Aurich: Freilaufender Hund fällt Pferd an

Waldfee · 9. Dezember 2009

Ich verstehe jetzt nicht wirklich, welche Richtung der Thread nimmt :verwirrt:

.
Meiner Meinung nach geht es nicht in erster Linie darum, die Reitkünste und/oder die/den Erziehung/Ausbildungsstandes des Pferdes zu beurteilen.
Fakt ist, dass ein unangeleinter Hund das Pferd bedrängt hat, dadurch ein Unfall mit Personenschaden zustande gekommen ist und sich die Hundehalter völlig verantwortungslos aus dem Staub gemacht haben :sauer:

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Sowohl meine Hunde als auch ich sind nicht unfehlbar....; aber sollte `mal etwas passieren, dann habe ich doch soviel A.... in der Hose und stehe dafür gerade.

LG Ruth

Hi Waldfee ... hast du hier schon mal geguckt?

LadyMorgaine · 9. Dezember 2009

Aus Erfahrung kann ich berichten, dass kann dem besten Reiter mit dem besten Pferd passieren.
Und wer schonmal auf einem Pferd saß der weiß, dass manchmal ein kleiner Satz zur Seite reicht, um das Gleichgewicht für ein paar Sekunden zu verlieren.

Mir ist sowas ähnliches passiert: Bin mit todbravem Pferdchen galoppiert (keine Sorge, Reitweg und keine Fußgänger etc. in der Nähe). Es kam ein Hund von irgendwo her angerannt, kommt fast unter die Hufe. Und ich bekomme auch noch Ärger was dem Hund alles hätte passieren können! Der habe ich was erzählt als sie dann endlich mal ihren Hund abholen kam.

The Martin · 9. Dezember 2009

The Martin schrieb:
Hundehalter müssen ihre Hund so ausführen, dass solch ein Vorfall nicht passieren kann. Punkt.
Wie ist egal. Ob durch sehr gute Erziehung des Hundes oder z. B. durch eine lange Schleppleine oder durch dauerndes Anleinen oder durch gute, umfassende Sozialisation oder durch eine Kombination aus diesen Dingen.

Das ist meines Erachtens des Pudels Kern.

Ein Pferd ist nunmal ein Fluchttier und als solches sehr schreckhaft. Ein Pferd erschrickt schnell und ist dann von keinem noch so guten Reiter zu bändigen.

Goldenrusty · 9. Dezember 2009

schlimm wenn sowas passiert, kam bei uns auch schon öfters vor, auch mit todesfällen, ist wirklich verantwortungslos von den hundehaltern.

was aber auch schlimm ist, anscheinend haben reiter einen freifahrschein wenn sie unterwegs sind, oder zumindest oft kein verständnis oder gefühl dafür, ob ihr pferd überhaupt alltagtauglich ist. ich habs oft genug erlebt, dass reiter ihre pferde nicht unter kontrolle hatten, wenn sie an uns vorbeiliefen, obwohl mein hund damals ....in keinsterweise interesse an pferden zeigte, sie nicht mal angeschaut hat wenn sie vorbeiliefen, noch irgendwelche auffälligen bewegungen gemacht hat, zudem hab ich ihn IMMER zusätzlich an die leine genommen..einfach um sicher zu sein, 100% wissen tut man nichts ...was aber fast immer passiert ist war, auf jeden fall oft ...die pferde haben gescheut ...waren nicht wirklich normal vorbeizuführen...da frag ich mich ..was soll das, sowas ist unverantwortlich von jedem reiter, der so mit seinem pferd unterwegs ist, in offenem gelände, und gezwungen ist an fussgängern und hunden auf dem feldweg vorbeizugehn. ich hab bis jetzt noch nie gehört ....pferdehalter sind verantwortungslos, immer nur ..von hundehaltern.

pixelstall · 9. Dezember 2009

Ich denke der Artikel gibt eben garnichts her.. er lässt (mal völlig überspitzt dargestellt )Interpretationen zu von:

Unfähige Sonntags Reiterin überschätzt sich und ihr Boxengeschädigtes nicht umweltsicheres aber sauteures Sportgerät dieses Scheut weil der Hund ( der kannte ja wohl Pferde) es "nur" verspielt anbellt, sie landet überrascht auf dem Boden und macht einen Riesenaufstand droht mit Anzeige und die Hundehalter die selber Pferde haben, haben irgendwann die Faxen dicke zeigen ihr einen Vogel und gehen ihrer Wege..

