Arge Integrationsmassnahmen

ja wie gesagt tut mir leid, das klingt alles so "phantastisch". das habe ich bisher nie erlebt und auch bei niemanden den kenne.

in jena würdeste übrigens auch keine adäquate wohnung finden. :lol:

also zum einen weiss ich auch in deutschland nicht, wovon ich leben soll, wenn ich mal rente beziehen sollte...:lol: und zum anderen, hatte ich einst mal einen vertrag mit einer zeitarbeitsfirma und der war ebenso auf keine stundenzahl festgelegt...wenn man gebraucht wurde, wurde man angefragt, für einen einsatz. (is also hier wie da nich annerst :hallo:)

Nun, was soll ich Dir sagen. Wenn Du sagst, dass Du auch schon mal einen Vertrag bei einer Zeitarbeitsfirma hattest, der nicht auf Der Basis von Garantiestunden ausgelegt war, sondern Du nur nach Einsatz bezahlt wurdest, hattest Du keinen Zeitarbeitsvertrag, denn das ist hier in Deutschland seit vielen Jahrzehnten Pflicht und gesetzlich im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz geregelt und wird von den Behörden strengstens kontrolliert. In diesem Punkt gibt es keine Möglichkeit für eine Zeitarbeitsfirma anders vorzugehen, es sei denn, dass sie gegen eine der wichtigsten Regelungen der Zeitarbeit verstößt, was bei einer Überprüfung sicher zum Entzug der Genehmigung führt.

Es ist deshalb sehr fraglich, ob Du einen Leiharbeitsvertrag mit einem solchen Unternehmen hattest oder doch eher etwas anderes, was nämlich viele einfach verwechseln.

Dass Du das alles so phantastisch findest, sollte Dir zu denken geben und Dir klar machen, dass nicht alles eins zu eins auf alle Firmen übertragbar ist, was man so in den Medien vorgesetzt bekommt. Das würde wohl auch erklären, weshalb fast 1 Millionen Menschen dauerhaft bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten. Die arbeiten sicher nicht nur deshalb dort, obwohl sie das ganz schlimm finden und dazu gezwungen werden. Wenn Du Gewerkschaften fragst, werden sie Dir natürlich genau das sagen und auch Beispiele dafür bringen. Ich könnte Dir aber Leute zeigen, die bei mir seit 13 Jahren arbeiten und das freiwillig.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich verstehe diese Geschimpfe auf die Zeitarbeitsfirmen nicht. Ich selbst würde bei einer Zeitarbeitsfirma nur vorrübergehend arbeiten und wahrscheinlich würde ich von der Firma, die mich "ausleiht" übernommen werden, vorausgesetzt, mir sagt das dort auch zu. Also es liegt doch an jedem selbst.

Ich hab als Studentin mal bei einer Zeitarbeitsfirma gejobbt. Ich hatte eine abgeschlossene Lehre als Maschinenschlosserin und einen gültigen Schweisspass. Es war damals im "Westen" utopisch mit so einem Abschluss als Frau nen Job zu bekommen, schon allein, weil es in solchen Betrieben keine Umkleiden für Frauen gab. Naja, wurde ich halt als Reinigungskraft eingesetzt. Fand ich schade, aber war dann auch ok. Meine männlichen Kumpels, die noch nicht mal nen Facharbeiter hatten, bekamen schicke Jobs. Tja, so kanns auch gehen, aber kann ich das der Zeitarbeitsfirma ankreiden? Wohl nicht.

Es ist mit den Zeitarbeitsfirmen doch auch eine Sache der Nachfrage. In den 90zigern gab es in den westl. Industrieländern schon mal ne Welle der Krise. Damals wurden dann z. Bsp. bei uns gesamte Bereiche ausgelagert. Ich versteh zwar nicht, was man da etwa spart, aber manchmal sind das vielleicht auch Massnahmen um die Aktienbonzen milde zu stimmen - man hat immerhin den headcount reduziert. In den letzten Jahren wurde immer mehr 'outsourcing' propagandiert, damit sich die Firmen etwa auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und eben den "Rest" anderen überlassen. Soll wohl eine Kosteneinsparung bringen. Also haben wir 'outsourcing' betrieben und mittlerweilen sind alle Raumpfleger, Hausmeister, Gebäudeeinstandhaltung, Pforte und Sicherheit, Teile der Buchhaltung, Lager und Verpackung sowie einige andere Bereiche ausgelagert. Ausgelagert an wen? Tja, 3x dürft ihr raten. Es sind eigentlich auch "nur" Zeitarbeitsfirmen, dies sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert haben und deren Mitarbeiter dann eben bei / für uns eingesetzt werden.

Sicherlich sind nicht alle Zeitarbeitsfirmen so sozial eingestellt, wie die von procten, aber es gibt eben auch die Guten und ich glaube procten jedes Wort. Aber ok, ich bin ja eh weltfremd und nicht in der Realität. :lol: :hallo:
 
Und ich habe hier endgültig den Faden verloren, weil hier mehrere Unterhaltungen parallel geführt werden.
 
