Bandscheibenvorfall oder doch was anderes?

Danke Felis!
Ich dachte gestern auch wirklich, das wars jetzt...der Schreck sitzt immernoch tief...aber momentan habe ich die Hoffnung, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind!
 
  • 26. April 2024
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Hi SinaundMalle ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und nimm datt Quietsche-Dingen wech mänsch ... :lol: ... uns so einen Schrecken einzujagen ;)

Alles Gute weiterhin und nicht übermütig werden! Weissfüsschens erster Bandscheibenvorfall war auch nicht sooo schlimm, aber dann hat sie sich blöd hingelegt, sich festgelegt und das war's dann ... gelähmt :(!
 
klingt doch bis hierhin schon ganz gut!
für den weiteren verlauf,bleiben hier alle daumen und pfoten gedrückt!
 
Huhu,

erstmal gute Besserung an den Jungen! Hat der Arzt denn den Rücken geröngt? Weil das konnte ich nicht lesen! Es muss ja nicht unebdingt ein Bandscheibenvorfall sein, sondern am Rücken können noch viele andere Sachen auftreten. Würde es auf jeden Fall mal röngten lassen. Auch um zu schauen, ob noch ein anderer Grund vorliegt. Verkalkungen und so weiter. Wir mussten unseren Xolani ja im Dezember wegen eines mehrfachen Bandscheibenvorfalles einschläfern lassen! Es ging alles sehr schnell. Vorher waren null Anzeichen da und dann kam alles innerhalb 5-10 Stunden. Am Abend knickte Xolani beim gehen, hinten komplett ein. Wir dachten zuerst, das es wegen dem Wetter ist und die Arthrose schlimmer geworden sei. Das war Abends gegen 24 Uhr oder 1:00 Uhr. Dann bin ich um 5:30 Uhr aufgestanden und da war Xolani schon sehr nervös. Ich bemerkte das er hinten garnicht mehr hoch kam. Er bewegte seine Hinterhand, aber er kam nicht hoch. Ich klingelte sofort eine Freundin aus dem Bett und fragte, ob sie kommen könnte, damit wir in ie Klinik fahren können. Als sie kam, war Xolani in dieser Zwischenzeit schon komplett gelähmt. Beim Tierazt sofort geröngt und der Doc gab uns nicht viel Chancen! Er hat erstmal Schmerzmittel für ein Pony bekommen. Zu hause angekommen, wurde es aber schlimmer. Ein paar Stunden konnte ich mir dieses Leiden anschauen. Trotz das er komplett gelähmt war, hatte er sehr grosse Schmerzen. er schleimte, hechelte udn schnappte sogar nach mir, wenn ich ihn anfassen wollte. Wir mussten ihn die gnazen Stunden runter drücken, da er immer wieder aufstehen wollte. Das durfte er aber nicht, da er sonst die Gretsche gemacht hätte und er sonst noch die Hüfte kaputt gemacht hätte. Nach wenigen Stunden habe ich dann den Arzt angerufen und gesagt, das es nicht mehr geht. Ich habe ihm dann sogar 2 Schmerztabletten Tramal gegeben. Noch nicht einmal die wirkten.
Aber wie gesagt, ich würde es auf jeden Fall noch abklären, ob es sich wirklich um einen Bandscheibenvorfall handelt. Vorallem deswegen, damit man besprechen kann, was man jetzt noch für Therapien geben könnte. Geht er denn gerne schwimmen? Drücke ganz fest die Daumen, das es dem Kleinen bald wieder besser geht! Könnte es denn vllt. auch sein, das er Nierensteine hat? Das sind auch schlimme Schmerzen!
 
Danke Euch weiterhin fürs Daumendrücken!

Es scheint ihm weiterhin besser zu gehen. Draußen ist er weiterhin interessiert an Gerüchen, er markiert, ausschließlich dreibeinig (*seufz*).