Bis zu Sonntagsausflügler "mieten" sich ein Pony *kotz* und sind damit sosehr beschäftigt das sie nicht oder zu spät sehen das ihr unterforderter Familien BorderCollie versucht das Pferd zu der Gruppe zutreiben und es in die Haxen beisst ( oder schlimmeres), das Pferd verliert die Nerven tobt und rast los , die Reiterin kann sich nicht halten und stürzt.. die Hundehalter suchen schnell das Weite..

K.A was da genau abgelaufen ist, natürlich hätten die Huhas nicht weggehen dürfen keine Frage usw.
Aber ich habe beide Versionen in Variationen erlebt und je nachdem wer der beteiligten was erzählt entsteht ein ganz anderes Bild

Podifan · 9. Dezember 2009

pixelstall schrieb:
Ich denke der Artikel gibt eben garnichts her.. er lässt (mal völlig überspitzt dargestellt )Interpretationen zu von:

Unfähige Sonntags Reiterin überschätzt sich und ihr Boxengeschädigtes nicht umweltsicheres aber sauteures Sportgerät dieses Scheut weil der Hund ( der kannte ja wohl Pferde) es "nur" verspielt anbellt, sie landet überrascht auf dem Boden und macht einen Riesenaufstand droht mit Anzeige und die Hundehalter die selber Pferde haben, haben irgendwann die Faxen dicke zeigen ihr einen Vogel und gehen ihrer Wege..

Bis zu Sonntagsausflügler "mieten" sich ein Pony *kotz* und sind damit sosehr beschäftigt das sie nicht oder zu spät sehen das ihr unterforderter Familien BorderCollie versucht das Pferd zu der Gruppe zutreiben und es in die Haxen beisst ( oder schlimmeres), das Pferd verliert die Nerven tobt und rast los , die Reiterin kann sich nicht halten und stürzt.. die Hundehalter suchen schnell das Weite..

K.A was da genau abgelaufen ist, natürlich hätten die Huhas nicht weggehen dürfen keine Frage usw.
Aber ich habe beide Versionen in Variationen erlebt und je nachdem wer der beteiligten was erzählt entsteht ein ganz anderes Bild

Sag ich ja!
Aber niemand versteht mich! :heul:

haribo · 9. Dezember 2009

Volltreffer....

Pferd und Hund waren nicht gut ausgebildet. Halter von Pferd und Hund solltend dringend lernen ihre verantwortliche Position als Tierhalter wahrzunehmen.

:love:

Candavio · 10. Dezember 2009

haribo schrieb:
Volltreffer....

Pferd und Hund waren nicht gut ausgebildet. Halter von Pferd und Hund solltend dringend lernen ihre verantwortliche Position als Tierhalter wahrzunehmen.

DANKE !!

Die erste vernünftige Aussage hier.

Wenn ich sehe, was da an Reitern ins Gelände geht, von denen dürfte mind. die Hälfte never ever den bitte gut umzäunten Reitplatz verlassen !!
Da ist die "Unfähigkeitsquote" mind. so groß wie in der Hundehalterschaft.

Da steht nirgendwo was, das der Hund das Pferd "angefallen" hat und sorry, mit einem Hund, der auch mal bellend angesaust kommt, muß ein "Geländepferd" nervlich fertig werden können, ansonsten hat man eine 400 - 600kg schwere "Zeitbombe" unterm Hintern, die für "Gott & die Welt" verdammt gefährlich werden kann.

Podifan · 10. Dezember 2009

Candavio schrieb:
Da steht nirgendwo was, das der Hund das Pferd "angefallen" hat und sorry, mit einem Hund, der auch mal bellend angesaust kommt, muß ein "Geländepferd" nervlich fertig werden können, ansonsten hat man eine 400 - 600kg schwere "Zeitbombe" unterm Hintern, die für "Gott & die Welt" verdammt gefährlich werden kann.

Ich lebe in einer ausgesprochenen Pferdegegend. Und erlebe hier zumindest auch, dass die Pferde mehr abkönnen, als einen "durchgedrehten" Hund.

