelaufen ist und sich die Immobilienpreise nicht so entwickeln werden, wie das nötig ist, um die Kredite bedienen zu können, wurden die unbenannten "Papiere" an andere Banken verkauft und damit betrogen.

Sagen wir mal so...

Nach 9/11 hat die US Notenbank den Leitzins drastisch gesenkt. Damit wurden auch Hypokredite lächerlich billig, so das die, die sich vorher noch schwer überlegt haben ob sie ein Haus finanzieren können, nun zugegriffen haben.

Ebenso ging der Kaufrausch auch auf andere Konsumgüter über.

1.Fehler/Problem: Die Konsumenten

Die US Politik hat diesen Boom angefeuert indem sie Rahmenbedinungen geändert haben.

Laufende Kreditvertäge durften ohne Strafzins gekündigt und billiger refinanziert werden.
Für die Kreditaufnahme geltenden Bonitäts/Sicherheitsprüfungen wurden heruntergefahren.
Es entstehen die sog. Subprime-Kredite, Kredite ohne Garantie.

Nach ein paar Jahren sind die Zinsen aber wieder gestiegen und Millionen von Hausbesitzern damit überfordert.

2. Fehler/Problem: Politische Fehlentscheidungen.

An der Wall Street wurden die Subprimekredite dann gebündelt und an Investoren verkauft, die diese wiederum über spezielle Fonds an Banken verkauft haben und diese Papiere haben auch eine Weile gut performt.

3. Fehler/Problem: Gier der Investmentbanken

Zudem haben die Ratingagenturen diesen Papieren Bestnoten vergeben, so dass das Vertrauen noch gestärkt wurde

4. Problem: Fehlende Kontrolle

Es gab, zeitig vor der Krise deutliche Warnungen der Notenbanken, die aber nicht gehört wurden weil von dem weltweitem Boom eigentlich alle Industriestaaten profitiert hatten.

Also es gibt schon ein paar mehr "Schuldige" an der Finanzkrise als ein paar Betrügerbanken denn vor dem Crash haben auch deutsche Unternehmen ( auch der ach so heilige Mittelstand ) prächtig verdient.

Grus
Matti
 
Das Beispiel der Finanzkrise zeigt auf, dass die Ursachen politischer Natur sind und unter diesem Aspekt betrachtet, wird die Bedeutung zentralisierter Entscheidungen wie die der EU für ein sicheres Europa umso wichtiger.

Wie ich bereits in einigen Beiträgen zuvor versuchte mit einfachen Worten zu erklären, sind politisch geprägte Entscheidungen einzelner Staaten nicht dazu geeignet, Finanzprobleme sinnvoll zu lösen, weil nunmal nicht nur jeder Staat seine eigenen Interessen gewahrt sehen will, sondern auch Regierungen politische Entscheidungen treffen, um Wahlen zu gewinnen.

Meiner Meinung nach würde deshalb sogar "noch mehr Europa" bzw. ein noch stärker zentralisiertes Europa viele Probleme lösen, weil dann politisch unabhängige Experten vernünftige Lösungen finden könnten.

Das Problem ist aber, wie man auch in diesem Thema sieht, dass die Bevölkerung nicht hinter dem europäischen Gedanken steht.
 
Das Problem ist aber, wie man auch in diesem Thema sieht, dass die Bevölkerung nicht hinter dem europäischen Gedanken steht.