@Becky Tut mir leid mit Xolani!!
Geröngt worden ist er nicht...jetzt bin ich verunsichert...der TA war sich recht schnell recht sicher und hat heute nur seine Diagnose noch erweitert...allerdings hat er ihn heute erneut komplett untersucht, akso nicht nur gesagt: Hm, läuft ja wieder.
Beruhigen tut mich, dass es insgesamt sehr viel besser geworden ist, wobei man natürlich auch nicht unterschätzen darf, dass er ziemliche Schmerzmittel intus hat...

Vorhin hatte er einmal Probleme hochzukommen, allerdings hatte er da die Hinterbeine auch doof hingestellt. Eben wollte er seinen Platz zurechtbauen (obwohl ich extra liebevoll Hügel eingebaut habe, weils so gerne hügelig liegt). Der Versuch sah aus wie immer, allerdings habe ich ihn unterbrochen (wie doof ist es mit Rückenschmerzen einen Hügel bauen zu wollen?).
Draußen ist er langsamer, zog allerdings vorhin schonmal vor, als er Richtung Deich ging, ich bestand dann auf langsam.


Was mir momentan ein bißchen Gedanken macht, ist dass er so "aufmerksam" ist. Vorhin hupte draußen ein Auto- mein Hund drehte sich um und starrte eine ganze Zeit in die Richtung. Auch wenn ich, keine Ahnung, eine Tasse abstelle oder so, hebt er den Kopf und guckt. Normalerweise interessiert ihn sowas nicht...
Und er liegt manchmal einfach nur da und starrt vor sich hin. Er ist dann aber, sobald man ihn anspricht, freudig und hat klare Augen- ich denke nicht, dass das an Schmerzen liegt.
Eine Freundin beruhigte mich gerade, dass unsere Klienten dies auch tun, wenn sie auf Droge sind...und da die Schmerzmittel ziemlich heftig sind, kann das schon durchaus sein...
Ansonsten fällt mir noch auf, dass er unglaublich viel träumt, und zwar die gesamte Bandbreite (laufen, wedeln, bellen, knurren...fressen nicht, tut er nie *g*).

Solange ein Aufwärtstrend vorhanden ist, mach ich mir erstmal keine Sorgen...oder ist das zu blauäugig? Gestern ihm auch noch Röntgen anzutun, wäre kaum mehr gegangen, dafür hätte man ihn schon sedieren müssen. Der TA hat es aber auch gar nicht angesprochen...
Den Ultraschall der Prostata hat er heute angesprochen, wollte ihm den aber auch erstmal ersparen.
Ich habe im Internet gelesen (ich weiß, google ist nicht immer mein Freund), dass es bei einem Bandscheibenvorfall "Typ I" (hieß es so,ich bin komplett übermüdet...), wo es zu starken Schmerzen, eventuellen, leichteren Lähmungserscheinungen usw kommen kann, normal ist, die Diagnose ohne Röntgen zu machen und nur Medikamente zu verabreichen. Beim Hinterpfotentest gestern (und heute) hat er zwar (auf einem Bein, sagte der TA) verzögert reagiert, aber er hat es korrigiert...
Der TA fragte heute auch nach Kotinkontinenz, die hatte er aber nicht (im Gegenteil, er hat gestern sich sehr gezielt gehockt, auch wenns doof aussah...er hat sogar seinen Hintern noch in ein Gebüsch gepackt dabei...ist so bei ihm...).
Und es war auch beim Urin keine Inkontinenz im eigentlichen Sinne, er ist ja schon aufgestanden, ein Stück von seiner Decke weg, hat sich breitbeinig hingestellt und laufen lassen...nur das gestern auf der Treppe war eine andere Nummer...

Ich hasse das, nach der Nummer mit dem Bein und der ersten Fehldiagnose bin ich sowas von mißtrauisch gegenüber TA-Diagnosen, das ist schon nicht mehr feierlich...