Hi

Einen kleinen Nachtrag zu den Branchenzuschlägen, die in der wunderbaren Welt der Leiharbeit angeblich mit dafür sorgen, dass Leihsklaven..sorry...Leiharbeiter das selbe Entgelt bekommen wie Stammbelegschaft.

Branchenzuschläge für Einsätze von Leiharbeitern (BZA/IGZ) Metall und Elektro.
Gültig ab 20012

Tarif EG1 (Unterste Lohngruppe )Entgelt 8.19 Euro/h Zuschlag nach 9 Monaten 50%


ERA (Europäischer Rahmentarifvertrag) Metall und Elektro

Tarif EG1 20060 EURO im Monat.

Das bedeutet, dass ein Leiharbeiter erst nach 9 Monaten in einem Betrieb auf ein ähnliches Gehalt kommt wie ein Festangestellter, ohne die von mir erwähneten Extras, die einem Leiharbeiter vorenthalten werden.

Nochmal zu meinen oben gestellten Fragen.

Also Punkt 1. An Vorzugsaktien kommen Leiharbeiter nicht heran.

Wie sieht es denn mit vermögenswirksamen Leistungen aus?
Wie sieht es mit Sonderzahlungen aus?

Gruss aus der anderen Welt
Matti
 
matti schrieb:
Das bedeutet, dass ein Leiharbeiter erst nach 9 Monaten in einem Betrieb auf ein ähnliches Gehalt kommt wie ein Festangestellter, ohne die von mir erwähneten Extras, die einem Leiharbeiter vorenthalten werden.

Nach 9 Monaten Einsatz bei einer Firma oder nach 9 Monaten in der Leiharbeitsfirma?
 
Hi

Nach 9 Monaten Einsatz beim Entleiher, also beim Kundenbetrieb.

Wenn die Unterbrechung kürzer als drei Monate ausfällt, gibt es den Zuschlag beim erneuten Einsatz im selben Kundenbetrieb weiter. Dauert die Unterbrechung länger als drei Monate, beginnt die Einsatzzeit neu zu zählen. Auch Urlaub, Feiertage oder Krankheit gelten nicht als Unterbrechung der Einsatzdauer

Gruss
Matti



 
Hi

Hah, ich glaub sowas gibt auch nur in Deutschland

:D Wir reden ja auch über Löhne in Deutschland.

Mit Sonderzahlngen meine ich z.B. Gewinnbeteiligungen in Form von einmaligen Auszahlungen für alle Arbeitnehmer, oder einmalige Sonderzahlungen bei erfolgreichen Abschluss eine Projekts für die Projektmitarbeiter, etc.

Gruss
Matti
 
Hi

Also könnte man die Zulagen sparen, indem man die Leute höchstens 9 Monate lang einsetzt

helki, jetzt hör aber auf, das macht doch keiner.

Das wiederspräche ja der wunderbaren Welt der Leiharbeit.

Wie du nur auf so eine abwegige Idee kommst...

Tztztz

Gruss
Matti
 
Na hört mal, aber das ist doch in jedem Unternehmen so! Wenn ich am 31.3. keinen Arb.vertrag mit meiner Firma habe, bekomme ich auch keinen Jahresbonus. Deswegen schmeissen wir aber nicht reihenweise Leute vor dem 31.3. raus.

Klar, schwarze Schafe gibt es überall, aber wir procten schon sagte, die sind auch froh, wenn sie gute Mitarbeiter haben und da werden sie auch zusehen, dass sie sie halten.

Sonderzahlungen - hallo? das sind freiwillige Leistungen des Arb.gebers und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass besonders gute Mitarbeiter einer Leiharbeitsfirma auch sowas bekommen. ;)
 
Na hört mal, aber das ist doch in jedem Unternehmen so! Wenn ich am 31.3. keinen Arb.vertrag mit meiner Firma habe, bekomme ich auch keinen Jahresbonus. Deswegen schmeissen wir aber nicht reihenweise Leute vor dem 31.3. raus.

Wenn ich als Zeitarbeiter aber de facto für das Unternehmen tätig bin und die Festangestellten diese Leistungen bekommen, bin ich denen gegenüber benachteiligt. Ich denke, das lässt sich nicht schönreden, dass Zeitarbeiter im Vergleich zu Festangestellten einfach schlechter gestellt sind.

Mag sein, dass man einen gewissen Anteil Zeitarbeiter wirklich braucht. Aber die Ausmaße, die das hier in D angenommen hat, halte ich persönlich nicht für alternativlos.

Mag auch sein, dass es sozial engagierte Zeitarbeitsfirmen gibt. Die Regel ist das aber sicher nicht.


Jackie schrieb:
Sonderzahlungen - hallo? das sind freiwillige Leistungen des Arb.gebers und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass besonders gute Mitarbeiter einer Leiharbeitsfirma auch sowas bekommen. ;)

Gab's ja kürzlich z.B. bei VW. Meinst du wirklich, dass die Leiharbeiter von ihrem Arbeitgeber eine vergleichbare Prämie bekommen haben? Und tatsächlich haben sie doch am Erfolg genauso mitgewirkt wie ihre Kollegen mit Festanstellung. Sie sind halt benachteiligt - und in dem Umfang, wie das in Deutschland gehandhabt wird, ist das mMn nicht nötig.
 