Was fuer eine perfide Verdrehung von Aussagen die die hier beteiligten geaeussert haben. :sauer:
 
Das Problem ist aber, wie man auch in diesem Thema sieht, dass die Bevölkerung nicht hinter dem europäischen Gedanken steht.

damit machst es dir zu einfach.

mir geht es darum, daß man das nicht um jeden preis und zu jeder bedingung durchdrücken kann. selbst hitler war "europafan".

und die momentanen zustände geben mir doch völlig recht. du hältst lediglich optimismus dagegen und scheinst zu glauben, es gibt überhaupt keine verantwortlichen, sondern all das wäre nun mal der lauf der dinge. das mag ja sein, aber es läuft nicht ansatzweise so, wie du es dir erträumst.

auf der insel tut sich immerhin was. auch wenn die so "doof" sind, auf den euro zu verzichten.

von heute:

Konsequenz aus Finanzskandalen: Briten drohen Bankern mit Haftstrafen

Die britische Regierung sagt rücksichtslosen Bankern den Kampf an. Schatzkanzler Osborne unterstützt den Vorschlag einer Kommission, einen neuen Straftatbestand für das Fehlverhalten hochrangiger Finanzmanager zu schaffen. Wer für schuldig befunden wird, soll ins Gefängnis.

 
Seit der diversen Krisen hat die EU auf demokratische Weise Maßnahmen beschlossen, um ihre Staaten vor erneuten Krisen zu schützen. Diese beinhalten aber eine Reihe von Einschränkungen, die ein Teil der Europäer als Nachteilig für die eigenen nationalen Interessen betrachten.

Die eine Seite empfindet sich ausgenutzt und ausgebremst und die andere Seite wiederum fühlt sich fremdbestimmt und ausgetrickst. Im Grunde ist es so, dass man fürchtet, seine nationale Identität und Interessenswahrung in einem großen und gemeinsamen Staat Europa zu verlieren und dabei selber zu kurz zu kommen. Die Deutschen meinen die Griechen auf ihre Kosten mitziehen zu müssen und ohne sie besser dran zu sein und die Griechen meinen zu Dingen gezwungen zu werden und Dinge mittragen zu müssen, die in erster Linie nicht ihnen helfen, sondern nur den Deutschen wirklich Vorteile bringen.

Einige Politiker geben aus politischen Gründen genau diese Botschaften raus, obwohl sie es besser wissen und die Leute werden dadurch verunsichert.

Das Problem ist, das wir zwar auf der einen Seite Lösungen für Probleme von der EU erwarten, die einzelne Staaten in der globalen Welt nicht liefern können, aber uns auf der anderen Seite eingezwängt und gelenkt fühlen und dabei auch den Eindruck haben, selber nicht gefragt worden zu sein.

Diese Denkweise ist aber in gewisser Weise widersprüchlich, denn unsere Volksvertreter entscheiden diese Maßnahmen bzw. haben sich für den bisherigen Weg entschieden und wie sind auf demokratische Weise dazu befragt worden.

Die Bürger in Deutsxhland kann ich gut verstehen, wenn alle paar Monate wegen irgendwelcher Wahlen wahltaktische Anti-Europa Parolen rausgebrüllt werden, die uns sagen, dass Deutschland das meiste zahlt und das Geringste davon hat.

Wie gesagt, eine Lösung dafür wäre, dass Europa zentralisiert über bestimmte Themen entscheidet, damit wahltaktische und politische Interessen von den Entscheidungen unbeeinflusst bleiben. Eventuell würde das auch mehr Vertrauen bei den Bürgern schaffen, wenn man wüsste, dass Entsxheidungen von unabhängigen Fachleuten und Experten entschieden werden, denen man nicht wegen einer Nähe zur Partei Misstrauen muss. Das würde aber wiederum ein noch klareres Zeichen für ein vereintes Europa voraussetzen.
 
Die eine Seite empfindet sich ausgenutzt und ausgebremst und die andere Seite wiederum fühlt sich fremdbestimmt und ausgetrickst.

Wenn ich mir die derzeitigen Parteien so anschaue, dann finde ich es durchaus nachvollziehbar, mich fremdbestimmt und ausgetrickst zu fuehlen. Siehe aktuelle Snowden-Affaire. Hoert hier irgendwer Rufe von irgendeiner Opposition?

