Arge Integrationsmassnahmen

PatriciaTh.

15 Jahre Mitglied
boah ich muss mir grad mal Luft machen sonst platz ich hier... :sauer:

Deutschland, deine Ämter und anscheinend haben wir alle Geld zuviel was unter die Leute muss.

Auf meiner vorigen Stelle hatten wir so Männer von der Arge die dreimal die Woche kommen mussten um die Grünanlagen zu pflegen, als Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.
von 4 Leuten haben drei den Tag damit verbracht sich rauchend vor dem Hausmeister zu verstecken damit er die nicht zur Arbeit ranholt.

O-ton des Sozialarbeiters: ....aber bitte die Leute nicht überfordern, die sind das arbeiten nicht gewohnt :unsicher:

Zu der Zeit hab ich da schon was läuten hören von 4 Wochen Ausland.

Jetzt ist es tatsächlich gewiss: die Tochter einer Bekannten ist jetzt so Mitte 20, hat ihr Leben lang noch nix geschafft und befindet sich jetzt tatsächlich mit auf dieser "Reise"

4 Wochen Tallin in Estland zur beruflichen Wiedereingliederung und Integration

ne... ich glaub das alles nicht. Inkl. Flug und allem pipapo

Und ich hab Frauen von über 60 die noch mehrere Putzstellen haben um ihre klägliche Rente aufzubessern, da steigt echt nur noch Hass in mir hoch.

Für die Tochter hätte ich sofort Arbeit, aber da muss man ja was tun...:rolleyes: und vor allem morgens den A*** aus dem Bett heben.
 
  • 26. April 2024
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Hi PatriciaTh. ... hast du hier schon mal geguckt?
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alle beteiligten gehören sofort in eine delphin-therapie auf maui.
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und du glaubst die geniesst das da? ich gehe mal davon aus, dass die da auch programm haben und nich vier wochen zur freien gestaltung?
 
sowas würde doch auch hier gehen...ist sicher günstiger...
 
und du glaubst die geniesst das da? ich gehe mal davon aus, dass die da auch programm haben und nich vier wochen zur freien gestaltung?

von den fb Fotos ausgehend hat die Truppe (so im Schnitt Anfang 20) seeeeeehr viel Spass... glaubs mir und die Kommentare dazu - ohne Kommentar von mir :unsicher:
 
und was bitte... was lernen ungelernte Arbeitskräfte in Estland was sie hier nicht lernen könnten??? Horizont erweitern auf Steuerzahlerkosten?

ne, tut mir leid da hörts bei mir auf.

Ich hab da ne ganz einfache Einstellung: arbeiten gehen oder Geld streichen. Und erzähl mir keiner das es keine Arbeit gibt.
 
sowas würde doch auch hier gehen...ist sicher günstiger...

Da wäre ich mir jetzt, ehrlich gesaht, wirklich nicht unbedingt so sicher. Vielleicht ist es da ja wirklich günstiger, als eine solche Maßnahme hier aufzuziehen. Geringere Lebenshaltungskosten, vermutlich auch geringere Löhne für dortige Angestellte etc.pp.
 
mein Mann ist z.B. Vorabeiter bei der AWO, der führt eine Kolonne von Männern die in so einer Massnahme sind.

Ende des Tages darf er denen keinesfalls sagen wo es am nächsten Tag hingeht. Wenn das den Herren nämlich nicht passt, ist morgens keiner da :rolleyes: so einfach ist das.
 
naja aber es gibt doch genügend massnahmen...und zumindest hier wurden viele geschaffen..nehmen wir mal eine monatskarte um dahin zu kommen und lebenshaltungskosten werden doch eh von der arge getragen...ich denke das ist echt günstiger...
 
sowas würde doch auch hier gehen...ist sicher günstiger...

Da wäre ich mir jetzt, ehrlich gesaht, wirklich nicht unbedingt so sicher. Vielleicht ist es da ja wirklich günstiger, als eine solche Maßnahme hier aufzuziehen. Geringere Lebenshaltungskosten, vermutlich auch geringere Löhne für dortige Angestellte etc.pp.

Dafür spart man Flug und doppelte Unterbringung (Miete ind Deutschland, Hotel dort)
Ich finds auch einfach nicht sehr motivierend für die arbeitende Bevölkerung solche Aktionen zu starten...
 
naja aber es gibt doch genügend massnahmen...und zumindest hier wurden viele geschaffen..nehmen wir mal eine monatskarte um dahin zu kommen und lebenshaltungskosten werden doch eh von der arge getragen...ich denke das ist echt günstiger...

Ja sicher. Miete, Harz4 (für Lebensmittel und Co.) läuft doch so oder so weiter - ob die nun in Lettland sind, oder in Bottrop. Die Maßnahme ist ein zusätzlicher Kostenfaktor und keiner, der die fortlaufenden Kosten minimiert.
 
Ganz ehrlich. Ich würde jemanden, der mittels Leistungsentzug quasi "gezwungen" wird, bei mir zu arbeiten, nicht bei mir arbeiten haben wollen. Da müsste ich ja noch eine Kraft zusätzlich einstellen, die dann wieder alles kontrolliert, was der-/diejenige wegen eventueller Unmotiviertheit ggf. verbockt hat.