Hi

Nachtrag:

Der Branchenzuschlag ist auf die Differenz zu 90 % des laufenden regelmäßig gezahlten Stundenentgelt eines vergleichbaren Arbeitnehmers des Kundenbetriebs beschränkt.


Für Leiharbeiter gelten die Bonusregelungen überhaupt nicht. In vielen Bereichen der Autoproduktion sind über zehn Prozent der Stellen inzwischen mit Leiharbeitern besetzt. Die Zeitarbeitsfirma Bertrandt zahlte laut „Stuttgarter Zeitung“ ihren bei Porsche eingesetzten Angestellten 1500 Euro. Diese verdienen ohnehin mindestens 20 Prozent weniger als die direkt bei Porsche Beschäftigten.

Die Porsche Stammbelegschaft bekam glaube ich 7000 Euro Prämie.

Gruss
Matti
 
Na hört mal, aber das ist doch in jedem Unternehmen so! Wenn ich am 31.3. keinen Arb.vertrag mit meiner Firma habe, bekomme ich auch keinen Jahresbonus. Deswegen schmeissen wir aber nicht reihenweise Leute vor dem 31.3. raus.

Wenn ich als Zeitarbeiter aber de facto für das Unternehmen tätig bin und die Festangestellten diese Leistungen bekommen, bin ich denen gegenüber benachteiligt. Ich denke, das lässt sich nicht schönreden, dass Zeitarbeiter im Vergleich zu Festangestellten einfach schlechter gestellt sind.

Mag sein, dass man einen gewissen Anteil Zeitarbeiter wirklich braucht. Aber die Ausmaße, die das hier in D angenommen hat, halte ich persönlich nicht für alternativlos.

Mag auch sein, dass es sozial engagierte Zeitarbeitsfirmen gibt. Die Regel ist das aber sicher nicht.


Jackie schrieb:
Sonderzahlungen - hallo? das sind freiwillige Leistungen des Arb.gebers und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass besonders gute Mitarbeiter einer Leiharbeitsfirma auch sowas bekommen. ;)

Gab's ja kürzlich z.B. bei VW. Meinst du wirklich, dass die Leiharbeiter von ihrem Arbeitgeber eine vergleichbare Prämie bekommen haben? Und tatsächlich haben sie doch am Erfolg genauso mitgewirkt wie ihre Kollegen mit Festanstellung. Sie sind halt benachteiligt - und in dem Umfang, wie das in Deutschland gehandhabt wird, ist das mMn nicht nötig.

JA Helki, aber da kann doch die Zeitarbeitsfirma nicht dafür! Das hat vielmehr genau damit zu tun, was ich heute früh mit dem outsourcing beschrieben habe. Alle Firmen müssen Kosten und headcount senken, um ihre "gesunden" EBITs zu erzielen. Mach das mal bei steigenden Fixkosten. Statt auf die Leistungen der Zeitarbeitsfirma gegenüber ihrer Mitarbeiter zu schimpfen, schimpf doch besser auf die, die die Arbeit auslagern und somit den Zeitarbeitsfirmen erst Arbeit geben. Und glaubs nur, unter den Zeitarbeitsfirmen herrscht auch ein heftiger Konkurenzkampf. Mich wunderts nicht, wenn da die Löhne knapp gehalten werden MÜSSEN und es kaum Sonderzahlungen geben wird.
 
und was mir jetzt der letzte absatz sagen soll, weiss ich nicht so genau

Warum wundert mich das nicht? Spar Du Dir mal schön weiter das Geld für die Kippen von der Nahrung ab und kauf immer schön das Günstigste.

PS: Deinem Krankheitsbild werden Rauchen und minderwertige Ernährung jedenfalls doppelt zu Buche schlagen. Bist Du Dir selbst wirklich so egal??
 
und was mir jetzt der letzte absatz sagen soll, weiss ich nicht so genau

Warum wundert mich das nicht? Spar Du Dir mal schön weiter das Geld für die Kippen von der Nahrung ab und kauf immer schön das Günstigste.

PS: Deinem Krankheitsbild werden Rauchen und minderwertige Ernährung jedenfalls doppelt zu Buche schlagen. Bist Du Dir selbst wirklich so egal??
ähm, Jackie, jetzt wird's meiner Meinung nach unfair (und zielt unter die Gürtellinie)

ich spar auch manches vom Essen weg ohne zu rauchen oder zu trinken - aber Du hast halt bei dem Einkommensniveau, von dem wir hier reden, eigentlich nur den Faktor Essen um was zu sparen), aber das bedeutet nicht, dass es nur noch minderwertigstes Junk-Food gibt, sondern dass mal eben wegfällt, was nicht unbedingt Not tut (Schleck z.B.) und ich noch preisbewusster einkaufe als sonst
 
Hm.. eben und auch mit wenig Geld kann man durchaus gesund kochen.
 
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