Procten schrieb:
Im Grunde ist es so, dass man fürchtet, seine nationale Identität und Interessenswahrung in einem großen und gemeinsamen Staat Europa zu verlieren und dabei selber zu kurz zu kommen. Die Deutschen meinen die Griechen auf ihre Kosten mitziehen zu müssen und ohne sie besser dran zu sein und die Griechen meinen zu Dingen gezwungen zu werden und Dinge mittragen zu müssen, die in erster Linie nicht ihnen helfen, sondern nur den Deutschen wirklich Vorteile bringen.

Viel zu viel "man", "*die* Deutschen", "*die* Griechen".

Ich persoenlich bin hier schon einige male angeeckt, weil ich von mir denke, keine Nationale Identitaet zu besitzen. Laendergrenzen sind mir voellig schnuppe.

Wenn die Politik Europa konsequent leben wuerden, dann duerfte es das ganze Gerangel um Rettung von Laendern nicht geben, denn es ist eine Waehrungs**union**. Und wenn man eine solche Union will, dann muss man sich entweder vorher ueberlegen, wer da rein passt, oder man muss in den sauren Apfel beissen, und die kleineren eben mittragen. Das passiert innerhalb der BRD mit den Laenderfinanzausgleich ja auch. Wenn man grosse Industrienationen mit hauptsaechlich agrar getriebenen Wirtschaftssystemen zusammen legt, dann ist voellig klar, dass wir da drauf zahlen, und das ist auch richtig so.

*FALSCH* ist aber, diesen Laendern die Rettung jetzt mit dem Neo-Con-Dreck aufzuzwingen, der auch hier bei uns nicht funktioniert. Privatisierung von staatlicher Infrastruktur.

Zeig mir, wo Privatisierung von Verkehr (Bahn, Autobahnen wie die A1 zwischen Bremen und HH, ...) oder Infrastruktur wie Trinkwasser, oder Bildung sich positiv auf die Qualitaet und die Kosten ausgewirkt hat.

Was da passiert, ist ein Ausverkauf von notwendiger Infrastruktur die jeder Buerger zwingend benoetigt. Das ist eine nicht abschaltbare Geldquelle. Und es ist doch wohl ganz klar, dass nicht Griechische Unternehmen diese kaufen, da die Wirtschaft am Boden ist, sondern dass wir Deutschen direkt mit den Geldkoffern an der Grenze stehen um den Kram schnell gesichert zu bekommen. Das war bei der Wiedervereinigung doch auch nicht anders.

Das ist keine Hilfe, wie ich sie verstehe, und das ist auch keine Solidaritaet oder ein Umgang miteinander auf Augenhoehe.

Das ist Mafiataktik.
 
Hi

Das Beispiel der Finanzkrise zeigt auf, dass die Ursachen politischer Natur sind und unter diesem Aspekt betrachtet, wird die Bedeutung zentralisierter Entscheidungen wie die der EU für ein sicheres Europa umso wichtiger.

Das Beispiel zeigt auf, dass die zentralistische Entscheidung der US Regierung eine, langfristig gesehen, politische Fehlentscheidung war.

Zum damaligen Zeitpunkt aber hat der Kurs der US Regierung das Wirtschaftswachstum gefördert, und den Binnenmarkt (Konsumgütermarkt) extrem angefeuert.

Nicht anders hätte eine zentralistische EU Regierung gehandelt.

Seit der diversen Krisen hat die EU auf demokratische Weise Maßnahmen beschlossen, um ihre Staaten vor erneuten Krisen zu schützen.

Ich wüsste jetzt keine. Kannst du da Beispiele nennen?

Wie gesagt, eine Lösung dafür wäre, dass Europa zentralisiert über bestimmte Themen entscheidet, damit wahltaktische und politische Interessen von den Entscheidungen unbeeinflusst bleiben. Eventuell würde das auch mehr Vertrauen bei den Bürgern schaffen, wenn man wüsste, dass Entsxheidungen von unabhängigen Fachleuten und Experten entschieden werden, denen man nicht wegen einer Nähe zur Partei Misstrauen muss.