Darum sehe ich da echt ein Problem mit dem Arbeiten oder Leistungen streichen. Wer will das denn als Arbeitgeber in der freien Wirtschaft schon leisten, extra noch Kontrollkräfte einzustellen? Das kostet ja auch wieder Geld, das einem als Arbeitgeber dann fehlt. Und alle Leistungsempfänger in 1-Euro-Maßnahmen zu stecken oder Jobs machen zu lassen, für die dann wieder vollwertige Arbeitsplätze wegfallen, sehe ich auch mit einem kritischen Auge.

Ich persönlich finde die ganze Thematik viel zu kompliziert, um mir da eine abschließende, eindeutige Meinung zu bilden-
 
Ich persönlich finde die ganze Thematik viel zu kompliziert, um mir da eine abschließende, eindeutige Meinung zu bilden-

Da hast Du vollkommen recht - ist ein schwieriges und umfangreiches Thema und man wird es in einem Diskussionsforum nicht ausreichend von allen Seiten beleuchten können.

Zu Deiner Eurojobber Theorie: Stimme ich Dir zu, ich könnte mir die Damen/Herren aber z.B. sehr gut bei gemeinnütziger Arbeit vorstellen. Damit meine ich alle Arbeiten, welche "der Gesellschaft" von Nutzen sind, als da wären: z.B. Spielplätze sauber halten (das machen hier ehrenamtliche Muttis und/oder Rentner - wenn man VIEL Glück hat! Die Stadt schert sich nicht), entsprechend die Spielgeräte instant halten (mal ein Häuschchen oder eine Bank anstreichen), Müll aus Parkanlagen entfernen (letzten Herbst haben sie hier Grundschulkinder dazu ran gezogen, getarnt als "Projektwoche". Geht gar nicht! Ich sage nur: Glasscherben, Spritzbesteck, Kondome, sonstiger Unrat, Hundescheisse ...), Schulräume streichen (das dürfen hier häufig Elterninitiativen in ihrer Freizeit und ehrenamtlich erledigen, sonst passiert da nix), etc. etc. etc. Gibt reichlich Möglichkeiten und Arbeiten, die "für das Kollektiv" gemacht werden könnten und wo die Stadt keine Kohle für hat. "Das Kollektiv" zahlt auch Unterhalt und Co. warum nicht einen kleinen Teil, in Form von Arbeitsleistung, zurück geben.

Gruppen bilden, ein Vorarbeiter (den gibt es ja meist eh, bzw. "Überprüfer" in Form von Ansprechpartner vom Amt etc.) - und los gehts!
 
Im Herbst Laub entfernen, im Frühjahr Blumen pflanzen, im Sommer Blumen pflegen, Büsche/Bäume schneiden (an verkehrswichtigen Stellen), Grünstreifen mähen --> macht die Stadt Essen bzw. das Grünflächenamt aus Kostengründen viel zu selten. Mülleimer in Parks leeren, allgemeine Müllentfernung aus Grünflächen, Büschen etc. (um die Grundschule rum hier wäre es mal nötig ...), auch im innerstädtischen Bereich. Städtische Fahrzeuge waschen (dann könnte man die Auszubildenden & Praktikanten, die ja was lernen wollen, sinnvoller beschäftigen). Zwinger säubern / allgemeine Putzarbeiten in städtischen Tierheimen ... Gibt wohl genug Arbeit, die mal dringend erledigt gehört.
 
Und dann hast du da völlig unmotivierte Typen, die den Spielplatz sauberhalten sollen und eben doch die Kondome oder Spritzen liegen lassen oder einfach nicht gründlich gucken, weil es sie einen shice interessiert... oder du musst die Schulzimmer mehrfach streichen und mit großem Aufwand hinterher putzen, weil eben schlampig gearbeitet wurde...

Ich bin von dem Konzept/dem Sinn des Leistung erzwingen wollens bzw. möglichen Erfolgen dieses Konzepts bislang nicht wirklich überzeugt.

Ich bin zwar auch der Meinung, man könnte der Gesellschaft was zurückgeben, wenn man Leistungen bezieht - aber erzwingen wird man es wohl nicht können, zumindest nicht so, dass das Kollektiv dann auch wirklich davon profitieren würde.

Ich persönlich sehe auch eher die "Industrie", die hinter diesen ganzen oftmals wenig sinnvollen Maßnahmen steht und die Anbieter der Maßnahmen, kritisch, als die Menschen, die in selbige gestopft werden. Und ich frage mich manchmal, ob sich da von diversen Institutionen nicht gegenseitig Kohle in Form von Aufträgen für Maßnahmen zugeschachert wird und die Menschen, die dann an diesen Maßnahmen teilnehmen (müssen) und auf die dann von der arbeitenden Bevölkerung gerne geschimpft wird, nicht eher Spielbälle sind. Vielleicht wäre denen mit sinnvollerer Förderung hier vor Ort wirklich besser geholfen und vielleicht würde ein Teil der Leistungsempfänger diese dann sogar auch lieber in Anspruch nehmen als nach Tallinn zu fahren. Aber genau genommen, bin ich zu wenig im Thema drin...

Dennoch denke ich, dass viele Leistungsempfänger (gibt sicher auch einfach völlig Unmotivierte darunter) irgendwo doch auch eher Opfer sein könnten als Übeltäter.
 
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