Bandscheibenvorfall oder doch was anderes?

So, nun sind wir vom TA wieder da und Malle löscht gerade seinen schier unstillbaren Durst...

Er hat jetzt nochmal eine Spritze bekommen, ist jetzt übrigens künstlich kastriert (seit Mittwoch, das habe ich wohl irgendwie überhört Mittwoch).
Er hat noch Schmerzen (logisch) ist aber viel besser drauf...

Er wird jetzt weiterhin, allerdings in Tablettenform, Cortison bekommen. Ich bin darüber natürlich nicht so ganz glücklich, allerdings bleibt uns wohl jetzt nichts anderes übrig. Wie´s aussieht wird er diese auch bis an sein Lebensende bekommen.

Ansonsten habe ich noch eine kleine Lektion in Sachen Homöopathie erhalten und eine Einkaufsliste mitbekommen, auf der steht Teufelskralle, Arnika, Traumel, Grünlippmuschelextrakt.
Karsivan sagte er böte sich auch an, oder Ginseng, ist aber nicht zwingend.

Glücklich über lebenslang Cortison bin ich wie erwähnt nicht, aber das Tier wird 15, irgendwann musste es ja so weit sein...und so lange es ihm gut geht, ist mir das auch recht.

Einen Ultraschall des Bauchraumes hat er ihm jetzt erspart, da die Behandlung der Prostata anfängt anzuschlagen (auch wenn er dort noch leichte Schmerzen hat) und letztendlich eine OP eh ausgeschlossen ist.

Insgesamt bin ich zwar nicht wirklich glücklich (ich sags ja, ich bin eine Verfechterin blutender Pfoten- Du siehst die Ursache, Du kannst es verbinden und danach ist es wieder heile), aber doch beruhigter.
Und er darf sich wieder bewegen. Der TA sagte auf die Frage, was ich denn jetzt mit ihm machen könne, er könne am Rad laufen, Traben wäre gut. Das überleg ich mir aber nochmal genau...
Schwimmen ansich gut, wie Malle es praktiziert, muss man dann nochmal gucken, ob das wirklich so gut ist. Allerdings komme ich da wieder zu Schonung versus Lebensfreude...wir werden einfach gucken...wenigstens kann ich jetzt ohne schlchtes Gewissen wieder etwas längere Strecken mit ihm gehen und dann hat hoffentlich auch die unausgelastete Nerverei ein Ende...

LG
Sina
 
  • 28. März 2024
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Hi SinaundMalle ... hast du hier schon mal geguckt?
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So, wir waren jetzt eine etwas längere Runde (gute halbe Stunde) und er war glücklich darüber. Ich hab ihn frei gemacht (wenn auch ein bißchen mit Bauchschmerzen, aber er ist ja auch verbal gut unter Kontrolle). Er ist fröhlich vorweg getrabt (traben scheint also wirklich gut zu sein). Er hat die ganze Zeit gewedelt und war augenscheinlich gut drauf.
Irgendwann verfiel er in leichten Gallop, das war mir aber dann zu viel. Stöckchenspielen wollt ich auch nicht...

Jetzt isser ein wenig müder...

Beruhigtere Grüße
Sina
 
Danke! Wenn ich überlege, dass ich vor sechs Tagen noch dachte, dass es das jetzt war! Und auch der TA schien heute erleichtert und meinte auch, dass er Dienstag sich wirklich erschrocken hätte, wie Malle zu Stiel stand...

Jetzt steht New York nichts mehr im Wege! *freu*

LG Sina
 
Bereit für Neuigkeiten von meinem Kamikazehund?

Ich bin wirklich nach NY gefahren, was auch wahrscheinlich die beste Entscheidung war. Malle ist, nachdem er ein wenig besser drauf war, bei jeder Bewegung von mir hochgefahren und hat angefangen zu hecheln. Der Hund stand nur unter Strom und ich somit auch.