Und wie soll sich dann eine EU Regierung zusammensetzen wenn die Mitglieder keiner Partei angehören?

Wir könnten die NSA fragen.

Die haben eh genug Mitarbeiter, da könnten von den 50.000 ein paar nach Brüssel wechseln.

Zudem wäre dann die EU Regierung über alles bestens informiert.

Gruss
Matti
 
Hi

Das Beispiel der Finanzkrise zeigt auf, dass die Ursachen politischer Natur sind und unter diesem Aspekt betrachtet, wird die Bedeutung zentralisierter Entscheidungen wie die der EU für ein sicheres Europa umso wichtiger.
Das Beispiel zeigt auf, dass die zentralistische Entscheidung der US Regierung eine, langfristig gesehen, politische Fehlentscheidung war.

Zum damaligen Zeitpunkt aber hat der Kurs der US Regierung das Wirtschaftswachstum gefördert, und den Binnenmarkt (Konsumgütermarkt) extrem angefeuert.

Nicht anders hätte eine zentralistische EU Regierung gehandelt.

Woher weißt Du das? Und was gibt es dann überhaupt zu meckern, wenn eh jeder das selbe gemacht hätte?

Seit der diversen Krisen hat die EU auf demokratische Weise Maßnahmen beschlossen, um ihre Staaten vor erneuten Krisen zu schützen.
Ich wüsste jetzt keine. Kannst du da Beispiele nennen?

Wie? Was stört denn dann überhaupt? :lol:

Google mal nach Sixpack bzw. Sickpack oder Two Pack. Damit ist nicht der Waschbrettbauch oder der verstorbene Künstler gemeint. ;) Es gibt viele andere noch, die Verschuldungsobergrenzen und Haushaltsdefizite festlegen etc.


Wie gesagt, eine Lösung dafür wäre, dass Europa zentralisiert über bestimmte Themen entscheidet, damit wahltaktische und politische Interessen von den Entscheidungen unbeeinflusst bleiben. Eventuell würde das auch mehr Vertrauen bei den Bürgern schaffen, wenn man wüsste, dass Entsxheidungen von unabhängigen Fachleuten und Experten entschieden werden, denen man nicht wegen einer Nähe zur Partei Misstrauen muss.
Und wie soll sich dann eine EU Regierung zusammensetzen wenn die Mitglieder keiner Partei angehören?
Genau, weil es nämlich nur Experten unter den Politikern gibt. :rolleyes:
Wir könnten die NSA fragen.
Die Sternenföderation oder das Domion wären auch Lösungen. :)
Die haben eh genug Mitarbeiter, da könnten von den 50.000 ein paar nach Brüssel wechseln.

Zudem wäre dann die EU Regierung über alles bestens informiert.

Oder aber wir machen ne "demokratische Volksbefragung" :lol::lol::lol: da würde dann sicher etwas Schlaues herauskommen :eg:

Gruss
Matti
 
Hi

Woher weißt Du das? Und was gibt es dann überhaupt zu meckern, wenn eh jeder das selbe gemacht hätte?

Ich mecker nicht. Ich behaupte, dass eine zentrale oder dezentrale Regierung nichts tut um Wirtschaftwachstum zu bremsen oder nicht zuzzulassen.

Es gibt viele andere noch, die Verschuldungsobergrenzen und Haushaltsdefizite festlegen etc.

Was hat eine Verschuldungsobergrenze oder Hauhaltsdefizit mit der Bankenkrise zu tun?

Also nochmal die Frage, welche Regelung gibt es um künftig solche Krisen zu verhindern?

Genau, weil es nämlich nur Experten unter den Politikern gibt.

Also nochmal die Frage. Wie sähe denn dann eine EU-Regierung aus, die nicht aus Politikern besteht..

