Berlin: Neuer Veganer-Supermarkt läuft wie Sau

Das sind für mich persönlich Gründe um auf tierische Produkte zu verzichten.
Was ist daran jetzt schlimm und warum mache ich mich damit lächerlich? :kp:
Lächerlich machst Du Dich damit nicht.
Allerdings: Tierische Produkte in bescheidenen Mengen verzehrt, kann durchaus beiden Seiten (Tiere und Menschen) dienlich sein.
Beispiel: Wir hatten in meinem Elternhaus auf dem Haushof einige Hühner und einen Hahn. Die Hühner legten Eier und wenn sie nicht mehr so richtig wollten, landeten sie in der Suppe. Bis dahin jedoch konnten sie recht frei und glücklich leben und wir hatten unsere Eier.
Durch die Schlachtung wurde der Hühnerbestand immer auf ein bestimmtes Alter begrenzt und es kam nicht zu einer Hühnerherde von Greisen.
Ähnliche Beispiele lassen sich auch bei Kühen, Schafen oder Schweinen finden.
All diese Tiere gehören doch zu der vorhandenen Tiervielfalt. Sollen die denn nun ausgerottet werden, nur weil plötzlich die Veganer-Idee schick ist?

Das einzige Problem aus meiner Sicht ist, dass wir es uns haben einreden lassen, tierische Produkte in Unmengen und zu möglichst billigen Preise zu konsumieren.
Allein das ist die Ursache für die Massentierhaltungen.

Und wenn ein Veganer-Supermarkt "wie Sau" läuft, ist das nicht nur ein Widerspruch, sondern in meinen Augen der Ausdruck eines kurzfristigen Trends.

Grüße Klaus
 
  • 13. Mai 2024
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Hi kangalklaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich finde aber einen Trend in dieser Form nicht schlecht.

Denn man sieht, dass das eine Extrem, nämlich der XXL.Kosum zu Pfennig - äh - Cent-Beträgen boomt. Ist es dann nicht gar wünschenswert dass sich ein anderes "Extrem" zum Ausgleich entwickelt? Extreme sind nie gut, wobie ich hier einfügen möchte, dass Extreme ja auch schwammige Grenzen haben und die jeder für sich selbst definiert, aber da der Mittelweg schlicht und einfach nicht breit genug zu sein scheint kommen halt Extreme ins Spiel.

Mich persönlich stört das überhaupt nicht. Ich bin um jeden Veganer mehr froh, denn diese Einstellung finde ich moralisch höher an zu siedeln als den Massenfleischkonsum und deckt sich auch mit meinen Idealen mehr.
 
Ausserdem ist mir schleierhaft, warum Veganismus immer im Zusammenhang mit der Ausrottung von Tieren gebracht wird :kp:

Das kann man doch wirklich differenzierter betrachten!

Mal abgesehen davon ... es wird - von mir zur Kenntnis genommen, seitdem ich mich gedanklich mit Vegetarismus/Veganismus beschäftige, also ein paar Jahrzehnte - seit jeher behauptet, dass das nur ein kurzfristiger Trend ist.
Aber im Gegenteil, es ist kontinuierlich ein äusserst stabiler Trend mit Zuwachsraten, etabliert mittlerweilen durch alle Bevölkerungsschichten.
 
Ausserdem ist mir schleierhaft, warum Veganismus immer im Zusammenhang mit der Ausrottung von Tieren gebracht wird :kp:
Was denkst Du denn, wo dann Hühner, Gänse, Ziegen, Schafe, Schweine, Rinder leben sollen/dürfen?
Im Zoo? (auch keine erfreuliche Alternative)
Ausgewildert in Feld und Flur? (Getreidebauern und Autofahrer werden sich bedanken)
Abgeschoben in die Wüste? (Da finden sie nichts zu fressen)

Von daher denke ich, dass sich diese sog. Nutztiere dauerhaft nur werden halten können, wenn sie auch noch einen geringen Nutzen bringen können.
Grüße Klaus
 
Hi

Ich denke alles braucht seine Zeit.

Am Anfang hatten die BIO Bauern einen schweren Stand, Naturkostläden usw.

Ich denke, mit der Zeit werden Veganer-Läden zum Produktbild dazugehören und keiner wird sich gross darüber wundern.

Jetzt schauen natürlich Alle genau hin und suchen in den kleinsten Krümeln nach Wiedersprüchen und Fehlern. So what.

Wer will sich auch permanent mit Medikamentenvergabe in Mastanlagen auseinandersetzen. Wer möchte denn schon genau wissen, was die Angaben der Inhaltsstoffe auf der Verpackung der leckeren Sachen aus dem Real bedeuten.

Es sind fast immer erst Extreme, die den Mainstream langfristig beeinflussen.