Aber wie gesagt, enorme Verbesserung gegenüber gestern, das heißt die Diagnose kann nicht völlig falsch gewesen sein.
Ach übrigens, das Pinkelproblem hat sich auch gebessert. Er pinkelte heute morgen vor dem TA-Besuch noch einmal einen unglaublichen See (dachte, der Baum bei uns im Garten sackt ab...), danach quetschte er wie gestern Tropfen raus.
Nach dem TA-Besuch (und der Spritze) setzte er vor die TA-Praxis einen See und dann war erstmal gut. Nun hebt er draußen wie erwähnt das Bein, dabei kommt aber immernoch mehr raus, als sonst. Allerdings längst nicht so viel, wie gestern und er kann es anscheinend wieder besser "portionieren". Riechen tut es auch nicht mehr so schlimm und die Farbe ist normal...

Danke Euch allen für die Gedanken, die Ihr Euch macht! Ich halte Euch weiterhin auf dem Laufenden und hoffe, dass alles sich weiter einrenkt...was meinen Urlaub nächste Woche angeht, bin ich übrigens weiterhin unschlüssig- schöner Mist!

@pommel Hab ich das richtig verstanden, sie hat sich nur blöd hingelegt und dadurch die Lähmung ausgelöst? Oh Gott, davor kann man seinen Hund ja nun gar nicht verwahren. Sprünge, Treppen etc, das krieg ich hin, aber sowas? Passiert das oft? Ich habe im Internet (böses Google) gelesen, dass nach einem Bandscheibenvorfall "Boxenruhe" gehalten werden soll. Mal davon abgesehen, dass ich das meinem Hund nicht antun könnte, weil er sich weggesperrt noch eher aufregen würde und das Verletzungsrisiko noch größer wäre, hat der TA mir heute auf meine Nachfrage gesagt, dass er sich ruhig bewegen kann und auch soll...was denn nu?

Ach ja, Becky, schwimmen...oh ja, er schimmt gerne, sehr gerne...allerdings befürchte ich, dass das, was er da macht, nicht besonders schonend ist...er schwimmt nicht einfach ruhige Bahnen, sondern springt zunächst erstmal ins Wasser oder geht, bis er nicht mehr stehen kann, springt dann und schwimmt los (ich glaub, er weiß gar nicht, ob und wie das anders geht...). Und der Schwimmstil selber...der ist eher kreativ als koordiniert, sehr schnell aber auch sehr hektisch...ich glaub schwimmen lass ich lieber erstmal...

Im Nachhinein fallen einem übrigens so viele Dinge auf. Er hat letztens zweimal verweigert, die Treppe zu laufen. Allerdings hatte ich ihn vorher auch ein paar Mal unten im Treppenhaus abgestellt, weil ich was vergessen hatte. Auf ein leichtes Schnalzen ging er aber beide Male, als er unten stehen blieb, hinter mir hoch.
Ebenso ist mir über den Sommer aufgefallen, dass er langsamer geworden ist und nicht mehr so viel galloppiert...ich habs aufs Wetter und auf die knapp 15 Jahre geschoben.
Samstag war er schwimmen und als er das erste Mal drin war, wunderte ich mich, weil sein Hintern ein wenig abgesenkt schien (normalerweise ist der direkt unter der Wasseroberfläche). Danach war aber alles gut und ich hab an eine Sinnestäuschung geglaubt, weil Hund so zufrieden war...

Ich hab immer gedacht, einen recht guten Blick für den Hund zu haben. Und ich finds auch weiterhin erklärlich, dass es mit seinem Alter zusammenhängt. Es kamn ja nicht plötzlich, das mit dem langsam Laufen meine ich, sondern immer mal wieder und dann trotzdem fröhlich.
Ach, was weiß ich...

LG
Sina
 
nero reagiert auf cortison auch so.er entwickelt sich innert kürze zu einem wasserfall,trinkt aber auch nicht mehr.musste ihm wegen seinen allergieien früher ab und zu cortison geben,innert kürze hatte er da keine kontrolle mehr über seine blase.das gleiche jedoch nicht ganz so schlimm,wenn ich im seine entzündeten pfoten mit cortison salbe einschmiere.

hoffe deinem wauz geht es bald wieder besser.bei meinem bernhardiner seelig hatte es mit akupunktur gut geholfen.ihm klemmte es an den halswirbeln immer was ein.war zu guterletzt auch alle 2 wochen beim TA spritze fassen.nach 2x akupunktur hatten wir 1 ganzen jahr ruhe.
 
