Ehrlichiose und evt Bandscheibenvorfall

Hallo.

Ich bin mit meinen Nerven am Ende.

Vor einigen Wochen fing alles mitm Humpeln an, ganz harmlos. Dann kam das Humpeln auf ner anderen Pfote und nachts hohes Fieber, dass wir in die Tierklinik sind. Vom Blutbild nur die weißen Blutkörperchen niedrig. Antibiotika bekommen. Mein Tierarzt meinte denn das mit den weißen Blutkörperchen könne vom Rimadyl kommen. Haben auf Mittelmeer Krankheiten getestet, obwohl er ja schon 15 Jahre in D ist, und tatsächlich war Ehrlichiose und Rickettien positiv Wieder Antibiotika. Zwischendurch ständig hohes Fieber. Mein Tierarzt meinte das könne auch von den Schmerzen, die er beim abtasten am Rücken zeigte kommen.

Heute jedenfalls konnte Diego kaum aufstehen und laufen Also wieder zum Tierarzt. Verdacht auf Bandscheibenvorfall!? Erstmal spritzen bekommen und morgen soll ich wiederkomme zum besprechen wie es weiter geht. Ob ct sein muss zb. Da er allerdings schon über 15 is will ich ihn ungern in Narkose legen lassen.

Jetzt hab ich grad gelesen dass es bei Ehrlichiose sehr wohl auch zu Lähmungen etc kommen kann. Der Tierarzt verneinte heute dass das zusammen hängen kann?

Hat zufällig irgendwer Erfahrungen oder Ideen, bzw Anregungen?

Viele Grüße
Sarah

Also, ich kenne mich absolut nicht aus mit Ehrlichiose.
Aber die Ausfälle, Schmerzen, das Fieber und Verdacht auf Bandscheibenvorfall haben mich grad sehr an meine alte Dori und ihre Diskospondylitis


erinert.
Vielleicht mal im Hinterkopf behalten. Diagnostiziert wurde das durch ein MRT. War damals eine riskante Narkose, aber die einzige Chance. Und hat sich gelohnt.

Danke für deine Antwort.
Wenn du sagst die Narkose hat sich gelohnt ist er wieder gesund geworden?

Durch das Alter und das Herz hab ich wie gesagt echt Schiss davor.

Naja und wenn es ein Symptom der Ehrlichiose sein kann bezweifle ich irgendwie echt, dass es jetzt n Bandscheibenvorfall sein soll....

Bin echt gespannt was der Doc morgen sagt.....

Ja, sie ist "gesund" geworden. Zumindest ist sie nicht daran gestorben.

Sie war schwer Nieren- und Herzinsuffizient, insofern war es eine riskante Narkose, und sie ist danach noch über Nacht in der TK geblieben, um das Kontrastmittel vorsichtig über Infusion auszuleiten. Die Alternative wäre einschläfern gewesen, bzw. wäre sie auch bei dem eigentlich befüchteten Befund Tumor in der Narkose geblieben.
Aber sie hat das super überstanden und bekam dann spezielle Antibiotika. Und ich habe sie sehr sehr streng ruhig gehalten, und sie bekam einige Zeit Schmerzmittel.
Leider bekam sie als absolut seltene Nebenwirkung fast sofort eine Anämie von dem einen AB, so dass wir das vorzeitig absetzen mussten. Eigentlich läuft das über mehrere Monate.
Trotzdem hat es genug geholfen, und wir haben ein anderes weiter gegeben. Sie ist in dem ihr möglichen Rahmen dann gesund geworden.
Gestorben ist sie leider wenige Monate später an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, und ich vermute bei beidem als eigentliche Ursache den jahrelangen Gammelzustand mit heftigen Entzündungen in ihrem Maul. Da hatten die Bakterien einfach alle Zeit, sich überall im Körper zu verkriechen. Und alles kaputt zu machen.

Ich drücke euch die Daumen, dass euer TA etwas gut zu behandelndes findet!

Ach ja, sie war so geschätzte 14, 15 Jahre.

Ohje da habt ihr ja auch viel durch gemacht

Ja bei uns gibt es zum Glück Entwarnung!
Der Tierarzt hat sich die Röntgenaufnahmen, die vor einigen Monaten in der Klinik gemacht worden sind, mal genauer angeschaut. Damals gab es den Verdacht auf ne Vergiftung. Da hat er festgestellt, dass hinten zwei Bandscheiben wohl kaum noch vorhanden sind, also damals schon. Das kann wohl dann gelegentlich zu solchen Symptomen führen, Verschleißerscheinungen halt. Also erstmal Cortison und viel Wärme.
Mir sind tausend Steine vom Herzen gefallen und ich hoffe das ist es auch und wir bekommen das so hin!

Ich befürchte ja immer gleich das schlimmste, und wenn man denn liest die Ehrlichiose kann auch zu ner Meningitis führen etc.

Ihm geht's heute auch schon wesentlich besser als gestern!