Du siehts, ich gebe die Hoffnung nicht auf, das von dir mal was substantielles kommt und nicht immer nur deine "ich mache mir die Welt widewide wie sie mir gefällt" Philiosophie

Gruss
Matti
 
Hi

Woher weißt Du das? Und was gibt es dann überhaupt zu meckern, wenn eh jeder das selbe gemacht hätte?

Ich mecker nicht. Ich behaupte, dass eine zentrale oder dezentrale Regierung nichts tut um Wirtschaftwachstum zu bremsen oder nicht zuzzulassen.

Es gibt viele andere noch, die Verschuldungsobergrenzen und Haushaltsdefizite festlegen etc.

Was hat eine Verschuldungsobergrenze oder Hauhaltsdefizit mit der Bankenkrise zu tun?

Also nochmal die Frage, welche Regelung gibt es um künftig solche Krisen zu verhindern?

Genau, weil es nämlich nur Experten unter den Politikern gibt.

Also nochmal die Frage. Wie sähe denn dann eine EU-Regierung aus, die nicht aus Politikern besteht..

Du siehts, ich gebe die Hoffnung nicht auf, das von dir mal was substantielles kommt und nicht immer nur deine "ich mache mir die Welt widewide wie sie mir gefällt" Philiosophie

Gruss
Matti

Entschuldige bitte, aber ich dachte, dass Du verstehst, was Du selber schreibst.

Wenn Du den Zusammenhang zwischen Bankgeschäften und Staatsverschuldungen bzw. Haushaltsdefiziten nicht kennst, brauchen wir hier nicht ernsthaft zu diskutieren. Das ist ja albern.

Wirtschaft- und Finanzexperten könnten die Aufgabe zugetragen bekommen, Problemlösungen zu finden und diese Tätigkeit, wie jeden anderen Job auch, ohne politische Abhängigkeit verrichten. Wieso funktioniert das in einem Unternehmen, aber soll hier nicht funktionieren. Es ist ja bereits zum Teil so, dass einige Gesetze von nicht direkt gewählten Experten erarbeitet und beschlossen werden. Das ist gar kein Problem.

Nicht ich mache mir die Welt, so wie ich will, sondern Du, wenn Du einmal erklärst, dass es nicht die alleinige Schuld der Banken ist, die zur Krise geführt haben, sondern auch Staaten verantwortlich sind und jetzt nicht verstehst, was Schuldengrenzen und Haushaltsdefizite mit der Krise zutun haben. Veralbern kannst Du Dich selber.
 
procten schrieb:
Wenn Du den Zusammenhang zwischen Bankgeschäften und Staatsverschuldungen bzw. Haushaltsdefiziten nicht kennst, brauchen wir hier nicht ernsthaft zu diskutieren. Das ist ja albern.

Aber auch bei festgelegten Verschuldungsobergrenzen und Haushaltsdefiziten können die Banken doch weiterhin Gelder versenken. Da wurde doch offenbar nichts festgelegt, was dem Treiben der Banken Einhalt gebieten könnte.
 
procten schrieb:
Wenn Du den Zusammenhang zwischen Bankgeschäften und Staatsverschuldungen bzw. Haushaltsdefiziten nicht kennst, brauchen wir hier nicht ernsthaft zu diskutieren. Das ist ja albern.

Aber auch bei festgelegten Verschuldungsobergrenzen und Haushaltsdefiziten können die Banken doch weiterhin Gelder versenken. Da wurde doch offenbar nichts festgelegt, was dem Treiben der Banken Einhalt gebieten könnte.

Du hast Recht, aber die Bankenrettungen waren nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und haben nicht zur Krise bzw. zu einer überproportionalen Verschuldung geführt. Dies kann man jeder Zeit in diversen Statistiken zur Staatsverschuldung nachlesen.

Die Banken haben durch die Bankkrise zwar die Macht der Märkte demonstriert und es ist unstrittig, dass der Markt die Verschuldung der Staaten wesentlich mitbestimmt, aber hier muss man zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden.