Danke Laluna!!! Das beruhigt mich sehr! Er konnte ja gestern immerhin auch steuern und portionieren, wenn auch noch nicht ganz so gut wieder. Heut morgen allerdings gings daneben...
Ich sitz gerade auf der Arbeit, versuche nebenbei meinen Chef zu erreichen, um Urlaub zu nehmen und mache mir Sorgen.
Die Nacht war komplett ereignislos, Hund hat geschlafen, die gesamte Nacht an ein und der selben Stelle, hat sich nur ab und zu gewendet.
Ich habe nicht geschlafen, bin nur ab und zu weggedöst. Ich weiß gar nicht, wozu ich heute hier sitze, Sinn macht das jedenfalls nicht...ich hoffe nur, es kommt niemand...

Egal, heute morgen ist er zunächst liegen geblieben, als ich aufgestanden bin. Ich war gerade im Bad, da latschte er am Bad vorbei in die Küche, um zu saufen (er kriegt es schlicht nicht auf die Kette, dass neben seinem Krankenlager im Wohnzimmer jetzt ein Napf steht, damit ers nicht so weit hat...).
Dann isser zurück, soweit normal. In der Wohnzimmertür blieb er stehen und begann zu pinkeln...wieder eine ziemliche Menge, allerdings nicht so übelriechend...

Wir sind dann raus, aber er wollte nicht laufen. Wir sind nichtmal 10 Meter weit gekommen, gepinkelt hat er auch nicht mehr.
Ich hab ihn dann 15 Minuten in Frieden gelassen und bin dann wieder mit ihm raus, da wollte er auf dem Hinweg auch nicht laufen, blieb ständig stehen. Ich wollte aber immerhin bis zu einer Wiese kommen, damit er nochmal sich auspinkeln kann. Die liegt zwei Häuser weiter, also keine Entfernung. Da angekommen hat er dann auch gepinkelt, nicht nur ein paar Tropfen aber auch keinen Megasee und immerhin mit erhobenem Bein.
Auf dem Rückweg war er ein bißchen schneller und er lief immerhin durchgängig. Nun regnete es aber auch heute morgen, keine Ahnung, inwieweit das miteinander in Verbindung zu bringen ist...
Schütteln geht übrigens, zu meinem großen Mißfallen. Kopf trocken rubbeln an Teppich lässt er aber glücklicherweise...

Was mich froh macht ist, dass er so wach guckt. Er ist bei Ansprache sofort da (auch wenn mir das, wie gestern erwähnt, auch ein wenig Sorgen bereitet), er guckt mich klar an, er wedelt, er nimmt Bonbons an (fressen ist aber immernoch überflüssig, ein paar Brocken hat er gestern genommen, dann war wieder gut...aber darüber mach ich mir bei diesem Hund keine Sorgen!).

Insgesamt schwanke ich zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Mein Urlaub rückt näher und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Und wahrscheinlich erwarte ich mal wieder zu schnell eine Verbesserung und bin viel zu mißtrauisch...zu Dienstag hat er sich immerhin massiv verbessert!

So, jetzt versuche ichs nochmal bei Chef, hoffentlich ohne in Tränen auszubrechen, ich bin so übermüdet, dass ich ziemlich nah am Wasser gebaut habe gerade...

LG
Sina
 
Bei Weissfüsschen war es so, dass sie aufgrund des zunächst leichten Bandscheibensvorfall schon Ausfallerscheinungen im Sinne von "eingeschränkter Motorik" hatte.