Durch solche Läden kommt die Idee des Veganismus in die Öffentlichkeit. Wenn es dazu beiträgt dass sich die Essgewohnheiten langfristig ein wenig ändern und die Einstellung zum Nahrungsmittel Tier sich etwas verbessert, dann ist das doch sehr in Ordnung.

Kritisch sind allerdings die veganen Ideologien (nicht zu verwechseln mit der Grundidee), die oft im extrem esotherischen bis rechtsnationalen Umfeld zu finden sind.

Gruss
Matti
 
Ausserdem ist mir schleierhaft, warum Veganismus immer im Zusammenhang mit der Ausrottung von Tieren gebracht wird :kp:
Was denkst Du denn, wo dann Hühner, Gänse, Ziegen, Schafe, Schweine, Rinder leben sollen/dürfen?
Im Zoo? (auch keine erfreuliche Alternative)
Ausgewildert in Feld und Flur? (Getreidebauern und Autofahrer werden sich bedanken)
Abgeschoben in die Wüste? (Da finden sie nichts zu fressen)

Von daher denke ich, dass sich diese sog. Nutztiere dauerhaft nur werden halten können, wenn sie auch noch einen geringen Nutzen bringen können.
Grüße Klaus

Du gehst also davon aus, das Veganer sich zu 100% durchsetzen?

Ähh ... ernsthaft?
Hier, auf der Erde? So wie der Mensch gestrickt ist? Nicht wirklich, oder?

@Matti: danke!
 
da die ernährung des einzelnen möglicherweise mit dessen intelligenz zusammenhängt, sehe ich das ganze nicht sehr optimistisch, gemessen am rückläufigen bildungsstandard.

Kinder mit etwas höherem Intelligenzquotienten werden als Erwachsene eher Vegetarier als nicht ganz so intelligente Altersgenossen. Das zeigt eine Studie, die Catharine Gale von der University of Southampton zusammen mit einigen Kollegen jetzt veröffentlicht hat.

Die Wissenschaftler analysierten Daten von 8000 Kindern, die 1970 einen Intelligenztest absolviert hatten - die British ability scales.

 
Sven, wenn ich Brite wäre, wäre ich auch Veganer. :lol:
 
okay..punkt für dich :albern:

in der studie gehts aber zunächst mal "nur" um vegetarier..
 
HSH2.:....." Bettlaken waren ebenfalls Mangelware, die wurden zu Klamotten verarbeitet. Ich hatte damals die alte Singer meiner Oma, Burda - Schnitte aus dem Westen und einen Nähkurs absolviert. So kleidete ich meine Frau und mich ein, voll öko, da reine Baumwolle. Meine Frau ging sogar zur Verleihung ihres Diploms in einem Kleid aus meiner Werkstatt. Und sie sah darin umwerfend aus :p.

So haben wir u.a. überlebt.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

.....:lol::lol::lol::lol::lol:..Bettlaken als Kleidung,also in der DDR gabs schon Stoffläden,gab sogar schöne Seidenstoffe...aus China:D ,wenn Du aber lieber Bettlaken vernäht hast,vielleicht noch schön rosa eingefärbt...na ja ,hast Du dann pur auf der Strohmatratze:D geschlafen...:love: ...
 
ot:

das mit den amiga-platten kenn ich noch. vadder hat den kleinen sven an jede schlange geschickt, 3 bis 5 stunden stand ich da manchmal.

meine ausbeute war ok..meine erste platte war "double fantasy".

nur einmal hab ich ins klo gegriffen..da muss die platte, für die alle angestanden haben, gerade aus gewesen sein und ich hab zu doris day gegriffen..vadder war voll sauer.. :albern:
 
Also ich trage auch heute nur Baumwolle oder Leinen.
Seide ist dann doch eher was für's andere Ufer :lol:
 
ot:

das mit den amiga-platten kenn ich noch. vadder hat den kleinen sven an jede schlange geschickt, 3 bis 5 stunden stand ich da manchmal.

meine ausbeute war ok..meine erste platte war "double fantasy".

nur einmal hab ich ins klo gegriffen..da muss die platte, für die alle angestanden haben, gerade aus gewesen sein und ich hab zu doris day gegriffen..vadder war voll sauer.. :albern:
Eigentlich stand man für alles an, was etwas abweichend vom täglichen Bedarf war. Irgendwann hat mal einer Mitleid gehabt und einen Posten Jeans nach Erfurt geholt. Da war echt die Hölle los. Man stand 5 Stunden für eine Hose. Dann hatte man die Wahl, eine Levis oder eine Wrangler kaufen zu dürfen. Gab nur eine Hose pro Kunde.