Auch wenn die Banken hemmungslos Kredite verteilt haben und erst die Möglichkeit eröffneten, sich besinnungslos zu verschulden, so sind doch die Staaten für die Rahmenbedingungen verantwortlich. Um dies alles möglich werden zu lassen, bedurfte es einer gewissen Deregulierung des Finanzmarktes und dem Willen der Staaten, sich zu verschulden.

Es ist daher gerade notwendig, Schuldengrenzen festzulegen und vorsorglich auch Grenzen für das Haushaltsdefizit zu setzen, damit die Banken an Einfluss verlieren bzw. damit Staaten unabhängiger bleiben.
 
Hi

Fallbeispiel:

Goldman Sachs verkauft Papiere an die Deutsche Bank. Ein Jahr später floppen diese Papiere. Die DB macht Milliardenverluste.

Aufgrund dieser Verluste geraten von der DB abhängige Institute und Wirtschaftsunternehmen in Schieflage, weil die DB nun keine oder nur wenig Kredite mit hohen Auflagen vergibt etc.

Fragen:

Wo ist der Zusammenhang mit Schuldenobergrenze und Haushaltdefizit.

Welche Auswirkung hat eine Schuldenobergrenze auf den Verkauf von Schrottpapieren oder hochrsikanten Anlagen.

Welche Regulierungsmassnahmen verbieten solche Geschäfte ?

Welche Rolle trägt der Euro zur griechischen Schuldenkriese bei ?

Welche Rolle spielen makroökonomische Ungleichgewichte ?

Gruss
Matti
 
procten schrieb:
Auch wenn die Banken hemmungslos Kredite verteilt haben und erst die Möglichkeit eröffneten, sich besinnungslos zu verschulden, so sind doch die Staaten für die Rahmenbedingungen verantwortlich. Um dies alles möglich werden zu lassen, bedurfte es einer gewissen Deregulierung des Finanzmarktes und dem Willen der Staaten, sich zu verschulden.

Und da wären wir denn wieder bei der Frage, was denn bislang z.B. zur Regulierung der Finanzmärkte getan wurde.
 
Hi

Ok, ein letztes Mal, aber wirklich ein letzes Mal.
In Kurzform.

1. Krise: Die Finanzmarktkrise.

Entseht weil in den USA die Leitzinsen gesenkt werden und Konsumentenkredite billig werden. Millionen Menschen nehmen billige Kredite auf, unterstützt durch die Politik vergeben die Banken Kredite auch an Leute, die sie eigentlich nie hätten bekommen dürfen.

Es entsteht ein unglaublicher Boom des Binnenmarkts.

Es entstehen neue Finanzprodukte,Stichwort Securitization oder Assetbacked Securities,Abacus 2007-AC1.

Aufgrund der Zinspolitik der FED konnten Banken mit wenig Eigenkapital grössere Geschäfte tätigen (Leverage-Effekt ).

Die Zinsen steigen ,etwa ab 2004, die Kredite können nicht mehr zurückgezahlt werden,die Banken bleiben auf den Schulden sitzen.

Findige Banker kaufen die Papiere, bündeln sie und verkaufen sie an internationale Investoren, die diese wiederum an andere Banken (auch in Deutschland ) verkaufen weil unter anderem Ratingagenturen diesen Papieren gute Noten geben.

Die Blase platzt, Lehman geht pleite und etliche Banken sitzen auf Papieren die nichts mehr wert sind, mit den bekannten Auswirkungen.

2. Krise: Die Staatschuldenkrise.

Griechenland lebt real schon vor dem Eurozonen Beitritt auf Pump. Wenig Wirtschaftkraft, kaum Steuereinnahmen.

Zum Beitritt in die Eurozone beträgt der Schudenstand 107%. EU Konvergenzkriterium 60% BIP.

Aber mit dem Euro kann Griechenland nicht wie zu Drachmenzeiten durch nationale Geldpolitik seine schwache Wirtschaft konkurrenzfähig halten.