Dann hat sie sich so unglücklich hingelegt, dass sie ihre Wirbelsäule dabei verrenkt hat und kam nicht mehr hoch. Ab mitte Rücken war sie gelähmt.
Wir hatten sie per Internet-Webcam beobachtet und mein LAG ist nach Hause und sofort zum TA und anschliessend in die TK ... überall dort riet man uns zum Einschläfern.

Haben wir nicht gemacht und unser THP hatte sie nach knapp einem halben Jahr wieder gut am Laufen.
Ich muss jedoch sagen, dass man sich in solch einer Situation bewusst machen muss, ob man das (je nach Grösse und Gewicht des Hundes) gewuppt bekommt ... inkl. eventueller Inkontinenz.
Das geht an körperliche und nervliche Grenzen!
Beim Hund (wenn er nicht andauernd übermässige Schmerzen hat) sehe ich da weniger das Problem.

Aber bei Deinem sieht es ja viel besser aus :) .. mein Tip: pass auf seinen Rücken auf, dass er einigermassen grade bleibt!
 
Hallo Pommel,

mein Gott, das ist ja echt heftig gelaufen bei Euch! Erstaunlich, dass Ihr sie wieder zum Laufen gebracht habt! Echt super!

Ich sollte mir da nicht so viele Gedanken gerade drüber machen, aber dennoch muss ich sagen: Für Malle würde ich mich anders entscheiden (denke ich). Er ist so ein Bewegungsfanatiker und ein halbes Jahr auf Eis liegen (oder länger, oder immer, man weiß es ja nicht), wäre ihm gegenüber nur gemein. Ich bin mir sicher, dass er damit nicht glücklich würde und das will ich ihm wirklich nicht antun, zumal er ja nun knapp 15 ist, dh es ist dann eh (auf Grund seines Alters) vielleicht seine letzte Zeit. Und die unzufrieden und bewegungsunfähig zu verbringen, das wär nix.

Außerdem muss ja leider ja arbeiten, ich könnte vielleicht meine Stunden reduzieren, aber 30 müsst ich minedstens machen, um über die Runden zu kommen. Dh er wär einige Zeit alleine, auch das ginge nicht.

Was hatte sie denn für Einschränkungen in der Motorik?
Er streckt sich seit gestern recht häufig, sei es wenn er aufsteht oder auch im Liegen einfach die Hinterbeine strecken. Das denke ich ist aber gut, außerdem wird er da ja hoffentlich wissen, was er tut...
Was mich beruhigt ist, dass er einen, wenn auch langsamen, aber flüssigen Bewegungsablauf aufweist. Er humpelt nicht und heute morgen schleifte auch nichts mehr (gestern hörte man alle paar Schritte ein Bein schleifen, wobei ich nicht ausmachen konnte, welches es war). Hinlegen tut er sich vorsichtig, aber "eleganter", als Dienstag...und ihm rutschen beim Liegen auch nicht mehr die Beine weg, also er kann im Grunde auf seinen Hinterbeinen ganz grade liegen (auch auf rutschigem Boden). Nur wenn er sich seitlich packt (also vorne noch aufgerichtet, hinten seitlich, ihr wisst, wie ich das meine) stellt er ein Bein aus. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll, sieht jedenfalls irgendwie anders aus...er liegt übrigens sowohl eingerollt, als auch platt auf der Seite.

Ich hab übrigens meinen Chef erreicht, nicht geheult, aber dafür hält er mich jetzt glaube ich für bekloppt, weil ich so kurz angebunden war, den Grund nicht nennen wolte (weil ich ja nicht heulen wollte vor ihm, er hat aber immerhin auch nicht gefragt) und nur auf seine Frage: Aber sie hatten doch gerade Urlaub? (Ja, Salsasitting, verlängertes Wochenende Mitte August) und waren krank (ja, Knie zermatscht, wollte ich schonen vor New York...welch ein Glück, sonst hätt ichs ja vielleicht gar nicht mitbekommen, was passiert ist)? nur geantwortet: Ja, ich war bis gestern krank und jetzt brauch ich Urlaub, am Besten ab heute.
Nundenn, nun hab ich ab Morgen Urlaub, weil ab heute geht nicht, weil ich ja wieder da bin...dh ich fahr mir Minusstunden ohne Ende rein und mach frühzeitig die Biege...auch egal.
Wobei es mich ja immer wurmt, wenn ich das Gefühl habe, Menschen verstehen mein Handeln nicht...ach egal...