Pferdefachmann bin ich nicht, aber mehrere Jahre mit einer Reiterin zusammen gewesen.
Ihr erstes Pferd ist, beim Maulwurfshügel platt schleppen, tötlich verunglückt.
Es hat sich vor irgendetwas erschreckt und ist durch gegangen. Beim Versuch über den Zaun zu springen haben sich die Ketten, an denen die Autoreifen hingen, um seine Beine gewickelt. Es ist gestürzt und hat sich, ich glaube, zwei Beine böse gebrochen.
Es kann also schon dumm kommen. Es war an dem Tag auch sehr heiß und die Luft voller Fliegen.
Ansonsten konnte es aber auch einiges ab und auch das zweite Pferd ist durchaus alltagstauglich.

raceman · 10. Dezember 2009

Wow, ich bin begeistert wie viele Pferdekenner sich hier tummeln :eg:

Ich bin begeisterter Reiter und habe ein Pferd, das eigentlich kaum Nerven zeigt. Auch mein Reiterliches Können würde ich als eher überdurchschnittlich bezeichnen. Auch reite ich mit offenen Augen durch die Gegend, in dem Wissen, dass ein Pferd nunmal ein Fluchttier ist. Als solches hat es, für sein Empfinden, natürliche Feinde und ein Hund gehört ganz sicher dazu.
Wenn ich Reiter sehe und mit dem Hund unterwegs bin, dann nehme ich den Hund SOFORT an die Leine. Natürlich gibt es Reiter sie unsicher oder ungeübt sind. Aber wenn die alle nicht mehr reiten sollen, dann müsste man 70% aller Autofahrer den Lappen abnehmen, denn soviele können sicher nicht gut oder sicher Auto fahren.

Im übrigen... wenn meinem Quarter (der leider letztes Jahr eingeschläfert wurde) ein Hund zu nahe kam, dann war es ein ziemlich sicheres Todesurteil, der ist nämlich nicht abgehauen, sondern sofort auf Angriff gegangen, mit mir obendrauf oder nicht. :eg:

Honey81 · 11. Dezember 2009

Danke Raceman, ich sehe es nämlich auch so wie du!

Meine Stute war auch durchaus gelassen, aber ist 2 mal wegen nem Hund stiften gegangen und ich war machtlos.

Bin ich mit unserem Wuschel unterwegs und ich sehe Reiter rufe ich sie auch zur mir, weil ich weiß das ein Pferd schonmal scheut.

Pommel · 11. Dezember 2009

Auch ich habe mich mehrere Jahrzehnte mit unterschiedlichen Pferden durch's Gelände bewegt (teils auch Verkaufspferde geritten, die mir unbekannt waren) ... so ein bischen kann ich da also auch mitreden, zumal ich parallel dazu mit Hunden aufgewachsen bin

.

a) es ist richtig, dass man es nie 100% wird vermeiden können, dass ein Pferd durchgeht - erst Recht nicht im Gelände
b) es ist richtig, dass man es nie 100% wird vermeiden können, dass ein Reiter runterfällt - erst Recht nicht im Gelände
c) es ist richtig, dass man es nie 100% wird vermeiden können, dass ein Pferd und ein Hund wie auch immer aufeinander reagieren - erst Recht nicht im Gelände

... es ist aber auch richtig, dass sich Reiter im Gelände tummeln, die weder a) bis c) akzeptieren, noch ihre Pferde im Grff haben, noch Rücksicht nehmen, noch voraussschauend bspw. bei einer Hundesichtung reagieren.
Die sollten wirklich zuhause bleiben und erst mal ihre Hausaufgaben machen!
PS: am schlimmsten fand ich persönlich immer die mit der vorangetragenen Selbstüberschätzung "ich kann reiten".

Nur ... was hat das mit dem Fall hier zu tun? Wir können doch nur spekulieren, was wirklich vorgefallen ist!

toubab · 11. Dezember 2009

ja, das: ich kann reiten ist immer so eine sache, mann kann niee reiten, mann ist nie ausgelernt, und je nach pferd öffnenen sich wieder neue abgründen.

auch ich, asche auf meinem haupt, bin mal vom pferd geflogen wegen eines hundes ( tönt gut wa?), nur das die geschichte so nicht stimmt. ich war am gallopieren, im leichten sitz, am langen ( losen) zügel, sehe weiter vorne eine hund im gebüsch, nehme die zügel langsam an, sitze aber nicht ab (blöd oder, aber das wetter war schön) als das pferd den hund sah, ist er in volle fahrt umgedreht, und ich ging gerade aus. Nie im leben hätte ich den hund die schuld gegeben.