Er hat die Woche sehr gut überstanden, hat sich entspannt und das übermäißge Hecheln nun auch eingestellt. Alles scheint jetzt, bin ja schon wieder über eine Woche hier) langsam aber sicher sich wieder auf Normal zu fahren.
Die ersten zwei Tage, an denen ich weg war, war er noch ziemlich aufgeregt, dann hat er zwei Tage geschlafen und dann war er wieder auf normal...
Es war ein bißchen frustrierend im Central Park zu sitzen und meine Mutter am Telefon sagen zu höen: "Es liegt an eurer symbiotischen Beziehung, der konnte sich bei Dir nicht entspannen", aber vielleicht hat sie ja wirklich recht.

Wie auch immer, nun bin ich seit einer Woche wieder zuhause und es läuft. Ich habe vor einigen Tagen mit gemischten Gefühlen das Sofa wieder frei gegeben, was bisher gut geht und was ihm sehr gefällt.
Bisher zeigt er keine Nebenwirkungen des Cortisons. Heute habe ich die Ration das erste Mal reduziert, mal schauen, wie er damit zu recht kommt.
Das Pinkelproblem hat sich gegeben, eine Nacht hält er problemlos durch, draußen portioniert er wieder vernünftig.
Unsere Gänge steigern sich momentan. Morgens etwa 20 Minuten bis zu meinen Eltern, Nachmittags halbe Stunde zurück, abends 15 Minuten (so ungefähr). Das hält er alles sehr gut durch. Wenn man ihn fragen würde, ginge es bestimmt auch länger, aber ich bestehe jetzt auf einen langsamen Wiederaufbau.

Er hat eine kriminelle Vereinigung mit Salsa gegründet und sie streben die Herrschaft über den Abstellraum an. Ich musste ziemlich lachen, als ich ihre beste Story hörte:
Sie haben sich, als meine Mutter im Bad war, aufgemacht, den Abstellraum, wo das Hundefutter und die Leckereien stehen, zu erobern. Ich gehe davon aus, dass es so gelaufen ist, dass Malle angesagt hat, wo es langgeht und Salsa die Türen geöffnet hat (ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Salsas Idee war. Sagen wir es, wie es ist: Das übersteigt ihren Horizont). Zwei Türen später standen die zwei also vor einer geschlossenen (!) Oskartonne. Die haben sie auch geöffnet (wobei ich mir da wiederum sicher bin, dass das nicht Salsa war) und Malle (und da bin ich mir ganz sicher) hat sich das ganz unten liegende Dörrfleisch rausgesucht (Salsa hätte gewiss das Erstbeste genommen). Die Tüte hat er dann auf seine Decke getragen (Ordnung muss sein!), fachmännisch geöffnet und war gerade dabei, sich was auszusuchen (der nimmt nicht einfach, der wählt aus), als meine Mutter dazu stieß. Salsa stand derweil mit tropfendem Maul daneben und wartete, bis sie dran war.
Nunja, der Traum war schnell vorbei und das Dörrfleisch wanderte zurück in die Tonne. Die Tür wird jetzt abgeschlossen *seufz*
Man sieht, es geht ihm besser...und ich hab aufgegeben, das Klauen aus ihm rauszubekommen. Nur Rita ist ein wneig genervt, weil ihre gar nicht soooo kriminell ist, sondern eigentlich ganz artig, nur ein verdammter Mitläufer *g*

Die ausgelegten Teppiche auf den Fliesen waren übrigens ein Reinfall: Malle hat versucht sie zu umschiffen (manchmal hat er so Anfälle, wenn was neu auf dem Boden liegt, dass er es nicht betritt). Salsa hingegen fand die klasse. Sie hat herausgefunden, dass man nur vom Wohnzimmer aus in Richtung Flur Gas geben muss, auf den ersten Teppich springen muss und dann locker vom Flur bis in die Diele durchgleiten kann. Meiner Mutter war dann ein surfender Hund doch zu gefährlich, zumal Salsa nicht herausfinden konnte, wie sie bremst, sondern die Heizung als natürliche Bremse genommen hat (Krawumm). Also, Salsa fand die Teppiche gut, trotzdem kamen sie weg...

Auch wenn hier noch nicht alles wieder auf ganz auf normal ist, wahrscheinlich auch, weil ich doch noch ein wenig mißtrauisch bin, bessert es sich also zusehends.

Und übrigens, wer mal die Chance hat, nach NY zu fahren, sollte diese unbedingt wahrnehmen! Ich war ja anfangs nicht soooo begeistert von der Aussicht, mir unbedingt NY anzugucken, aber die Stadt ist der Wahnsinn!