So, jetzt versuch ich noch eine Übergabe mit meinem Kollegen zu machen...

LG
Sina
 
Sie war halt in der Situation, wie Malle anfangs auch war ... Koordinationsprobleme, Schleifen, etc. - alles handhabbar.
Aber diese "Schwäche" führte halt dazu, dass sie sich so festlegen und nicht mehr aus dieser Situation befreien konnte.

PS: wenn jemand sagt, ich bekomme einen (teil-)gelähmten Hund aus diesen und jenen Gründen nicht gewuppt (Zeit, Kraft, Arbeit, Geld), so finde ich das sehr ehrlich und akzeptabel.
Die Entscheidung darüber, ob eine (Teil-)Lähmung für den Hund akzeptabel ist, sollte man allerdings dem Hund überlassen *find* und da nicht mit der eigenen Menschendenke drangehen ;). Beobachtet man einen Hund in solch einer Situation mit offenen Augen über mehrere Tage, dann stellt man ganz automatisch fest, ob der Hund damit klarkommt oder nicht.
 
Hallo Pommel,

ja, natürlich wird die Entscheidung darüber im Angesicht des Hundes und seinem Zufriedenheitsstand getroffen. Ich hab bei Malle ja aber nun durch die Vorgeschichte ein wenig Einblick erhalten, wie er mit sowas klarkommt- gar nicht.
Wäre natürlich nöglich, dass sich das geändert hat, ist ja einige Jahre her, aber um mich selbst davor zu bewahren, die Entscheidung nicht im Sinne meines Hundes zu treffen, weil ich noch Hoffnung sehe/sehen will, möchte ich das seelische Wohl (oder die Erfahrungen, die ich damit bei ihm gemacht habe) nicht außer Acht lassen.

Was meine persönliche Situation angeht, da sagt meine Mutter immer so schön: Dat lüppt sich alles trecht (keine Ahnung, obs richtig geschrieben ist...). Ich bin ein großer Sorgenmach-Mensch, will vorher immer alles genau abgesichert und besprochen haben. Aber letztendlich, wenn die Situation dann da ist, sieht meist eh alles ganz anders aus und es fügt sich alles zusammen...ich hab ja auch Unterstützung von Familie und Freunden. Sollte es zu so einer Situation kommen und ich sehe, dass ich Malle damit nicht quäle, wird sich schon ein Weg finden.
Ich werds nur wahrscheinlich, völlig umsonst, vorher 1000mal in meinem Kopf drehen und wenden...

Zu Malle (ich bin nämlich jetzt Zuhause, habs nicht mehr ausgehalten). Es begrüßte mich, zwar nicht lautstark, aber immerhin. Wir sind dann gleich raus. Draußen hat er seine Lieblingsnachbarin getroffen und hat sich angeschmust und sehr gefreut.
Gepinkelt hat er mehrere Male und nie einen so heftigen See. Aber auch nicht mehr diese elenden Tropfen. Und alles dreibeinig (dazu sag ich nichts).
Im Gegensatz zu heute morgen war er flotter unterwegs und wir sind bis zum Deich rauf. Auf dem Weg dorthin (ja, nicht erst an angemessener Stelle, mitten auf den Gehweg) hat er ein Ei gelegt. Das Gute war, dass ich, während ich ein Tütchen suchte, genau beobachten konnte, wie er da hockt- völlig normal. Der Hintern nicht mehr so weit oben, die Hinterbeine angewinkelt- wie vorher.
Sehr gut!!!

