Artikel in der MoPo: Leinenzwang? Nicht für meinen Hund

Podi, der Faktor "Wirtschaftsmacht" kann locker auch durch kleine Hunde erfüllt werden.

Die kosten genauso viel Steuern wie die Großen, genauso viel Versicherung, genauso viel Tierarztkosten, und beim Thema "Ausstattung" sind Kleinhundbesitzer manchmal noch viel spendabler als die teilweise pragmatischen Großhundbesitzer. Will sagen: Die Diva, die ihrem Yorkie Svarowski-Halsbänder und eine schweineteure Hundecouch kauft, ist u. U. in der Wirtschaftsflaute nützlicher als der, der seinem Hund ein billiges Nylongeschirr umtut und ihn auf einer ordinären Hundedecke schlafen läßt ;) .

Das Bißchen, was Großhunde mehr fressen, dürfte den Kohl in puncto Wirtschaftsfaktor nicht mehr fett machen (vor allem dann nicht, wenn die doofen Hundebesitzer auch noch neumodischerweise barfen, statt das gute Industriefutter für 65 Euro den Sack zu kaufen).

@ PJ

:zufrieden:

:gruebel::kp:
 
Irgendetwas scheinen die Hundegegner falsch zu machen, denn die Anzahl der Hunde steigt kontinuierlich. Besonders die Zahl der jüngeren Halter steigt.

Ich denke zudem, dass es gerade heutzutage nicht so einfach ist, Menschen generell die Haltung von Hunden zu verbieten, weil Hunde heute mehr als je zuvor ein Ersatz für Sozialenkontakt sind.

Deutschland ist durch die Ereignisse von vor 10 Jahren hundeunfreundlicher geworden, wenn man das mit der Zeit davor vergleicht, aber die Lust bzw. den Mut, einen Hund zu halten, steigt bei vielen wieder.

Und meiner ganz persönlichen Einschätzung nach werden die Hunde auch wieder größer und kräftiger, die sich die Leute anschaffen.

Ich glaube nicht, dass man Hundehaltung verbieten oder erschweren will, sondern möglichst viel Geld damit verdienen möchte.
 
Listen und Kampfhund - Debatten haben den Kommunen bereits erste Mittel in die Hand gegeben. Selbst im listenlosen Thüringen schlägt in Mühlhausen ein Staff mit satten 800 € zu Buche, da die Kommunen selbst entscheiden, was in ihren Srassen herumlaufen soll. Und dort sollen es offensichtlich keine Sokas sein, denn man wird nicht ernsthaft glauben oder in Erwägung ziehen, daß man lustig pro Hund / Jahr 800 Euronen kassieren kann und die Halter so bekloppt sind, das weiterhin zu zahlen. Der Rückgang der Kampfhunde spricht für sich und damit ist das Ziel für mich zumindest eindeutig - diese Hunde sollen weg und wie man sieht, wird das auch erfolgreich durchgezogen. Natürlich von Kommune zu Kommune durchaus unterschiedlich. Der Trend ist für mich allerdings ganz eindeutig. Es sind Strafsteuern, welche die Haltung dieser Hunde unlukrativ machen sollen und keine "Geschäftsidee".

Wie man z.B. in Dänemark "möglichst viel Geld mit Hunden verdienen will", sieht man daran, daß sie 13 Rassen aussterben lassen wollen.
 
Du springst jetzt etwas vom Thema Sokas und genereller Hundhaltung herum. Aber auch hier gibt es beide Entwicklungen zu bemerken. Auf der einen Seite wollen sie immer mehr bei Soka-Haltern abkassieren und auf der anderen gibt es imme mehr Halter, die sich gegen die hohen Steuern durchsetzen können.

In Dänemark ist es wie damals auch hier und in jedem anderen Land, in denen mit solchen Dingen begonnen wurde, zuerst extrem und weicht dann auf.
 
Nö, ich gehe mit offenen Augen durch die Gegend und vergleiche Hundehaltung vor 20 Jahren und heute.
Wer da keinen Negativtrend entdecken kann, ist blind.
 
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Noah-Joel aus Blankenese: “Ich spielte mit meinem Freund Niklas-Jonas am Elbstrand Fußball, als plötzlich ein brutal aussehender Kampfhund auf uns zuging. Ich geriet in Panik, da ich aus der Zeitung weiss, wie gefährlich diese Monster sind. Und dann passierte es, der Hund schnüffelte an unserem Ball und ging weiter, als gäbe es uns nicht…”

Hier bricht der Junge mit tränenerstickter Stimme ab. Seine Mutter erklärt:

“Noah-Joel ist es nicht gewohnt, ignoriert zu werden, der Hund hat nicht mal Pfötchen gegeben. Mein Sohn fühlt sich missachtet und herabgewürdigt, muss sich in psychologische Behandlung begeben und seine Ritalin-Dosis erhöhen. Wer zahlt uns den Schaden?”

Das ist doch Satire, oder?
 
Was will man machen, wenn man wie in Düsseldorf nur an einer Stelle seinen Hund frei laufen lassen darf und zwar an einem kurzen Stück am Rhein?

Das weiß man doch vorher. Da muss man sich doch fragen, macht das Sinn hier einen Hund zu halten ?
 
Das weiß man doch vorher. Da muss man sich doch fragen, macht das Sinn hier einen Hund zu halten ?