LG
Sina
 
ich finde Deine Storys von Malle und Salsa ja immer oberklasse :love: und hatte heute somit wieder ausreichend Schmunzelgelegenheit bei der Vorstellung einer auf Teppichen surfenden Salsa ohne Bremse :lol:

schön, dass es Malle wieder besser geht und es den Anschein hat, dass das einzig noch Bremsende das zugehörige Frauchen ist (aber welcher Hundehalter ist das nicht irgendwo irgendwie :eg: ? )
 
So, weiter gehts, leider nicht ganz so erfreulich:

Die Bandscheibe ist mittlerweile (momentan) unauffällig (das ist sehr erfreulich!), dafür bekommen wir die Prostata nicht in den Griff. Chemische Kastration, Hormonpillen und jetzt seit heute zum zweiten Mal eine Antbiotika-Kur.
Der Hund ist geschallt, Blase entzündet, Prostata vergrößert- alles andere unauffällig. Das war zwischen Weihnachten und Neujahr.
Da hat er dann 10 Tage Antibiotika bekommen und das Cortison haben wir wieder erhöht. Das Blutpinkeln hat dann glücklicherweise wieder aufgehört, vor einer Woche hab ich dann das Cortison, in Absprache mit dem TA, wieder langsam runter gefahren.

Seit heute pinkelt er wieder Blut, natürlich außerhalb der Sprechzeiten des TA.
Mit dem konnte ich nur telefonieren (aber immerhin), hab dann einen Apotheker belatschert, der sich breitschlagen ließ, meinen TA nochmal anzurufen, so dass der das ok für das Antibiotikum geben konnte. Nun ist also alles wieder auf Anfang: Hund ist ausgeknockt durch Cortison und Antibiotika. Es ist (bis jetzt) nicht so schlimm, wie letztes Mal (also zu Weihnachten), allerdings kam das Blut auch diesmal früher (Weihnachten hat er unter sich rausgemacht beim Fressen, Blut kam einige Tage später, nach erstem TA-Besuch wieder).

Echt, ich verzweifel. Es muss doch eine Möglichkeit geben, diese blöde Prostata zum Abschwellen zu bringen!
Malle ist mittlerweile echt nicht mehr er selbst, auf das ständige Cortison reagiert er mit Stress und Überempfindlichkeit, körperlich ist er total abgeschlafft, insgesamt lustlos. Als ich es jetzt reduziert hatte, hat er recht schnell ein bißchen Boden unter die Füße bekommen und blühte auf. Und jetzt das! Der TA sagte vor einigen Tagen noch: Wir können es jetzt auch ganz ausschleichen...und ich war so froh, demnächst endlich (seit August) mal wieder einen drogenfreien Hund zu haben, um überhauot auch mal zu gucken, was von meinem HUnd übrig ist.
Und jetzt sind wir wieder bei Null.
Mein größtes Problem ist, dass ich nicht weiß, wie es weiter geht. Dauerhaft ist das kein Leben für ihn. Ich hab immer gesagt, wenn Malle die Lebensfreude verliert, dann muss ich eine Entscheidung treffen. Nur ob er wirklich Lebensfreude verloren hat, kann ich ja nichtmal sagen, weil er voll mit diesem Zeux ist.

Es klingt so affig, der Hund ist sonst gesund, den Bandscheibenvorfall hat er weggesteckt nur die Prostata lässt sich nicht in den Griff bekommen. Und so ein Affenkram verhagelt ihm die letzte Zeit. Das kann es nicht sein!
Wenns nur so wär, dass er alle paar Wochen eine Prostata-/Blasenentzündung hat, damit könnten wir auch noch leben, aber dieses lustlose, zugedopte, unter der Decke hängende Etwas, was ich hier habe, das ist ein Zustand, in dem ich ihn nie lassen wollte. Wenn ich wüsste, dass es nur akut ist und in den Griff zu bekommen ist, wär ich entspannter, aber so verzweifel ich langsam...kann es wirklich sein, dass eine Prostata sich nicht zum Abschwellen bringen lässt?