Jetzt hat er sich wieder schlafen gelegt, was immernoch die beste Idee ist!
Insgesamt macht er aber einen viel besseren Eindruck, als heute morgen und vielleicht hat er heute Nacht auch einfach zu lange in der selben Stellung gelegen (weil ja komatös schlafen) und war ein wenig steif...das find ich logisch, irgendwie...

Ich hab jetzt Urlaub und werd mich gleich in meiner komplett unordentlichen Bude aufs Sofa hauen und davon höchstens noch aufstehen, wenn ich der Meinung bin, dass ich doch noch zum Geburtstag meiner Mutter gehe oder aber natürlich, wenn der Hund muss.

LG
Sina

PS. Er hat übrigens gefressen, während er alleine war! ich hatte es stehen lassen, falls er Hunger bekommt, weil er ja die letzten zwei Tage nicht gefressen hat und ja auch ganz gut dadrin ist, selbst zu enstcheiden, wann und wieviel. Jetzt ist fast die Hälfte weg *aufatme*
 
Das klingt doch schon mal gut :) ... sowohl, als auch ;)!

Helfen könnte ihm eventuell unter Physio-Anleitung (!) eine zielgerichtete Massage der seitlichen Rücken- und der Rippenmuskulatur, die ihm vermutlich aufgrund der Fehlhaltung mit Spannungsschmerz reagieren werden.
 
Ich wills nicht beschreien, aber es bessert sich weiterhin das Tier!

Urin- und Kotabsatz sind nahezu vollständig normal (manchmal pinkelt er noch ein bißl viel auf einmal und er muss häufiger raus).
Insgesamt ist ihm langweilig, ich glaube das beschreibt den Zustand momentan sehr gut.
Wir kommen jetzt ohne Probleme (und auch recht schnell, wobei ich ihn bremse) zum Deich und zurück und das auch mehrmals am Tag (ich habe meinen Posten als Spaßbremse wieder...es ist nicht jedes Mal erlaubt).

Aufstehen klappt problemlos, bei längerem Stehen knicken ihm die Hinterbeine ein wenig ein und er nimmt eine Schonhaltung ein,korrigiert dies aber, wenn man ihn anspricht.

Heute Nacht habe ich (jedenfalls die Hälfte der Nacht) wieder im Bett geschlafen. Heute Nacht um drei wurde ich wach, Hund lag neben dem Sofa und schaute in der Gegend rum. Ich dachte, ich nutze die Gunst der Stunde und geh mit ihm raus.
Wieder drinnen hab ich mich aufs Sofa gelegt und dann ist der blöde Hund 20 Minuten durch die Wohnung getappt und hat sich schließlich ins Schlafzimmer gelegt...
Ich weiß ehrlich nicht, was ich ihm im Schlaf mal getan habe, aber ich habe mir dann gedacht, wenn er unbedingt weit von mir entfernt schlafen will, dann geh ich jetzt in mein Bett und er kann wie gehabt im Wohnzimmer schlafen.
Gesagt, getan, Sofa verstellt (damit er dort nicht draufsteigt, angepeilt hat ers schon...) und ab ins Bett.
Was soll ich sagen? Ich lag noch nicht ganz, da stand der Hund auf und ich hörte wie er sich im Wohnzimmer wieder niederließ. Er hat dann entspannt durchgeschlafen...was tue ich nachts???

Ansonsten fängt jetzt wieder die von mir gehasste "Nein, diese Bewegung wirst Du nicht zuende führen"-Phase an.
Vorgestern stand er hier mitten im Wohnzimmer und wusste augenscheinlich nicht, wohin mit sich. Ich habe den Fehler begangen "Was?" zu sagen. Daraufhin schmiß er seinen Kopf in den Nacken und bellte, das kann er aber nur, wenn sich die Vorderbeine vom Boden lösen.
Er war ein wenig erschrocken, weil ich ihm sehr schnell und sehr bestimmt erklären musste, dass da die Todesstrafe drauf steht- hüpfen ist ein absolutes No-Go!
Gestern hat er einen Tennisball (den ich übersehen hatte) gefunden und mir freudig gebracht und vor die Füße geschmissen- der ist total bescheuert!