Jemanden der reiten kann, muss wie ein hunde halter, augen und ohren überall haben, und dem entsprechend reagieren können.

Natalie · 11. Dezember 2009

Also auch wenn ich Prügel beziehe:

Als Jugendliche habe ich mir oft und gern Ponys/später Pferde geliehen, um damit im Wald zu reiten. Selbst als Erwachsene habe ich das getan. Ich war auch oft auf dem Reiterhof und bin von dort aus ins Gelände geritten. Ob ich reiten konnte? Zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd so gut, dass ich ein Pferd, was aus Panik durchgeht, hätte zügeln können. Na und?

Ich habe im Gelände Reiten gelernt (soweit ich es konnte!) Auf Platz oder in Halle bin ich nie geritten. Alle meine Freundinnen handhabten es ebenso. Für mkeine Tochter würde ich es später auch genau so wollen. Ich sehe so oft Kinder/Jugendliche zu Pferd im Wald auf Reitwegen - sicher könnte im Ernstfall kaum einer ein Pferd halten. NA UND? Wenn ich schon mit meinem Hund auf Reitwegen gehen bzw. diese kreuzen muss, ohne dass der Hund ohnehin abgeleint ist, muss ich das spätestens dann machen, wenn ich ein Pferd sehe. Und auf bzw. nahe von Reitwegen oder wo man Ponyverleihe/Reiterhöfe etc. in der Nähe weiß, hält man die Augen danach offen.

Ich finde es nahezu unglaublich, dass man Mädels das Reiten lernen im Gelände absprechen möchte, weil man einen Hund hat, der Pferde angeht!

Pommel · 11. Dezember 2009

Also prügeln würde ich Dich nicht wollen ... ist nicht so mein Stil

!

Aber ich habe null Verständnis für jemanden, der mit einem 400-600 kg Geschoss, das er - selbstbekennenderweise oder auch nicht - mitnichtenim Griff hat, das Leben des Tieres, mitreitender Leute und Tiere und unbeteiligter Personen leichtfertig und unverantwortlich auf's Spiel setzt!

Und sich das dann auch noch so für's eigene Kind vorstellt :nee:

!

Hast Du schon mal ein Pferd erlebt, das wegen Unfähigkeit des Reiters in einen Verkehrsunfall verwickelt war, schreiend auf der Strasse liegt, immer wieder verzweifelt versucht aufzustehen, bis endlich der Metzger kommt um es abzuknallen?

Es gab mal Zeiten, da war es eine Ehre mit in's Gelände ausreiten zu dürfen! Zuvor musste man in Halle und auf dem Platz in unterschiedlichsten Situationen souverän beweisen, dass man verschiedene Pferde unter Kontrolle hat ... bis dahin: nada! Und das war gut so!

Träume mal davon, dann bekommst Du vielleicht eine Idee, warum es Sinn macht, eine Ahnung von dem zu haben, was man da tut und das man nicht einfach nur für Fun im Gelände rumjuckelt, sondern vorwiegend mit dem Pferd absolut verantwortlich umgehen muss!

Ich finde es nahezu unglaublich, dass man Mädels das Reiten lernen im Gelände absprechen möchte, weil man einen Hund hat, der Pferde angeht!

Und diesen Spruch empfinde ich als absolut unangebracht .... wer soll das bitteschön sein, der mit diesem Hintergrund argumentiert?

Du siehst mich grad völlig entsetzt, aus Deiner Ecke hätte ich sowas nicht erwartet

Podifan · 11. Dezember 2009

Natalie schrieb:
Ich finde es nahezu unglaublich, dass man Mädels das Reiten lernen im Gelände absprechen möchte, weil man einen Hund hat, der Pferde angeht!

Also würdest du auch ohne Führerschein und Fahrlehrer das Auto fahren auf der Straße trainieren?
Ich will die Hundehalter nicht in Schutz nehmen, die ihre Hunde ohne Kontrolle auf Pferde los gehen lassen.
Aber reden wir hier nicht oft von gegenseitiger Rücksichtsnahme und Verständniss?