Ob es Sinn macht, oder nicht, ist ein anderes Thema und der Sinn einer Hundehaltung liegt nicht nur darin begründet, vor der Tür ein Hundeauslaufgebiet zu haben.

Ich fahre dafür raus, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die es nicht begreifen, dass trotz vieler Parkanlagen und Wiesenflächen für Hundehalter keine Möglichkeiten geschaffen werden, um es den Haltern leichter zu machen.

Und viele Leute wissen auch nicht alles vorher.
 
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Ich fahre dafür raus, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die es nicht begreifen, dass trotz vieler Parkanlagen und Wiesenflächen für Hundehalter keine Möglichkeiten geschaffen werden, um es den Haltern leichter zu machen........................

Es kann auch nicht jeder Hundehalter einfach mal so raus fahren, um mit dem Hund zu gehen.
 
Ich fahre dafür raus, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die es nicht begreifen, dass trotz vieler Parkanlagen und Wiesenflächen für Hundehalter keine Möglichkeiten geschaffen werden, um es den Haltern leichter zu machen.

Begreifen tue ich es ja auch nicht. Das ist aber keine Rechtfertigung sich über geltende Regeln hinwegzusetzen.


Und viele Leute wissen auch nicht alles vorher.

Das ist keine Entschuldigung, denn dann haben sie es im Vorfeld versäumt sich zu informieren.
 
Ähh, das hatten wir schon mal!
Nicht jeder hat sich einen Hund angeschafft, nachdem dieser Unsinn begann!

Aber wohl die meisten, denn dieser Unsinn begann vor 10 Jahren.

Meine älteste Hündin wird jetzt 15 Jahere alt. Davor hatte ich eine, die war 18 Jahre alt. Und ich habe seit über dreißig Jahren durchgehend Hunde.
Ich kenne viele, die schon seit vielen Jahren Hunde haben

Und sich wegen diesem Quatsch keinen Hund mehr an zu schaffen hieße klein bei geben!

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Begreifen tue ich es ja auch nicht. Das ist aber keine Rechtfertigung sich über geltende Regeln hinwegzusetzen.

Sprach Gandhi und lebte glücklich weiter unter der englischen Kolonialherrschaft!
 
Begreifen tue ich es ja auch nicht. Das ist aber keine Rechtfertigung sich über geltende Regeln hinwegzusetzen.

Doch, wenn man es als absolut ungerecht ansieht und seinem Hund trotzdem das Leben schön machen möchte. Was soll man Deiner Meinung nach machen, wenn es nun einmal so gekommen ist, dass man es vorher nicht wusste und auch sonstige Möglichkeiten nicht hat.

Sollte man den Hund dann lieber ins Tierheim stecken bzw. abgeben?
 
Begreifen tue ich es ja auch nicht. Das ist aber keine Rechtfertigung sich über geltende Regeln hinwegzusetzen.

Doch, wenn man es als absolut ungerecht ansieht und seinem Hund trotzdem das Leben schön machen möchte. Was soll man Deiner Meinung nach machen, wenn es nun einmal so gekommen ist, dass man es vorher nicht wusste und auch sonstige Möglichkeiten nicht hat.

Sollte man den Hund dann lieber ins Tierheim stecken bzw. abgeben?

Zumal wir Hundehalter, wie alle Bürger, Steuern an den Staat zahlen. Zusätzlich zahlen wir Steuern dafür, dass wir einen Hund bei uns haben.
Dafür verlange ich vom Staat/der Gemeinde, dass er/sie es mir ermöglicht meinen Hund problemlos artgerecht zu halten!
 
Zusätzlich zahlen wir Steuern dafür, dass wir einen Hund bei uns haben.
Dafür verlange ich vom Staat/der Gemeinde, dass er/sie es mir ermöglicht meinen Hund problemlos artgerecht zu halten!

Und genau da sind wir wieder an dem Punkt: Die Steuer ist nicht zweckgebunden, wir dürfen im Gegenzug also GAR NIX dafür fordern. Nichtmal Rücksicht oder ein Mindestmaß an Akzeptanz.
 
Zumal wir Hundehalter, wie alle Bürger, Steuern an den Staat zahlen. Zusätzlich zahlen wir Steuern dafür, dass wir einen Hund bei uns haben.
Dafür verlange ich vom Staat/der Gemeinde, dass er/sie es mir ermöglicht meinen Hund problemlos artgerecht zu halten!

Ganz neben bei ist das auch ein Argument.

Wenn ich keinen Pseudo-Listenhund hätte, würde ich ihn auch an Stellen frei laufen lassen, an denen es nicht erlaub ist, so wie es 99 Prozent der restlichen Halter auch handhaben.
 
Zusätzlich zahlen wir Steuern dafür, dass wir einen Hund bei uns haben.
Dafür verlange ich vom Staat/der Gemeinde, dass er/sie es mir ermöglicht meinen Hund problemlos artgerecht zu halten!

Und genau da sind wir wieder an dem Punkt: Die Steuer ist nicht zweckgebunden, wir dürfen im Gegenzug also GAR NIX dafür fordern. Nichtmal Rücksicht oder ein Mindestmaß an Akzeptanz.

Mach ich aber trotzdem!:eg:
Ob ich es bekomme, ist ´ne andere Sache!:(:D
 
Nee, es ist eben kein Argument. Die Hundesteuer ist eine "Luxussteuer" (ich bezeichne sie als Strafsteuer).
 
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