Griechenland muss immer mehr Geld aufnehmen weil die Einnahmen nicht reichen um den Staat zu finanzieren.

Als Euroland bekommt Griechenland trotzdem Geld von den internationalen Finanzmärkten zu Konditionen, die es als Drachmenland nie bekommen hätte, weil die Finanzmärkte trotz EU Verträge auf den Bail out setzen.

Die Zinslast steigt jährlich. Die Konditionen zu denen Griechenland frisches Geld bekommt werden schlechter.

Etwa 2010 kann Griechenland dann nicht mehr die Zinsen zurückzahlen und ist pleite.
Stichwort Hilferuf an den IWF.

Auswirkungen der Finanzmarktkrise

Der Bail out wird unwahrscheinlich, 2007 steigen die Risikoprämiem auf staatliche Schuldpapiere.

Um dem Bankencrash entgegenzuwirken wandelt Griechenland die Kreditrisiken in staatliche Risiken um.

Fazit: Griechenlands Schuldenkrise hat nichts mit der Finanzmarktkrise zu tun. Diese spielt zum geringen Teil mit hinein, aber auch ohne Bankencrash hätte Griechenland keine Kredite mehr auf den internationalen Finanzmärkten bekommen und wenn dann zu extrem ungünstigen Konditionen, die die Lage noch verschärft hätte.

Gruss
Matti
 
Hi

Fallbeispiel:

Goldman Sachs verkauft Papiere an die Deutsche Bank. Ein Jahr später floppen diese Papiere. Die DB macht Milliardenverluste.

Aufgrund dieser Verluste geraten von der DB abhängige Institute und Wirtschaftsunternehmen in Schieflage, weil die DB nun keine oder nur wenig Kredite mit hohen Auflagen vergibt etc.

Fragen:

Wo ist der Zusammenhang mit Schuldenobergrenze und Haushaltdefizit.

Welche Auswirkung hat eine Schuldenobergrenze auf den Verkauf von Schrottpapieren oder hochrsikanten Anlagen.

Welche Regulierungsmassnahmen verbieten solche Geschäfte ?

Welche Rolle trägt der Euro zur griechischen Schuldenkriese bei ?

Welche Rolle spielen makroökonomische Ungleichgewichte ?

Gruss
Matti

Obwohl ich kein Experte bin und auch nichts für die Bankenkrise kann ;) werde ich Dir dennoch Deine Fragen versuchen zu beantworten bzw. Dir meine Meinung dazu mitteilen, wenn Du Dein Beispiel etwas konkretisierst.

Warum haben die Papiere gefloppt? In welchem Umfang sind die Unternehmen von der DB abhängig bzw. warum geraten sie dadurch in Probleme? Und die entscheidende Frage lautet: In wie weit sind Regierungen für die Entscheidungen einzelner Unternehmen und Banken verantwortlich? Mit welcher Legitimierung sollen Regierungen Unternehmen und Banken vorschreiben, wie sie Geschäfte machen?

Was hat es einen Staat anzugehen, wenn ein Unternehmen aufgrund eines falschen Managementes in Schwierigkeiten gerät? Ich glaube, dass Ihr da auf dem Holzweg seit? Eine Einmischung des Staates, die soweit geht, dass Unternehmen nur solide wirtschaften und alles zweifach und dreifach abgesichert ist, kann es logischer Weise niemals geben. Dafür haben wir die falsche Regierungsform, um das mal nett zu sagen.

Die EU kann, wie ich das bereits versucht habe zu erklären, lediglich versuchen dafür zu sorgen, dass durch Maßnahmen verhindert wird, dass Staaten in eine Schieflage geraten, wenn Banken mit Unternehmen duselige Geschäfte betreiben, oder anders herum. Solche Maßnahmen sind genau die, die ich genannt habe und zwar solche, die Staaten daran hindern, sich zu verschulden und von Banken abhängig zu sein.
 
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