Alles Mist...trotzdem bin ich froh, heute immerhin das Antibiotikum bekommen zu haben, ihm und vorallem mir die TK erspart zu haben und halbwegs beruhigt zu sein.

Traurige Grüße
Sina
 
oh mann, ich hab keinen guten Tip, kann nur weiterhin die Daumen drücken. Immerhin ist die Bandscheibe unauffällig, den Rest kriegt ihr bestimmt auch noch in den Griff. :)
 
Danke Dir!

Ich hoffe ja immernoch, dass mein TA (wenn ich ihn Montag dann endlich fragen kann, die Verbindung war vorhin nicht die Beste) mir mitteilt: Fr. A., wir sind noch längst nicht am Ende der Behandlungsmöglichkeiten angekommen, wenns so nicht geht, dann machen wir jetzt was anderes. Und fürs Cortison gibt es einen Ersatz. Schön wärs...
Immerhin war der Ultraschall wie erwartet und hat nichts Schlimmeres zu Tage gebracht, wobei uns das momentan natürlich auch nicht so richtig hilft...

LG
Sina
 
Sina, Du hast geschrieben "chemische Kastration, Hormonpillen ....." - heißt das, dass Malle ein intakter Rüde ist?

Prostata ist immer blöd bei älteren männlichen Modellen (egal wieviel Beine) und doppelt blöd, wenn man mit der Bandscheibe ein Riesenproblem im Griff hat und dann an etwas anderem (per se eigentlich weitaus weniger schlimmem) so ins Stolpern kommt ...

dem Malle erstmal gute Besserung und gute Antibiotika-Verträglichkeit
 
@biggy Danke für die Besserungswünsche! ja, Malle ist intakt, es gab nie eine Veranlassung ihn zu kastrieren. Bis jetzt halt...

Ich frag mich gerade, wie schnell Antibiotika anschlägt. waren gerade kurz draußen (nachdem ich tiefschlafenden, träumenden Hund wecken durfte...hab heut Morgen schon in die fragensten Augen der Welt geguckt und mir ein genervtes "öhhhhhrmmmm"-Geräusch eingefangen...).
Er pinkelt vernünftige Mengen, also gut portioniert (auch beim ersten Mal Beinheben), Urin sieht gut und vorallem völlig unblutig aus. Gestern kam da beim zweiten Beinheben nur noch dunkeles (blutiges) Getropfe. Auch Koten geht wieder besser und mit weniger laufen dabei (ist zwar noch nicht perfekt, aber gut).

Tja, Hund ist zwar natürlich weiterhin bis oben zugedröhnt, aber immerhin eine Verbesserung zu gestern. Auch wenn wir den Langsamkeitsrekord draußen geknackt haben...

Die größte Sorge macht mir eigentlich die Cortisonvergabe gerade, gerade bei den Nebenwirkungen, die er da momentan hat, möchte ich es eigentlich so schnell wie möglich absetzen. Ich werds Montag mal Ansprechen, als Entzündungshemmer hat er ja Anibiotika, wenn Schmerzmittel notwendig, können wir ja auch auf Metacam oder sonstwas ausweichen. Oder sehe ich das jetzt als Laie zu naiv?

LG
Sina
 
sag mal Sina, willste nicht mal mit Malle im Stuhlkreis zusammenkommen und über die Vor- und Nachteile baumelnder Glocken bei älteren Hundeherren diskutieren?

(das hätte ich übrigens mit der Diagnose "ups Prostata wird größer" statt chemischer Kastra und Hormongaben gleich gemacht, da es mir als das vergleichsweise kleinere Übel erschienen wäre)

am Rande: meine Leut haben neulich auch ihren Altrüden endlich kastrieren lassen, der Arme hatte seit Jahren ständig Malheur mit der Prostata und teilweise wirklich heftig Schmerzen, Pinkelprobleme usw., dem geht es seither zumindest von dieser Problematik her gesehen sehr viel besser


zum Cortison: wenn möglich, sollte das immer sanft ausgeschlichen werden, damit der Körper eine Chance hat, die eigene Produktion des Stoffes wieder auf das benötigte Level (hoch) zu fahren
 
Biggy, da brauchts keinen Stuhlkreis, da hat er kein Mitspracherecht *g*

Aber Malle ist 15 Jahre alt, eine Kastration (bzw eher die dazugehörige Narkose) würd ich ihm wenn möglich gern ersparen. Wenn er jünger wär, würd ich nicht lang fackeln- Kastration bei medizinischer Indikation, kein Problem. Und das ist eine ziemlich deutliche, medizinische Indikation.
Aber in dem Alter noch eine Vollnarkose und eine OP, wenn auch eine vergleichweise kleine? Da hab ich echt Bauchschmerzen vor...