Ich hatte ja die Befürchtung, dass wir am Wochenende doch noch notfallmäßig zum TA müssen, aber momentan sieht es so aus, als wenn es bis Montag reicht.
Auf alle Fälle bin ich beruhigter, immer noch nicht ausgeschlafen, aber kann mich jetzt anfangen, mich auf meinen New York Urlaub zu freuen. Ich weiß ihn ja glücklicherweise sehr gut untergebracht, im Grunde besser als hier, weil ebenerdig und direkter Gartenzugang...und meine Mutter hat schon angekündigt, auf dem Sofa zu schlafen, damit sie nachts hört, wenn was ist. Und sie hat Teppiche organisiert, die sie in die Diele legen will, damit er auf den Fliesen nicht rutscht...es wird ihm gut gehen dort!

Also, ich sags nicht so laut, aber es scheint, als wenn wir das Schlimmste erstmal überstanden hätten!

LG
Sina
 
hey, das liest sich doch wunderbar *ganz leise sag* Malle weiterhin gute Besserung :)
 
Danke Euch wirklich allen fürs Daumendrücken! Auch nach diesem hoch erfreulichen Tag, will ich es weiterhin nicht beschreien, aber ich bin wirklich happy!

Die meisten Fragen scheinen wir fürs erste geklärt zu haben:
Darf Hund mit frischem Bandscheibenvorfall Ballspielen- Nein!
Darf Hund mit frischem Bandscheibenvorfall aufs Sofa?- ganz bestimmt nicht!
Darf Hund draußen tänzeln, weil er eine nette Hündin trifft?- Grundsätzlich ja, aber nicht mit frischem Bandscheibenvorfall.

Über eine Frage sind wir uns aber sehr uneins, zumal ich mir auch nicht sicher bin, es vorsichtshalber unterbunden habe, aber anscheinend nicht so überzeugt klinge:
Darf Hund mit frischem Bandscheibenvorfall sich wälzen???

Ich tendiere ja zu Nein, weil es die Wirbelsäule verbiegt. Malle tendiert zu Ja, weil...nun ja, weil er eben ist, wie er ist...

Kompromiss ist:
Schnauze an Decke abreiben ist erlaubt, wenn ich sehe, dass es mehr wird, unterbreche ich das und kraule ihm den Rücken und lockere ihn ein bißchen...

Ansonsten ist ihm laaaaaangweilig, was ich aber schlicht nicht ändern kann. Mein Versuch heute abend den Napf per ruhigem (!) Suchspiel zu verfüttern, scheiterte an dem "ruhigen". Es geht schlicht nicht, meiner Meinung nach bewegt er sich auch da zu viel...dafür hat er eben ich glaube zum ersten Mal den Fernseher wahrgenommen...ich hab ihm eine Bettenburg vor dem Sofa gebaut (mit den erwähnten, liebevoll eingebauten Hügeln) und einer Rolle drumherum, die er normalerweise im Schlafzimmer hat, um einen Windschutz im Rücken zu haben. Da ich das Gefühl hatte in den letzten Tagen, dass er seinen Kopf gerne auf Erhebungen ablegt, so dass er gleichauf mit dem Körper ist.
Nun lag er gerade da und hatte somit einen freien Blick zum Fernseher...irgendwas interessierte ihn plötzlich und so lag er eine ganze Zeit dann mit erhobenem Kopf da, die Ohren zuckten und er guckte zu. Und dann ein lautes motzendes Gegrummel und er rollte sich zusammen- schade, scheint ihn nicht so zu faszinieren, dass ich das nutzen könnte (Hundesitter Fernseher fehlgeschlagen)...

So, und während über mir in der Wohnung eine Party steigt, werde ich jetzt das erste Mal seit Dienstag eine komplette Nacht in meinem Bett anstreben...mal schaun, was draus wird...

Gute Nacht
Sina
 
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