Wo soll ich meinem Hund den beibringen, nicht auf Pferde los zu gehen als auf einem Reitweg? Mit Stoffpferden geht das nicht! :unsicher:

Nein, es sollte beides stimmen.
Der Reiter sollte sein Pferd so gut wie möglich beherrschen, wenn er sich "in der freien Wilbahn" bewegt und die Hundehalter auf Reiter Rücksicht nehmen! (sofern der Reiter einem die Chance dazu gibt!)
Ansonsten wird einer oder beide die Folgen zu spüren kriegen!

Hovi · 11. Dezember 2009

Ich versteh das nicht so ganz. Diese Diskussion, meine ich.

Will ich meinen Hund ableinen, dann hat dieser

- auf Zuruf zuverlässig zu kommen (und nicht nur dann, wenn grad eh nix Spannenderes da ist, sondern immer! Jaja, ich weiß, 99 %...)

- Jogger, Radfahrer, Skater, Reiter und Passanten in Ruhe zu lassen. Deswegen gehen meine Hund bei Fuß, wenn eines der Genannten auftaucht, und werden erst wieder freigegeben, wenn wir vorbei sind.

Wenn ein Hund einen Fahrradfahrer vom Rad holt oder einen Jogger beißt, argumentiert ihr dann auch mit "Na, der konnte eh nicht richtig Rad fahren / laufen?" :verwirrt:

toubab · 11. Dezember 2009

ich war erst mit ponys im gelände unterwegs, als ich schon 2 jahre lang mehrmals die woche echten reitunterricht hatte, und ein quasi testritt absollviert habe. für meine kinder war es schon etwas schwerer, die mussten zuerst das reiterbrevet (CH) in der tasche haben, und noch eine versicherung ( die ich bezahlt habe) das die pferde auch versichert sind.

reiten lernt mann nicht im gelände, eine dressurmässige grundausbildung, lernt einem wie mann, eventuell, ein pferd unter kontrolle bringen kann. alles andere ist risiko pur.

raceman · 11. Dezember 2009

Hovi schrieb:
Ich versteh das nicht so ganz. Diese Diskussion, meine ich.

Will ich meinen Hund ableinen, dann hat dieser

- auf Zuruf zuverlässig zu kommen (und nicht nur dann, wenn grad eh nix Spannenderes da ist, sondern immer! Jaja, ich weiß, 99 %...)

- Jogger, Radfahrer, Skater, Reiter und Passanten in Ruhe zu lassen. Deswegen gehen meine Hund bei Fuß, wenn eines der Genannten auftaucht, und werden erst wieder freigegeben, wenn wir vorbei sind.

Wenn ein Hund einen Fahrradfahrer vom Rad holt oder einen Jogger beißt, argumentiert ihr dann auch mit "Na, der konnte eh nicht richtig Rad fahren / laufen?"

Danke!!!

Bevor ich ins Gelände durfte (und ich war sehr früh draussen) musste ich meinem Reitlehrer beweissen, dass ich das Pferd im Griff habe und das über mehrere Wochen.
Reiten lernt man nicht im Gelände. Klar, man wird Sattelfest, aber in Problemsituationen hat man keinen Plan was man machen soll und ist nur noch Passagier.

Mein Kleiner sitzt auch schon regelmässg auf dem Pony, aber es würde mir nie in den Sinn kommen ihn ins Gelände zu schicken.

Pommel · 11. Dezember 2009

@Hovi, im Prinzip geht es um Folgendes

a) ein Pferd kann schon allein deswegen erschrecken, weil beim Vorbeireiten der Hund aus dem Sitz plötzlich aufsteht, oder bellt, oder .... da muss der Hund noch nicht einmal das Pferd "Jagen" ... in solchen Situationen muss ein Reiter sein Pferd im Griff haben und nicht beten, dass alles gut geht ... und dann denke mal weiter: eine normale Situation ... Du reitest an einem Gartenzaun vorbei, in dem Garten läuft ein Hund frei, der dich bellend am Zaun entlang begleitet ... da sollte ein Reiter nicht nur "hoffen", dass sein Pferd vor der nächsten Autobahn fertig ist mit Durchgehen!

b) sollte ein Reiter (ähnlich wie ein Jogger, Fahrradfahrer) umsichtig genug unterwegs sein und das Tempo zügeln bis hinn zum gänzlichen durchparieren, bis ein freilaufender Hund gesichert ist .

c) sollte natürlich ein Hund gesichert werden, wenn Reiter, Jogger, Fahrradfahrer etc. gesichtet werden

Aurich: Freilaufender Hund fällt Pferd an

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