Falls es aber weiterhin auf Cortison hinausläuft, überleg ich das schon. Dann lieber die Chance, dass er die OP übersteht und danach alles besser ist, als dauerhaft so ein Wrack.

Zum Ausschleichen: Ich weiß *g* Damit hatten wir ja nun gerade angefangen und dann kam die Blasenentzündung (oder was weiß ich, zumindest das Blutpinkeln) zurück. Er pinkelt übrigens heute weiterhin kein Blut und hat auch keinen übermäßigen Druck, alles schön portioniert...ich versteh´s nicht.

Sina, die heute Salsasitting hat, was ganz entspannt ist, weil Trulla (oder seit letztem WE, nach dem Kopfsprung in den verwesten Fisch, Fischi) herrlich müde ist. Hatte gestern abend Hundebesuch und die haben bis 1 Uhr nachts im Grunde nur gespielt. Heut ist Körbchentag *g*
 
ich weiß, dass Malle nicht mehr der Jüngste ist ......

dennoch würde ich es wohl riskieren mit dieser beim Rüden kleinen und auch kurzen OP, bei gescheiter Narkoseüberwachung und mit allem Pipapo .... (die Alternative ist ja nur ständig Medis reinzuhauen und von denen auch net grad die "nebenwirkungsärmsten")

denn oft ist der Erfolg absolut durchschlagend, denk nur mal an lektoratte mit ihrem echt schwer herzkranken Dobi-Knallfrosch, dem das Lipom entfernt wurde - Hund war wie neugeboren hinterher (o.k., nicht ganz, "anders" als andere bleibt der immer ;) )

wobei ich ganz klar sagen muss, dass ich die Dinge am allerliebsten durch OP´s löse sofern möglich, für mich ist das sowas wie "klare Verhältnisse" schaffen (dürfte daran liegen, dass bei meiner eigenen Erkrankung die OP und ihre Folgen zwar gewaltig waren, die Nebenwirkungen der sonstigen Behandlungen aber echt mistig waren und sind)
 
Da muss ich Biggy mal den Rücken stärken ... oder ist Malle anderweitig erkrankt, so dass das OP-Risiko stark erhöht ist?
 
Ja, ganz abwegig ist die Idee nicht, das ist schon klar. Wenn es jetzt nur die Kastrationsspritze wär. würd ich gar nicht überlegen, nur schlägt die ja anscheinend (bisher) nicht so dolle an.
Aber wer sagt mir, dass eine Kastration den Erfolg brächte?

Malle ist übrigens ansonsten (soweit ich weiß...) gesund. Herz schlägt altersentsprechend, aber regelmäßig und kräftig, Nebengeräusche sind weiterhin keine da. Auch ansonsten ist, bis auf die mal ab und zu auffäligen Werte im Blutbild (Leber, Bauchspeicheldrüse, Cholesterin und zuletzt Niere (wobei die Leber beim letzten unauffällig war)), alles ok. Der Ultraschall hat ja nun auch bei der Niere etc keine Veränderungen ergeben. Also aus der Warte würd ich sagen: Doch, gesund isser.

Bezüglich des Alters denk ich, hat sich wahrscheinlich die Medizin ja auch fortentwickelt, der Vater einer Freundin ist jetzt mit 86 noch am Herzen operiert worden (neuer Herzschrittmacher, also durchaus auch Risikopatient) und hat alles gut weggesteckt.

Ein Problem ist, dass Malle nicht jede Narkose verträgt, der ist mir mal, als ihm ein Stachel aus dem Fuß operiert werden musste, beinah weg geblieben. In den TK hat er immer eine spezielle bekommen, Inhalationsnarkose? Keine Ahnung, habs verdrängt...