Täglich um 10:00 Uhr machte das Centrum Warenhaus in Erfurt auf. Es gab 3 Eingänge, die Kunst bestand darin, den zu erwischen, der zuerst geöffnet wurde und dann die Treppen hoch zu sprinten, Rolltreppe nahmen nur die Looser, die dann meist das Nachsehen hatten, wenn die jeweils begehrten Artikel binnen 10 Minuten weg waren. Im Erfurter Sprachschatz nannte man das Kaufhaus, heute Karstadt, das "Haus der leeren Fächer" :D
 
und oft wars wirklich so, daß niemand (!) in der schlange wusste, wofür er überhaupt ansteht. war echt so..
sdb39279.gif


aber man wusste die dinge wenigstens noch zu schätzen..

ansonsten war nicht alles gut..genug ot jetzt.. :D
 
Auch wenns ot ist, ich finds interessant und les es gern. Ein bißchen Geschichte live von den Oppis :eg:
 
HSH2.:....." Bettlaken waren ebenfalls Mangelware, die wurden zu Klamotten verarbeitet. Ich hatte damals die alte Singer meiner Oma, Burda - Schnitte aus dem Westen und einen Nähkurs absolviert. So kleidete ich meine Frau und mich ein, voll öko, da reine Baumwolle. Meine Frau ging sogar zur Verleihung ihres Diploms in einem Kleid aus meiner Werkstatt. Und sie sah darin umwerfend aus :p.

So haben wir u.a. überlebt.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

.....:lol::lol::lol::lol::lol:..Bettlaken als Kleidung,also in der DDR gabs schon Stoffläden,gab sogar schöne Seidenstoffe...aus China:D ,wenn Du aber lieber Bettlaken vernäht hast,vielleicht noch schön rosa eingefärbt...na ja ,hast Du dann pur auf der Strohmatratze:D geschlafen...:love: ...


Ich will mich ja hier nicht weiter einmischen und auch OT sein, aber das mit der Verwendung von Bettlaken für alles mögliche war selbst in Berlin so. So kam an zu Baumwollstoff, einfarbig in vielen Farben.
Ich habe heute noch eine wunderschön bestickte Tischdecke runde 6 bestickten Servietten dazu, hellblauer Stoff, zart dunkelblau bestickt. Hat mir eine Freundin zum Geburtstag geschenkt.;)
Von ihr habe ich auch mal ein Baumwollsommerkleid aus einfarbigem Bettlaken bekommen, nicht rosa!:p

Wir hatten einige Stoffläden, jedoch waren einfarbige Stoffe, nicht synthetisch dort selten zu haben.

Allerdings nach irgendetwas angestellt, ohne zu wissen, was ich kaufen werde, das habe ich definitiv nie getan.
Anstehen war eh nie meins. Eher ging es ohne.

Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich 1x 2,5 Stunden an einer neu eröffneten Buchhandlung angestanden habe, weil ich unbedingt ein großes Märchenbuch, "Die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm" illustriert von Prof. Werner Klemke, ( in Ledereinband mit Gold), für 70 Mark haben wollte. Die Illustration war so herzerfrischend anders, dass ich das Buch auch heute noch mag.
Insofern haben sich die 2,5 Stunden doch gelohnt.:D
 
Wir hatten einige Stoffläden, jedoch waren einfarbige Stoffe, nicht synthetisch dort selten zu haben.
Baunwolle gab's eigentlich nie, dafür Malimo, Rundstrick und anderes Zeug, bei dem man schon beim Ansehen transpirierte. Gefärbt wurde mit Tabletten aus der Drogerie in der Waschmaschine. Ging in der Regel ganz gut. Entscheidend war aber, an die Schnitte heranzukommen, denn was die DDR - Modezeitungen anboten, wollte man nicht wirklich anziehen.
 
Wir hatten einige Stoffläden, jedoch waren einfarbige Stoffe, nicht synthetisch dort selten zu haben.
Baunwolle gab's eigentlich nie, dafür Malimo, Rundstrick und anderes Zeug, bei dem man schon beim Ansehen transpirierte. Gefärbt wurde mit Tabletten aus der Drogerie in der Waschmaschine. Ging in der Regel ganz gut. Entscheidend war aber, an die Schnitte heranzukommen, denn was die DDR - Modezeitungen anboten, wollte man nicht wirklich anziehen.

Ich hatte da Glück. Das hatte meine Freundin alles so drauf.
Die hat uns öfter vor dem Ausgehen schnell was genäht.
Und, was noch besser war, sie hat immer unendlich viel für ihren kleinen Sohn genäht, was der die abtragen konnte. Meine Kinder haben stets davon profitiert, bis hin zu kleinen Lederjacken;).

P.S. Zieht die Bremse, wenn es genug OT ist!:D
 
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