Ach Gott, ich weiß es nicht. Lieber wärs mir, wenn wir jetzt das einfach schnell mit Medis in den Griff bekämen...also jetzt noch einige Tage Antibiotika und dann Ende der Medikamenten-Ära. Aber wir haben nichtmal Frühling, was mach ich denn, wenn die ersten Hündinnen wieder läufig werden?
Andererseits hab ich jetzt auch gerad gelesen, dass diese Hormonspritzen häufig auch erst beim zweiten Mal anschlagen...seit einem Monat hat er jetzt die zweite, vielleicht waren das jetzt noch Störungen der ersten?

An den Spacko musste ich übrigens vorhin auch denken, vorallem als ich gelesen hat, was jetzt wieder los ist bei ihm. In Margits Haut möcht ich auch nicht stecken!

Es geht ihm übrigens heute weiterhin gut, er scheint ein wenig gelangweilt *großguck* Salsa hat ja ihren Tag wie angekündigt mit viel Ruhe und Schlaf verbracht, Malle hingegen erwachte gen Mittag zu neuem Leben und stuppste ab und zu herumliegende Spielzeuge an. Durchringen konnt er sich dann aber nicht, sie zu benutzen, was ich auch ganz gut fand.
Draußen ist allerdings wieder schnell Gehechel und er ist langsam...aber weiterhin beim Pinkeln alles normal...

Nundenn, schauen wir, was der TA morgen so schlaues von sich gibt.

LG
Sina
 
Draußen ist allerdings wieder schnell Gehechel und er ist langsam...
gib mir Antibiotika und die Maschine bleibt auch schier stehen ;), das Cortison noch oben auf dürfte vielleicht ähnlich wirken wie meine Schmerzmittel, also so in der Theorie fühlt man sich gut, nur die Praxis lässt zu wünschen übrig :D

die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, Sina, kein Beitrag hier, kein Blick von Malle - rein gar niemand und nix ....
und leicht ist es wahrlich nicht, so viel Verantwortung auf sich lasten zu haben ....
 
gib mir Antibiotika und die Maschine bleibt auch schier stehen ;), das Cortison noch oben auf dürfte vielleicht ähnlich wirken wie meine Schmerzmittel, also so in der Theorie fühlt man sich gut, nur die Praxis lässt zu wünschen übrig :D

Ja, aber das wäre, wenns danach mit Sicherheit (oder großer Sicherheit) besser wird, einige Zeit zu verschmerzen. Ich finde die Garantien fehlen in der Medizin ganz eindeutig, da muss auch mal eine Änderung her. a+b= ab, so wär das gut *motz*

Hab mich jetzt weiter schlau gelesen, Inhalationsnarkosen sind die weniger belastenden, die, die er eh bekommt. Soviel weiß ich jetzt immerhin...

Ich bin wahnsinnig unentschlossen und solche Zustände mag ich gar nicht. "Der Weg ist das Ziel" ist im Privaten nichts meins (auf der Arbeit zwinge ich mich dazu, allerdings dann ja mit dem nötigen Abstand).
Dass ich TÄ nicht so unbedingt vertraue, hilft mir in der Situation auch mal gar nicht *g*

Naja, erstmal morgen abwarten, Hund schallen, Hund betrachten und Meinung des TA anhören. Dann sehen wir weiter. Mich würd ja nochmal interessieren, ob die Chance, durch eine Kastration die Prostata abschwellen zu lassen, höher ist, als bei den Hormonspritzen. Bisher war ich in meiner bekannten Naivität davon ausgegangen, dass sich das nichts tut, aber jetzt bin ich doch ins Nachdenken gekommen...jemand eine Ahnung?

Übrigens Biggy, ein Blick von Malle kann mir die Entscheidung zwar nicht komplett abnehmen, aber sie doch lenken. Momentan ist er unzufrieden, das sieht man. Wärs nicht so, würd ich sagen: OK, rein mit dem Zeux, so lange es wirkt, ermöglicht es ihm noch ein schönes Leben. Diese Unzufriedenheit ist es, was mich so wahnsinnig macht. Wäre er glücklich, könnt ich da ganz anders rangehen.

Nunja, jetzt ist erstmal schlafen angesagt.

Meld mich morgen nach dem TA
LG
Sina
 
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